Endlich geht die Reise los. Diese Szenen als sie durch die Meerenge nach Norwegen fahren und die Eiskaltesee und die Berge beschrieben werden, gefallen mir gut. Es gibt ein Wiedersehen mit Johann Silberberg. Ich mag den Mann und auch wenn er so viel älter ist, als Katya, er würde schon zu ihr passen. Allerdings ist sie keine Frau, die zu Hause warten würde. Sie zeigt hier ja ganz klar, dass sie alles machen wird, was die Männer auch tun. Die Suche nach dem Eis gestaltet sich zunächst schwierig, aber gleich der erste See ist der eine, wäre ja zu einfach gewesen. Interessant finde ich schon, dass die Dorfbewohner den See nicht an eine Gesellschaft verkaufen oder auch nur verpachten wollen. Sie geben ihn an alle vier jungen Leute, dies könnte später ja noch zu Komplikationen führen. Da bin ich mal gespannt. Jetzt haben sie den See erst mal abgeerntet.
Die Aussprache zwischen Christian und Katya war lange überfällig, aber Christian kann mit seinem eigenen Handlen nicht so wirklich klar kommen. Sein Eigensinn hätte nicht nur ihn fast das Leben gekostet. Sie hatten Glück und Katya kann endlich loslassen und in ihre eigene Zukunft schauen.
Mal ganz davon abgesehen, dass es Henny gegenüber gemein gewesen wäre jetzt eine Liebesbeziehung zu beginnen. Henny ist ein ganz liebenswerte Frau, vielleicht nicht die richtige Ehefrau für Christian, aber sie hat es sicher nicht verdient so hintergangen zu werden. Es spricht sehr für Katya dass sie ihren Weg lieber ohne Christian gehen will.
Zwischen Thilo und Grischa hat sich dagegen eine echte Liebesbeziehung aufgebaut. Die beiden scheinen sehr glücklich miteinander zu sein. Ob Katya wirklich weiß, was da hinter verschlossenen Türen vor sich geht? Auch ist ihre Beziehung ja nicht ganz ungefährlich in dieser Epoche.
So dann werde ich dieses Wintermärchenbuch dann wohl heute auch beenden, Schade