Kurzbeschreibung
Davis Moore ist Chefarzt einer Klinik für künstliche Befruchtung und für menschliches Klonen zu Fortpflanzungszwecken. Als seine Tochter brutal vergewaltigt und ermordet wird, begibt er sich auf die Suche nach dem Mörder. Ein monströser Plan wächst in ihm, als er in den Besitz von dessen DNS-Material gelangt: den Täter zu klonen, um ihm auf die Spur zu kommen.
Justin Finn ist als Dreijähriger wie jedes andere Kind. Aber eines Tages wird er das Gesicht des Mörders haben. Kann ein Dreijähriger eine Vergangenheit haben? Was ist Identität? Wo hat das Böse seinen Ursprung? Ein ergreifender Thriller, der uns mit dem ethischen und sozialen Dilemma wissenschaftlichen Fortschritts konfrontiert.
Bisherige Meinung
Ich bin jetzt in der Mitte des Romans und finde das Buch sehr ansprechend. Kein typischer Thriller und eher ein außergewöhnliches Thema, das sich der Autor da vornimmt. Bis jetzt gelingt es ihm auch sehr gut, die ethischen Aspekte des Klonens zu schildern, ohne dabei WERTEND zu sein. Das finde ich sehr wichtig, da ich denke, dass die Gentechnik vor allem im Bereich der Medizin viel Gutes bringen kann. Eine einseitige negative Schilderung würde ich jedenfalls definitiv nicht mögen. Meine gute Meinung könnte sich allerdings auch noch mal drastisch ändern, wenn der Autor beschließt, Justin (den geklonten Jungen) dem Ebenbild seines Vaters nach zum Mörder werden zu lassen. Außer er hat dafür sehr plausible Gründe. Ich fände es blödsinnig, alles auf die Gene zurückzuführen, da ich denke, dass zwar gewisse Anlagen (auch durchaus zur Aggressivität) vorhanden sein können, aber das das, was der Mensch daraus macht, aus den ganz individuellen Erfahrungen herrührt. Ich bin daher mal gespannt, wie es weitergeht und hoffe, dass der Autor es weiterhin schafft, die Waagschale zu halten, ohne in die eine oder andere Richtung (also für oder wider die Gentechnik) zu tendieren.
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