Matt Ralphs - Fire Girl. Gefährliche Suche

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    Der Inhalt...


    Hazel wächst jahrelang wohlbehütet auf einer einsamen und durch einen Bannkreis geschützten Waldlichtung auf, bis eines Tages ein Dämon diesen durchbricht und ihre Mutter verschleppt. Völlig aufgelöst beginnt sich Hazel, mit ihrem tierischen Begleiter Bramley, auf die gefährliche Suche. Hexenjäger bevölkern die Welt außerhalb der Lichtung und sind immer wieder auf der Suche nach jungen Hexen. Die wenigen verbliebenen Hexen und Hexer scheuen nicht davor sich die Macht von Dämonen anzueignen um sich zu verteidigen. Auf ihrer Reise begegnet sie David und dessen etwas versoffenen Meister Titus. Sie bittet sie um Hilfe und schließt sich den beiden an – wohl wissend, dass die zwei als Hexenjäger bekannt sind...


    Die Charaktere...


    Hazel mochte ich schon ab der ersten Seite an. Ich hatte zuvor, dass Buch Endgame gelesen, und war heilfroh, dass Hazel keine dieser Super-Ninja-Kämpferinnen war die alles und jeden klitzeklein haute, sondern eben einfach nur ein normales und nettes Mädchen. Naja, so normal wie man als Tochter einer Hexe eben sein kann ;) Hazel ist klug, aber nicht zu klug. Sportlich, aber eben auch nicht zu sportlich. Und handelt für ihre 13 Jahre meist kindlich, aber eben auch nicht zu kindlich. In meinen Augen war sie durch und durch authentisch und sympathisch. Sie handelte logisch, manchmal vielleicht überstürzt (in manchen Augen naiv) und zu sehr von ihren Gefühlen beeinflusst – aber mal ganz ehrlich? Was will man von einem solch jungen Mädchen anderes erwarten, die mir nichts dir nichts aus ihrer wohlbehüteten Welt herausgerissen wird? Und dann muss sie auch noch alleine (!) lernen mit ihren allmählich stärker werdenden Fähigkeiten umzugehen... Hazel kommt vielleicht häufig in heikle Situationen, weiß sich aber meistens selbst zu helfen. Auch wenn dafür mal die ein oder andere heiße Suppe oder ein gusseiserner Topf geopfert werden muss ;) Ich mochte sie einfach total gerne, und fand vor allem diese Bodenständigkeit herrlich erfrischend. Außerdem fand ich es wirklich herzerwärmend wie viel das junge Mädchen auf sich nahm, um ihre Mutter wiederzufinden. Die starke Verbindung zwischen ihr und Hecate war wirklich schön mit anzusehen.


    Bramley, war ein weiterer Charakter, den ich nicht mehr missen möchte. Und nein – Bramley ist kein unverschämt gutaussehender Junge, der unserer Hazel den Kopf verdreht. Bramley ist ein bisschen kleiner. Und braun und flauschig. Achja, und er hat vier Pfoten. Na, schon drauf gekommen was genau unser kleiner Freund wohl ist? Der junge Herr ist eine süße kleine Haselmaus (Haselmaus - Hazel - Zufall?!), und seit Beginn von Hazels Abenteuern ihr ständiger Begleiter. Ich fand Bramley einfach nur herrlich! 'Klein, aber Oho', trifft es wohl am besten bei ihm. Obwohl er nicht großer als eine Faust, und im Grunde genommen eine kleine Schissbacke war, hatte er doch die größte Klappe die ich bislang gesehen habe. Ich bin ja sowieso ein bekennender Fan von tierischen Helden, und diesen fand ich mal wieder besonders toll! Ich mochte die Art, wie er unsere Feuerhexe immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholte, und ihr freche Sprüche um die Ohren haute. Und die Sprüche haben mich teilweise echt zum lachen gebracht! Bramley hat die Geschichte mit seiner kecken und forschen Art wunderbar aufgelockert und mich dazu gebracht, dass er zu einem meiner Lieblingscharaktere in dem Buch wurde.


    David und Titus waren mal ein etwas... ungewöhnliches Gespann. Der versoffene alte Sack, der trotzdem immer eine große Klappe hatte und von sich und seinem Können über aller Maßen überzeugt war, und David, Titus Lehrling in Sachen Hexenjagd, der seine Sauferei zwar verachtete, aber trotzdem ein kleiner Fan von seinem Meister Titus war! Titus, den ich am Anfang durch seine schroffe und unfreundliche Art gar nicht leiden konnte, hat sich nach und nach durch seine Loyalität Hazel gegenüber in mein Herz geschlossen. Bei David war es das genaue Gegenteil: Erst konnte ich den charmanten aber trotteligen Jungen wahnsinnig gut leiden, doch nachdem was er sich am Ende geleistet hat... Grr... Ich hoffe nur, dass er irgendetwas Gutes im Schilde führt. Mehr verrate ich jetzt besser nicht ;)


    Über Hecate und ihre Vergangenheit erhoffe ich mir im nächsten Teil noch etwas mehr zu erfahren. Das ist auch der einzige winzige Kritikpunkt meinerseits. Ich brenne nämlich darauf zu erfahren, was sie für eine Rolle in dem ganzen Krieg zwischen Hexen und den Hexenjägern spielt. Eine unbedeutende scheint es jedenfalls nicht zu sein.


    Die Geschichte...


    Für manche ein Kritikpunkt, für mich aber ein positiver Aspekt: Da ich kein Fan von historischen Romanen bin (das Thema Hexen aber durchaus interessant finde), hatte ich anfänglich die Befürchtung, dass die historischen Aspekte die Überhand nehmen. Dem war zum Glück nicht so! Es wurden zwar Themen wie Hexenverfolgung oder Dämonologie angeschnitten, solche rückten aber nicht in den Vordergrund. Außerdem könnt ihr euch freuen (Ich hab es jedenfalls sehr :D): Diese Geschichte kommt mal ganz OHNE Liebeleien und „Ich-liebe-ihn-nicht-Ich-liebe-ihn-doch“-Hin und Her aus. Da so etwas ja mittlerweile Gang und Gebe in Jugendbüchern ist, und mich ziemlich abnervt, hab ich mich umso mehr gefreut, dass diese Buch völlig ohne Liebesgeschichte auskommt.


    An einem mangelt es der Story außerdem nicht: Spannung! Ich habe mich in jeder Minute des Lesen gut unterhalten gefühlt. Die Geschichte rund um Hazel und ihre große Suche nach ihrer Mutter trägt eine Menge fantastischer Elemente in sich: Dämonen, verschiedenste Hexenkräfte, tierische und sprechende Weggefährten – nur auf den fliegenden Besen verzichtet der Autor ;) Die Geschichte rund um Murell und seine Hexengefolgschaft fand ich irrsinnig interessant und spannend, und ich bin gespannt wie es mit ihm weitergeht. Und das Ende – ein wirklich fieser Cliffhanger – macht wahnsinnig Lust auf den nächsten Teil.


    Der Schreibstil...


    Die knapp 300 Seiten des Buches fliegen, durch den lockeren und leichten Stil, nur so dahin! Und auch etwas düstere und unschöne Szenen mit gruseligen und ekligen Dämonen, sind durch die Bildhaftigkeit des Schreibstils sehr zu genießen. Action, Grusel, Gefühl, Ernsthaftigkeit. Alles gepaart in einem Buch.


    Das Fazit...


    Matt Ralphs entführt uns mit seiner Geschichte um die junge Hexe Hazel in eine wunderbare Welt der Hexerei und Magie. Ich war schwer begeistert von dem Buch und bin sehr gespannt auf den nächsten Teil! Eine klare Kauf- und Lesempfehlung von mir!
    ⭐⭐⭐⭐⭐

  • Inhalt
    Hazel lebt mit ihrer Mutter, einer Hexe mit Heilkräften, von der Außenwelt abgeschottet auf einer idyllischen Lichtung eines englischen Waldes. Sie ist etwas frustriert, dass sie keine magischen Kräfte zu haben scheint. Dass sie doch welche hat, stellt sich ausgerechnet dann heraus, als ein Dämon Hazels Mutter entführt und verschleppt.
    Hazel macht sich sofort auf den Weg, ihre Mutter zu retten, und natürlich muss ihr neuer magischer Begleiter, eine sarkastische, etwas mürrische Haselmaus namens Bramley, auch mit. Sie tun sich mit zwei Hexenfindern zusammen, und zunächst funktioniert es, wenn auch leidlich. Dann trifft das Gespann auf einen weiteren Dämon, und die Ereignisse überschlagen sich.


    Meinung
    Ich hatte wirklich Schwierigkeiten, in das Buch hineinzufinden. Sehr, sehr lange tut sich für meinen Geschmack nichts, nämlich bis fast zur Mitte der Story. Dann geht’s allerdings auf einmal ab und man liest das Buch in einem Rutsch weg.
    Hazel ist ihren noch-nicht-ganz 13 impulsiv, manchmal ängstlich und ziemlich dickköpfig. Manchmal hat sie es mir zu faustdick hinter den Ohren bzw. sie ist für meinen Geschmack etwas zu ausgebufft dafür, dass sie noch nie in der „Außenwelt“ war. Allerdings überwiegt die Sympathie, sie versucht verzweifelt aber sehr entschlossen, ihre Mutter zu finden, und muss sich dafür mehr als einem Schrecken stellen.
    Der kleine Bramley ist überhaupt nicht begeistert von seiner neuen Rolle als „Vertrautem“, wie man es nennt, und ist dementsprechend oft am jammern und nörgeln. Allerdings warnt er Hazel auch oft, beruhigt sie und hat dann doch mal das ein oder andere nette Wort für sie übrig. Die Freundschaft zwischen den beiden entwickelt sich während der Geschichte immer mehr zum Positiven.


