Jeffrey Eugenides - Middlesex

Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 19.246 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von creative.

  • Tina: Danke für die Infos :winken: Irgendwie war ich gar nicht auf die Idee gekommen zu fragen :redface:


    Leider konnte ich gestern keine einzige Seite lesen. :sauer:


    2. Buch Henry Fords Englischsprachiger Schmelztigel
    Ich fand es faszinierend wie Eugenidis sprachlich, die Fließbandarbeit beschreibt, nämlich in dem er in der Beschreibung der Arbeitsabschnitte immer wieder, fast jeden zweiten Satz widerholt, was Leftys Aufgabe ist. Damit hat er sehr gut hervorgehoben, wie streßig, eintönig und ungesund die Arbeit ist, die Lefty und seine Kollegen verrichten müssen.


    Das fand ich auch sehr faszinierend.


    Ich finde das Buch bis jetzt sehr interessant, sprachlich und inhaltlich. All diese unglaubliche Fülle von unterschiedlichen Informationen müssen sich auch bei mir erst mal setzen, damit ich sie aufnehmen kann.


    Ich freu mich jetzt so richtig aufs weiterlesen.


    Liebe Grüße
    wolves

    Einmal editiert, zuletzt von wolves ()

  • Hallo,


    ich habe das Kapitel Ehe auf Eis - Zweites Buch beendet.



    Das ist ein Kapitel das mich hin und hergerissen hat. Zum einen tut mir Lefty schon leid, wie er als Vater ausgeschlossen wird. "Nach der Geburt seines Sohnes erblickte Eleutherios Stephanides seine künftige und anhaltende Abwertung in den Augen seiner Frau, und als er das Gesicht im Kissen vergrub, verstand er die Klage aller Väter, die im eigenen Haus wie Untermieter lebten." Sich nur noch als Eltern zu definieren und nicht mehr als Paar ist doch schon sehr oft der Kern späterer Streitigkeiten und Trennung vieler Ehen. Lefty ist doch vollkommen ausgeschlossen von seinem Kind/seinen Kindern, ohne eigentlich zu wissen, warum. Schade das die beiden nicht miteinander über ihre Probleme reden. Dann könnte Desdemona ihre Seite erklären und Lefty seine :rollen:. Aber das wäre wohl zu einfach.
    So verschärft sich die Situation zwischen den beiden immer mehr. Ich glaube wenn mehr Liebe, Verständnis und Kommunikation zwischen den beiden bestanden hätte, würde er ihr ihre finanzielle Lage erklären, sie hätten miteinander gesprochen und eine gemeinsame Lösung gefunden. So hat er in seinem Gefühl des Ausgegrenztseins nur noch rumgefaucht und ihr den Befehl gegeben sich eine Arbeit zu suchen.
    :redface: Versteht ihr was ich mir da zusammenschreibe?


    Ich fand es unglaublich rasant wie Eugenides die Straßenbahnfahrt von Desdemona beschrieben hat. Wie er in wenigen Worten und Nebensätze die Situation und die Örtlichkeiten von 1932 skiziert hat.


    Eine kleine Episode nebenbei. Ich musste ca. dreimal das "Sonnamabatisch" von Desdemona wiederholen, bis ich verstanden habe, was sie da, in ihrer Unschuld, gesagt hat. :zwinker:


    Und natürlich musste ich direkt nach Wallace Ford googeln.


    Bei dem Tod von Zizmo ging es mir wie Tina, da hält sich mein Mitleid in Grenzen. Er hat es ja ziemlich provoziert. Für Lina ist es mit Sicherheit eine Befreiung.


    Liebe Grüße wolves
    (die sich aufs weiterlesen freut, aber erst noch Wäsche bügeln darf)

    Einmal editiert, zuletzt von wolves ()


  • Eine kleine Episode nebenbei. Ich musste ca. dreimal das "Sonnamabatisch" von Desdemona wiederholen, bis ich verstanden habe, was sie da, in ihrer Unschuld, gesagt hat. :zwinker:


    Ähm....vielleicht könntest du es mir dann sagen, weil ich habe es auch nach mehrmaligen lesen nicht verstanden :redface:
    Wollte euch schon danach fragen habe mich aber nicht getraut :zwinker:, wollte ja nicht immer so als Unwissende dastehen :redface: aber jetzt wo du es ansprichst.


    @Wolves
    Danke für den Link. Sehr interessant.


