Ransom Riggs - Die Bibliothek der besonderen Kinder

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    Kurzbeschreibung


    Der dritte Band der "Besonderen Kinder"-Trilogie von Ransom Riggs
    Nachdem ihre Freunde von den feindlichen Wights entführt wurden, machen Jacob und Emma sich auf eine gefährliche Suche, um sie und die gefangenen Ymbrynen – so nennen sich die Schutzpatroninnen besonderer Kinder – zu befreien.
    Die Spurt führt sie in die Zeitschleife Devil’s Acre, wo der Abschaum der Gesellschaft der Besonderen lebt, und schließlich zur geheimen Festung der Wights. Dort decken sie ein noch größeres Geheimnis auf: Caul, Miss Peregrines böser Bruder, will die sagenumwobene „Seelenbibliothek“ Abaton finden und sich mithilfe der dort verborgenen Kräfte zum Herrscher der Besonderenwelt aufzuschwingen. Und Jacob ist der Schlüssel dazu …


    [hr]


    Wo sind die Fans der Reihe? Wer hat noch Lust, den 3. Band gemeinsam in der Leserunde zu lesen? :winken:

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Inhalt
    Jacob und Emma haben nur ein Ziel. Sie möchten ihre Freunde und die Ymbrynen retten. Doch dafür müssen sie sich ihren größten Feinden stellen und größte Gefahren überwinden. Und zuerst einmal müssen sie herausfinden, wo die Gefangenen festgehalten werden. Dafür landen sie in der Zeitschleife Devil’s Acre, in der der Abschaum der Besonderen haust. Nirgends ist es schrecklicher und nicht nur das, den beiden läuft die Zeit davon...


    Meine Meinung
    Diese Trilogie gehört für mich zu den ganz besonderen Büchern, denn sie ist einfach anders als alles andere was man so kennt. Die Idee der besonderen Kinder, sowie der Zeitschleifen und alles was damit zusammenhängt ist so gelungen und komplex, dass mich die Reihe einfach in seinen Bann gezogen hat. So habe ich natürlich sehnsüchtig auf diese Fortsetzung gewartet.
    Auch hier gibt es wieder Schwarz-Weiß-Fotos, die immer mal wieder auftauchen. Zwar gefielen mir diese in den Vorbänden besser, weil diese hier oft recht normal waren und weniger skurril, aber ich lese ein Buch ja nicht, wegen den Bildern, deswegen konnte ich darüber hinwegsehen.


    Ansonsten brauchte ich ein paar Seiten um wieder ins Buch zu finden, weil es schon sehr lange her ist, das ich den zweiten Band gelesen habe. Dabei half mir eine Zusammenfassung der Besondern am Anfang. Nachdem ich wieder in das Buch hineingefunden hatte, konnte es mich aber zu hundertprozent überzeugen.
    Es gibt neue Wendungen und Erkenntnisse, sodass man die Vorbände in einem ganz anderen Licht sieht. Dabei muss ich erwähnen, das ich finde, dass der Klappentext (den ich zuvor nicht gelesen habe) meiner Meinung nach zu viel verrät. Hätte ich ihn vorher gekannt, hätte es manche schockierende Wendung für mich nicht gegeben.


    Der Plot ist spannend und innovativ. Zusammen mit Jacob und Emma erlebt man unglaubliches. Vor allem Jacobs Gabe, die sich immer weiter entwickelt fand ich faszinierend. Sowieso ist er ein toller Protagonist und zusammen mit Emma, die ein sehr feuriges Temperament hat, unschlagbar. Die Fähigkeiten der einzelnen Besonderen finde ich sowieso faszinierend, aber auch sonst ist die Idee dahinter gelungen.
    Die Figuren des Buches entwickeln sich weiter und manchmal weiß man nicht, wem Jacob und Emma trauen können.


    Der Schreibstil ist sehr atmosphärisch und beschreibt alles sehr bildgewaltig und eindrucksvoll. Alles wird gut erklärt und aus Jakobs Ich-Perspektive geschildert und passt zu dem Buch. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und finde dieses Finale durchweg gelungen.
    Denn auch das Ende schließt das Ganze überzeugend ab und so konnte ich es nach einem spannendem Showdown und einem gelungenen Ende mit einem Lächeln zuklappen.


