Viveca Sten - Kalt und still
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Die Polizistin Hannah hat es gerade echt übel getroffen. Ihr Freund Daniel wirft sie nach dem Geständnis, sie betrogen zu haben, aus der gemeinsamen Wohnung. Ihr Dienstleiter hat sie ebenfalls raus geschmissen, dabei ist ihr Dienst bei der Polizei doch ganzer Lebensinhalt.
Zum Glück greift ihr ihre Schwester Lydia hier unter die Arme und gibt ihr zunächst mal ein (sehr luxuriöses) Dach über den Kopf, nistet sie in ihrem Ferienhaus in einem Skigebiet ein. Dort ist eigentlich alles sehr beschaulich und idyllisch....bis ein junges Mädchen nach einer Luciafeier verschwindet. Das ganze Dorf macht sich auf die Suche, im Wettlauf gegen die eisige Kälte, in der es sich nicht lange überleben lässt....
Meine Meinung:
Kurz zusammengefasst am Anfang: Es hat ich gleich und vollständig in seinen Bann gezogen! Ich habe das Buch vorletzte Woche beim Besuch in der Buchhandlung erblickt und das Cover hat mich sofort angesprochen. Interessanterweise spricht eine Rezensentin bei Amazon davon, das winterliche Erscheinungsbild suggeriere "Kälte, Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit". Tja, so verschieden sind die Geschmäcker...für mich wirkt es völlig winterlich stimmungsvoll, voller Ruhe und Idylle.
Einmal angefangen mochte ich es jetzt am Wochenende gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin baut wunderbar stetig ihre handelnden Personen auf, entblättert ihre Geschichte und ihren Charakter...man möchte eigentlich immer mehr wissen...aber dann kommt meistens auch schon der Szenenwechsel. Davon gibt es viele, was viel Tempo und Spannung rein bringt. Der Schreibstil ist sehr angenehm, ich war sofort in einem guten Lesefluss.
Der Fall ist spannend, alles was es für einen guten Krimi braucht.
Ich bin noch nicht ganz durch, aber bis jetzt völlig überzeugt von dem Buch. Sollte die Autorin es jetzt nicht auf die letzten Meter versauen freue ich mich schon sehr darauf, mehr von Hannah Ahlander lesen zu können.