07: Auf hoher See - Einsamer Tod

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 2.513 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von RitaM.

  • Ich bin schon irgendwann gestern (oder vorgestern? Die Tage verfließen!) mit dem letzten Abschnitt fertig geworden und wollte aber nicht frech sein und vorauseilen. Entschuldigung also....

    Aber ich möchte nicht Gefahr laufen, vieles zu vergessen und die Muse für das Schreiben verlieren, hier also ein paar Gedanken, bevor ich mich an eine Rezi mache :)



    Ich fand diesen letzten Abschnitt einerseits spannend, andererseits hat er mich ein wenig traurig gemacht. Aber im guten Sinne, da das Beschriebene mich emotional erreicht hat - das spricht ja für die Geschichte.


    Wie erwartet schaukelt sich die Gemütslage immer wieder hoch bei den Gefangenen, was ich sehr gut verstehen kann. Immerhin herrschte einerseits kurz zuvor Krieg zwischen den verschiedenen Wesen, und andererseits sind die Bedingungen natürlich furchtbar und da kann man nicht immer freundlich miteinander sein. Ein wenig traurig fand ich es, dass Husubata so ruppig mit Asatal umgeht. Überrascht hat es mich nicht, aber ich hatte auf mehr Mitleid seinerseits gehofft. Asatal geht damit ja aber ganz tough um.

    Schön fand ich, dass es eine Art Achterbahnfahrt war: Immer mal wieder dachte ich, dass sich einzelne Vertreter der Wesensgruppen verstehen, dann wiederrum wurde gepöbelt. Auch hier fand ich die Erellmusa wieder am frustrierendsten. Aber Lakol ist hier ein Lichtblick, er scheint nicht ganz so kriegerisch-versessen und etwas offener zu sein. Ich hoffe, er spielt noch eine größere Rolle später.


    Spannend war die Einführung des Neugierigen! Was für ein spannender Charakter :) In meinem Kopf hat er mich ein ganz kleines bisschen an Rafiki von "König der Löwen" erinnert, obwohl er garnicht wie dieser ist. Aber irgendwie sah er in meinem Kopf eben so aus ;)



    Ja, und dann stirbt Ates... ich habe es kommen sehen, aber war trotzdem traurig. Sie ist still und heimlich gestorben, zwar inmitten ihrer Artgenossen und Familie, aber dennoch alleine. Das ist schon sehr tragisch.

    Dass es hier endete, hat mich ein wenig überrascht - aber ich kann es verstehen, man kann ja nicht die ganze Geschichte der Reihe gleich in Band 1 erzählen ;) Also fand ich das Ende eigentlich ganz gut.

    Die Gefangenen steuern also auf eine ihnen unbekannte Welt zu. Es gibt einen potentiellen Helfer unter den Sklavenhändlern (Aitaka - ich habe es doch richtig verstanden, dass er eigentlich ein Wagate ist? Er könnte ja potentiell ein Verbündeter werden...oder ich habe etwas falsch verstanden). Außerdem könnte der Neugiere noch eine größere Rolle spielen. Durch Lakol gibt es Hoffnung, dass sich alle Gefangenen doch noch irgendwie verbünden könnten (auch mithilfe des Neugierigen).

    Die Lage ist dennoch misslich und wirkt aussichtslos. Der von mir vermutete Seesturm ist zwar geschehen, hat aber keine Möglichkeit zur Flucht eröffnet ;)



    Ich bin sehr zufrieden damit, dass ich bei dieser LR teilgenommen habe, danke Salvatore . Auch wenn es echt viele neue Eindrücke, Begriffe und Wesen waren, war es doch ein guter Auftakt für eine Geschichte, die ich weiter verfolgen möchte :)

  • Danke Kritty für das Lesen. Tatsächlich endet das Buch traurig und hoffnungslos. Ates die umsichtige Anführerin stirbt und versetzt die Hiyweius umsomehr in Trostlosigkeit. Umso fruchtbarer, da sie an der Wunde stirbt, die ihr die eigene Tochter versetzt hat.


