Netflix, Streaming & Smartphone: Stirbt das Buch?

Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 11.119 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von escroc.

  • Moin allerseits,



    Ja. Aktivität haben wir hier. Im Laber- und Quasselbereich (wozu für mich auch "Unsere Welt der Bücher" gehört): 452'397 Beiträge. Im Bereich, wo Bücher diskutiert werden (könnten): 181'075 Beiträge. In etwas über 14 Jahren. Und, bevor jemand auf die Frage kommt: Ich habe nicht im Sinn, deswegen nun mehr "Rezensionen" hier einzustellen.


    Nur liegt das nicht daran, dass in etwa Internetforen sterben - es liegt vielmehr daran, dass das Buch selbst stirbt. Es hat Konkurrenz bekommen durch Streamingdienste wie Netflix & Co. oder auch durch Smartphones oder Apps, die ebenfalls Unterhaltung garantieren und mit denen die Literatur um die Aufmerksamkeit der Menschen konkurriert. Deshalb wird eben der Laberbereich stark frequentiert - nicht aber der literarische Diskussionsbereich. Ich sehe das auch an mir: Ich lese zwar immer noch einiges, aber längst nicht mehr so viel. Abends schalte ich halt dann auch lieber mal eine Serie auf Netflix ein und betreibe Binge Watching am Wochenende.


    Hart, aber wahr.


    Und noch ein Hinweis:


    Korrekt: Schreiben - schrieb - geschrieben
    Nicht: Schreiben - schrub - geschrubt


    Ich habe jedes mal körperliche Schmerzen, wenn ich das lese.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Der Umsatzrückgang der Buchhandlungen ist minimal. Der Laberbereich hier war schon vor 12 Jahren überdimensional im Verhältnis zum eigentlichen Buchbereich. Aber es wird jedes Jahr schlimmer. Es ist nicht das Buch, das stirbt. Sondern eine Diskussionskultur.


    Ich habe nichts davon geschrieben, dass weniger Bücher verkauft werden, obwohl auch das zutrifft (siehe Links unten).


    Ich habe davon geschrieben, dass weniger gelesen wird und dabei mich als nicht empirisches Beispiel gebracht. Ich kaufe noch immer viele Bücher oder erhalte sie als Rezensionsexemplare. Trotzdem lese ich erheblich weniger dank Netflix & Co.


    Über das Thema denken noch andere nach:


    Zitat

    Aber wir konkurrieren auch um die Zeit, die Menschen für Medien aufwenden. Da befindet das sich Buch im Wettbewerb mit Netflix, Whatsapp, Facebook etc. Wenn ein Mensch am Abend zwei Stunden Freizeit hat, dann schaut er eben die Serie XY. Diese Zeit fehlt für Bücher.


    https://www.boersenblatt.net/a…sanne_martin.1411028.html


    Zitat

    Problematisch sei allerdings die Abwanderung der Leser. Eine aktuelle Studie spreche von einem Verlust in einer Größenordnung von sechs Millionen seit 2012 – offenbar Konsumenten, die zu anderen Unterhaltungsangeboten abgewandert seien (Stichwort „Netflix“). Außerdem, so Bublitz, seien durch das Aus für die meisten Buchclubs Leserschichten weggebrochen.


    https://www.boersenblatt.net/a…_buchmarkts_.1410990.html


    https://buechervertraeumt.blog…bucher-gegen-netflix.html


    https://translateordie.wordpre…nd-co-die-zeit-zum-lesen/


    Zitat

    In die Liste der 14 häufigsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen schafft es das Lesen jedenfalls nicht mehr. Die wird vom Fernsehgucken angeführt; Radio, Internet und Zeitschriften spielen eine große Rolle, sogar Grübeln, Ausschlafen und Kaffeetrinken sind beliebter als das Lesen.


    Und zum Thema Buchverkäufe gibt es auch Informationen:


    Zitat

    Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels kann dieses Phänomen an seinen Zahlen ablesen: Die Zahl der Bücherkäufer ging 2016 um 2,3 Millionen (6,9 Prozent) zurück. Allerdings gaben diese Kunden auch mehr Geld für ihre Bücher aus, sie zahlten dafür je 134,29 Euro, ein Plus von 9,4 Prozent.


    https://www.zdf.de/nachrichten…sagt-die-branche-100.html


    https://www.buchreport.de/2017…m-aussterben-zu-bewahren/

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  • Aber eben: Der Rückgang der Diskussionskultur. Die schwindende Bereitschaft, sich auch länger mit einem Text auseinanderzusetzen. Lesen als Wettbewerb, mit Zielen, die man erreichen will. Deshalb in jeder freien Sekunde lesen, unterwegs, auf dem Klo ... Keine Konzentration auf das Gelesene. Man muss ja schliesslich diesen Monat noch 395 andere Bücher lesen ...


    Ja, die Zeiten ändern sich vielleicht. Du hast geschrieben, dass schon vor 12 Jahren der Laberbereich überdimensioniert war. So what. Dann ist das eben so. Wenn es die Menschen hier genau so haben wollen, dann spricht auch nicht viel dagegen. Wir können nur an uns selbst arbeiten (du sandhofer, schreibst übrigens auch überwiegend im Laberbereich - ebenso wie ich).


    Wenn dieses Forum es weiterhin schafft, dass sich die Mitglieder auf lange Sicht darin wohl fühlen, dann ist es mir langsam auch egal, ob sie sich mehr im internen Bereich austauschen. Manchmal kann man das Sterben nicht aufhalten und vielleicht macht man dann auch etwas Besserem Platz.

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  • Noch was gefunden:


    Zitat

    Unterm Weihnachtsbaum lagen, wie immer, viele Bücher. Doch was geschah zwischen den Jahren? Der neue Lesestoff blieb unberührt, dafür lief stundenlang der Fernseher. Ich gebe es unumwunden zu: Ich bin eine von denen, deren Lektüren auf dem Nachttisch verstauben. Nicht, weil mich Romane nicht mehr interessieren. Sondern weil ich mich dem Sog der TV-Serien nicht entziehen kann.


    http://www.tagesspiegel.de/kul…d-was-nicht/20803232.html


    Und die Gegenmeinung, die sich streckenweise wunderbar zerlegen lässt:


    Zitat

    Auf gewisse gesellschaftliche und politische Probleme hat eine Netflix-Serie keine Antwort.


    Da kennt sich jemand überhaupt nicht aus. Es gibt gerade auf Netflix so unfassbar viele Serien (vor allem die Eigenproduktionen), die so stark auf Rassismus, Diversität, Geschlechterrollen, Krieg usw. eingeht - dafür sind inzwischen die meisten Verlage doch gar nicht mehr mutig genug.


    Zitat

    Sie können Ihren Facebook-Account checken, Sie können stricken, Sie können auch zwischendurch mal schlafen oder die Augen zumachen. Ein Roman lässt das nicht zu, ein Sachbuch lässt das auch nicht zu.


    Da hat der Herr wohl noch nie ein Hörbuch beim Bügeln oder im Bett (zum Einschlafen) gehört - oder gilt ein ungekürztes Hörbuch dann schon wieder nicht als Literatur? Ist Literatur nur, was man umblättern kann? Etwas, wofür man die Hände braucht? Ich wusste nicht, dass Literatur sich darüber definiert.


    http://www.deutschlandfunkkult…ml?dram:article_id=407383

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  • Ja, die Zeiten ändern sich vielleicht. Du hast geschrieben, dass schon vor 12 Jahren der Laberbereich überdimensioniert war. So what. Dann ist das eben so. Wenn es die Menschen hier genau so haben wollen, dann spricht auch nicht viel dagegen. Wir können nur an uns selbst arbeiten (du sandhofer, schreibst übrigens auch überwiegend im Laberbereich - ebenso wie ich).


    Wenn dieses Forum es weiterhin schafft, dass sich die Mitglieder auf lange Sicht darin wohl fühlen, dann ist es mir langsam auch egal, ob sie sich mehr im internen Bereich austauschen. Manchmal kann man das Sterben nicht aufhalten und vielleicht macht man dann auch etwas Besserem Platz.


    Es gibt wohl tendenziell 2 Einstellungen dazu:


    Tempora mutantur, nos et mutamur in illis - die fatalistische, mit Ovid (der wurde aus Rom verbannt)


    oder


    O tempora, o mores! - die aktivistische, mit Cicero (der musste aus Rom fliehen und wurde auf der Flucht ermordet)


    So oder so wird man nicht in Rom sterben... :breitgrins:


    À propos "schrubte": In meinen Dialekt sage ich tatsächlich "geschrubt". Allerdings als Partizip von "schrauben". Aber dann sagen wir hierzulande auch "wichsen" für "bohnern" und "Ständerlampe" für "Stehlampe" und sind so naiv, dass wir uns nichts Böses dabei denken.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Ich lese auch weniger. Als Studentin locker 100 Bücher im Jahr. Jetzt bin ich froh wenn ich auf 50 komm. In den Jahren wo meine kinder auf die Welt kamen waren es überhaupt nur 30.


    Abends bin ich froh wenn ich mal einige Minuten für mich hab. Da kommt entweder berieselung übers TV oder ich lese. Aber mit tolstoi und Co geh ich auch immer seltener ins Bett. Vielleicht in 20 Jahren. Wenn die Kinder aus dem Haus sind. Dann hab ich wieder Zeit stundenlang zu lesen.


    Ich finde das aber auch nicht tragisch. Es verändert sich eben alles. Na und. Stillstand ist auch keine Lösung.

  • Ich finde das aber auch nicht tragisch. Es verändert sich eben alles. Na und. Stillstand ist auch keine Lösung.


    Genau das.


    Auf Twitter wurde ein schöner Blogartikel dazu verlinkt:


    Zitat

    Wir neigen dazu, verschiedene Hobbies in der Freizeit als unterschiedlich „wertvoll“ einzustufen. Als ich bei der Wiederaufnahme des Lesens auf einmal vor der Frage stand, ob ich den Abend jetzt dem neuen Buch oder doch der neuen Folge „Orange is the new Black“ widmen sollte, rutschte ich ganz einfach in ein bewertendes Denken. Lesen ist gebildeter, Du kannst darüber einen Blogeintrag schreiben oder eine Rezension (was dann doch nie passiert ist), Denk an die tollen Blogeinträge der anderen, Es kommt besser an, Es ist doch dein Studium. Damit wurde es zur Arbeit. Und damit fiel die Entscheidung immer in Richtung Netflix.


    https://annabelitz.wordpress.c…enken-und-lesevergnuegen/

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich hab mich vor 10 Jahren angemeldet weil ich gleichgesinnte suchte. In meiner Umgebung hat niemand gelesen und ich fand es spannend mit Menschen zu tratschen die das gleiche Hobby haben.


    Mittlerweile tratschen ich auch noch gern. Aber eigentlich suche ich hauptsächlich Buchtipps von Menschen deren Geschmack ich nach Jahren schon einschätzen kann.


    Und was sandhofer mit den bewerben angesprochen hat stimmt sicher zum Teil.
    Man muss noch dieses und jenes lesen oder eine bestimmte Zahl zusammen bringen und dann kommt der Inhalt schon mal in den Hintergrund.


    Aber auf der anderen Seite: Vielleicht wollen das die Leute so. Und es hat niemand das Recht es ihnen vorzuwerfen. Jeder soll das und so lesen wie er/sie es für richtig hält.

  • Wenn es sich um gesellschaftliche Entwicklungen - weniger Lesen, mehr Labern - handelt, dann finde ich nur ganz natürlich, dass dies sich auch im Forum widerspiegelt.
    Wie man dieser Entwicklung gegenübersteht, kann man letzten Endes nur individuell beantworten und hängt wohl auch damit zusammen, wie man generell mit Veränderungen umgeht und welchen Wert man dieser Veränderung speziell gibt.
    Wozu ist ein Literaturforum eigentlich da? Ganz allgemein und generell? Keine Ahnung :breitgrins: Ich glaube auch nicht, dass es darauf eine Antwort geben kann, die in irgendeiner Weise objektive Gültigkeit besitzt. Ich denke, es ist genau dazu da, was zum einen der Vorstellung von Suse entspricht und dann auch dem gemeinsamen Konsens seiner Mitglieder in Übereinstimmung mit dieser Vorstellung. Das kann und darf sich genauso ändern, wie sich seine Mitglieder ändern und wie sich die Zeit ändert.


    Zum Thema Lesen oder Netflix:
    Die Entscheidung zwischen Lesen oder Netflix ist rein objektiv betrachtet lediglich die Wahl zwischen zwei qualitativ verschiedenen Tätigkeiten. Alles andere ist subjektive Wertung.
    Für mich ist das Lesen eine reine Freizeitaktivität, ich blogge nicht und ich habe auch beruflich nichts mit Literatur zu tun. Und was ich in meiner Freizeit mache, entscheide ich immer noch daran, was mir gut tut und was mir hilft, mich gesund und wohl zu fühlen. Daher lese ich so wie ich will, wie viel ich will, und vor allem was ich will. Wenn ich aufgrund meiner Lektüreauswahl oder Lesegewohnheiten in den Augen anderer im Wert sinke, so könnte mir das nicht mehr egal sein. (Mein früheres Ich hat das allerdings noch ganz anders gesehen, auch in vielen anderen Fragen des "guten Lebens".)
    Genauso bei Netflix und all meinen anderen Freizeitaktivitäten. Wenn mir Netflix hilft, mich nach einem anstrengenden Tag zu entspannen, wieso sollte ich das dann nicht tun? Ich schade damit niemandem und bin niemandem Rechenschaft verpflichtet, genau genommen nicht mal mir selbst.


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass es durchaus Serien gibt, die eine sehr hohe Komplexität aufbauen und durchaus ein gewisses Maß an Konzentration benötigen, wenn man dieser Komplexität folgen möchte. Immerhin hat alleine eine Staffel einer durchschnittlichen Dramaserie zwölf Stunden Sendezeit und gut und gerne mal fünf,sechs oder mehr Staffeln, die alle aufeinander aufbauen.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Also, ich find's hier gut gerade WEIL es den Laberbereich gibt, in dem ich mich auch vornehmlich aufhalte.


    Ich lese keine Rezensionen bevor ich das Buch nicht selbst gelesen habe, weil ich mich nicht spoilern will. Bücher die ich lese rezensiere ich nicht immer, weil ich lieber gleich das nächste lese. Und wenn, dann poste ich auf meinem eigenen Blog und habe danach oft keine Lust mehr noch woanders zu posten.


    Mich persönlich interessiert halt eben mehr, wer welche Listen gebastelt hat, wo mal wieder ein Hund gebellt hat, welche Telefonzellen jetzt Bücher beinhalten, und ja, auch was in eurem Garten oder mit euren Haustieren los ist. Mir ersetzt das zu einem gewissen Grad den menschlichen Kontakt den ich IRL nicht habe, aber eben mit Bücherfans.


    Genau deshalb habe ich mich hier angemeldet.


  • Genau deshalb habe ich mich hier angemeldet.


    Und so findet hier jeder seinen Platz. Es gibt Orte für Buchdiskussion und Orte für Zwischenmenschliches. Was davon jetzt wem zu viel oder zu wenig ist, lässt sich nunmal nicht steuern. :bussi:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Also ich fühle mich hier auch wohl, gerade weil es teilweise so familiär ist. Aber den Dorf-Vergleich kann ich so nicht ganz nachvollziehen, als ich hier und auf Leserunden.de neu war, wurde ich schnell und freundlich aufgenommen, aber das empfindet sicher eh jeder anders.


    Und ob ein Bücher-Forum vom Aussterben bedroht ist kann ich nicht sagen, damit beschäftige ich mich auch nicht, obwohl ich andererseits schade finden würde, wenn sie von sozialen Netzwerken wie FB verdrängt werden würden. Aber dafür sind wir ja da, um das Literaturschock-Forum mit Leben zu füllen.


    Genauso das Leseverhalten von Streaming-Diensten wie Netflix bedroht ist. Diese kann ich mit meiner aktuellen Internetverbindung aufgrund von der dafür zu niedrigen Geschwindigkeit und der Volumenbegrenzung eh nicht nutzen, also im Prinzip schon, aber dann mit wenig Freude, weil mein Internet zu lahm ist. Andererseit habe ich daran zurzeit eh kein Interesse. Dann doch lieber ein Hörbuch, damit kann ich auch gut vom Alltag abschalten. Wobei ich von Stress im negativen aktuell zum Glück verschont bleibe.

  • Zitat

    Sie können Ihren Facebook-Account checken, Sie können stricken, Sie können auch zwischendurch mal schlafen oder die Augen zumachen. Ein Roman lässt das nicht zu, ein Sachbuch lässt das auch nicht zu.


    Da hat der Herr wohl noch nie ein Hörbuch beim Bügeln oder im Bett (zum Einschlafen) gehört - oder gilt ein ungekürztes Hörbuch dann schon wieder nicht als Literatur? Ist Literatur nur, was man umblättern kann? Etwas, wofür man die Hände braucht? Ich wusste nicht, dass Literatur sich darüber definiert.


    http://www.deutschlandfunkkult…ml?dram:article_id=407383

    So eine Einstellung fände ich schade (Markierung durch Fettdruck). Geschichten haben ihren Ursprung in Erzählungen und mündlichen Überlieferungen. NIcht in der schriftlichen Darstellung, die sich später entwickelt hat. Ich fand die Entwicklung der Hörbücher als Zugang zu Literatur immer sehr gut, zumal sie durch ihre Machart manchmal auch neues Publikum heranziehen können.


    Insgesamt mag das Lesen zurück gehen, aber das wird - wie so vieles - in Wellen passieren. Noch ein paar Jahre Flaute, dann geht's wieder hoch, dann wieder runter ... Das ist beim Einzelnen so, das bildet sich im Großen auch ab.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Was wir noch gar nicht ins Spiel gebracht haben: Diese große Welle der Buchverschenkportale hat doch auch gegen 2012 angefangen, oder? :teufel:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • 6 Millionen verlorene Buchkäufer kann man damit aber auch nicht erklären. Wieviele aktive User werden das sein in den diversen Foren/Plattformen? Ein paar tausend?

    Und laut Logik der Verlage/Plattformen müssten diese ja umgekehrt LeserInnen zum Kauf animieren!

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Wenn alleine auf Vorablesen jede Woche 5x100 Bücher verlost werden, dann sind das >20.000 weniger Buchkäufe pro Jahr. Dazu kommen noch die ganzen anderen Plattformen, Rezensionsexemplare für Blogger*innen usw. Ich lehne mich jetzt vielleicht aus dem Fenster, aber eine Summe von rund 100.000 Büchern pro Jahr, die kostenlos rausgehauen werden, erscheint mir nicht unwahrscheinlich.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.