C.H. Guenter - Der Blutsauger

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    Autor: C.H. Guenter

    Titel: Der Blutsauger

    Untertitel: Ein Signal, das außer ihm keiner vernahm, lockte ihn an - und er lieferte den Tod frei Körper

    Reihe: Mister Dynamit

    Verlag: Pabel

    Erschienen: 1977

    Seiten: 145



    Laut Klappentext stirbt ein hochrangiger, amerikanischer General in den Armen eines Callgirls. Wurde er ermordet - eventuell mit einem ferngesteuerten Mosiko oder einem Supergift? (Ja, wer kennt sie nicht, die ferngesteuerten Mosikos.) Mister Dynamit übernimmt den Fall (was für ein Name. Das ist bestimmt ein echter Mann!) und findet einen alten Koffer, an dem der Geheimdienst großes Interesse hat...


    Spannung, Spannung, Spannung!! :laola:


    Und hier nochmal das Cover, weil es so schön ist:

    Spezialagent Bob Urban muss zu einem Einsatz - der besagte General aus dem Klappentext wurde ermorden. Bei Bonn, BRD. Er ist sauer, denn eigentlich wollte er mti drei "Mädchen" "eine lustige Zeit" auf einer Jacht im Mittelmeer verbringen, die so klein ist, "daß man es angezogen schon zu eng hatte". Hach, immer diese winzigen Jachten, auf denen man einfach nackt sein muss.

    Immerhin wissen wir jetzt warum dieser komische Moskito auf dem Cover ist :riesenpopcorn: vermute die Moskitos sind Drohnen von einem wahnsinnig gewordenen Arzt, der damit eigentlich den Verlust seiner Frau rächen will (ok ich hab zu viele Batmanbösewichte im Kopf *gg*).

    Zank Wird die Kleidung dann ins Meer geschmissen? Diese winzigen Yachten haben vermutlich keinen Platz mehr, wenn da noch ein Champagnerkübel rumsteht. Armer Agent, jetzt muss er auch noch arbeiten.

    Bin übrigens enttäuscht das es nicht um Vampire geht. (Wobei, wer weiß ob am Ende nicht rauskommt, das die Moskitos, Vampirmoskitos sind. Genmanipuliert und so^^)

    Der General hat eine neue Top-Secret-Verteidungstaktik entwickelt; es geht um den Einsatz von Atomwaffen. Die Pläne befinden sich in einem Koffer (naaaa, beim Klappentext gut aufgepasst??) und zusätzlich im Computer.


    Der Autor ist offensichtlich ein Autoliebhaber. Wir hatten schon einen schwarzen Mercedes-Benz 300 SE und jetzt ein gelbes Opel-GT-Coupé. Kann ich mir zwar nichts drunter vorstellen, weil ich keine Ahnung von Autos habe, aber die männliche Zielgruppe des Buches vielleicht ;)

    Auch unser General ist hübschen Frauen nicht abgeneigt, bestellt sich ein Callgirl (bzw sie holt ihn ab und nimmt ihn mit zu sich nach Hause). Er nimmt häufiger solche Dienste in Anspruch, denn "andere [Frauen] machten zuviel Mühe." :elch:

    Sie kostet übrigens 200 Dollar und er darf "alles" mit ihr machen, was er will. Da ich parallel gerade einen Thriller über ermodete Prostituierte, Folter und abgetrennte Körperteile lese, schrillen da sofort alle Alarmglocken.

    Zank

    Einfach wie bei James Bond, der hat ja auch immer die oberschicksten absolut uuuuuuunaufälligen Autos.

    Pf im Computer. Was sind denn das bitte für Geheimpläne. Die habe nur in einem Koffer zu sein. Nur dort. (Warum gibts nicht einfach einen Hackerangriff? Wäre doch viel einfacher für die Bösewichte.)


    - Finde deine Schlussfolgerung zur Kleidung übrigens logisch. Vermute man muss sich da auch Stapeln. (was erklärt, weshalb da Vergnügungen für Erwachsene Stattfinden, geht quasi nicht anders.)

    HoldenCaulfield Damals gabs vielleicht noch nicht so viele Hacker?


    Was wir über den Mord nun erfahren: Unten vor dem Haus hält ein Auto. Der General hört das Summen einer Mücke(?), fasst sich an den Hals, stirbt.

    Übrigens:

    Zitat

    Zusammengerollt war er nur halb so groß wie ein normaler Mann, aber doppelt so tot.

    Das Callgirl verdient angeblich 10.000 in der Woche. Entweder war der Wechselkues von Dollar zu D-Mark damals sehr sehr sehr gut, oder das wird knapp bei Preisen von 200 Dollar pro Nacht.


    Unser Ermittler hat sofort eine Mücke in der Nähe der Leiche gefunden und als vergiftet identifiziert. Dieser Verdacht bestätigt sich, als er sie zu einem Goldfisch ins Glas wirf und dieser nach einigen Minuten stirbt.


    In den USA stirbt derweil eine Sängerin, die zuvor eine Affäre mit den General hatte. Das letzte, was sie vor ihrem Tod hörte, war das Summen von Bienen....