    Aitaka ist ein Wagate des Festlandes. Obwohl diese keinen Kontakt zu Honua haben, teilen sie mit den dortigen Waldleuten die Sprache. Das könnte eine Hilfe für Husubata und die anderen sein...


    Auch stellt sich die Frage, wie es um die Feindschaft der Wasserleute und der Jäger aus Toluga weitergeht.


    Bikol, der Talgano oder der Neugierige, ist ein besonderer Charakter, der vor allem im 2. Teil der Serie eine Rolle spielen wird.


    Dort führt es uns, so viel möchte ich schon verraten, nach Gwellosdiad, eine Stadt der Tadmeraber. Dementsprechend heißt das Buch "Die Stadt".

    Ich würde mich freuen, dich dort hin zu begleiten...Grüße Salvatore

  • Danke Kritty für das Lesen. Tatsächlich endet das Buch traurig und hoffnungslos. Ates die umsichtige Anführerin stirbt und versetzt die Hiyweius umsomehr in Trostlosigkeit. Umso fruchtbarer, da sie an der Wunde stirbt, die ihr die eigene Tochter versetzt hat.



    Stimmt, das hatte ich garnicht bedacht! Wie tragisch...



    Dort führt es uns, so viel möchte ich schon verraten, nach Gwellosdiad, eine Stadt der Tadmeraber. Dementsprechend heißt das Buch "Die Stadt".

    Ich würde mich freuen, dich dort hin zu begleiten...


    Das klingt gut und ich denke, ich werde dabei sein! :) Ich hoffe, es wird dann terminlich passen.

  • Ich bin auch schon durch und muss sagen, dass mich der letzte Abschnitt am meisten begeistern konnte und ich dementsprechend auch mit dem vorherigen von mir etwas kritisierten Abschnitts durchaus versöhnt bin. Ich fand das Ende des ersten Bandes passend und es regt einen auch dazu an, weiterlesen zu wollen. Das finde ich schön. Mir hat vor allem der "Neugierige" gefallen, wie er sich still und heimlich die Sprache der Hiyweius angeeignet hat und sich mit ihnen unterhalten konnte und wie er sich dann auch heimlich die Sprache der Wagaten angeeignet hat, um sie irgendwie zu verbinden. Das finde ich eine sehr gute Lösung und es freut mich, dass zumindest einige Wesen sich nun untereinander verstehen können. Hoffentlich ist Lakol so schlau und lernt ebenfalls etwas von dem Neugierigen, auch wenn seine Kollegen das wohl nicht so toll finden. Immerhin bleibt er bei seiner Meinung.


    Die arme Ates hatte es wirklich nicht verdient, so zu sterben - wie Lakol richtig anmerkt. Ich fand sie war eine sehr starke und kluge Anführerin. Schade, dass ihre Kinder sich nicht von ihr verabschieden konnte und auch ihren Tod nicht bemerkt haben. Das wird sicherlich noch schwer für sie werden. Ich habe die Hoffnung, dass die anderen Mitgefangen hier ein bisschen Trost oder zumindest Ablenkung spenden können.


    Hoffentlich kommen sie bald an und müssen nicht mehr auf diesem stinkenden Schiff sein. Mir wird ja regelrecht übel, wenn ich nur an den Geruch denke und, dass sie immer unter Deck sein müssen. Ich bin ja sehr reisekrank, eigentlich bei allem was sich bewegt, bei Schiffen geht es allerdings, wenn ich an Deck bleibe und in die Ferne schaue :D Ich kann das die Hölle da unten auch aus dieser Sicht schon sehr stark verstehen - dazu kommt natürlich noch die Gefangennahme, die schlechten hygienischen Zustände, die Ungewissheit, Krankheiten... ich möcht's mir gar nicht ausmalen.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Aber Lakol ist hier ein Lichtblick, er scheint nicht ganz so kriegerisch-versessen und etwas offener zu sein.

    Ja, das finde ich auch und hoffe, dass er uns weiterhin erhalten bleibt, die Sprache der Dyner vielleicht doch noch (heimlich?) lernt. Oder irgendwie anders mit den anderen kommunizieren kann.

    Spannend war die Einführung des Neugierigen! Was für ein spannender Charakter :)

    Auch da stimme ich dir zu! Ich finde den Neugierigen super spannend als Charakter und freue mich, dass er auch im 2. Band noch eine Rolle spielen wird.

    Ja, und dann stirbt Ates... ich habe es kommen sehen, aber war trotzdem traurig.

    Ich hatte es auch erwartet, aber traurig fand ich es auch. Vor allem, dass sie so alleine und ungesehen/unbeachtet gestorben ist. Man hat es ja nicht mal bemerkt :(

    Dass es hier endete, hat mich ein wenig überrascht - aber ich kann es verstehen, man kann ja nicht die ganze Geschichte der Reihe gleich in Band 1 erzählen ;) Also fand ich das Ende eigentlich ganz gut.

    Das Ende fand ich in der Tat richtig gut gewählt.

    Tatsächlich endet das Buch traurig und hoffnungslos.

    Ich fand es einerseits traurig, aber nicht hoffnungslos. Sie erlernen eine gemeinsame Sprache, leben (noch) gemeinsam... vielleicht lässt sich noch was retten. Vielleicht hoffen manche auch tatsächlich noch, dass es irgendwann aufhört oder besser wird.

    Dort führt es uns, so viel möchte ich schon verraten, nach Gwellosdiad, eine Stadt der Tadmeraber. Dementsprechend heißt das Buch "Die Stadt".

    Ich würde mich freuen, dich dort hin zu begleiten...


    Das klingt gut und ich denke, ich werde dabei sein! :) Ich hoffe, es wird dann terminlich passen.

    Also ich würde auf jeden Fall auch dabei bleiben - Band 2 wird auf jeden Fall gelesen. :thumbup:

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • super Marada dann sind wir schon 3, die weiterlesen. Hoffnungslos finde ich das Ende des Buches, da Ates gestorben ist. Aber klar Bikol ist die Schlüsselfigur, die zumindest zur Verständigung beitragen kann

    Einmal editiert, zuletzt von Salvatore ()

  • Was für ein trauriges Ende! Es hat mich aber auch nachdenklich gestimmt. Die unterschiedlichen Wesen hatten die Chance, sich gegen die Grondurer mit Bikols Hilfe zu verbünden, wenn seine Fähigkeit Sprachen zu lernen unerkannt geblieben wäre. Aber leider waren sie zu sehr auf sich bezogen und voller Misstrauen den anderen gegenüber. Dazu kam noch die sprachliche Barriere. Genau dieses Misstrauen und die Vorurteile hast du, Salvatore , sehr schön dargestellt. Auch die Hoffnungslosigkeit, dass man dadurch sogar einsam sterben muss, kam sehr gut rüber.
    Ich frage mich, ob es wirklich nur Gewinnstreben der Grondurer ist, dass sie ihre Gefangenen so behandeln. Oder ist es vielleicht auch Absicht? Ein Wesen, dass alle Hoffnung verloren hat, ist leichter zu kontrollieren als jemand, der noch versucht zu entkommen.

    Auch ich setze meine Hoffnungen auf Lakol und Bikol. Wenn alle Wesen sich erst untereinander verständigen können, gibt es auch die Hoffnung, dass sie alte Feindschaften begraben und sich gegen ihre Feinde verbünden.
    Ich bin genauso wie Kritty und Marada beim nächsten Teil mit dabei!

  • Die unterschiedlichen Wesen hatten die Chance, sich gegen die Grondurer mit Bikols Hilfe zu verbünden, wenn seine Fähigkeit Sprachen zu lernen unerkannt geblieben wäre. Aber leider waren sie zu sehr auf sich bezogen und voller Misstrauen den anderen gegenüber. Dazu kam noch die sprachliche Barriere. Genau dieses Misstrauen und die Vorurteile hast du, Salvatore , sehr schön dargestellt.

