03 - Mittwoch, 02. April (Seite 108 bis einschl. 170)

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 4.920 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kandida.

  • Die Polizei hat noch nicht wirklich eine Spur und langsam sortieren sich die Verdächtigen aus und übrig ist Cornelia. Sie verhält sich auch ziemlich merkwürdig.


    Das Cornelia von Hans so misshandelt wurde und nie auch etwas zu sehen war, ist schon seltsam. Aber vielleicht war es ja auch Methode von Hans, damit er nicht in Verdacht geriet.


    Josefin versucht immer einem Gespräch mit Andreas aus dem Weg zu gehen. Vielleicht wäre ja noch was zu retten, wenn sich die beiden miteinander reden würden.


    Aber auch zwischen Emma und Kristoffer ist etwas nicht in Ordnung. Sie scheint Erwartungen zu haben, über die Kristoffer nicht reden will. Er weicht geschickt aus.


    Und über die Beziehung von Helena und Benjamin braucht man eigentlich kein Wort verlieren. Benjamin ist kein Mann für eine Beziehung.


    Ich werde mir keiner der Personen wirklich warm. Alle scheinen etwas zu verbergen. Aber hat das was mit dem Mord zu tun?


  • Ahh jetzt kommt die Trickserei heraus, die Weber gemacht hat. Also dieser Hendrick J. Carlsson scheint dieser Scheinbieter zu sein! Warum ist Cornelia auf einmal so nervös und warum hat sie Angst das Lindberg sie verhören könnte? Liegt das an ihren Traumas, hat Lindberg etwas an sich das ihr Angst macht oder kennt sie ihn?


    Sie denkt ja irgendwann darüber nach das sie wenigstens etwas gegen ihre Klaustrophobie tun sollte. Da scheinen also einige Baustellen zu sein. Vor Lindberg hat sie auf jeden Fall Angst, allein schon durch sein Auftreten. Mal sehen, was dahintersteckt.



    Cornelia hat einen Bruder, was wäre wenn dieser von Hans Misshandlungen an seiner Schwester erfahren hätte und ihn deshalb um brachte?


    Kann ich mir nicht so vorstellen. Wenn sie an ihn denkt, kommt es mir vor, als wäre er noch ziemlich jung. Aber vielleicht täusche ich mich ja auch.



    Oha droht dieser Hendrik Cornelia und warum hat sie eine solche Angst vor ihm?


    Vielleicht ist er Hans ja ähnlich.


  • Der Abschnitt hat mich nicht wirklich weitergebracht. Außer dass der Mörder wohl auch Frau und Kind hatte, mir scheint, das Kind ist tot und die Frau ist darüber verrückt geworden? Oder wie habt ihr die Szene interpretiert, in der er eine Frau in einer Anstalt(?) besucht hat?


    So sehe ich das auch.



    Überhaupt, die Beziehung zwischen Kristoffer und Emma kommt mir teilweise merkwürdig vor. Erst dachte ich, er will gar nicht mit ihr zusammenziehen, hat noch keine Lust auf trautes Familienleben - aber dann kommt er auf einmal mit der Wohnung an... also doch?
    So richtig liebevoll wirken die beiden zusammen auf mich dennoch nicht.


    Wenn ich mir alle bisher so betrachte, dann ist er mir am verdächtigsten, bowohl ich das nirgendwo dran festmachen kann. Aber er verhält sich sehr seltsam.

  • Hm. Niemand scheint das zu sein, was er vorgibt. Alles scheint noch verworren, jeder scheint etwas zu vebergen.
    Es ist jetzt nicht so, dass ich das Buch langwilig finde. Aber irgendwie scheint es nicht richtig vorwärts zu kommen.
    Immer noch bin ich der Meinung, der Mörder hat seine eigene Geschichte mit Hans erlebt und hat sich evtl an ihm gerächt.
    Schade nur, dass wohl Cornelia darunter leiden wird.
    Aber auch Cornelia hat Geheimnisse. Was hat sie da laufen wegen des Hausverkaufs?

    Um die Beziehung von Andreas und Josefin tut es mir leid. Ich habe den Eindruck, sie würden aneinander vorbeireden. Schade!


    Auch Emmas und Kistoffers Beziehung ist merkwürdig.
    Obwohl ich die Sache mit der Wohnung sehr nett fand....
    Und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass der Fahrstuhl so klein ist, dass kein Kinderwagen mehr reinpasst.

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  • Ja, stimmt. Ich habe früher viele Serienkiller-Thriller u.ä. gelesen. Mittlerweile greife ich kaum noch danach, irgendwann wurden die nur noch immer ekliger und verstörender, als wollte sie sich gegenseitig übertrumpfen und ich konnte nichts mehr über gestörte Killer lesen, die ihren Opfern die Haut in Streifen abziehen oder deren Organe bei lebendigem Leib begutachten. Ich mag mittlerweile lieber "normale Krimis" mit netten Ermittlern oder eben mit mehr Hintergrund bei den Personen.


    Mir geht es ähnlich. Es gibt sehr gute, spannende Thriller, die in Maßen auch mal blutig sein dürfen. Aber es hat wirklich überhand genommen.
    Die wirklich guten sind Mangelware geworden.

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  • Wenn der Mörder Cornelias Bruder ist, wer ist dann die Frau, die er im Heim/Krankenhaus.... besucht?
    Und warum schützt er in diesem Zusammenhang dann nicht seine Schwester (?) Cornelia?


    Den Makler Weber finde ich übrigens eklig!
    Warum fallen Frauen auf solche Typen bloß immer wieder rein. So einen Mann/Freund/Geliebten braucht kein Mensch...

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  • Mit einigen meiner Theorien hatte ich also recht :) Was mich allerdings verwirrt ist Hendrick, der jetzt auftaucht und eine gewisse "Macht" über Cornelia auszuüben scheint. Immerhin bedroht er ihre Tochter, wenn sie die Immobilie nicht aus dem Bieterverfahren zurück zieht und tatsächlich scheinen Hans und Hendrick etwas eingefädelt zu haben, was den Verkauf angeht. Eine reine Weste scheint hier wohl niemand zu haben.


    Dass Hugo jetzt auch Emma so exzessiv nachstellt ist nicht gerade meins, ich warte nur auf den ersten richtigen Schritt, den er tut und nicht zurück schreckt - irgendwas kommt da noch. Emma und Kristoffer sind für mich auf jeden Fall kein Traumpaar, er ist für mich kein richtiger Partner - irgendwie ist ihre Beziehung auch sehr seltsam.

  • Was mir aber sehr gefallen hat:


    Man hat durch ein kurzes, aber aufschlussreiches Kapitel doch mehr über den Mörder erfahren. Seine Frau oder Lebensgefährtin ist in einer psychiatrischen Einrichtung und scheint fernab der Realität zu leben, das scheint mit dem Tod ihres Kindes zu tun zu haben, denn das nimmt sie noch als lebend wahr. Sie ist in ihrer eigenen kleinen Welt gefangen. Was allerdings Cornelia und co. mit dem Mörder zu tun haben, ist mir noch schleierhaft.


  • Mit einigen meiner Theorien hatte ich also recht :) Was mich allerdings verwirrt ist Hendrick, der jetzt auftaucht und eine gewisse "Macht" über Cornelia auszuüben scheint. Immerhin bedroht er ihre Tochter, wenn sie die Immobilie nicht aus dem Bieterverfahren zurück zieht und tatsächlich scheinen Hans und Hendrick etwas eingefädelt zu haben, was den Verkauf angeht. Eine reine Weste scheint hier wohl niemand zu haben.


    Ich habe hier überhaupt nicht verstanden, wo das Poblem liegt. Niemand hätte auch nur einen Vetdacht gehabt, wenn dieser Hendrick sein Gebot einfach zurückgezogen hätte. Wer möchte schon in einem Haus wohnen, indem kurz nach der Besichtigung ein grausamer Mord begangen wurde?

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  • Hmmmm, warum sieht man keine Spuren von Misshandlungen an Cornelia? Ist sie psychisch krank und bildet sich diese Gewalttaten nur ein, lebt also ein gespaltenes Leben oder so?


    Letzteres wäre natürlich wirklich krass, denn ich habe ihr die Angst zu Beginn des Krimis durchaus abgenommen... Sie lag ja steif wie ein Brett im Bett und hoffte, dass Hans nicht näher kommt, wenn er denkt, dass sie schläft. Entweder sie hat wirklich eine arge psychische Erkrankung oder aber Hans hat sehr darauf geachtet, dass er sie nur an Körperstellen verletzt, die andere nicht so einfach sehen.
    Das halte ich im Moment für wahrscheinlicher. :rollen:


    Zitat

    Aber der Bruder, den sie im Stich gelassen hat, der kam mir auch in den Sinn als der Ich-Erzähler. Vielleicht ist er ihr irgendwann gefolgt. Dann aber habe ich mich gefragt, warum er nie Kontakt zu ihr aufgenommen haben sollte. Und der Mord war so persönlich und scheint eine Rache zu sein, die ihn und seine eigene Familie betrifft, was mich wiederum eher darauf schließen lässt, dass der Mörder es auf Hans abgesehen hat und Cornelia und Astrid nur zufällig davon betroffen sind. Wäre Hans mit jemand anderem verheiratet gewesen, wären es eine andere Frau und ein Kind, die im Haus anwesend gewesen wären.


    Die Überlegung, dass es sich bei dem Mörder um den Bruder von Cornelia handeln könnte, kam mir bislang nicht. Ehrlicherweise habe ich es auch so interpretiert, dass der Mann auch im Namen eines anderen Kindes handelt, dass unter Hans gelitten hat. Inwiefern, kann ich nicht nachvollziehen... Ist Hans auch pädophil? Dann habe ich es aber im Zusammenhang mit Astrid nicht mitbekommen. Oder hat er die Mutter des anderen Kindes vor dessen Augen schwer verletzt und dadurch das Mädchen traumatisiert?


    Zitat

    Eine psychiatrische Anstalt erscheint mir da sehr wahrscheinlich) war vielleicht seine eigene Frau und das Kind, das er in den Kindergarten bringen sollte, sein verstorbenes Kind, an das ihn Astrid erinnert. Ich frage mich nur, in welcher Beziehung Hans zu diesen drei stand, wenn der das Opfer der Rache wurde. Irgendetwas ist passiert, das zum Tod des Kindes führte und die Frau aus der Spur brachte.


    Oh je, da scheine ich unaufmerksam gelesen zu haben. Ich dachte, dass Mädchen hat überlebt und die Mutter sei tot. :redface: Jedenfalls habe ich es auch so verstanden, dass die Patientin der Klinik (?) sich in eine eigene Welt geflüchtet hat und der Besucher dies akzeptiert hat, weil es nicht (mehr) zu ändern ist... Eine sehr traurige Geschichte, wie mir scheint.


    Zitat

    Ich sehe hier kein glückliches Paar und ich denke, Emma und Kristoffer haben keine Zukunft. Ihr stößt ja jetzt schon auf, dass Kristoffer z. B. nicht hilft, den Tisch zu decken, sondern sich bedienen lässt und Kristoffer is immer so schnell beleidigt, wenn Emma nicht zu allem Jubelsprünge macht, was er sagt und tut. Irgendwie sehe ich da schwarz, da fehlt mir das Gefühl von Wärme und Vertrauen. Es ist natürlich toll für Emma, dass sie schwanger wurde, was mit Hugo nicht geklappt hat, aber ich fürchte, das war ein Schnellschuss, der nicht zu einer harmonischen glücklichen kleinen Familie führt.


    Zugegebenermaßen verstehe ich Emma nicht. Ich habe den Eindruck, dass sie eine kluge und sympathische Frau ist, die mir nicht so recht zu Kristoffer zu passen scheint. Was ist das zwischen den beiden? Liebt Emma ihren Partner wirklich oder liebt sie eher ihren Zustand? In meinen Augen hat sie nicht nur einen stark ausgeprägten Kinderwunsch, sondern auch so etwas wie eine Torschlusspanik, oder? Und mit Kristoffer werden die Träume nun wahr...


    Einerseits will sie mit ihm zusammenziehen, im nächsten Moment überlegt sie sich, dass eine eigene Wohnung doch praktisch ist. Sicherlich ein Modell, dass praktizierbar ist, aber Emma scheint mir eigentlich nicht der Typ für eine unkonventionelle Wohnsituation.


    Tja, ich kann mir nicht helfen, aber ich mag Kristoffer nicht. Er hat - zurecht - einen Brass auf Hugo, aber durch Emmas Ex habe ich begriffen, dass Kristoffer ein ganz schöner Schnösel zu sein scheint, oder? Dazu diese lässig-witzigen Sprüche gegenüber Emma... Hm. Und ja, vielleicht habe ich Phantomschmerzen, aber warum interessiert sich Kristoffer eigentlich für Emmas Fall? Sonst scheint er mir nicht sonderlich neugierig auf Emmas Arbeit zu sein.

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Ich habe hier überhaupt nicht verstanden, wo das Poblem liegt. Niemand hätte auch nur einen Vetdacht gehabt, wenn dieser Hendrick sein Gebot einfach zurückgezogen hätte. Wer möchte schon in einem Haus wohnen, indem kurz nach der Besichtigung ein grausamer Mord begangen wurde?


    Gut, dass Du das ansprichst, Kandida. Das leuchtet mir nämlich auch nicht ein! Keiner würde sich bei diesen Ereignissen über einen Rückzieher wundern... So erscheint mit der Kniff der Autorin reichlich konstruiert - um eine Spekulation mehr in den Raum zu werfen.

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Ich werde mir keiner der Personen wirklich warm. Alle scheinen etwas zu verbergen. Aber hat das was mit dem Mord zu tun?


    Ja, da triffst Du den Nagel auf den Kopf. In meinen Augen wird hier ein wenig zu dick aufgetragen: beinahe jeder trägt ein Geheimnis oder Lügen mit sich herum oder hat zumindest mittelschwere Beziehungsprobleme. In dieser Häufung erweckt das bei mir den Eindruck, dass die Autorin einfach zu viel wollte.
    Auch habe ich nicht das Gefühl, etwas wirklich Neues zu lesen. Vielleicht habe ich einfach zu viele skandinavische Krimis gelesen? :rollen:

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Ja, da triffst Du den Nagel auf den Kopf. ....
    Auch habe ich nicht das Gefühl, etwas wirklich Neues zu lesen. Vielleicht habe ich einfach zu viele skandinavische Krimis gelesen? :rollen:


    So geht es mir auch.
    Und ehrlich gesagt empfinde ich den Krimi nicht als typisch skandinavisch. Auch muss ich mich selbst immer wieder daran erinnern, dass wir uns in Stockholm befinden.

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