    Ich kann es nur noch mal wiederholen. Es ist wirklich unglaublich wie viele Informationen Eugenides in dieses Buch packt.
    Man muss ganz genau lesen weil im nächsten Satz kann ja schon wieder eine neue Information stecken.
    Aber trotz allem lässt sich das Buch unglaublich einfach und schnell lesen. Gut das auf meinem Deutschland-SUB (Die Bücher die sich da schon die letzten Monate ansammeln damit meine Mutter sie im Dezember mit nach Brasilien bringen muss....ähm....darf :breitgrins:.)
    schon "die Selbstmordschwestern" liegt.



    LG
    Flor

    Einmal editiert, zuletzt von Flor ()

  • :redface: Es soll wohl "son of a bitch" (Hurensohn) heißen :redface: Falls ich falsch liege bitte um Korrektur.

    Einmal editiert, zuletzt von wolves ()

  • @Wolves
    Oh.....jetzt wo du es sagst erkenne ich es auch :daumen: (cool diesen Smiley habe ich noch gar nicht gesehen)
    Jetzt muss ich die Stelle doch noch mal mit dieser neuen Erkenntnis wiederlesen. :lachen:


    LG
    Flor

  • Falls ihr euch über mein Schweigen wundert: ich habe das Buch genialerweise :rollen: Montag morgen auf der Arbeit liegen gelassen. Heute abend habe ich es wieder in den Fingern und lese weiter.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Falls ihr euch über mein Schweigen wundert: ich habe das Buch genialerweise :rollen: Montag morgen auf der Arbeit liegen gelassen. Heute abend habe ich es wieder in den Fingern und lese weiter.


    Ich hatte eher gedacht, daß Du ganz und gar in Russland abgetaucht bist und zwischen den Fronten und diversen Fürstenhäusern hin und herrennst. :zwinker:


    Oppa
    Also ich möchte nie in solch eine Rebellion geraten. Ich finde daß Eugenidis auch dieses Ereignis perfekt beschrieben hat, so daß es einen sehr lebendigen und Eindruck vermittelt, bei dem man mitbangt. Ich glaube es muß schon heftig sein, wenn ein Land seine Armee gegen seine eigene Bevölkerung einsetzt.
    Cal hat einen bewundernswerten Mut. Ich glaube schon, daß er / sie wußte, daß es gefährlich ist, aber ich glaube Cal hatte keine Vorstellung wie gefährlich.
    Schön finde ich immer am Anfang eines neuen Kapitels, wenn Cal von seiner Berlinzeit erzählt. Das sind immer Kapitel, wo man wieder etwas aufatmen kann, da das ja eine ruhige und gute Zeit ist (wenn ihr jetzt versteht was ich meine). Ich frage mich immer wieder, wieviel von dem, was Eugenidis erzählt, selbsterlebtes ist.
    Ich habe mich so für Miltonb gefreut, daß er aus den Krawallen, wenigstens den Vorteil hatte, endlich arbeitsmäßig wieder Boden unter die Füße zu bekommen.


    So ich werde jetzt wieder ein wenig weiterlesen und mich dann heute abend noch etwas zu Saltanah nach Russland begeben. :winken:
    Viele Grüße Tina

  • Ich hab' mir gestern auch noch schnell das Buch gekauft, um hier an der Leserunde mitmachen zu können. Da ich dadurch ein bißchen hinterherhinke, ist schon so ziemlich alles gesagt worden, was mir auch dazu eingefallen wäre.


    Worüber ich mich allerdings auch wundere, sind die autobiographischen Bezüge, die immer mal auftauchen, sei es Geburtsjahr und -ort des Protagonisten, als auch dass ein Mr. Eugenides, der als Kaufmann von Smyrna erscheint, erwähnt wird ???


    Bei mir wäre die Hochzeitsnacht auch geplatzt:

    Zitat

    Als er seine Unterwäsche auszog, strömte durch das Rettungsboot ein pilziger Geruch. Er genierte sich kurz, doch Desdemona schien sich nicht daran zu stören.

    :breitgrins:

  • Hallo,
    ich bin noch ziemlich am Anfang des Buches, von daher kann ich nicht viel berichten. Die Namensgebung von "Chapter Eleven" finde ich auch sehr seltsam. Ich habe meinen Mann vorhin gefragt, was Chapter Eleven eigentlich bedeutet und er hat gemeint, dass der Begriff fuer "Bankrott" steht.
    Jetzt ist zumindest die deutsche Uebersetzung "Pleitegeier" erklaert. Aber ich hoffe trotzdem, dass der KLeine auch noch einen normalen Namen hat. :zwinker:

  • Hallo besonders Struppi und whiskers!


    Oh....ja der pilzige Geruch, den habe ich ganz vergessen. Da hilft nur :baden::breitgrins:


    Das Buch ist sehr autobiographisch. Ich habe irgendwo in einer Rezension gelsen das der Autor ja auch mit einer Amerikanerin asiatischer Abstammung verheiratet ist. Und da tut sich ja auch im Buch etwas.


    whiskers
    Danke für die Aufklärung das "Chapter Eleven" Für "Bankrott" steht.


    Weltnachrichten
    So, Julie hat einen Schwulenradar :zwinker: und Angst "die letzte Station" zu sein. "Asiatische Frauen sind die letzte Station. Wenn sich ein Schwuler noch nicht geoutet hat, nimmt er sich eine Asiatin, weil die einen Körper wie ein Junge hat." :breitgrins:


    Richtig schmunzeln musste ich über die Namen der Amerikanischen Präsidenten.
    DUKAKIS. Ein Name mit mehr als 2 Vokalen will Präsident werden. Ganz allgemein möchten die Amerikaner, dass ihre Präsidenten nicht mehr als zwei Silben haben. Truman. Johnson. Nixon. Clinton. Und wenn sie mehr als zwei Vokale haben (Reagan), dann wenigstens nicht mehr als zwei Silben. Noch besser sind eine Silbe und ein Vokal: Bush. Der musste es gleich zweimal machen :lachen:


    Hat auch gleich dazu geführt, dass ich mein Wissen um die Amerikanischen Präsidenten aufgefrischt habe. Es gab 7 oder 8? mit mehr als 2 Vokalen und 2 Silben.


    LG
    Flor

    Einmal editiert, zuletzt von Flor ()

  • Ich möchte nun endlich in die LR einsteigen, habe gestern abend die ersten beiden Kapitel gelesen und fühlte mich gleich in einem John-Irving-Roman versetzt. Außergewöhnliches Personal, tabufreie Erzählung ... Gefällt mir! :zwinker:


    dumbler

  • So, jetzt habe ich mein Buch endlich wieder und kann weiterlesen! Die zweite Hälfte des ersten Buches hat mich heute nacht begeistert und entsetzt.


    Ein unanständiger Antrag:
    Die Zerstörung Smyrnas war auch mir völlig unbekannt; jetzt werde ich sie so schnell nicht wieder vergessen. Eugenides Schilderung der Gräuel war wirklich sehr eindrucksvoll. Am allerschlimmsten fand ich den Ausdruck the soldier's ecstatic face, während er Dr. Philobosians Sohn mit dem Bajonett durchbohrt. Dass Menschen andere Menschen umbringen ist schlimm genug, dass sie es aber genießen, ist das furchtbarste überhaupt. Wobei ich mich frage, ob nicht die Kaltblütigkeit, mit der auf das Drehen des Windes gewartet wird, damit auch die richtigen Teile der Stadt abbrennen, nicht eigentlich noch schlimmer ist. Der Soldat mordet einige Menschen in einem Rausch, die Befehlshaber aber Tausende in kalter Berechnung.
    Und was hat man von den Briten zu halten, die sich das Ganze einfach angucken, ohne einen Versuch, einzugreifen? Damals wie auch heute - die Umwelt guckt zu.
    Oder die griechische Flotte, die doch sicher wenigstens einen Teil der Bevölkerung hätte an Bord nehmen können?
    Am menschlichsten handelte der Bedienstete der französischen Botschaft, der Lefty die Visen (Visas?) gab. Ich bin überzeugt davon, dass er Lefty als einen Betrüger erkannte, aber hier die Chance sah, wenigstens einen Menschen (im Endeffekt gleich drei) zu helfen.
    Insgesamt: ein großartiges, gruseliges Kapitel.


    Die Seidenstraße:
    Das wichtigste dazu habt ihr schon geschrieben. Auch mir sind das they tried to fool themselves und die 33 Arten der Unerwünschten des Immigration Act aufgefallen. Aber auch Lefty, der die Reise nutzt, um sich selbst neu zu erfinden hat mich beeindruckt. Er lässt wirklich das alte Leben hinter sich zurück und stürzt sich voller Enthusiasmus in das neue, während Desdemona die Vergangenheit in Form des Seidenwurmkästchens mit sich schleppt.
    Gespannt bin ich auf das Geheimnis der Cousine, mit dem die beiden sie dazu bringen wollen, ihr eigenes Geheimnis gut zu hüten. Wer mag wohl Helen sein, von der der Ehemann der Cousine nichts weiß?

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo!



    Ich möchte nun endlich in die LR einsteigen, habe gestern abend die ersten beiden Kapitel gelesen und fühlte mich gleich in einem John-Irving-Roman versetzt.


    Diese Bemerkung gefällt mir :smile: Ich senfe hier ja "nur" mit und lese "richtig" gerade in einer anderen Leserunde "Until I find you" von John Irving. Du hast recht: bei Middle s.e.x trifft der Vergleich zu.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hallo,
    ich habe jetzt das Kapitel "Middlesex" beendet und bin in der Mitte des Kapitels "Die Mittelmeerkost".


    Middlesex
    Die Beschreibung des Hauses ist wohl nur genial. Ich sehe es richtig vor mir. Ja, in so einem Haus würde ich auch gerne wohnen, aber nur wenn ich eine Putzfrau hätte :breitgrins:. Mich freut es richtig, daß es Stephanidis' jetzt finanziell so gut geht. Ich mußte doch etwas den Kopf schütteln, über die Maklerin. Die wollte doch tatsächlich das Haus nicht mehr an Lefty verkaufen, als sie hörte, daß er Grieche ist. Ich glaube die Menschen können sich von Vorurteilen winfach nicht frei machen, wobei ich mich da gar nicht ausnehmen darf. Ich merke auch immer wieder, daß ich dazu neige Menschen in eine Schublade zu stecken, und dann verwundert bin, wenn sie gar nicht so sind, wie ich sie mir gedacht habe. :redface:
    Clementine ist ja eine lustige Maus. "Wir üben jetzt küssen". Ich überlege sie ganze Zeit, ob ich das in dem Alter von Cal mitgemacht hätte oder nicht, aber ich glaube man denkt sich da auch gar nichts dabei. Zumindest nicht wie ein Erwachsener. Ansonsten erfährt man relativ wenig von Freundinen und Freunden von Cal.


    Die Mittlemeerkost
    Ich mußte lachen, als ich las' daß Tessi ihre jüdisch-orthodoxen Nachbarn zum Essen einlädt und ihnen dann koscheres Fleisch mit Rahmsoße vorsetzt. Cool finde ich vn den Nachbarn, daß sie es trotzdem essen, genau wie die Krebspaste, die nun absolut unkoscher ist.


    Nach wie vor einfach schön zu lesen. Die Familie ist mir richtig ans Herz gewachsen und ich habe mit Lefty am Schluß mitgelitten. Es berührt mich immer wieder, wen ich sehe und lese wie alte Ehepaare um den verstorbenen Partner trauern.


    Viele GRüße Tina


  • Oder die griechische Flotte, die doch sicher wenigstens einen Teil der Bevölkerung hätte an Bord nehmen können?


    Verstörende Bilder, die man im 3.- 4. Kap/1.Buch zu sehen bekommt. Erinnert ihr euch an den Jungen, der versucht hat, die Ankerkette zu erklimmen, um aufs Schiff zu gelangen? Gar nicht zu glauben, wie die Menschen den Tieren ähneln, wenn die moralischen Bedenken abhanden kommen.


    dumbler, der jetzt noch ein wenig weiterliest ...

  • Ich habe das 1. Buch gelesen und bis jetzt gefaellt mir das Buch ganz gut. Ein wenig ungewohnt ist es schon, vor allem die Zeitspruenge stoeren den Lesefluss etwas.
    Ein unanstaendiger Antrag
    Die Vorstellung, dass so viele Menschen (anfangs noch zuversichtlich) auf eine Schiffspassage warten, die dann doch nicht kommt, fand ich sehr bedrueckend.
    Man musste schon einiges an Geld hinlegen, um ueberhaupt auf ein Schiff zu kommen. Da sieht man wieder, wie schamlos manche Leute die Not anderer ausnutzen, um sich selbst zu bereichern.
    Gluecklicherweise ist Lefty sehr gewieft, so dass er im letzten Moment noch die 3 Visen ergattern konnte. Ich denke aber auch, dass der Bedienstete die Sache durchschaut hat. Das Schicksal des Arztes, bzw. seiner Familie fand ich auch sehr schlimm. Vor allem, weil er ja komplett davon ueberzeugt war, dass ihnen nichts passieren koennte.
    Die Seidenstrasse
    Irgendwie war es ja witzig beschrieben, wie sich Lefty und Desdemona auf dem Schiff "kennengelernt" haben. Dazu noch die Spekulationen der Mitpassagiere, die recht amuesant waren.

  • Henry Fords englischsprachiger Schmelztiegel:
    Soll man lachen oder heulen? Der Besuch der Männer von der Soziologischen Abteilung war ja wunderbar witzig, aber gleichzeitig in seiner Unverschämtheit zum kotzen! Diese Bevormundung erwachsener Menschen, die wie kleine Kinder behandelt werden bringt mich zum Kochen. Dabei geschieht alles mit besten Absichten. Henry Ford, der Übervater, möchte doch so gerne, dass seine Kinder, die Arbeiter, gesund leben, damit sie fleißig für ihn arbeiten können. Das ist ja an und für sich nichts schlimmes, aber in der Form, die das annimmt, durch die Bevormundung (und die völlige Missachtung der Privatsphäre der Arbeiter) unerträglich.


    Die sprachliche Wiedergabe der eintönigen Fließbandarbeit ist Eugenides wirklich gut gelungen.
    Wierzbicki reams a bearing and Stephanides grinds a bearing and O'Malley attaches a bearing to a camshaft, wobei ich ehrlich gesagt keine Ahnnung habe, was die eigentlich genau machen. Aber das wissen die Arbeiter wohl genauso wenig wie ich, denn außer ihrem eigenen kleinen Teil bekommen sie ja nichts von der Produktion mit.
    ( Tina: Gewisse Parallelen zu der eigenen Arbeit sind auch mir aufgefallen. In manchen Nächten klinge ich wie eine Schallplatte mit Sprung, so oft wiederhole ich gewisse Phrasen und führe die immer gleiche Handlung durch :rollen: )


    Ich werde übers Wochenende Freunde besuchen und dort wohl keine Zeit zum internetten haben. Montag bin ich wieder da. Schönes Wochenende euch allen. :winken:

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo :winken:


    Beim Kapitel Tricknologie bin ich über das Ende etwas gestolpert.


    Wie habt ihr das beim Lesen erlebt? Was hält ihr davon?


    Immerhin hatte die Begegnung von Desdemona mit Fard ja was gutes. Ein zwar sehr drastischer Schritt, der bestimmt viel Mut von Desdemona gebraucht hat, aber ich denke, dass es das weitere Zusammenleben mit Lefty erleichtern wird. Schade nur das Lefty diesen Schritt nicht getan hat. Ob er überhaupt von diesen Eingriff weiß? Mich würde es nicht wundern wenn nicht.
    Was die Predigten von Fard anbelangt, hat Tina da sehr gut darüber geschrieben. Da kann ich nichts mehr hinzufügen.


    @dumbler: Oh ja, an diese Szene erinnere ich mich auch noch mit Grauen. Ich fand die ganze Beschreibungen der Zerstörung von Smyrna so verstörend. Gott sei Dank gibt es aber auch noch Menschen die nicht wegschauen wie z.B. der Bedienstete der französischen Botschaft.


    @Flor und Struppi: Ach ja, diesen "pilzigen Geruch" bei der Hochzeitsnacht habe ich ganz verdrängt. :lachen:


    @Saltanah: Viel Spaß am Wochenende!


    @Tina und Flor: Ihr macht mich sowas von neugierig auf die anderen Kapitel. Im Augenblick bin ich leider (oder soll ich sagen Gott sei Dank :rollen:) beruflich (und auf unserer Baustelle) so eingespannt, dass ich kaum Zeit zum lesen habe und maximal ein Kapitel pro Tag schaffe. Nur noch morgen und dann darf ich mich aufs Wochenende freuen, das mir hoffentlich mehr Zeit zum lesen bringen wird.


    Liebe Grüße
    wolves

    Einmal editiert, zuletzt von wolves ()

  • @Wolves
    Ich habe die letzten beiden Tage auch nicht wirklich gelesen und stecke immer noch mitten im Kapitel Weltnachrichten.


    Zu deiner Frage/Spoiler:Ich fand es auch blöd. Völlig unlogisch. Und der Ich-Erzähler fragt den Leser noch so


    Das Desdemona


    Liebe Grüße
    Flor

  • Ich bin erleichtert, dass manche von Euch auch noch nicht gar so weit sind. Ich bin in den letzten Tagen nicht viel zum Lesen gekommen und habe erst das 1. Buch beendet.


    Aber ich setze alle meine Hoffnungen in das Wochenende und werde mich dann öfter zu Wort melden!

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative