Beate Maly - Die Kinder von Schönbrunn

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    Ein wahres Wohlfühlbuch!


    Wie schon im ersten Teil der Schönbrunn Saga habe ich mich beim Lesen einfach pudelwohl gefühlt. Die Autorin schafft eine so angenehme Atmosphäre durch ihren sanften Schreibstil, dass ich am Ende schon traurig war, weil ich die Welt von Emma und Greta verlassen musste.


    In diesem Band stand im Gegensatz zum ersten Teil Greta im Vordergrund. Als Hauptschauplatz wurde der Tiergarten vom Schloss Schönbrunn abgelöst, in diesem befand sich in den 1920ern nämlich eine Erzieherinnenschule und ein Kinderheim. Ich fand das sehr interessant - selbst als Wienerin war mir das komplett unbekannt. Im Nachwort wurden noch ein bisschen mehr historische Details dazu genannt, sowas mag ich auch immer sehr.


    Leider klang es im Nachwort für mich auch ein bisschen so als würde es keinen nächsten Teil geben. Meine Recherche hat nichts dazu ergeben, außer dass es nicht die erste Serie der Autorin wäre, die bereits nach dem zweiten Band wieder zu Ende ist. Aber eine Saga klingt für mich schon nach mehr.


    5ratten

    :tipp:

  • Ich mag die Bücher dieser tollen Autorin auch sehr, da sie sehr atmosphärisch und einfach gut schreibt! Hätte mir auch einen weiteren Band der Sonnstein-Dilogie gewünscht.... :traurig:

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Sie schreibt im Nachwort, dass Fortsetzungen immer schwierig sind, insbesondere wenn sich kein Thema findet, dass genauso interessant ist wie im ersten Band. Und dass sie froh ist, dass sie auf das Kinderheim gestoßen ist.

    Es ist ja gut, dass sie diesen Anspruch hat. Trotzdem hätte ich gern noch einen Band 😅

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    Sofort gefesselt

    In Wien bricht eine neue Zeit an nachdem der Krieg vorbei und der Kaiser abgedankt hat. Greta fällt es schwer, den Verlust ihres Ehemannes zu akzeptieren. Sie trifft eine junge Frau, die sich für bei einer Erzieherschule im Schloss Schönbrunn anmelden will und entschließt sich auch dazu. Sie möchte etwas bewegen, aber nicht jeder ist von ihren Ideen begeistert. Doch der Pädagoge Michael Brenner ist auf ihrer Seite. Er ist Sozialdemokrat und hat ein Auge auf sie geworfen. Auch Greta mag ihn, aber zuerst muss sie Gustav gehen lassen. Wird sie ein neues Glück finden?



    Meine Meinung


    Dieses Buch hat mich sofort gefesselt, denn es ist auch sehr gut lesbar, da es keine Unklarheiten im Text gibt. Nichts störte meinen Lesefluss. Es ist nicht immer so, dass mich ein Buch sofort gefangen nimmt. Aber dieses hat es geschafft. Ich war sofort in der Geschichte drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Zunächst in Greta, die noch immer um ihren Gustav trauert/weint, und es nicht wahrhaben will, dass er tot ist. Er galt ja auch immer noch als verschollen. Doch da tritt Michael in ihr Leben. Sie will sich eine neue Liebe verbieten, denn sie will ganz einfach nicht glauben, dass Gustav nicht zurückkehren wird. Michael ist Sozialdemokrat, wie im Klappentext erwähnt, doch Greta hat mit Politik nichts im Sinn. Sie besucht die Erzieherinnenschule im Schloss Schönbrunn, und hat dort auch mit schwierigen Kindern zu tun. Mit Kindern, die oft ein schlimmes Schicksal hinter sich haben. Wie sie mit diesen zurechtkommt und ob sie es schafft, Gustav endlich gehen zu lassen, sich neu zu verlieben und das auch zuzulassen, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Auch was sie in ihrer Zeit im Kinderheim Schönbrunn alles erlebt und durchsetzen kann. Mir hat dieses Buch, das mich, wie bereits gesagt, von Anfang an gefesselt und in seinen Bann gezogen hat, sehr gut gefallen. Es war spannend und unterhaltsam. Daher kann ich es sehr gerne weiterempfehlen und vergebe auch die volle Bewertungszahl.

    :tipp: 5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren