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Klappentext:
Nachtschwarz und unergründlich: Das ist Emily Emily ist ein besonderer Mensch. Sie ist anders als die meisten 13jährigen Mädchen. Sie ist nicht niedlich, nicht nett und auch nicht folgsam. Sie hat lange schwarze Haare, einem glasklaren Verstand und umgibt sich am liebsten mit einer Gruppe von vier recht fiesen schwarzen Katzen. Emily hat einen eigenen Kopf und kümmert sich nicht darum, was ein Mädchen in ihrem Alter tun sollte. Ihre Kommentare sind bissig, ihre Ideen durchtrieben. Das Buch Emily ist so vieldeutig und magisch wie Emily selbst. So sind erst auf den zweiten Blick Spuren und Botschaften in einer Drucklackschicht zu erkennen; Katzentatzen legen eine Fährte über eine Seite, Worte und Figuren tauchen auf und geben der Geschichte einen ganz neuen Sinn. Emily ist anders - dieses kleine Mädchen mit der großen Persönlichkeit spricht den Teil in uns an, der eben nicht immer nett und höflich, optimistisch und umgänglich sein möchte.
Meine Meinung:
Um Emily the Strange hat sich inzwischen schon ein wahrer Fankult entwickelt. Das von dem Zeichnerteam "cosmic debris" erschaffene Mädchen ist etwa 13 Jahre alt, hat lange schwarze Haare und kleidet sich ausschließlich in der gleichen Farbe. Emily ist anders, ganz anders als alle anderen Mädchen. Denn Emily ist ernst und verloren. Ihre besten Freunde sind vier schwarze Katzen mit ganz besonderen Charaktereigenschaften.
Emily ist düster, pessimistisch, mag seltsame Dinge, folgt nur ihren eigenen Zielen und ist so etwas wie eine Anti-Heldin. Und dennoch (oder vielleicht gerade deshalb?) ist das eigenwillige Mädchen bewundernswert - sie macht auf ungewöhnliche Art und Weise Mut: Du willst anders sein? Dann sei es! Lust auf Trauer und düstere Stimmung? Na und!
Die wenigen Seiten dieses ersten "Emily the Strange" Comics sind in Emilys Farben gehalten: Schwarz und Rot. Man kann sich natürlich schon durch meine einführenden Worte denken: Dieser Comic richtet sich an Erwachsene und ältere Jugendliche mit einem gewissen Sinn für schwarzen Humor und düstere Stimmung. Obwohl der Leser nur wenige Seiten und fast noch weniger Texte für sein Geld bekommt, kann man das Büchlein immer wieder zur Hand nehmen und sich - gemeinsam mit Emily - in seinen Depressionen verlieren. Freunde der Düsternis: Zugreifen!