In the skin of a lion hilft, wenn man unglücklicherweise in eine Nonne verliebt ist
Susan Elderkin - Die Romantherapie. 253 Bücher für ein besseres Leben
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Angstblüte wird als Therapie gegen das Altern vorgeschlagen. Das kann ich verstehen, denn wer den Protagonisten einmal gesehen hat, möchte garantiert nicht alt werden
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Also diese Romantherapie scheint ja nur bedingt wirkungsvoll zu sein
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Du hast recht. Aber manchmal muss man einfach auch wissen, welche Pillen man nicht schluckt
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Adieu, Sir Merivel soll dem Leser beibringen, dass man sich wegen Essensflecken auf Kleidung nicht schämen muss. Sie können zu überraschend erfreulichen Ergebnissen führen. Abgesehen davon, dass das keine wirkliche Therapie ist, kann ich mich auch nicht an das von der Autorin erwähnte Eigelb erinnern.
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Schauen wir mal nach, welche Therapien ich in letzter Zeit durchlaufen habe:
scherbenpark hilft, wenn man ein Außenseiter ist, weil man einfach nicht so ist, wie die meisten anderen.
Dass Kain dabei helfen soll, mit Geschwisterrivalität umzugehen, sehe ich nicht so. Denn über die Rivalität der Brüder kann man in dem Buch nur wenig lesen.
Grenzgang kann dagegen wirklich helfen, wenn man in einer biografischen Sackgasse steckt.
Effi Briest sollte man lesen, bevor man zu früh heiratet.
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Weiter geht es in der Therapie:
Sieben Jahre zeigt laut der Autorin, was die Lust mit einem anrichten kann.
Onno Viets gilt als genialer Idiot der Weltliteratur. Gut, den Idioten kann ich stehen lassen
Daughters-in-law gilt als Therapie gegen böse Schwiegermütter. Zum Glück habe ich die nicht gebraucht.
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HoldenCaulfield kann ich verstehen. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich bei beiden Büchern ähnliche Gefühle gehabt. Liegt vielleicht wirklich an den Sieben Jahren
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Feuchtgebiete hilft einem, mit Hämorriden gelassen umzugehen... naja... Dagegen kann die Schilderung der Vater-Sohn-Beziehung in Der alte König in seinem Exil schon helfen, wenn man mit dem Thema Alzheimer konfrontiert wird. Der dreizehnte Monat dagegen zeigt, wie man locker(er) mit einem Sprachfehler umgeht.
Am Hang ist eine wirkungsvolle Therapie gegen den Ehebruch, wie ich finde.
PanAroma zeigt, was passiert wenn man Angst vor dem Altern hat. Spricht das jetzt für oder gegen das Altern? Das darf jeder selbst entscheiden.
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Sternstunden der Bedeutungslosigkeit soll gegen Unzufriedenheit helfen- wer hätte das gedacht? Aber sicher wird mal viel zufriedener, wenn man sich das Leben des Protagonisten ansieht.
The city and the city ist eine interessante Therapie gegen Stadtmüdigkeit. Wenn man in der Stadt aus dem Buch lebt, dann ist man mit seiner Stadt sicherlich sehr zufrieden.
Darüber dass Stiller ein Buch über Identitätskrisen ist, sind die Autorin und ich uns einig.
Rot und Schwarz zeigt, dass es nicht schlimm ist, einen schlechten Geschmack zu haben.
Gegen Alkoholsucht soll Once a runner helfen: man ersetzt eine Sucht gegen eine andere. Und was passiert, wenn man die wiederum ersetzt?
Wenn man das Gefühl hat, im ehelichen Schlafzimmer würde sich nichts mehr tun, sollte man Die tausend Herbste des Jakob de Zoet lesen. Dann sieht man die mögliche Flaute wieder mit anderen Augen
Ob Englische Liebschaften wirklich auf der Suche nach der wahren Liebe hilft?
