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Kurzbeschreibung
Nach einer Geschäftskonferenz in Australien entspannen sich Topmanger der mächtigen Nexus Mining Company zusammen mit ihren Frauen auf einer tropischen Insel. Doch während die Frauen einen Ausflug machen, greifen Terroristen das Hotel an und töten alle Gäste. Abseits jeglicher Zivilisation beginnt für die fünf verhätschelten Frauen der Kampf ums nackte Überleben. Dramatische Ereignisse setzen Mut und Kraft, aber auch Egoismus und hemmungslose Emotionen frei.
Meine Meinung
„Der erste wirkliche Frauen-Abenteuerroman“ so bezeichnet NRZ den Roman.
Wenn man sich durch ca die Hälfte des immerhin 828 Seiten starken Wälzers gekämpft hat, in denen gähnend langweilige Frauen mitsamt ihrer gähnend langweiligen Männern zäh und ebenfalls langweilig beschrieben werden, man eine Menge über Bodenschätze, deren Abbau etc erfahren hat sowie dann schlussendlich aufgrund einer Geschäftsreise auf Paui landet, einer Insel voller Kannibalen, an deren herrlichen Strand ein Luxushotel aus dem Boden gestampft wurde…ja dann geht’s (endlich) los.
Während die Herren der Schöpfung ihren Geschäften nachgehen und die Damen sich bei einem Bootsausflug die Zeit vertreiben findet ein Regierungsputsch statt. Die Männer und alle Personen, die sich zur gleichen Zeit im Hotel aufhalten werden erschossen, die Frauen, gerade vom Ausflug zurückgekehrt beobachten die Situation und fliehen in den Dschungel.
Doch so ganz auf sich allein gestellt wie der Klapptext vermuten lässt, sind die Frauen dann doch nicht. Das Ausflugs-Schiff hatte natürlich noch einen (männlichen) Kapitän ohne den die Frauen in diesem Buch schlicht weg verloren gewesen wären.
Die Geschichte entwickelt sich immer mehr in genau das, was Frau bestimmt nicht lesen möchte, wenn sie sich ein solches Buch kauft. Die Damen stellen sich allesamt total dämlich an, der Herr ist herrlich und weiß einfach alles. Unnötig zu erwähnen, dass diese schwachen Geschöpfe Kapitän Jonathan anhimmeln und sich nach ein paar Tagen Enthaltsamkeit ihm anbieten.
Jonathan aber, ganz Gentleman und außerdem trauernder Witwer, nutzt diese Situation nicht aus sondern kümmert sich rührend um die ständig heulenden und zusammenbrechenden Frauen.
Sätze wie „Oh Jonathan, verlass uns bitte nicht, wir wissen doch, dass wir ohne dich nicht überleben würden“ oder „... dem Mann gehorchten alle aufs Wort“ fallen nonstop.
Dieser Teil des Buchs ging mir unglaublich auf die Nerven bis…tja bis die große Wende kommt und das Buch doch noch beginnt dem Klappentext zu entsprechen
Zimperlich sollte man nicht sein wenn man diesen Roman lesen will, es gibt ein paar sehr heftige und grausame Szenen.
Alles in allem ein Buch, das nicht durchweg fesselte aber doch nicht gänzlich langweilig zu lesen war.
Aber für diesen schwer nervenden Kapitän Jonathan gibt’s einen extra Punktabzug
Von mir also
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