    Ja, das stimmt - ich fand das auch sehr gut rübergebracht. Dieses Misstrauen und die vorherigen Geschehnisse auf der Insel haben es ihnen unmöglich gemacht (hoffentlich nur vorerst) zusammenzuarbeiten oder auch nur ansatzweise sich gegenseitig zu helfen. Erst gegen Ende des Kapitel tauen manche aus ihrer Erstarrung aus zB als jemand (hab vergessen wer es war) auf den Tod von Ates hinweist, obwohl er nicht zu den Hiyweius gehört. Ich denke sie werden - v.a. mit den Erellmusa - noch länger zu kämpfen haben, wenn sie überhaupt zusammen bleiben, um etwas zu erreichen.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Marada Lakol ist der Rellmusa, der von Ates vor den großen Vögeln gerettet wird. Er zeigt sich wohl auch deswegen einsichtig und zur Kooperation bereit...von daher hast Du Recht RitaM. Zusammen mit Bikol ist er einer der Hoffnungsträger.

  • Da wird es wohl viel davon abhängen, wie lange die Reise noch dauert. Wenn noch einige Zeit vergeht, haben die Wesen die Möglichkeit, die Sprache zu lernen und sich besser kennen zu lernen. Aber wenn sie bald am Ziel sind, werden sie auseinander gerissen, bevor sie etwas planen können. Obwohl ich nicht weiß, was man in so einer Situation überhaupt planen könnte!

  • Marada Lakol ist der Rellmusa, der von Ates vor den großen Vögeln gerettet wird. Er zeigt sich wohl auch deswegen einsichtig und zur Kooperation bereit...von daher hast Du Recht

    Lakol hat den Tod von Ates entdeckt und die Hiyweius darauf aufmerksam gemacht? Hm, das hätte ich mir eigentlich merken müssen - ich mag Lakol ^^

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Einer meiner Lieblingscharakter ist eindeutig Lakol: er hat echt Potenzial für die nächsten Bände, weil er bereit ist, über den Tellerrand zu schauen.


    Auch wenn es zu befürchten war, dass Ates nicht überleben wird, hat mich ihr Tod traurig gemacht. Schlimm ist es vor allem, dass die anderen Hiyweius es zuerst gar nicht bemerkt haben, aufgrund der furchtbaren Situation, in der sie sich befinden, das wäre im Normalfall bei diesem so sozialen Volk nicht geschehen.


    Irgendwie ist es aber doch typisch, dass man, obwohl es einem schlecht geht, immer noch über die anderen lästern kann. Geschieht ihnen gerade recht, dass Bikol sie dann doch verstanden hat ^^ Den Talgano haben jedenfalls alle völlig falsch eingeschätzt. Ich könnte mir vorstellen, dass er noch eine wichtige Rolle spielen könnte mit seiner Fähigkeit, so schnell fremde Sprachen zu erlernen. Vor allem bietet er nun die Möglichkeit, dass sich die Gefangenen untereinander vielleicht verständigen können. Wobei ich noch nicht weiß, wieviel ihnen das nützen könnte, denn wenn sie erstmal verkauft sein werden, werden sie sicherlich voneinander getrennt werden.


    Die Gesellschaft in Dynerfand erinnert stark an die menschliche Gesellschaft: es gibt ein Geldsystem und die Warenwirtschaft gleicht der unsrigen ebenfalls ziemlich stark. Und sie ist für die Bewohner von Honua völlig fremd, außer den Fanlaisen, deren Gesellschaft der von Dynerfand etwas ähnlicher ist.


    Ich bin jetzt jedenfalls sehr gespannt, was die Gefangenen auf ihrem weiteren Weg erwarten wird.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Einer meiner Lieblingscharakter ist eindeutig Lakol: er hat echt Potenzial für die nächsten Bände, weil er bereit ist, über den Tellerrand zu schauen.

    Lakol war auch einer meiner Lieblingscharaktere.

    Irgendwie ist es aber doch typisch, dass man, obwohl es einem schlecht geht, immer noch über die anderen lästern kann. Geschieht ihnen gerade recht, dass Bikol sie dann doch verstanden hat

    Und ja genau, du hast so recht, ich hab es ihnen auch allen gegönnt, dass Bikol sie verstanden hat.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Schön fand ich, dass es eine Art Achterbahnfahrt war: Immer mal wieder dachte ich, dass sich einzelne Vertreter der Wesensgruppen verstehen, dann wiederrum wurde gepöbelt. Auch hier fand ich die Erellmusa wieder am frustrierendsten.

    Ja, das war sehr gut beschrieben, wie hier immer wieder Zwistigkeiten und Misstrauen aufflammen.


    Aber Lakol ist hier ein Lichtblick, er scheint nicht ganz so kriegerisch-versessen und etwas offener zu sein. Ich hoffe, er spielt noch eine größere Rolle später.

    Das hoffe ich auch sehr.


    Es gibt einen potentiellen Helfer unter den Sklavenhändlern (Aitaka - ich habe es doch richtig verstanden, dass er eigentlich ein Wagate ist? Er könnte ja potentiell ein Verbündeter werden...oder ich habe etwas falsch verstanden).

    Ich bin mir nicht sicher, ob er wirklich ein Verbündeter werden kann - oder ob er die Gefangenen nur aushorcht, in der Hoffnung, wichtige Informationen zu erhalten. Ich hoffe aber auch auf das Erstere.


    Hoffentlich kommen sie bald an und müssen nicht mehr auf diesem stinkenden Schiff sein. Mir wird ja regelrecht übel, wenn ich nur an den Geruch denke und, dass sie immer unter Deck sein müssen.

    Da geht es dir genau wie mir, was die Reiseübelkeit angeht und das Mitleiden mit den Gefangenen auf dem Schiff hier.


    Auch ich setze meine Hoffnungen auf Lakol und Bikol. Wenn alle Wesen sich erst untereinander verständigen können, gibt es auch die Hoffnung, dass sie alte Feindschaften begraben und sich gegen ihre Feinde verbünden.

    Genau, wenn man sich mal besser kennenlernen kann, könnten so manche Vorbehalten über Bord gekippt werden. O.k., zwischen Hiyweius und den Erellmusa wird es schwierig werden, zwischen ihnen stehen ein paar Tote.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Auch ich setze meine Hoffnungen auf Lakol und Bikol. Wenn alle Wesen sich erst untereinander verständigen können, gibt es auch die Hoffnung, dass sie alte Feindschaften begraben und sich gegen ihre Feinde verbünden.

    Genau, wenn man sich mal besser kennenlernen kann, könnten so manche Vorbehalten über Bord gekippt werden. O.k., zwischen Hiyweius und den Erellmusa wird es schwierig werden, zwischen ihnen stehen ein paar Tote.

    Diese Hoffnung habe ich auch. Wenn sie sich erstmal verstehen, vielleicht können sie dann auch die Missverständnisse bereinigen. Immerhin war es ja irgendwie nur die sprachliche Barriere und die Misinterpretation der Gesten, die es soweit kommen hat lassen.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Diese Hoffnung habe ich auch. Wenn sie sich erstmal verstehen, vielleicht können sie dann auch die Missverständnisse bereinigen. Immerhin war es ja irgendwie nur die sprachliche Barriere und die Misinterpretation der Gesten, die es soweit kommen hat lassen.

    Deshalb erinnert mich die Situation an die Menschheit. Auch bei uns führen Missverständnisse und kulturelle wie sprachliche Barrieren zu Missverständnissen. Vielleicht sind die Wesen ja schlauer als die Menschen und finden einen Ausweg.