    Fazit
    Für mich war dieser dritte Band ein mehr als gelungenes Finale. Es gefiel mir sogar noch besser als seine Vorgänger und das Ende konnte mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich bin froh diese besondere Trilogie gelesen zu haben und empfehle sie jedem, der einmal nach etwas Neuem sucht.


    5ratten

  • Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte gepackt. Obwohl ich Band 2 schon vor einiger Zeit gelesen habe, ist es mir nicht schwergefallen wieder in die Handlung einzutauchen. Die ein oder andere Erinnerung ist zwar recht verschwommen, was dem Verständnis zum Glück aber keinen Abbruch getan hat.


    Jacob und Emma machen sich gemeinsam mit dem besonderen Hund Addison auf den Weg um ihre Freunde und die Ymbrynen zu finden und zu befreien. Dabei sind sie ständig auf der Flucht vor den Wights und den Hollowgasts. Die Spur führt sie nach Devil’s Acre, einer Zeitschleife mit einem viktorianischen Slum, wo das Gesetz des Stärkeren herrscht. Ein Mord wird hier durchaus toleriert, während es mit Peitschenhieben bestraft wird, wenn ein Buch nicht rechtzeitig in die Bücherei zurückgebracht wird.
    Das Leben eines Besonderen zählt hier nur so lange etwas, wie man mit ihm Geld verdienen kann.


    An diesem gottlosen Ort sind irgendwo die entführten Kinder und Ymbrynen versteckt. Unterstützt von neuen Verbündeten machen sich die beiden auf die Suche und entdecken dabei Fürchterliches.


    Die Handlung ist so spannungsgeladen und actionreich, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Den grausigen Ort Devil’s Acre lässt der Autor mit der Schilderung der trostlosen und düsteren Atmosphäre plastisch vor den Augen des Lesers entstehen. Für zartbesaitete Leser ist dies weder der geeignete Ort, noch das richtige Buch. Das besondere Talent seine Leser trotzdem blendend zu unterhalten zeigt der Autor, wenn er mitten in den grausigsten Schilderungen seinen wunderbaren Humor aufblitzen lässt und er so manche Situation auflockert.


    Da sich Devil’s Acre fiktiver für mich anfühlte, als die Handlungsorte von Band 2, konnte ich das Buch entspannter lesen, da es mich nicht so betroffen gemacht hat wie das realistische Kriegsgeschehen zuvor.


    In Band 1 haben die Fotos in Verbindung mit der Handlung eine wunderbar skurrile Atmosphäre geschaffen. Das war dieses Mal nicht immer der Fall. Dafür gilt meine Begeisterung vor allem dem Schreibstil des Autors, seinen fantasievollen und überraschenden Ideen und dem schwarzen Humor.


    Dieses Buch ist für mich der perfekte Abschluss einer tollen Reihe.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Aurian ()

  • Inhaltsangabe:


    Jacob und Emma sind dem Tod in einer U-Bahn-Station in London nur knapp entkommen. Die Wights sind ihnen auf den Fersen, ihre Freunde und Miss Peregrine sind verschwunden. Sie machen sich auf die Suche nach ihnen und landen dabei in einer Zeitschlaufe namens Devil`s Acre. Dort hausen in düsteren Slums die kriminellen und heruntergekommenen der Besonderen. Ebenso befindet sich dort der Hauptsitz der Wights. Dort kommen die Kinder Abaton, der sogenannten Seelenbibliothek, auf die Spur.


    Meine Meinung:


    Man wird gleich zu Anfang des Buches mitten ins Geschehen hinein geworfen, das direkt dort weitergeht, wo Band zwei aufgehört hat. Einen kleinen Rückblick gibt es nur innerhalb der Geschichte, wo einige Dinge nochmal erwähnt werden. Und obwohl ich die beiden andern Bände schon vor einiger Zeit gelesen habe, fand ich mich relativ schnell wieder zurecht. Trotzdem wäre eine kleine Zusammenfassung am Anfang nicht schlecht gewesen und hätte den Einstieg etwas erleichtert.


    Die Spannungskurve steigt sehr schnell an und gegen das Ende hin steigert sie sich noch mehr, so dass ich das Buch kaum noch aus den Händen legen mochte. Das Ende selbst fand ich grossartig und sehr passend. Ich musste sogar an zwei Stellen eine kleine Träne verdrücken, erst aus Trauer, dann aus Freude. Ein wirklich stimmiger Abschluss für diese gelungene Reihe.


    Es gibt auch immer wieder lustige Szenen, die die Geschichte auflockern. Die Fantasie des Autors ist bewundernswert. Selbst in Band drei brachte er es fertig, mich immer noch zu Überraschen und zum Staunen zu bringen mit seinen ausgefallenen Ideen. Die Bilder im Buch waren zwar etwas weniger spektakulär als in den ersten beiden Bänden, haben mir aber trotzdem gut gefallen.


    Der Schreibstil ist atmosphärisch dicht und bildgewaltig, dadurch kann man sich alles sehr gut vorstellen. Die Charaktere haben sich im Vergleich zu den vorherigen Bänden weiterentwickelt und mit ihnen haben sich auch ihre Begabungen vertieft.


    Der dritte Band hat mir persönlich am besten gefallen. Er erschien mir hoffnungsvoller und weniger düster als seine Vorgänger. Schlussendlich gab es aber in jedem Band Auflockerungen, die die düstere Stimmung durchbrochen haben. Mir hat die Trilogie sehr gut gefallen und ich finde sie sehr lesenswert. Die spezielle Aufmachung des Buches mit den Bildern, die die Geschichte begleiten, ist schon alleine für sich toll. Aber erst die Ideen des Autors machen sie zu dem, was sie ist.


    Für mich ein rundum gelungenes Leseerlebnis und daher vergebe ich: 5ratten

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Meine Meinung:


    Ich tue mich ja immer etwas schwer Rezensionen zu weiteren Büchern einer Reihe zu schreiben. Man will ja nicht zu viel verraten was die Handlung an geht besonders wenn die was aus den vorherigen Bändern vorwegnehmen. Deswegen werde ich hier gar nicht viel auf die Handlung ein gehen, sondern wirklich nur meine Gedanken zu dem Abschluss der Reihe äußern.


    Bei mir war es eigentlich gar nicht lange her das ich den zweiten Band der Reihe gelesen habe, trotz dem hab ich mich am Anfang ein wenig schwer getan wieder in die Geschichte rein zu kommen, und mich an das ein oder andere Geschehen zu erinnern. Aber wenn man einfach weiter ließt rutscht man ganz automatisch in die neue Geschichte von Ransom Riggs rein.


    Der besondern Reizt damals das erste Buch der Trilogie zu lesen waren bei mir (wie bestimmt bei den meisten) die gruseligen schwarz weiß Fotos, um die herum Random Riggs sich eine tolle Abenteuergeschichte ausgedacht hat. Im ersten Buch fand ich die Bilder wirklich sehr faszinierend, nun lese ich ja schon das dritte Buch von ihm was so aufgebaut ist und muss leider sagen das die Bilder oder vielleicht auf meine Faszination nach gelassen hat. Obwohl ich die Idee immer noch schön finde und froh bin das er es in der gesamten Trilogie so durchgezogen hat.


    Dafür hat mir der Haupt Handlungsort im dritten Buch sehr gut gefallen, er war richtig schön düster und erinnerte an ein kleine Stadt direkt am Hafen mit engen Gassen in denen sich Piraten und andere unheimliche Personen und Dinge tummeln.


    Ander als in den vorherigen Bändern sind wir hier hauptsächlich mit Emma und Jacob unterwegs, ich fand schon allein deswegen hatte man das Gefühl das die Geschichte erwachsener und ernster geworden ist. Was mir persönlich gut gefallen hat.
    Jacobs Gabe und auch er selber entwickeln sich weiter, was sehr spannend zu beobachten war.


    Toll fand ich auch das Random Riggs auch für den dritten Teil wieder tolle neue Ideen hatte, interessante neue Charaktere die man lieb gewinnen kann oder nicht und auch seltsame Dinge wie z.B. die Brückenköpfe, die einen echt herrlichen Humor hatten.


    Im Finalen Abschnitt nimmt das Buch noch mal ganz schön fahrt auf und es gibt einige hin und her´s. Das Ende hat mir aber auch gut gefallen, ich konnte zufrieden den Abschluss der Reihe zu klappen mit einen schmunzeln auf den Lippen.


    Fazit:


    Wer die ersten beiden Teile gelesen hatte wird sich den Abschluss der Reihe eh nicht entgehen lassen, dieser ist wie wir alle ein wenig Erwachsener geworden als seine Vorgänger, aber mit einen zufriedenstellenden Ende.
    Und wer weiß vielleicht hören wir ja mal was neues von den Besonderen Kindern die uns so ans Herz gewachsen sind.


    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Nad ()


  • Ich tue mich ja immer etwas schwer Rezensionen zu weiteren Büchern einer Reihe zu schreiben. Man will ja nicht zu viel verraten was die Handlung an geht besonders wenn die was aus den vorherigen Bändern vorwegnehmen. Deswegen werde ich hier gar nicht viel auf die Handlung ein gehen, sondern wirklich nur meine Gedanken zu dem Abschluss der Reihe äußern.


    Finde ich gut, wobei ich auch denke, jeder muss damit rechnen, dass bei einer Rezension zu einem dritten Band Ereignisse aus den Vorgängern gespoilert werden können.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**


  • Finde ich gut, wobei ich auch denke, jeder muss damit rechnen, dass bei einer Rezension zu einem dritten Band Ereignisse aus den Vorgängern gespoilert werden können.


    Das denke ich auch. Bei zweiten und dritten Bänden wird eben etwas aus der Handlung davor verraten. Das geht gar nicht anders. Dennoch war es diesmal auch bei mir so ein Problem.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Etwas hat es gedauert, bis dieser 3. Teil der Reihe rund um die besonderen Kinder auf dem deutschen Buchmarkt erhältlich war und so muss sich der Leser zunächst die vorangegangene Geschehnisse wieder genau in den Kopf rufen, denn die Handlung setzt genau da ein, wo sie im zweiten Buch endete. Wiederholungen und Rückblicke gibt es hier zum Einstieg nicht.


    Nun sind Emma und Jacob alleine mit Addison, dem sprechenden Hund, und machen sich auf die Suche nach den anderen besonderen Kindern, die von den Wights gefangen wurden. Auch wollen sie die Ymbrinen finden, besonders natürlich Miss Peregrine, die sich wohl auch allesamt in den Händen der Wights befinden. Vielleicht kann Jacobs neu entdeckte besondere Fähigkeit Hollows zu kontrollieren dabei eine Hilfe sein.


    Der Weg der Kinder wird begleitet von einem Fährmann namens Sharon. Er führt die Kinder nach Devil’s Acre, einer ganz besonderen Zeitschleife, in der die Kinder auf viele weitere Besondere treffen. Allerdings leben diese dort unter sehr bedauernswerten Lebensumständen. Schnell wird klar, wer hinter all dem steckt und warum das Leben in Devil’s Acre so ist, wie es ist und Emma und Jacob machen sich bereit für den letzten großen Kampf, denn hier werden sie auf Caul treffen, der Böses im Schilde führt.


    Dieses besondere Abenteuer setzt natürlich voraus, dass der Leser Vorkenntnisse besitzt und die beiden Vorgängerbücher gelesen hat. Andernfalls ist diese Geschichte nicht zu verstehen. Ransom Riggs ist es erneut gelungen den Leser an seine fantastische Geschichte zu fesseln. Diesmal sind es weniger die Bilder, die faszinieren, vielmehr ist es die Geschichte selbst und vor allen Dingen die Entwicklung, die der junge Jacob bei seinem Abenteuer erfährt. Der junge Mann wächst über sich hinaus und lernt Entscheidungen zu treffen. Anders könnte es schließlich auch nicht weitergehen.


    Devil’s Acre ist der perfekt gewählte Ort für das Ende dieser Reihe. Er übt eine ausgesprochen große Faszination auf den Leser aus und lässt ihn unglaubliche und besondere Dinge erleben. Hier hat der Autor viele fabelhafte Details einfließen lassen um alle Puzzlestückchen zu einem großen Ganzen zusammenzusetzen.


    Die Reihe rund um die besonderen Kinder findet in „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ einen würdigen Abschluss. Für Liebhaber außergewöhnlicher Geschichten ist diese Reihe ein absolutes Muss.


    Copyright © 2017 by Iris Gasper


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Lesen ist meine Leidenschaft