01 - Kapitel 1 bis Kapitel 10 (Seiten 9-125)

Ein liebes Hallo in unsere kleine Runde und sei lieb gegrüßt Heike, schön das Du uns begleitest.

Der Beginn ist sehr traurig, Maria und Marten ihre kleine Tochter ist gestorben. Das ist sehr dramatisch und Jonas weiß nichts davon. Schon komisch, dass es wohl hauptsächlich Kinder betrifft.

Heinrich hat die Uhr fertig gestellt und nun hat er einen neuen Auftrag bekommen. Ein mechanisches Spielzeug. So eins hat mich gleich an meine Kindheit erinnert. Ich hatte einen Vogel und einen Frosch. Da würde mich interessieren ob es die wirklich schon so lange gibt. Jedenfalls hat er soweit sein Leben wieder in den Griff bekommen. Natürlich vermisst er Sophia und ich glaube auch, dass er nicht nur ihre Nähe vermisst, sondern auch die Gespräche mit ihr. Tragisch auch, er weiß nicht einmal das er Vater wird.

Sein größter Traum und wünsch wäre, einmal nach Nürnberg zu reisen. Vielleicht wird ihm dieser Wunsch nun überraschend schnell erfüllt.

Wie immer war ich gleich im Geschehen, auch wenn der letzte Band schon eine Weile zurück liegt.

Sophia hat sich in ein ganz schön gefährliches Abenteuer gestürzt. Wobei es ja kein Abenteuer sein soll. Sie hat die Absicht das geheime Buch zu entschlüsseln, womit sie aber noch nicht weiter gekommen ist.

Die Beschreibung der Brüderhöfe fand ich interessant, wie die alle dort zusammengelebt haben.

Hanna, von der Sophia glaubt, eine gute Freundin gefunden zu haben, spielt weiterhin ein gutes Spiel. Das finde ich jetzt schon ( noch immer ) schrecklich.

Was ich davon halten soll, dass Sophia sich auf die Burg begibt um Storch zu befreien, und dafür ihren kleinen Sohn zurück lässt, weiß ich auch noch nicht genau. Ich hätte das nicht gekonnt. Vor allem weil sie nicht weiß wie lange sie dort bleiben wird.

Oswald scheint mir ein gerechter Mann zu sein, doch um seine Frau, die Sophia jetzt pflegt, tut es mir leid. Wenn man die heutigen medizinischen Mittel kennt, kommt einen das Sterben von damals schon mehr als qualvoll vor. Das kommt dem Siechtum gleich, ohne Erlösung zu finden.

Als Sophia in den Kerker ging, habe ich schon schlimmes befürchtet. Doch das es so schlimm um Storch steht habe ich nicht geglaubt.

Sie sollte aufpassen um das Misstrauen der Leute nicht weiter zu schüren.

Die Bezeichnung und der Name "Fünfkirchen" hat mich etwas mehr interessiert, da ich vermutete, es hat etwas mit fünf Kirchen zu tun. Was ich dann bei Wikipedia gelesen habe fand ich spannend. Pécs ist eine wunderbare Stadt mit viel Sehenswürdigkeiten. Wir haben sie mit unser ungarischen Freundin besucht, die sie uns gezeigt hat. Wir haben auch die wunderschöne Kathedrale gesehen. Aber das mit Fünfkirchen war mir völlig entfallen.

Die gesamte politische Lage ist nach wie vor verwirrend und angespannt.

Der Titel des Buches ist mir dann auch gleich aufgefallen.......Bruder Peter spricht »Entsinnt Euch der Ideale unseres Glaubens! Widersteht der Arglist des Teufels!".....

»Johann von Fünfkirchen, der Herr auf Falkenstein, steckt in einer Zwickmühle....so wird es erklärt. Das ist echt mies und ich bin gespannt ob wir darüber noch mehr erfahren.

