Deborah Crombie - Böses Erwachen

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 7.458 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bettina.

  • Hallo!


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    Kurzbeschreibung laut Amazon:

    Die Vergangenheit ruht nie.
    Das wird Superintendent Duncan Kincaid und seiner Kollegin Gemma Jones tragisch bewußt, als sie die Leiche einer jungen Frau in den Londoner Docks finden. Denn der Mord ist auf seltsame Weise mit einem Ereignis verbunden, das lange Jahre zurückliegt. Alles begann 1939 - das Jahr, in dem deutsche Bomber die englische Hauptstadt bedrohten. Damals lernten sich zwei junge Männer kennen, die das Schicksal für immer aneinanderkettete...


    Teilnehmer:


    Bettina
    Claudi
    Saltanah
    marmeladenmaul?
    Evita


    Eine kurze Bitte: Damit das ein bisschen angenehmer zu lesen ist, postet erst, wenn ihr angefangen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das ganze immer so sehr in die Länge.


    Interessant für Leserunden-Neulinge ist sicherlich die Leserunden-FAQ. Dort findet ihr auch Informationen z.B. zu Spoilern etc.


    Viel Spaß!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Guten Abend Leseratten,


    ich starte heute Abend mit dem Buch und fand im Startbereich eine Winzigkeit, die etwas merkwürdig war - sofern man den Vorgängerband nicht kennt: Das Verhältnis Kincaid/Kit wurde in sieben Zeilen abgehandelt. Ermordung der Exfrau, Treffen ihres Sohnes, die Fragestellung, wer der Vater ist.
    Die Pflicht dem Leser gegenüber ist erfüllt, aber ich fand es etwas zu kurz.


    Ansonsten aber bin ich sehr gespannt, wie sich die Aufteilung auf zwei Zeitebenen entwickeln wird. Mal schön alle Namen merken und prüfen, wo sie wieder auftauchen :breitgrins:


    Viel Spaß wünscht :kaffee: Bettina

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  • Mir ist es seltsamerweise in diesem buch leicht gefallen, mir alle Namen zu merken. Ich bin zwar erst auf S. 50, aber normalerweise fällt es mir dann schon schwer, zuzuordnen, wer da zu wem gehört :rollen:


    Stimmt, das Verhältnis zwischen Kincaid und seinem Sohn kommt tatsächlich etwas kurz. Hat mich aber nicht weiter gestört.


    Die Ermittler wissen es ja noch nicht, aber die Ermordete ist doch

    , oder?


    LG
    Claudi

  • Hallo,
    ich bin heute morgen angefangen und erst auf Seite 33, aber ich kann auch schon etwas sagen... :zwinker:
    "Böses Erwachen" spielt vor "Denn nie bist du allein", richtig? Bis jetzt finde ich aber "Böses Erwachen" ist besser gelungen vom Schreibstil her...
    Und ich finde die Szene zwischen Kincaid und dem Kit nicht zu kurz. Genau richtig für meinen Geschmack.


    Als Kincaid gemerkt hat, dass man mit elf noch nicht zu alt ist für Überraschungen finde ich toll. Aber da kam mir sofort ein Gedanke in den Kopf: Ich bin auch mit 20 Jahren noch nicht zu alt für Überraschungen... :breitgrins:


