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Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 4.430 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nicigirl85.

  • Naja, ich kann mir vorstellen, dass es für einen ehemaligen selbständigen Bauunternehmer nicht ganz einfach ist, als eine Art technischer Hausmeister zu arbeiten. Zumal der Umzug vom eigenen Haus in die Kellerwohnung eines Hochhauses auch nicht gerade erstrebenswert ist. Jetzt, wo er wieder neue Hoffnung hat und den Blick in die Zukunft wagt, erinnert er sich an seine frühere Entdeckerfreude... Und warum sollte er nicht mit seinem Sohn auf Reisen gehen? Immerhin ist der Teil seiner großen Liebe zu seiner Frau.


    Auf der einen Seite gebe ich dir was Owen angeht recht, sie haben sich beide nicht wohlgefühlt. Andererseits bin ich den Zeitpunkt, da Owen ja noch nicht mit der Schule fertig ist, eher unpassend. Selbst wenn er gut in der Schule ist, finde ich das nicht wirklich günstig gewählt.
    Im Punkt Jobverlust stimme ich dir zu, ich hatte auch nicht den Eindruck, dass es ihn groß stören würde, das er den Job verloren hat. Ich kann schon verstehen, dass ihn der Job nicht glücklich gemacht hat, aber sie müssen ja auch von was leben? Und in dem Punkt finde ich schon etwas unzuverlässig, oder?


  • Auf der einen Seite gebe ich dir was Owen angeht recht, sie haben sich beide nicht wohlgefühlt. Andererseits bin ich den Zeitpunkt, da Owen ja noch nicht mit der Schule fertig ist, eher unpassend. Selbst wenn er gut in der Schule ist, finde ich das nicht wirklich günstig gewählt.


    Aus unserer Sicht ist das sicherlich ungewöhnlich, aber Owen scheint ja selbst sehr lässig damit zu sein. Ihm scheint das Familiengefüge gerade wichtiger als der Schulbesuch zu sein - dazu kommt seine Zuversicht, dass er den gewünschten Uniplatz trotzdem locker erreicht.
    Wir sind bei so etwas auch anders geimpft - der Schulbesuch wird bei uns in der Regel anders bewertet. In den USA gibt es hingegen keine Schulpflicht, sondern "nur" eine Bildungspflicht. Da ist so ein Verhalten wohl nicht so ungewöhnlich.


    Zitat

    Im Punkt Jobverlust stimme ich dir zu, ich hatte auch nicht den Eindruck, dass es ihn groß stören würde, das er den Job verloren hat. Ich kann schon verstehen, dass ihn der Job nicht glücklich gemacht hat, aber sie müssen ja auch von was leben? Und in dem Punkt finde ich schon etwas unzuverlässig, oder?


    Noch scheinen sie Ersparnisse zu haben und sollte der Vater das Haus verkaufen können, sieht es sicherlich wieder etwas besser aus. Aber klar, der Druck, einen Job zu finden, wird mit Sicherheit wachsen...

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Beim Lesen dieses Buches bekomme ich einfach gute Laune. Es ist so schön flüssig geschrieben und die Protagonisten, hach ich mag sie so gern und wäre aktuell gern selbst nochmal in ihrem Alter...


    Man spürt bei beiden irgendwie, dass ihre Herzen im selben Takt schlagen, so etwas hätte ich auch gern mal wieder.


    Lucy hat ja ein ordentliches Päckchen zu tragen. Ihre Eltern finde ich ja schon etwas sonderbar.


    Auch Owen sein Leben erscheint mir nicht gerade einfach, wobei ja ein Neuanfang auch Gutes verheißen kann.


    Ich finde man spürt hier sehr deutlich die Unbeschwertheit der Jugend. Wenn ich an meine Teeniezeit zurückdenke, wie oft war ich in jemanden verliebt, der nicht mal meinen Namen kannte... :redface: Irgendwie geht da ja alles deutlich schneller und einfacher, weil man mit vollem Herzen dabei ist und noch keine schmerzhaften Erfahrungen gemacht hat. Die Vorsicht kommt ja dann erst später...


    Die Sache mit den Postkarten fand ich genial, aber ich sammle so etwas auch und freue mich über jede Karte, die mir jemand schickt. Wenn jemand aus der Familie in den Urlaub fährt oder fliegt, so ist es Pflicht mir eine Karte zu schicken. :zwinker:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Stimmt schon. Die Eltern entscheiden über Lucys Kopf hinweg, was nicht fair ist, weil sie kurz vor dem Schulabschluss steht und zudem alt genug ist, um mit ihr darüber zu reden.


    Ich bin auch der Meinung, dass man seinem Kind so etwas nicht antun sollte. Gerade in dem Alter braucht man doch einen Rückzugsort, an dem man sich wohl und geborgen fühlt. Sie hätten sie wenigstens fragen müssen. Also ich fand es schon schlimm, dass ich kurz vor meinem Schulabschluss noch andere Lehrer bekommen habe, aber die Schule gänzlich zu wechseln, das geht für mich gar nicht.

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