Klappentext:
vicor Mancini ist nicht gerade ein Held, aber er bringt andere Menschen dazu, Heldentaten zu tun: In überteuerten Restaurants gibt Victor vor, an seinem Essen zu ersticken, und weckt damit eine ganze Flut von Hilfsbereitschaft - und schlummernder Dankbarkeit. Wer kann sich schon rühmen, mit dem Heimlich-Handgriff einem Menschen das leben gerettet zu haben, also ein Held zu sein? Die Retter sind darüber so dankbar, dass sie dem vermeintlichen Opfer Grußkarten, Briefe und Geld schicken. Das Geld ist Victors eigentliches Ziel. Denn er braucht sehr, sehr viel Geld , um seine Mutter versorgen zu können, die in einem Sanatorium ihren Lebensabend verbringt. Viel menschliche Wärme und Unterstützung erfährt Victor auf seiner täglichen Jagd nach dem schnöden Mammon nicht_ Die Mutter erkennt ihn nicht mehr, den Vater hat Victor nie gekannt. Sein einziger Freund Denny interessiert sich ausschließlich für Steine: Er sammelt sie und schichtet sie zu Mauern auf. Eine Freundin hat Victor nicht, aber er findet schnellen, unverbindlichen S.e.x. nach den Sitzungen der anonymen S.e.x.süchtigen, an denen er regelmäßig teilnimmt. Doch eines Tages, als er wieder einmal seine Mutter im Krankenhaus besucht, trifft Victor auf dei Ärztin Dr. Marshall, und er verliebt sich augenblicklich in sie.
meine Meinung:
Der Simulant ist das zweite Buch, dass ich von Palahniuk lese. Ich fand Fight Club schon gut und Der Simulant steht dem in nichts nach.
Genau wie bei Fight Club findet man auch hier diesen selbstzerstörerischen und wie ich finde depressieven Drang der Hauptperson. Victor wünscht sich förmlich auf den Boden der Gesellschaft. Trotz alledem ist das Buch auch sehr komisch, was an der Sprache ansich und dem sprachlichen Umgang mit dem Thema S.e.x. liegt und an Victors Freund Denny (Palahniuks lieblings Charakter). Am Anfang des Buches ist Denny noch eine Stütze für Victor, weil Denny der einzigste ist an dem Victor Hilfsbereitschaft ausübt(en kann).
Palahniuk schreibt sehr Symbolisch und hat immer weider Textstellen die sich wiederholen, was mir sehr gut gefällt. Und zum Schluss gibts dann noch einige unerwartete Wendungen.
Ich gebe dem Buch fünf Ratten, weil ich die krasse, melancholische und eignsinnige Art von Chuck Palahniuk mag. Es lohnt sich auf jeden Fall das Buch zu lesen, wer Fight Club gelesen hat wird hier einige ähnlichkeiten erkennen, der Simluant ist aber dennoch anders.
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Grüße Gonzo