Wolf Schumann ist ganz der Alte, er verfolgt weiterhin seinen Plan. Wie er es auch noch schaffte, den Brief von Sophia abzufangen und dann einen gefälschten an Heinrich Fuchs zu schreiben ist die Höhe. So weiß Heinrich gar nicht wo Sophia tatsächlich ist und in welcher Gefahr sie womöglich steckt.

Schumann seine Frau ist wieder schwanger und ich hoffe für sie das alles gut verläuft. Wer weiß wie Schumann sonst reagiert. Bis es soweit ist verbringt er weiterhin genüßliche Stunden mit Margaretha, die wir auch schon kennen. Und nach wie vor tauschen die beiden wichtige Informationen aus. Colwitz hängt ihm auch noch im Nacken und ich hoffe so sehr, dass Schumann so was von auf die Nase fällt und er am Ende seine gerechte Strafe bekommt.

Schmunzeln musste ich bei der Beschreibung des frühzeitlichen Kondom. Da hab ich erst mal Verhütungsmethoden gegoogelt. Wow, verrückt ab wann es schon die verschiedenen Arten der Verhütung gab.

In Niklas sein Leben bekamen wir nur einen kleinen Einblick. Er hat sich gut eingelebt und wird von Luc akzeptiert, was ja zum Anfang nicht so war. Er hätte vielleicht später sogar die Möglichkeit Anna zu heiraten, doch ist es das was er möchte, eine Ehe ohne die große Liebe.

Seine Arbeit, die er gerade fertig stellt, hab ich bei der Beschreibung fast vor Augen gehabt. Das hätte ich gerne ich echt gesehen. Von Luc die Zeichnung der Hexenverbrennung war sehr eigenartig. Vielleicht wäre es für Niklas besser gewesen, diese nicht zu sehen.

So das war erst einmal mein erster Eindruck.

Guten Morgen liebe Heike! Guten Morgen liebe MitleserInnen!

Wie schön, dass wir uns wieder zu einer Leserunde finden!

Ich muss gestehen, dass ich nur schwer in die Geschichte gefunden habe - das liegt aber weniger an Sophia und allen anderen, sondern mehr an meiner momentan recht seltsamen Leselaune!

Wie schon bei den anderen Büchern bin ich begeistert von den Plänen (damit ich eine ungefähre Ahnung habe, wo wir gerade sind), dem Personenverzeichnis und dem Glossar. Alles zusammen sehr hilfreich!

Glücklicherweise gibt es in den ersten Kapiteln immer wieder Hinweise auf die ersten beiden Bände, denn viele Episoden haben sich irgendwo in den hinteren Hirnwindungen versteckt

Sophia versucht Nikolaus Storch aus seiner Gefangenschaft zu retten. Ein gutes Herz hat sie, aber etwas planlos ist sie da doch! Die Beschreibung von Storchs Zustand war wirklich plastisch und lebensnah Ich vermute, dass dieses Schicksal recht häufig war und damit viele Gefangene zum Tode verurteilt waren, ohne dass sie überhaupt eine Verhandlung/Urteilssprechung erlebten.

Sophia vertraut weiterhin der Amme Hanna, die am Ende des 2. Bandes ja von Schumann erpresst wurde, um ihm genau über Sophias Handeln zu berichten. Auch wenn sie momentan weit weg von Schumann ist, dieser Aufgabe kommt sie immer getreu nach (für meinen Geschmack etwas zu genau!)

Interessant fand ich auch die Beschreibungen des Zusammenlebens auf den Brüderhöfen und die Stellung, die sie sich mittlerweile erarbeitet haben. Sie sind ja im Umkreis und auch auf der Burg Falkenstein angesehen - ganz besonders der Arzt Lienhard, der sogar vom Verwalter für seine totkranke Frau gerufen wurde.

Ich fand die Beschreibung seiner Visite bei Ruzena wirklich rührend!

Neugierig bin ich ja, wie er sich jetzt verhalten wird, nachdem der ekelhafte Wastel Sophia beschuldigt, Anhängerin des Wanderpredigers zu sein. Was hatte Wastel da überhaupt im Stall zu suchen? Mit dieser Magd? Diese Bilder streiche ich sofort aus meinem Kopf

Mal abwarten, ob der Arzt es schafft, ein wenig Vernunft in diese Anklage zu bringen. Aber sobald es um Religion geht, ist Vernunft nicht wirklich vorherrschend.

Magister Fuchs ist noch immer mit seinen Uhren und mechanischen Spielzeugen beschäftigt (total interessant!) und was Sophia angeht, viel zu zögerlich und zurückhaltend. Und das, obwohl er ihre ungestüme Art doch kennt. Eigentlich müsste er ja wissen, dass sie sich eher früher als später in Schwierigkeiten bringt!

Niklas ist in der Werkstatt von Lucas Cranach - ich muss noch genauer nach den Drucken bzw Bildern suchen, von denen hier die Rede war!

Und Wolf Schumann, der Stadtschreiber... er sich absolut nicht verändert...

Jetzt wird es langsam spannend und ich freue mich schon aufs Weiterlesen!

Bücherskorpion - Wie geht es Dir? Welche literarischen Pläne hast Du? Es ist wirklich schön, dass Du unsere kleine Runde wieder begleitest!

Doscho - Danke für die Organisation!

Zitat von Kessi69

Die Bezeichnung und der Name "Fünfkirchen" hat mich etwas mehr interessiert, da ich vermutete, es hat etwas mit fünf Kirchen zu tun. Was ich dann bei Wikipedia gelesen habe fand ich spannend. Pécs ist eine wunderbare Stadt mit viel Sehenswürdigkeiten. Wir haben sie mit unser ungarischen Freundin besucht, die sie uns gezeigt hat. Wir haben auch die wunderschöne Kathedrale gesehen. Aber das mit Fünfkirchen war mir völlig entfallen.

Danke für diesen Hinweis - ich werde auch gleich nachlesen. Gerade diese Infos sind bei historischen Romanen total spannend!

Zitat von Kessi69

Die gesamte politische Lage ist nach wie vor verwirrend und angespannt.

Der Titel des Buches ist mir dann auch gleich aufgefallen.......Bruder Peter spricht »Entsinnt Euch der Ideale unseres Glaubens! Widersteht der Arglist des Teufels!"....

Das mit der politischen Lage stimmt wirklich - ich hab da nicht wirklich den Durchblick.

Den Titel des Buches hab ich auch registriert - aber ich hab ihn noch nicht wirklich einordnen können....

Was genau ist jetzt nun die Arglist des Teufels.... das kann ja eigentlich von Faulheit bis Wissbegierde alles sein...

Spannend!

Zitat von ysa

Sophia versucht Nikolaus Storch aus seiner Gefangenschaft zu retten. Ein gutes Herz hat sie, aber etwas planlos ist sie da doch!

Auch wenn sie momentan weit weg von Schumann ist, dieser Aufgabe kommt sie immer getreu nach (für meinen Geschmack etwas zu genau!)

Magister Fuchs ist noch immer mit seinen Uhren und mechanischen Spielzeugen beschäftigt (total interessant!) und was Sophia angeht, viel zu zögerlich und zurückhaltend. Und das, obwohl er ihre ungestüme Art doch kennt.

Niklas ist in der Werkstatt von Lucas Cranach - ich muss noch genauer nach den Drucken bzw Bildern suchen, von denen hier die Rede war!

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Es ist ja nicht nur planlos was Sophia macht. Ich hatte das Gefühl, als hätte sie überhaupt nicht weiter gedacht, was alles schief gehen könnte.

Warum Hanna sich an Schumann seine Anweisungen hält, verstehe ich nicht wirklich. Sie sind weit weg und eigentlich könnte sich sich endlich Sophia anvertrauen.

Ich kann auch überhaupt nicht verstehen warum Heinrich Sophia nicht gefolgt ist. Sicher es war nicht üblich zu reisen, aber viel Arbeit hatte er nicht so viel.

Oh, solltest du zu den Drucken fündig werden, setzt du vielleicht bitte einen Link mit ein?

ysa , ich weiß auch noch nicht was die Arglist des Teufels ist. Wahrscheinlich kommt es noch. Vielleicht kann Heike uns einen kleinen Tipp geben.

Zitat von Kessi69

Warum Hanna sich an Schumann seine Anweisungen hält, verstehe ich nicht wirklich. Sie sind weit weg und eigentlich könnte sich sich endlich Sophia anvertrauen.

Das wäre überhaupt DIE Idee! Dann könnten Sophia und sie gemeinsam Schumann manipulieren! Das würde mir gefallen

Zitat von Kessi69

Ich kann auch überhaupt nicht verstehen warum Heinrich Sophia nicht gefolgt ist. Sicher es war nicht üblich zu reisen, aber viel Arbeit hatte er nicht so viel.

Auch wenn man bedenkt, dass Magister Fuchs ein sehr emanzipierter, netter und zurückhaltender Mensch ist.... er hätte ihr ruhig nachfahren können. Schließlich müsste er doch wissen, dass Konflikte nur durch Reden gelöst werden können!

Kessi69 Wenn wir beide in diesem Fall Schicksal bzw Autorinnen wären, hätte das Buch gerade mal 100 Seiten...

Sobald ich bezüglich Lucas Cranach schlauer bin, werde ich es natürich hier hereinstellen - geht aber erst ab Donnerstag, weil ich zur Zeit noch bei Freund und Hund in der Steiermark bin!

Bis bald!

Hallo liebe Heike und Mitleser,

ich bin wieder sehr gut in das Buch reingekommen und an den richtigen Stellen stehen auch die Gedächtnisauffrischungen - sehr gut

Während Sophias Abwesenheit bricht in Pirna eine neue unbekannte Krankheit aus, so wie es aussieht, eine Kinderkrankheit. Handelt es sich dabei vllt. um Keuchhusten? Vielleicht ist es ganz gut, dass der kleine Justus momentan nicht in Pirna ist. Marias und Martens Tochter hatte nicht das Glück, dieser Krankheit zu entkommen . Nur gut, dass Arnold so ein vernünftiger Mensch ist, der den Schriften Fracastorius vertraut, dass die Ansteckung über unsichtbare Keime erfolgt, so kann hoffentlich Jonas das Leben gerettet werden.

Schumann treibt natürlich weiterhin seine Intrigen voran - er soll doch eines Tages daran ersticken Je länger Sophia weg ist, umso mehr arbeitet die Zeit für Schumann, die Eheleute auseinanderzubringen. Und Niklas ist auch weit vom Schuss und schöpft keinen Verdacht. Ich hoffe nur, dass Hanna standhaft bleibt und Schumann weiterhin mit eher wertlosen Informationen versorgt.

Und dann Sophia: ich hatte erwartet, dass sie mit Feuereifer dabei ist, die fremde Sprache zu erlernen, um das geheimnisvolle Buch übersetzen zu können. Stattdessen fasst sie den riskanten Plan, Storch aus seinem Gefängnis zu befreien und bringt sich damit in immer neue Abhängigkeiten, aus denen sie nicht wieder so einfach rauskommt bzw. gar nicht rauskommen will, weil sie sich verpflichtet fühlt. Aber ich kann sie schon auch verstehen, aber auch Hannas Bedenken, weil Sophia schwanger ist. Es zeigt aber auch, wie es alleinstehenden Frauen damals ging. Wenigstens ist der Burgherr kein Grabscher und gegen den anderen konnte sich Sophia bisher ganz gut erwehren.

Wenigstens Oswald scheint ein ganz anständiger Mensch zu sein, zwar recht streng, aber er lässt seine Finger bei sich. Und ich habe den Eindruck, dass Oswald dankbar darum ist, dass sich Sophia so gut um Ruzena kümmert. Das könnte noch ein Vorteil sein, nachdem am Ende dieses Abschnitts Sophias Gespräch mit dem gefangenen Storch aufgeflogen ist. In jedem Fall ist es rührend, wie Oswald sich um seine todkranke Frau kümmert - und traurig, dass es für sie keine Hoffnung mehr gibt.