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Weiter gehts
Der Erwählte soll von Menschenhass kurieren. Denn wenn man siebzehn Jahre alleine lebt, freut man sich danach wahrscheinlich auf seine Mitmenschen. Das kann ich nachvollziehen. Aber ob Das Jahr, in dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen, und anfing zu träumen dabei hilft, sich an Arbeitslosigkeit gewöhnen, wage ich zu bezweifeln.
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Die Lektüre von Die Abenteuer des Joel Spazierer soll vor Lügen bewahren.
Italo Zvevo - Zenos Gewissen hilft angeblich damit, beim Rauchen aufzuhören. Dabei hat der Protagonist das selbst nicht geschafft.
Der Himmel über der Wüste zeigt, was Lethargie aus einem macht. Ob diese Schocktherapie hilft? Als letztes gibt es
Das Graveyard Buch. Das steht beim Thema Adoption, ist aber "nur" eine Inhaltsangabe und nicht wirklich ein Therapieansatz.
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Die Farbe der Träume zeigt, wozu die Gier einen treiben kann.
Die Reihe zu Unsere kleine Farm, zu der auch Little town on the prairie soll gegen Klaustrophobie helfen.
Diese beiden Bücher sind ein gutes Beispiel dafür, wie unterschiedlich passend die Auswahl manchmal ist. Rose Tremain kann ich verstehen, Laura Ingalls Wilder dagegen nicht.
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Familiengelegenheiten ist keine konkrete Therapie, hat aber eine Botschaft: Blut ist wichtig, aber Liebe ist wichtiger.
JoWolf Solent soll gegen Konzentrationsschwäche helfen... wenn ich an den Protagonisten zurückdenke, kann ich das nicht verstehen.
Die Lektüre von Die Abschiede kann dagegen wirklich helfen, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Und warum steht Alles, was wir geben mussten unter beim Thema Optimismus?
Dagegen kann ich verstehen, dass The Sisters brothers eine Hilfe sein kann, wenn man über einen Berufswechsel nachdenkt
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* Werbe/Affiliate-LinkIch gebe zu, dass mich der Untertitel Auf 400 Seiten 250 Bücher zu besprechen, ist eine ehrgeizige Idee und kann eigentlich nicht gut gehen.
Ich habe mal AS Byatts "On histories and stories" gelesen.
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* Werbe/Affiliate-LinksDa werden sehr viele Bücher angesprochen, vermutlich nicht unbedingt 250, aber schon viele (es gibt ein Literaturverzeichnis). Sie macht das allerdings schon so im Fließtext (also es gibt nicht extra ein Kapitel pro Buch bis auf wenige Ausnahmen), dass man animiert wird, die Bücher zu lesen. Man hat nach der Lektüre allerdings das Gefühl, jetzt eine riesige Leseliste vor sich zu haben!
LG von
Keshia
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Keshia das klingt ähnlich wie bei der Romantherapie. Die meisten Bücher, die ich zu dem Thema gelesen habe, sind genauso. Ausnahmen sind die Bücher von Nick Hornby und A year of reading dangerously. Da werden einzelne Titel auch besprochen. Gerade Nick Hornby schreibt manchmal sehr lustig über seine Probleme mit Titel und/oder Autor.
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Ich glaube das Buch würde mich nicht reizen, aber durch den Thread habe ich durch einige deiner alten Rezensionen etliche Bücher auf meine Wunschliste gesetzt, einige davon, die bei dir nicht so gut abgeschnitten habe.
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Das freut mich. Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden, ich bin gespannt, wie dir die Bücher gefallen.
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Gegen Stress helfen kann es helfen, Bäume zu pflanzen, wie der Der Mann, der Bäume pflanzte eindringlich gezeigt hat.
Ums Verirren geht es in Das Haus, aber da gibt es meiner Meinung nach bessere Bücher, um sich damit auseinander zu setzen.
Wie die Lektüre von Buntspecht dabei helfen soll, sich das Rauchen abzugewöhnen, kann ich nicht nachvollziehen.