Alex Wahi - Easy Indien

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    Beschreibung lt. Amazon:

    Heißes Naan-Brot und krosse Pakora, Butter Chicken, das auf der Zunge zergeht, oder Garam Masala, das duftet wie an den Streetfood-Ständen in Neu-Delhi: Klingt fantastisch, aber ist schwierig zuzubereiten? Nicht, wenn man's macht wie Spitzenkoch Alex Wahi. In seinen Rezepten von Vorspeisen über Snacks bis hin zu Hauptspeisen, Desserts und Drinks zeigt der Fernsehkoch und Gastronom, worauf es in der indischen Küche wirklich ankommt, und dass das alles auch ganz einfach gehen kann. Da steht dem selbst gemachten Ghee, dem Mango Lassi, den Samosas und dem Auberginencurry nichts mehr im weg. Namasté!

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Meine Meinung:

    5ratten


    "Easy Indien" von Alex Wahi ist ein Kochbuch wie ich es liebe. Ich mag einfache Rezepte aus verschiedenen Ländern, die ich auch zuhause nachkochen kann. Genau das verspricht (und hält) "Easy Indien".

    Das Kochbuch ist wunderbar farbenfroh gestaltet und GU als Verlag hat wieder einmal eine wunderbare Einteilung geschaffen. Von den Grundrezepten wie verschiedenen Gewürzmischungen bis hin zur Herstellung von Paneer-Käse ist alles dabei, was man für die folgenden Rezepte braucht. Am Ende jedes Kapitel gibt es jeweils noch eine einseitige Erklärung zum vorangegangen Kapitel, was ich sehr schön finde. Nachgestellt gefallen mir diese Informationen fast noch besser als, wenn es die Einleitung wäre. Sehr gut gemacht!

    Auch die weiteren Kapitel bieten tolle Rezepte, die einfach umzusetzen sind. Die Zutaten kann man im gut sortieren Supermarkt bekommen oder selbst herstellen wie im ersten Kapitel "Grundrezepte" beschrieben. Die Kapitel reichen von "Snacks & Streetfood" über verschiedene Gerichte mit Fleisch, Fisch und Gemüse bis hin zu Nachspeisen und Beilagen. Besonders beeindruckt haben mich die Nachspeisen, denn diese bringt man nicht sofort mit Indien in Verbindung - es sind tolle Fusion-Küchen-Gerichte z.B. die Créme Brulée mit Masala Chai. Bombe! Auch toll waren die vegetarischen & veganen Gerichte, denn die indische Küche eignet sich hervorragend dafür und Alex Wahi zeigt hier mit insgesamt 18 Rezepten wie vielfältig die indische Küche Gemüse zubereiten kann.

    Alle getesteten Rezepte waren wirklich einfach nach zu kochen und haben sehr gut geschmeckt. Ich empfehle dieses Kochbuch für Neulinge der indischen Küche und Koch-Begeisterte, die gerne die einfache Küche genießen möchten. Wobei "einfach" hier im Sinne von "einfach zu kochen" gemeint ist. Ich bin auf jeden Fall begeistert von des von GU verlegten "Easy Indien" von Alex Wahi.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Gebundene Ausgabe: 192 Seiten

    Verlag: GRÄFE UND UNZER (2. November 2023)

    ISBN-13: 978-3833891755

    Preis: 28,00 €

    auch als E-Book erhältlich


    Für jeden Geschmack etwas dabei


    Alex Wahi serviert mit diesem Kochbuch eine bunte Auswahl verschiedener Gerichte, die nicht unbedingt hundertprozentig indisch sind. Teilweise hat er auch anderen Gerichten einen indischen Touch verliehen, z.B. „Crème brulée von Masala Chai“.


    Gegliedert ist das Buch in sechs Kapitel:

    1. Grundrezepte

    2. Snacks & Streetfood

    3. Beilagen

    4. Fleisch & Fisch

    5. Vegetarisch & Vegan

    6. Drinks & Sweets


    Jedes Rezept hat eine Doppelseite erhalten, wobei auf einer Seite der Text ist, auf der anderen ein ansprechendes und appetitanregendes Foto. Die Zutaten sind übersichtlich aufgeführt und die Zubereitungsanleitung ist verständlich und auch für Kochanfänger in der Regel gut zu bewerkstelligen. Meist kommt man auch mit den in den meisten Küchen vorhandenen Geräten aus.


    Kleine Kritikpunkte:

    Leider sind viele Gerichte aufgeführt, die stundenlanges Einweichen, Marinieren oder sehr langes Garen erfordern.


    Manche Zutaten sind leider trotz Beteuerung des Autors schwer zu beschaffen und bei uns im Ort nirgends aufzutreiben. Hier müsste der Onlinehandel bzw. der Asia-Laden in der nächsten Großstadt herhalten, was ich aber vermeiden will.


    Teilweise ist das Buch unnötig aufgebläht. Z. B. enthält es vier Rezepte für Naan-Brot-Variationen, wobei die Zubereitung bei allen komplett identisch ist bis auf das Topping. Anstatt vier Doppelseiten zu verschwenden und das Grundrezept jeweils zu wiederholen, hätte man alle Variationen auf eine Doppelseite bringen können.


    Fazit:

    „Die“ indische Küche gibt es nicht. Zu unterschiedlich sind die verschiedenen Kochstile und Religionen, die sich im Essen niederschlagen. Im Islam ist Schweinefleisch verpönt, im Hinduismus Rindfleisch. Und für ein Currygericht hat jede Familie ihr eigenes Rezept. So empfiehlt Alex Wahi, seine Rezepte in diesem Kochbuch als Vorschläge anzusehen und sie nach eigenem Geschmack abzuwandeln. Inspiration dafür erhält man hier durchaus.


    ★★★★☆

  • Von Alex Wahi besitze ich auch schon sein erstes Kochbuch, aber dieses hier gefällt mir viel besser, da die Gerichte darin alltagstauglicher, und die Zutaten leichter aufzutreiben sind.

    Insgesamt gibt es 6 Kapitel, wobei mir das erste mit den Grundrezepten nicht wirklich gefällt und mir wie Platzverschwendung vorkommt. Gewürzmischungen, Ghee und Paneer werden in jedem zweiten indischen Kochbuch gezeigt, und wie viele Anleitungen für Garam Masala braucht ein Mensch? Dann doch lieber noch ein paar Gemüserezepte mehr, denn die sind wirklich top.


    - Für mich geht es mit dem zweiten Kapitel erst richtig los, mit den Rezepten.

    In "Snacks & Streetfood" geht es um den kleinen Hunger.

    Kartoffel-Crêpes, Dattel-Auberginen-Mus, Kokos-Süsskartoffel-Suppe, Linsen-Falafeln, eine Auswahl an Samosas, ... lauter kleine Feinigkeiten also.

    - Kapitel drei ist den "Beilagen" gewidmet. Es gibt Naan-Brote und Reis in verschiedenen Variationen, dann noch Raitas und Chutneys und so etwas. Hier vermisse ich ab und zu ein paar Erläuterungen, wozu gewisse Beilagen besonders gut passen und normalerweise gegessen werden.

    - Dann kommen die Hauptgerichte, und die sind ja mal der Knaller. "Fleisch & Fisch" und "Vegetarisch & Vegan" sind als Kapitel getrennt worden.

    Alles was ich bis jetzt getestet habe, schmeckte unfassbar aromatisch. Ich wundere mich immer über die großen Gewürzmengen die verwendet werden, aber es schmeckt immer genau richtig so.

    Bei den vegetarischen Gerichten zeigt sich mal wieder, wie wandelbar Gemüse sein kann. Die Inder haben wirklich ein Händchen für fleischlose Gerichte.

    - Zum Schluss dann "Drinks & Sweets". Hier gibt es Rezepte für Cocktails, Chai-Tee, indisch gewürztes Bananenbrot, Kuchen und Cremes.


    Die Gestaltung des Buches ist so bunt wie das Land selbst.

    Wie immer bei GU, sind die Anleitungen klar und verständlich formuliert. Die Gerichte sind unkompliziert, und die meisten davon relativ schnell gemacht (wenn nichts stundenlang einweichen muss).

    Bei der Herstellung gibt es keine Fragen, allerdings bei den Gerichten selbst. Wie schon erwähnt, fände ich ein paar zusätzliche Erläuterungen, besonders im Beilagen-Kapitel, hilfreich.

    Es gibt zu jedem Gericht ein eigenes, sehr gelungenes Foto.

    Von mir, besonders wegen der Hauptgerichte, eine klare Empfehlung.


    4ratten

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • nanu?! : Ist das das Kochbuch, aus dem Du Anfang Dezember das Meatball-Curry gekocht hast? Das klang so gut, wenn das Rezept drin ist würde ich das Kochbuch wahrscheinlich bestellen. ;)

  • nanu?! : Ist das das Kochbuch, aus dem Du Anfang Dezember das Meatball-Curry gekocht hast? Das klang so gut, wenn das Rezept drin ist würde ich das Kochbuch wahrscheinlich bestellen. ;)

    Ja genau, das Meatball-Curry hatte ich aus diesem Buch. Es schmeckte so lecker.

    Als nächstes möchte ich unbedingt noch Naan-Brot Chili & Cheese backen, die mit Kichererbsen gefüllten Süßkartoffeln, und das Palak Paneer, wenn ich mich endlich traue, mein eigenes Paneer herzustellen.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Insgesamt gibt es 6 Kapitel, wobei mir das erste mit den Grundrezepten nicht wirklich gefällt und mir wie Platzverschwendung vorkommt. Gewürzmischungen, Ghee und Paneer werden in jedem zweiten indischen Kochbuch gezeigt, und wie viele Anleitungen für Garam Masala braucht ein Mensch?

    Wenn das hier das erste indische Kochbuch ist, das man kauft, sind solche Basics durchaus sinnvoll :)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Insgesamt gibt es 6 Kapitel, wobei mir das erste mit den Grundrezepten nicht wirklich gefällt und mir wie Platzverschwendung vorkommt. Gewürzmischungen, Ghee und Paneer werden in jedem zweiten indischen Kochbuch gezeigt, und wie viele Anleitungen für Garam Masala braucht ein Mensch?

    Wenn das hier das erste indische Kochbuch ist, das man kauft, sind solche Basics durchaus sinnvoll :)

    Ja, natürlich. Ich schreibe ja auch, dass ich die Basics für Platzverschwendung halte. Ich gehe davon aus, dass man meine Meinung auch als Meinung versteht. Jemand anderer wird vielleicht denken, wie cool, Basics werden auch aufgeführt.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.