Storchs Zustand ist katastrophal, meine Güte, wie kann man da einfach nur zusehen. Umso überraschter war ich aber, dass er ansonsten einen recht "munteren" Eindruck macht, wenn Sophia ihn besucht. Aber es wird auch klar, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird, was die Täufer angeht: Storch lässt man im Kerker verrotten, während man bei Lienhard darüber hinwegsieht, weil er ein fähiger Arzt ist.

Niklas ergeht es in Cranachs Werkstatt inzwischen ja ganz gut, es freut mich, dass er sich mit Luc inzwischen wesentlich besser versteht. Aber ich kann auch verstehen, dass er seine Zweifel hat, dass daraus jemals eine tiefe Freundschaft entstehen wird, dazu sind sie doch zu verschieden. Über das Wiedersehen mit Melchior habe ich mich besonders gefreut - und ich bin gespannt, was Johanna sagen wird. Ich bin überzeugt davon, dass sie "sehen" wird, dass irgendwas nicht stimmt und hoffe, dass Niklas davon Kenntnis erhält und auch entsprechend reagiert.

Zitat von Kessi69

Vielleicht wird ihm dieser Wunsch nun überraschend schnell erfüllt.

Ja, leider aber auf Bestreben von Schumann, der ja damit wieder ganz eigene Pläne verfolgt.

Zitat von Kessi69

Ein mechanisches Spielzeug. So eins hat mich gleich an meine Kindheit erinnert. Ich hatte einen Vogel und einen Frosch. Da würde mich interessieren ob es die wirklich schon so lange gibt.

Stimmt, das mechanische Spielzeug hat mich auch überrascht, dass es das damals schon gab.

Zitat von Kessi69

Wie er es auch noch schaffte, den Brief von Sophia abzufangen und dann einen gefälschten an Heinrich Fuchs zu schreiben ist die Höhe

Dieser Typ hat überall seine Finger drin, ich finde das auch unglaublich

Zitat von Kessi69

ich hoffe so sehr, dass Schumann so was von auf die Nase fällt und er am Ende seine gerechte Strafe bekommt.

Ohja!!!

Zitat von ysa

Sophia vertraut weiterhin der Amme Hanna, die am Ende des 2. Bandes ja von Schumann erpresst wurde, um ihm genau über Sophias Handeln zu berichten. Auch wenn sie momentan weit weg von Schumann ist, dieser Aufgabe kommt sie immer getreu nach (für meinen Geschmack etwas zu genau!)

War da nicht was am Ende des zweiten Bandes, dass Hanna für sich beschlossen hat, Schumann zwar Informationen zukommen zu lassen, um den Schein aufrechtzuerhalten, aber nichts, was Sophia schaden könnte?

Zitat von Doscho

ich finde es gut, dass der Stil beibehalten wurde, wichtige Ereignisse der Vorgängerbände bei Bedarf nochmal aufzugreifen.

Ja, das finde ich auch sehr gut

Zitat von odenwaldcollies

Während Sophias Abwesenheit bricht in Pirna eine neue unbekannte Krankheit aus, so wie es aussieht, eine Kinderkrankheit. Handelt es sich dabei vllt. um Keuchhusten?

Schumann treibt natürlich weiterhin seine Intrigen voran - er soll doch eines Tages daran ersticken Je länger Sophia weg ist, umso mehr arbeitet die Zeit für Schumann, die Eheleute auseinanderzubringen.

Und dann Sophia: ich hatte erwartet, dass sie mit Feuereifer dabei ist, die fremde Sprache zu erlernen, um das geheimnisvolle Buch übersetzen zu können. Stattdessen fasst sie den riskanten Plan,

Wenigstens Oswald scheint ein ganz anständiger Mensch zu sein, zwar recht streng, aber er lässt seine Finger bei sich.

Storchs Zustand ist katastrophal, meine Güte, wie kann man da einfach nur zusehen. Umso überraschter war ich aber, dass er ansonsten einen recht "munteren" Eindruck macht, wenn Sophia ihn besucht.

Niklas ergeht es in Cranachs Werkstatt inzwischen ja ganz gut, es freut mich, dass er sich mit Luc inzwischen wesentlich besser versteht. Aber ich kann auch verstehen, dass er seine Zweifel hat, dass daraus jemals eine tiefe Freundschaft entstehen wird, dazu sind sie doch zu verschieden.

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Uber diese Krankheit rätsel ich auch. Damals gab es ja noch so viele unbekannte Krankheiten. Arnold ist tatsächlich ein guter Bader, er handelt sehr besonnen, Dank seines Wissens.

Mit Schumann bin ich ganz bei dir, ich wünsche ihm auch alles mögliche an den Hals. Warum er unbedingt Heinrich und Sophia auseinander bringen will kann ich nicht ganz verstehen. Sicher, er möchte die Entschlüsselung des Buches mit allen Mitteln, aber Sophia wird er nicht haben können.

Oswald ist streng, dass muss er in diesem Amt wohl auch sein, doch man konnte sehen wie viel Liebe in ihm steckt, wenn er seine Frau besuchte. Und so glaube ich auch, dass er ein gerechter Mensch ist.

Um Storch mache ich mir ernsthaft Sorgen. Mit solchen Verletzungen kann sich doch auch Wundbrand oder ähnliches bilden.

Ich glaube Luc würde eine tiefere Freundschaft mit Niklas nicht wollen, wahrscheinlich hätte er dann Bedenken er könnte ihm seine Arbeit als zukünftiger Erbe streitig machen. Wenn Niklas wirklich Anna heiraten würde, wie wäre dann sein Ansehen beim Schwiegervater? Luc sagt ja, er könnte dann eine eigene Werkstatt eröffnen und dann wären sie Konkurrenten. Das wäre auch nicht gut, es sei denn, Niklas verlässt die Stadt.

odenwaldcollies , ja das wär was am Ende des zweiten Bandesmit Hanna. Ich hoffe nur sie hält sich an diesen Vorsatz.

Zitat von Kessi69

Sicher, er möchte die Entschlüsselung des Buches mit allen Mitteln, aber Sophia wird er nicht haben können.

Ich denke auch, in dem Fall will er einfach noch Genugtuung haben für die Zurückweisung durch Sophia, das kann dieser Kerl nicht verknusen

Hallo,

nach einer ziemlich anstrengenden Arbeitswoche komme ich heute endlich dazu, mit einer riesengroßen Tasse Kaffee in der Hand Eure ersten Eindrücke zu lesen. Darauf habe ich mich schon seit Tagen gefreut!

(Dabei merke ich gerade, dass ich mich mit den Funktionen erstmal wieder zurechtfinden muss, denn statt einen fetten smilie einzufügen, habe ich jetzt Karins letzten Beitrag gelikt - auch gut. )

Kessi69 und alle anderen, die sich für die beschriebenen Bilder von Cranach interessieren:

Der Holzschnitt mit der Überschrift "Unterschied zwischen der waren Religion Christi und falschen Abgöttischen lehr des Antichrists in den fürnemsten stücken", der tatsächlich 1545 entstand, befindest sich nun in Berlin im Kupfestichkabinett. Ob er dort aktuell ausgestellt wird, weiß ich nicht. Die haben einen riesigen Fundus, aus dem sie leider nur einen Bruchteil für Besucher zugänglich machen können. Aber hier ist der link, da könnt Ihr ihn Euch bequem vom Sofa aus anschauen: https://smb.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=83718

Zitat von Kessi69

Ein mechanisches Spielzeug. So eins hat mich gleich an meine Kindheit erinnert. Ich hatte einen Vogel und einen Frosch. Da würde mich interessieren ob es die wirklich schon so lange gibt.

