Preis der Leipziger Buchmesse 2024

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 987 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von thomas_b.

    Beim Stöbern im Netz bin ich auf den Preis der Leipziger Buchmesse gekommen.


    Die Belletristik Nominierten sind


    Anke Feuchtenberger - Genossin Kuckuck

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    Wolf Haas - Eigentum

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    Inga Machel - Auf den Gleisen

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    Barbi Markovic - Minihorror

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    Dana Vowinckel - Gewässer im Ziplock

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    Ich lese derzeit das Buch von Dana Vowinckel und bin bis jetzt (ca. der Hälfte) begeistert, Minihorror habe ich beim letzten Besuch in der Buchhandlung mitgenommen.


    Ich bin gespannt wer gewinnen wird.

    Was ich spannender finde, ist die Kategorie "Übersetzung". Da ist dieses Jahr Lawrence Ferlinghetti: Angefangen mit San Francisco. Gedichte (Schöffling & Co), übersetzt von Ron Winkler nominiert. Auf Ferlinghetti bin ich erst vor kurzem gestossen (worden). Ich werde mir diese Gedichtsammlung auf jeden Fall merken.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

    Ja Gedichte mag ich auch sehr, aber wenn es geht in der Originalsprache. Ich habe riesigen Respekt vor Lyrik-Übersetzern, aber oft geht es nicht 1:1. Bei manchen Übersetzungen muss dann oft "nachgedichtet" werden.


    Ich habe von ihm den Band - A Coney Island of the Mind


    Das ist noch aus den 50ern oder 60ern.

    aber super, dass man immer wieder neue "alte" entdeckt. Geht mir auch oft so. Und wie viele gibt es, die sehr gut und interessant waren, von denen wir nie was mitbekommen (werden).

    Passt irgendwie auch ein bisschen zu deiner Fußnote von Kraus :)

    Das Cover von "Minihorror" finde ich Horror ^^ Ich kriege schon von den verschiedenen Schriftarten Ausschlag; die fragwürdige Farbgebung kommt dann noch dazu. Bin aber auf deine Meinung zum Inhalt gespannt, b.a.t. Auch darauf, ob die Anspielung auf Min(n)i(e) und Mi(c)k(i|y) irgendeine Bedeutung/Relevanz hat. Die Schriftart des Titels ist ja auch überdeutlich an die typische Micky-Maus-Schrift angelehnt.

    Zank das Cover passt zum Titel.

    Soweit ich darüber gehört habe, ist das natürlich eine Anspielung auf deine Disney-Freunde :) Die I-Punkte zeigen ja schon Micky-Ohren.


    Ich hebe mir das Buch aber auf, wenn ich wieder mal eine Monatsrunde gestalten darf, hab da so ein Idee ... :)

    Die Autorin hat es gestern bei der Lesung in Mannheim erläutert. Ich will aber nicht vorgreifen. Macht euch ruhig erst mal ein eigenes Bild. Nur so viel: Es gibt keine Entenhausen-Bezüge.

    Vielleicht weil Minnie und Micky eigentlich gar nicht in Entenhausen leben? (Jedenfalls nicht im Original: Da wohnen Donald & Co. in Duckburg, während Mickys Clan in Mouseton lebt.)

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

    Sandhofer, sehr schönes Detailwissen, aber das ist nicht der Grund. Die Autorin suchte einfach zwei Namen, die die Figuren universell machen, Micky und Minnie kennt jeder und symbolisieren einen Typus. Normale Namen wie Dominik und ... (entfallen) konnte sie sich nicht vorstellen, das wäre zu sehr eine konkrete Person gewesen. Comic-Cover und Namen ergänzen sich zudem. Die Autorin liebt solche Spielereien.

    Zitat von thomas_b

    Normale Namen wie Dominik und ... (entfallen) konnte sie sich nicht vorstellen, das wäre zu sehr eine konkrete Person gewesen.

    Ich kenne mindestens zwei Mickys persönlich. (Aber Domino und Domina wäre doch auch schön gewesen ... Ok, bin schon weg ...)

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

    • Neu

    Bezeichnend: Das Buch ist beim Großanbieter das mit der niedrigsten Kundenwertung (3,3).

    Noch ein Kandidat hat 3,4, die anderen 3 liegen alle deutlich über 4.


    Kennt jemand den Minihorror? Ist es vielleicht ein sehr.. anstrengendes Buch? Oder kommt es einem tatsächlich nicht wirklich nahe??