    Fire Girl ist ein typischer Fantasyroman für 12-14Jährige. Junge, mutige und nicht perfekte Heldin, ein neunmalkluger Begleiter, Figuren zum Mögen und Verabscheuen, Gruselmomente, Szenen zum Mitärgern… und warum dann trotzdem nur 3 Sterne? Wegen der unfassbaren Startschwierigkeiten. Ich war kurz davor, das Buch abzubrechen, und dafür gibt es deutlichen Punktabzug.


    Herzlichen Dank an Bloomoon für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und Literaturschock.de für die Vermittlung


    3ratten

  • Cover & Klappentext:


    Das Cover ist ein Blickfang! Es glitzert und funkelt so schöne und man spürt förmlich die Flammen. ♥


    Der Klappentext ist kurz und knackig, aber macht auch Spannung. Ich freue mich auf eine spannende Hexengeschichte und Magie!



    Rezension:

    Puh! Man wird sofort in die Geschichte geschmissen. Von Anfang an ist Action und Spannung angesagt, worauf lasse ich mich hier wieder ein? :D Naja, anders will es das Leserherz doch gar nicht haben, oder? ;)
    Wie gesagt, der Anfang verspricht schon gleich, das dieses Buch ein gutes sein muss. ... und das hat sich auch bewahrheitet! Die Seiten flogen nur so davon und ich war im Bann der Hexen. Nachdem das erste Drama überwunden war, ging es erst richtig los. Denn man muss sich bewusst sein, das in der Zeit, wo es Hexen gab, auch Hexenjäger auf die abgesehen hat... Und was macht die Protagonistin? Rennt direkt in die Arme von einem und verliebt sich heimlich...Toll, oder? :D Da kann man doch nur die Hand an die Stirn klatschen. *Klatsch* Gut, war das schon Zuviel des Guten? Ich glaube ja, oder? Ich halt jetzt einfach den Mund. :'D Auf jeden Fall versteht ihr jetzt, was ich mit der Spannung meine. Aber das ist nicht mal der Böse in der Geschichte. Ähm... *Psst* Lest es einfach selbst und lasst Euch in eine andere Zeit entführen. Mich konnte dieses Buch voll überzeugen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung! Für alle, die Hexengeschichten, Magie, Dämonen und magisch - tierische Freunde mögen. ♥



    Fazit:


    Ein toller Auftakt in eine spannende Reihe!
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und auf die Covergestaltung. ♥

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    Wohin wurde Hecate verschleppt?
    Prolog. Im Prolog wird einer Hexe Heilung gewährt. Doch der Heilende will dafür eine Auskunft von ihr…..
    Hazel Hooper hilft einer kleinen verletzten Haselmaus, denn ihre Mutter kann sie heilen… Die Haselmaus sieht siespäter noch oft….
    Hazel lebt mit ihrer Mutter Hecate auf einer Lichtung. Diese hat sie noch nie verlassen, denn sie ist geschützt durch einen Zauber…..
    Doch dann wird ihre Mutter entführt und Hazel kann das Geschöpf, das sie entführt, sehen. Es ist ein Dämon….
    Hazels Mutter ist eine Hexe, eine Trägerin, und seit der Entführung weiß Hazel, dass sie auch eine solche Trägerin ist….
    Sie beschließt, ihre Mutter zu suchen, auch wenn ihre Vertraute davon nicht allzu begeistert ist. Und Hazel und ihre Vertraute machen sich auf den Weg, der viele Hindernisse bereithält….
    Doch die beiden, die ihnen helfen, sind ausgerechnet Hexenjäger….
    Was will der Heilende von der Hexe wissen? Wird sie ihm diese Auskunft geben? Hat er genug schlagkräftige Argumente? Was war mir der Haselmaus geschehen? Und wieso sieht sie diese später noch oft? Warum hat Hazel die Lichtung noch nie verlassen? Weshalb musste diese durch einen Zauber geschützt werden? Wie konnte ein Dämon durch die Zauberhecke kommen und Hazels Mutter entführen? Woher weiß Hazel plötzlich, dass sie auch eine Hexe ist? Welche Hindernisse stellen sich ihr bei ihrer Suche in den Weg? Warum fragen sie ausgerechnet einen Hexenjäger? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch ist es unkompliziert geschrieben, es gab keine Fragen nach dem Sinn oder Zweck eines Wortes oder Satzes. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Hazel tat mir sehr leid, als vor ihren Augen ihre Mutter entführt wurde. Und dann muss sie, als sie durch die Zauberhecke geht, aufpassen, was sie sagt oder tut. Denn noch immer werden Hexen gefangen. Dann die Mutter zu finden und gleich wieder zu verlieren…. Was mich sehr irritiert hat ist, dass der Prolog am Anfang des Buches zeitlich nach dem Epilog am Ende des Buches spielt. Das fand ich irgendwie komisch. Das Buch ist so geschrieben, dass ich stark eine Fortsetzung vermute, denn Hazel wird wohl nicht aufgeben… Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.


    4ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren