TAMKATZN-SUB-Leichen-Abbau-Motivations-Leserunde (25. Wettbewerb)

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  • Geschafft, endlich. Die letzten zwei Kapitel waren (für mich) die besten des Buches. Aber ob ich den zweiten Band hinterher lese, schaue ich noch mal.

  • Noch mal eine kleine (gewünschte) Zusammenfassung von Schattenmond von Nora Roberts.


    Ich hatte so einige Probleme mit dem Buch, das hat man glaube ich gemerkt.

    Es fängt normal an, die ersten Kapitel berichten über das Entstehen des Weltübels. Corona lässt grüßen, das Buch macht die schlimmere Pandemie, wurde aber auch vor 2020 geschrieben.

    Dann kommt der Hauptteil, eigentlich gar nicht so viel Handlung, aber die Handlung bei vielen Personen. Drei Gruppen suchen ihren Weg aus der Stadt, sie haben natürlich Probleme und schaffen es zum Schluß doch in den sicheren Hafen. Irgendjemand stirbt immer, der Hafen ist nicht so sicher, wie gehofft und es gibt ein großes Geballer. Eine Frau flüchtet aus dem Hafen um ihr ungeborenes Kind in Sicherheit zu bringen, aber auch um alle anderen zu schützen, denn das Böse will ja nu ihr Kind.

    Und zum Schluss wieder Entschleunigung, der nächste sichere Hafen ist gefunden. Eine neue Liebe, ein neues Leben, soweit es geht.


    So, und warum genau hatte ich Probleme? Einmal hat mich ganz zu Anfang die Verbindung zu Corona getriggert. Und die Masse der benannten Menschen. Davon waren nicht alle wirklich wichtig. Im Film hätte man einfach die Gruppe gezeigt, nur die wichtigen hätten Namen bekommen und gut ist. Hier im Buch hat fast jeder einen Namen, ob wichtig für die Handlung oder nicht. Ich fand es zu unübersichtlich, über wen muss ich mir die Lebensgeschichte nun merken und über wen nicht. Die meisten vorgestellten Personen kamen nur kurz vor. Ich glaube, Frau Roberts meinte es hier zu gut.



    Die Sturheit mancher Menschen, bzw. den Unwillen, Anderseiende zu akzeptieren wiederum hat die Autorin ganz gut dargestellt, es war klar, wer da MAGA-Politiker wählen würde.


    Band zwei dazu steht im Regal und auf der Liste. Ich werde mal den Anfang versuchen und im Zweifel abbrechen. Band drei kommt mir nicht ins Haus, der hat in der Onleihe auch nur wenigen Sterne.

  • (Noch nicht ganz wach - tatsächlich kurz darüber nachgedacht, was wohl ein Wel-Tübel ist. Guten Morgen.)

    Eine falschgeschriebene Abkürzung für Wellen Dübel, kurz Wel-Dübel, hier halt mit T.

  • Ich habe heute spontan mein Hörbuch geschnappt:



    Walter Moers - Die Insel der tausend Leuchttürme


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    und bin total aufgeregt, weil ich es bisher so toll finde :lachen:


    Nicht nur weil die Lesung von Andreas Fröhlich das Sahnehäubchen auf der eh schon tollen Geschichte ist.^^


    Es ist einfach so witzig, einfallsreich und so vieles mehr :lachen:

    Ich bin noch recht am Beginn, aber es ist so genial, wie Mythenmetz in eine Welt aus Meer, Leuchttürmen und Platt geworfen wird. Nicht zu vergessen... er ist auf Kur :totlach: sein Arzt dichtet in der Freizeit und hat es sich nicht nehmen lassen zu rezitieren. (Und durchschaut seine Hypochondrie in einer Sekunde *gg*)



    Es ist momentan wie ein Strandurlaub an auf einer Nordseeinsel^^. Und das ist genau, was ich momentan brauche. :herz:

  • Einerseits ist das Buch voller Ideen und Wunder, die man bei Moers ja durchaus gewohnt ist. Andererseits hätte ich gerne soo gaaanz langsam mal gewusst, worauf die Geschichte hinarbeitet. Was ist das Ziel? Mythenmetz ergeh sich in zig einzelnen Episoden die zwar großartig sind - vor allem sein Besuch im Restaurant Fackelfisch ist denkwürdig. Aber ich habe trotzdem immer wieder das Gefühl, die Handlung plätschert vor sich hin, hat aber noch kein rechtes Ziel gefunden.

    Mythenmetz hat derweil ein neues Hobby das Krakenfieken. (Es erinnert sicher nicht zufällig an Gold *gg*) für das er anscheinend eine besondere Naturbegabung besitzt. Außerdem hat er eher ausversehen für die Vergrößerung einer Humdudler Familie gesorgt (hätte er sich aber auch denken können, das es unklug ist, ihm unbekannte Tiere einfach zusammen zu setzen. Aber gut) und eine geheimnisvolle Gedankenreise in die Untiefen unternommen (mehr dazu, müsst ihr natürlich selbst nachlesen.) und eine Besessenheit für Leuchttürme entwickelt. Dort hat er auch einen der Leuchtturmwärter kennen gelernt und eine ziemlich große Überraschung erlebt.


    Ich kenne bisher nur ein Buch des Autors. Die Stadt der Träumenden Bücher, weshalb ich eigentlich in Zamonien noch nicht so richtig zu Hause bin (ich fand das Buch damals zwar gut, aber es war kein Highlight und ich denke, ich werde auch kein riesiger Moers Fan mehr werden.) Aber insgesamt unterhält mich mein zweiter Mythenmetz Roman gut genug, das ich große Lust hätte, zumindest mal die Bücher, die mich von den Zamonienbüchern generell interessiert haben (und das sind nicht alle) genauer an zuschauen.

  • Gegen Ende kommt jetzt noch mal richtig Schwung in die Handlung. Es bleibt aber das Gefühl, ok das hätte mit so 200 Seiten weniger genauso gut funktioniert. Aber die Kürze ist ja nicht so Moers ding :lachen:

    Ich mochte es wirklich sehr und habe schon lange nicht mehr so viel gelacht. In der Bahn. Im Laden beim Lebensmitteleinkauf. Und im Cafe. :elch: Auf jedenfall hab ich jetzt total Bock auf mehr Bücher von Walter Moers.^^


    Von mir gibts: 4ratten

  • Einerseits ist das Buch voller Ideen und Wunder, die man bei Moers ja durchaus gewohnt ist. Andererseits hätte ich gerne soo gaaanz langsam mal gewusst, worauf die Geschichte hinarbeitet.

    Das ist für mich das größte Manko an den Büchern von Walter Moers: Vor lauter Ideen und Fabulierlust vergisst er scheinbar, dass es noch eine Handlung geben sollte. ^^


    Deinen Eindruck, dass ein Buch mit x Seiten weniger (mindestens) genau so gut funktioniert hätte, hatte ich bisher auch meistens (oder sogar immer?). Nur nicht bei der wilden Reise durch die Nacht, und das ist kein Zamonien-Buch.

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Band zwei dazu steht im Regal und auf der Liste. Ich werde mal den Anfang versuchen und im Zweifel abbrechen. Band drei kommt mir nicht ins Haus, der hat in der Onleihe auch nur wenigen Sterne.

    Band zwei werde ich nicht lesen, zumindest nicht in diesem Jahr.

    Ich hatte letzte Nacht Alpträume von Vampiren, Hexen und schwarzen Hunden mit roten Augen. Das kann nur vom Schattenmond kommen.


    Jetzt muss ich erstmal die anderen TAMKATZN Bücher suchen, ich hatte mich viel zu sehr auf das eine konzentriert.

  • Ich bin schon mitten in der Handlung und c.a bei der Hälfte in

    Band 2 von Jay Kristoffs Vampireihe^^

    Das Reich der Verdammten: A Tale of Pain and Hope


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    Von Band 1 war ich dermaßen begeistert, das es eine Fortsetzung so oder so schwer bei mir haben würde. Das wusste ich schon vorher.

    Dazu kommt, das der Autor etwas gemacht hat, was ich einfach überhaupt nicht mag... es gibt plötzlich einen Perspektivwechsel.

    Ich hasse es. Ich mag es einfach nicht, wenn ein ganzer Band auf eine Perspektive aufgebaut wird und dann plötzlich in Band 2 ändert sich das, nach einem drittel... und nicht mal sehr geschickt. Etwas überkonstruiert, wie ich finde. Noch dazu von einer Perspektive, die ich nicht sehr passend finde, im Hinblick auf den bisherigen Verlauf.

    Denke es steht und fällt damit, ob man diese Figur interessant und passend findet, ihren Teil zu erzählen (ich fand sie halt eher unwichtig und momentan finde ich den Fokus auf sie nicht so logisch.


    Ansonsten ist die Geschichte aber weiterhin sehr packend und ich liebe die Atmosphäre die Jay Kristoff erschafft. Düster, Vampire die wirklich zum Fürchten sind. So gefällt mir das. Insgesamt frage ich mich aber auch, was der Autor noch erzählen will. Also bisher ist das ja auch wieder so eine größere Reihe mit über drei Bänden und ich frage mich, wo das ganze Hinführt, da jetzt wohl einiges an Wichtigen Dingen passiert. Da frage ich mich, wie er den Bogen noch so spannen will, das mehr als drei Bände auch Sinn ergeben.

  • Obwohl ist es eigentlich nicht wollte, bin ich doch mit dem2. Band der Schattenreihe angefangen, Schattendämmerung. Und tatsächlich habe ich die ersten 100 Seiten ohne Problem geschafft. Ich muss mich (noch) nicht mal hier mit kleinen Abschnitten motivieren um im Buch vorwärts zu kommen.

    Immermehr habe ich das Gefühl, Band eins ist ein ganzer Prolog und Band zwei fängt erst mit der Geschichte an.

  • zu Jay Kristoff "Das Reich der Verdammten"


    Stellenweise fand ich es total fesselnd und spannend, dann wieder zäh und langatmig zu lesen. Meiner Meinung nach war es auch nicht so gelungen, plötzlich eine andere Perspektive einzuführen. Das Buch lebte eigentlich von Gabriels Sichtweise auf die Ereignisse.

    Ich denke sehr gestört hat mich ,das diese zweite Perspektive sich nicht als natürlich in die Handlung eingefügt hat. Sondern es wirkte irgendwie gezwungen. Ich denke das war es, was mich daran wirklich genervt hat.

    Das Ende war ein bisschen vorhersehbar. Vor allem im Hinblick darauf, das Kristoff ja irgendwie 5 Bücher daraus stricken möchte. Ich gebe zu, das ich momentan nicht so sicher bin, ob er sich damit einen Gefallen getan hat.

    Trotzdem mochte ich auch vieles sehr. Nach wie vor vor allem auch, das man keinem der Figuren wirklich hundert Prozent vertrauen kann, auch Gabriel nicht lol und auch, das immer mal die Zeit während der die Geschichte vom Chronisten aufgeschrieben wird eine Rolle spielt.

    Ich denke, das sich das aber im laufe der Reihe auch noch ändern wird, da die Geschichte jetzt an einem Punkt ist, in der die Gegenwart im Roman eine Rolle spielen könnte.

    Ich habe auf jedenfall sehr viel Bock weiter zu lesen. Aber einen kleiner Abzug muss trotzdem sein.


    4ratten

  • Und ich habe aufgegeben. Das ist mir doch zu blöde mit den ganzen Puritanern (im Buch Purity Wariors) die viel zu viel Ähnlichkeit mit MAGA und Hexenverbrennung aus dem Mittelalter haben. Es ist mir echt schwer gefallen, das Buch nicht weiter zu lesen, aber ich habe mich mit jeder seite mehr geärgert. Ab gesehen davon ist das Ende bekannt, die Autorin verfolgt ein ähnliches Muster wie bei ihren anderen Fantasy Gut gegen Böse Triologien. Das Gute gewinnt und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch immer. Ich muss wohl erst mal wieder ein Herz-Schmerz-Happy-End-Buch von der Autorin lesen, dann ist sie wieder in Ordnung.


    Da auch Frau Albright nicht ganz passt momentan (die USA auch mit ihrer Dauerpräsenz in den politischen Medien, das nervt ein wenig bei der Buchauswahl), bleiben ja nur noch zwei für TAMKATZN. Ich werde sowohl den Traumberuf (Königin) als auch die Reiselust (Avalon) anlesen und dann entscheiden.