Du hast sofort erkannt, woher meine Inspiration dazu kam, ich hatte als Kind auch den Frosch und den Vogel. Ich kann Euch zwar keinen direkten Beweis dafür präsentieren, dass es sowas schon im 16.Jahrhundert gab, aber nachdem ich gelesen hatte, was es auf dem Gebiet der Mechanik damals tatsächlich schon gab, halte ich es für durchaus wahrscheinlich. Einige dieser erstaunlichen Leistungen habe ich dann auch in meinem Buch verarbeitet - Ihr werdet es noch sehen.

Zitat von odenwaldcollies

Während Sophias Abwesenheit bricht in Pirna eine neue unbekannte Krankheit aus, so wie es aussieht, eine Kinderkrankheit. Handelt es sich dabei vllt. um Keuchhusten?

Nein, aber Du bist dicht dran. Über die Krankheit gibt es aus dem 16.Jahrhundert zahlreiche Berichte, sie muss damals also in Deutschland schon epidemisch aufgetreten sein. Später im Buch gibt es noch eine Auflösung. (Wer es gar nicht erwarten kann, kann natürlich im Anhang schmulen unter "Zur Geschichte der Medizin". )

Zitat von Kessi69

ysa , ich weiß auch noch nicht was die Arglist des Teufels ist. Wahrscheinlich kommt es noch. Vielleicht kann Heike uns einen kleinen Tipp geben.

Tatsächlich bezieht sich der Buchtitel nicht auf eine ganz bestimmte teuflische Arglist. Ich finde, ysa hat meine Intention schon sehr gut erfasst: "Was genau ist jetzt nun die Arglist des Teufels.... das kann ja eigentlich von Faulheit bis Wissbegierde alles sein..."

In St. Marien in Pirna gibt es doch diese verspielte Hobelspanrippe, an deren Ende der kleine Drache sein Maul aufreißt. In "Die Fallstricke des Teufels" habe ich mir einen alten Steinmetzgesellen ausgedacht, der ihn geschaffen hat, und sein Kommtar darüber passt auch zum Titel dieses Buches. Auch davon wird am Schluss noch einmal die Rede sein.

Ich wünsche Euch viel Freude beim Weiterlesen am bevorstehenden Wochenende!

Eure Heike

Hallo liebe Heike,

schön, dass du da bist ja, diese olle Arbeit vermiest einem immer die ganze Freizeit

Zitat von Bücherskorpion

(Dabei merke ich gerade, dass ich mich mit den Funktionen erstmal wieder zurechtfinden muss, denn statt einen fetten smilie einzufügen, habe ich jetzt Karins letzten Beitrag gelikt - auch gut. )

Zitat von Bücherskorpion

Aber hier ist der link, da könnt Ihr ihn Euch bequem vom Sofa aus anschauen: https://smb.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=83718

Oh, vielen Dank für den Link.

Zitat von Bücherskorpion

Später im Buch gibt es noch eine Auflösung. (Wer es gar nicht erwarten kann, kann natürlich im Anhang schmulen unter "Zur Geschichte der Medizin". )

Ich werde mich gedulden und nicht spickeln

Ich schaue auch noch nicht nach.

Danke für den Link liebe Heike. Das würde ich gerne in echt sehen. Aber so bekommt man auch einen guten Blick. Hab mir Stelle für Stelle immer wieder vergrößert.

Zitat von odenwaldcollies

War da nicht was am Ende des zweiten Bandes, dass Hanna für sich beschlossen hat, Schumann zwar Informationen zukommen zu lassen, um den Schein aufrechtzuerhalten, aber nichts, was Sophia schaden k

Das hatte ich nicht mehr im Kopf - Danke für diesen Hinweis. Ich hoffe, dass Hanna sich auch tatsächlich daran halten wird.

Bücherskorpion: Danke für den Link zum Bild.Beeindruckend was da alles geschaffen wurde... ich staune immer wieder!