04 - Donnerstag, 03. April (Seite 172 bis einschl. 218)

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 4.183 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von dubh.


  • Komisch wie Astrid reagiert, wie wenn sie gerne mit Josefin weggehen würde, so reagiert doch kein Kind wenn es von der Mutter getrennt wird? Irgendwas stimmt nicht mit Cornelia, sie ist für mich nach wie vor ein großes Fragezeichen.


    Was ich von Astrids Verhalten halten soll, weiß ich auch nicht so genau. Aber sie scheint irgendwas erlebt zu haben, was das bewirkt. Ich bin gespannt.



    Auf jeden Fall macht ihr die Haft schon ganz schön zu schaffen und ich frage mich warum die Anwältin nicht mehr für Cornelia gekämpft hat.


    Die ist Pflichtverteidigerin und hat keine Lust auf die Sache, aber dann hätte sie das Mandat nicht annehmen sollen.


  • Der Abschied von Astrid war merkwürdig. Wie Cornelia reagiert hat, kann ich nachvollziehen, aber warum hat die Kleine so ängstlich darauf reagiert, als ihre Mutter sie so gedrückt hat? Es war gerade so, als wäre sie erleichtert, mit Josefin mitgehen und dort übernachten zu können.


    Das wirkte auf mich auch so.




    Hugo ist schon ein echter Stalker. Wie kommt der dazu, in die Hütte von Kristoffer einzubrechen? Was für ein Zufall, dass es genau an dem Tag ist, wo es diesen Wasserleitungsbruch gab.


    Zufall? oder nachgeholfen?



    Ich habe das Gefühl, dass von Kapitel zu Kapitel die Karten wieder anders gemischt werden und meine Sympathien schwanken hin und her.


    Sympathien habe ich eigentlich für niemanden.


  • Und ein weiterer Punkt, auf den ich immer wieder zurückkomme und mir nicht erklären kann: wieso hatte sie jetzt vor zu gehen und wieso hätte Hans sie wohl anscheinend gehen lassen?
    Ja, sie wollte sich rausschleichen, aber sie wäre in eine Wohnung in derselben Stadt gezogen und nicht weit weg untergetaucht, wie ich es eher von einer "flüchtenden" Ehefrau erwarten würde.


    Ich sehe sie immer noch nicht als Täterin - vielleicht täusche ich mich -, aber ihre Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar.

  • Ich sehe sie immer noch nicht als Täterin - vielleicht täusche ich mich -, aber ihre Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar.


    Das treibt mich auch ein bisschen um. Das passt irgrndwie nicht richtig zusammen.
    Vielleicht wollte Hans auch, dass sie sich sicher fühlt? Ich bin immer noch nicht sicher, dass er sie nicht doch umbringen lassen wollte.....
    Ich sehe Cornelia auch eher als das Opfer. Allerdings auch ein Stück weit als das naive Opfer.

    🐌


  • Ja, da bin ich auch etwas zwie gespalten! Einerseits hängt Cornelia sehr an Astrid und sie auch an ihrer Mutter, doch ist sie ziemlich unbeschwert. Man meinte ja mal irgendwann heraus zu lesen, dass sie von der Entwicklung her nicht so weit ist wie andere Kinder, aber seltsam ist das Ganze schon. Sie hat bestimmt einiges mitbekommen, die Frage ist aber immer noch: WAS?
    Denn das ist immer noch nicht geklärt. Dass noch nicht mal Josefin die Flecke gesehen hat oder sonstige Anzeichen der Misshandlung, ist natürlich nicht so vorteilhaft für Cornelia, aber wer würde damit schon hausieren gehen?


    Cornelia ist wirklich eine seltsame Figur. Ich denke, dass sie im Grunde erst einmal mit sich selber klarkommen müsste - manchmal wirkt sie fast so unsicher, als wäre sie noch sehr jung. Stattdessen hat sie Verantwortung für ihre kleine Tochter, die sich irgendwie seltsam von der Welt abzukapseln scheint. Es interessiert mich wirklich sehr, was in Astrid vorgeht.
    Dass Cornelia keine Beweise für ihre Misshandlungen vorgelegt hat, verstehe ich hingegen. Sie musste sich schließlich all die Jahre selbst etwas vormachen, damit sie bei Hans bleiben konnte. Außerdem hat sie außer Josefin auch gar keine Vertrauten. :rollen:


    Zitat

    Aber dass Josefin jetzt noch Astrid bekommt, ist wirklich unglücklich. Sie hat tatsächlich viel mit sich selbst zu tun und ihr Andreas hält sich ja schön aus allem raus. Traumhaft so eine Ehe, die gerade den Bach herunter geht! Und dann noch der Versuch von Andreas sich zu rechtfertigen "ich habe geschworen bis das der Tod uns scheide" jawoll ... ich hatte schon den zweiten Mord vor Augen!


    Allerdings! :grmpf: Kurzzeitig hoffte ich zu Beginn des "Gesprächs", dass Andreas nun doch bei Josefin bleiben möchte (unabhängig davon, wie sie dann entscheidet), aber ihm geht es - natürlich - nur darum, ihr die Schuld an seinem Verhalten zu geben. Durch ihre Erwartungshaltung hat Josefin Andreas also in die Arme einer anderen getrieben, soso. Aber ihm ist - bevor ihm das Leben dazwischen kam - nicht in den Sinn gekommen, das zu thematisieren? Pfff, so ein verlogener Kerl, ehrlich. Und dann beleidigt sein, weil sie in seinen Schreibtisch geschaut hat. Also wirklich!


    Ob das mit Astrid bei Josefin eine gute Idee ist, weiß ich im Moment noch nicht einzuschätzen. Immerhin kennt sie die Familie und Josefins Sohn ist ihr einziger Freund.


    Zitat

    Und ich bin ehrlich: ich habe tatsächlich auch Kristoffer in Verdacht, dass er noch eine Liebelei nebenbei laufen hat - der Schrebergarten kommt ihm gerade recht. Eine ernsthafte Beziehung will er wohl nicht führen, zumindest macht er keine Anstalten und dann die Wohnung, die er Emma zeigt und die laut ihren Aussagen nicht erschwinglich ist? Einfach ein Versuch um sie zu beruhigen ... hmpf. Die Männer in dem Roman kommen alle nicht wirklich gut weg.


    Allerdings. Die Männer sind alle eigensinnig, doof und/oder Machos. Und die Frauen? Mehr oder weniger Opfer... Mir ist das einen Tick zu überzeichnet.
    Kristoffers Plan ist mir ein Rätsel. Will er nun eine ernsthafte Beziehung mit Emma oder vor allem nur Sex mit einer hübschen Frau, die er als sein Weibchen ausgeben kann? :rollen: Eine Affäre halte ich durchaus für möglich, da ich aktuell einfach nicht weiß, was ich vom Vater des Ungeborenen halten soll.

    Liebe Grüße

    Tabea

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