Bernard Cornwell - Sharps Aufstieg / Sharpe’s Rifles (Sharpe 6)

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    Endlich ist es soweit, Sharpe ist da angekommen, wo er für mich hingehört, auf der iberischen Halbinsel. Als Quartiermeister ist er einer Gruppe von Rifles zugeteilt, die beim Rückzug vor Napoleons Truppen vom britischen Haupttrupp abgeschnitten werden. Als der vorgesetzte Offizier der Einheit bei einem der Scharmützel stirbt, ist Sharpe als Lieutenant der ranghöchste Offizier und somit Befehlshaber. Problematisch ist allerdings, dass seine Männer seine Autorität nicht anerkennen. Zu Hilfe kommt ihm ein spanischer Major, der seine eigenen Vorteile aus der Zusammenlegung seiner und Sharpes Männer ziehen will.


    In diesem Buch wächst Sharpe tatsächlich in seine Rolle als Offizier einer Gruppe von Soldaten hinein. Aus seiner Vergangenheit als einfacher Soldat weiß er eigentlich genau, welche Eigenschaften eine Truppe von ihrem Vorgesetzten erwartet, weswegen er respektiert, gemocht oder auch verachtet wird. Trotzdem gelingt es ihm zunächst nicht; seine Minderwertigkeitsgefühle, weil er kein „echter“ Offizier ist, machen ihm zu sehr zu schaffen und so reagiert er bei vermeintlichen Autoritätszweifeln schnell über oder hat Angst, freundliches Verhalten könnte ihm als Schwäche ausgelegt werden. Bei der Überwindung kommt ihm der spanische Major zur Hilfe und ein paar Scharmützel und Gefechte später, in denen er dann seine Talente als Anführer (und Cornwell seines für die Beschreibung von Kampfhandlungen) zeigen kann, ist seine Mannschaft eine eingeschweißte Truppe. Auch wenn ich vorher wusste, dass sich das so entwickeln würde, war es eine Erleichterung als es endlich soweit war und Sharpe auch eine gewisse Zufriedenheit mit sich und seiner Position gefunden hat.


    Auf die nächsten Bände freue ich mich jedenfalls, jetzt geht es für mich erst so richtig los.


    4ratten

  • Schöne Rezension! Ich bin damals mit dem Band eingestiegen, denn wie Du sagst, geht Sharpes Geschichte damit eigentlich richtig los. Ich fand aber auch generell, rückblickend, dass das einer der besten Bände ist, gerade das was Du ansprichst, diese inneren Kämpfe, die Sharpe ausstehen muss, um sich selbst und seinen Männern zu beweisen, dass er ein würdiger Offizier ist.

  • zum Spoiler:


    Ich habe irgendwann mal die erste Folge der Verfilmung gesehen und war mir deswegen über einen positiven Verlauf sicher, aber ich habe die Anfangsschwierigkeiten dann schon besonders interessiert gelesen und mich zwischendurch immer mal wieder gefragt, wie das noch was werden soll.


  • zum Spoiler:


    Ich habe irgendwann mal die erste Folge der Verfilmung gesehen und war mir deswegen über einen positiven Verlauf sicher, aber ich habe die Anfangsschwierigkeiten dann schon besonders interessiert gelesen und mich zwischendurch immer mal wieder gefragt, wie das noch was werden soll.


    Ich fand, das hat Cornwell aber gut geschildert, dass es durchaus nachvollziehbar ist und es dauert ja auch eine Weile.