    Jetzt wird aber weiter gelesen.
    marmeladenmaul

  • Hallo allerseits :winken: !
    Ich habe gestern nur die ersten beiden Kapitel geschafft, also noch nicht wirklich was zum Buch zu sagen, außer:
    :grmpf: Wie blöd kann Duncan eigentlich sein? Da versucht er, seinem Sohn näher zu kommen - seinem Sohn, der durch den Verlust seiner Mutter und im Endeffekt auch seines Vaters, d. h., des Mannes, den er für seinen Erzeuger hält, schon angeschlagen genug ist - und will ihm ein wirklich tolles Erlebnis bereiten, an einem Wochenende, an dem er dienstfrei hat (und auch keinen Bereitschaftsdienst hat), und da nimmt der Idiot bei diesem für sein Privatleben wirklich extrem wichtigen Ausflug sein Handy mit! :grmpf: Das Handy, dessen Nummer auch sein Arbeitgeber hat! Und zudem hat er es angeschaltet! :grmpf:
    Für mich ist dies der Inbegriff von Blödheit und gleichzeitig ein deutliches Zeichen dafür, wo Duncan seine Prioritäten setzt. Seine Arbeit rangiert in seinem Wertesystem deutlich vor seinem Sohn, dem er - angeblich :rollen: - ach so gerne näher kommen würde. Um seinen beruflichen Pflichten 100prozentig folgen zu können, geht er privat über (psychische) Leichen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Eine Frage hab ich aber doch schon:
    was ist eigentlich mit dem "angeblichen" Vater von Kit, wurde der auch ermordet? Oder wird das irgendwo erwähnt und ich habs irgendwie überlesen?
    (Mein Freund ist gerade zu besuch bei mir und der ärgert mich manchmal, da ist die Konzentration nicht unbedingt 100% da, leider)
    Und warum wurde die Exfrau von Kincaid ermordet? Gibt es ein Buch darüber, in welchem wird es erwähnt?

  • Hallo marmeladenmaul,


    Kits Vater hatte sich - glaube ich - von Vic, Kits Mutter und Duncan Kincaids Exfrau, getrennt. Habe ich das richtig im Kopf?
    Die Geschichte um die Ermordung von Vic passiert im direkten Vorgängerband "Das verlorene Gedicht". Den Link habe ich Dir zur Leserunde gesetzt. Vic zweifelte an der Selbstmordtheorie, die zum Tod einer Lyrikerin als offiziell galt. Sie hat mit der falschen Person darüber gesprochen und musste sterben - in der Hoffnung, dass sowohl Vics Tod als auch der der Lyrikerin sich als natürliche Tode von selbst erledigen.

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  • Kits Vater hatte sich - glaube ich - von Vic, Kits Mutter und Duncan Kincaids Exfrau, getrennt. Habe ich das richtig im Kopf?


    Genau. Er wusste zwar von Anfang an, dass er nicht der leibliche Vater des Jungen war, konnte es aber nicht verkraften, als das Kind seinem genetischen Vater äußerlich immer ähnlicher wurde. Daher wollte er von seinem "Sohn" auch nach dem Tod seiner Ex-Frau nichts wissen. Kit (der Junge) selbst weiß noch nichts von Duncans Vaterschaft. Zur Zeit lebt er bei Freunden seiner Mutter.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich habe vier Kapitel und ein paar Seiten, bin noch sehr weit von Vermutungen entfernt. An dieser Stelle ahne ich nicht einmal, was passiert sein könnte oder kann noch nicht einmal wild raten. Ich will erst mehr über die Zeit während des 2WK erfahren.


    Die den Kapiteln vorangestellten Textpassagen zu den Docks finde ich übrigens interessant. Es könnte uns zwar blühen, dass sie mit der Story nichts zu tun haben, aber den Text mit dem Stau auf der Themse fand ich z. B. ganz interessant. Ich habr übrigens keine Vorstellung davon, wie ich mir diesen Mudchute Park vorstellen muss. Wie groß, wie geformt? Mal sehen, ob ich eine Karte von London finde und ob es den Park auch gibt. Angeblich ist ja alles immer sehr gut recherchiert.


    Ach ja, nochwas: Die Gerichtsmedizinierin nimmt Bezug auf einen früheren Fall und ich muss mal schauen, welcher das gewesen sein soll. Gestern nacht jedenfalls kam ich nicht drauf und bisher habe ich - im wacheren Zustand - auch noch keine Lösung parat.

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  • Hallo ihr!


    Mein Buch ist zwar rechtzeitig bei mir eingetroffen, aber auf Grund von schrecklichen Kopfschmerzen, die ich die ganze Woche über hatte, kann ich erst jetzt mit dem Lesen beginnen. :redface: Dies ist mein erster Krimi von Deborah Crombie und ich bin schon sehr gespannt. Jetzt aber los und ran ans Buch. :breitgrins:


    LG, Evita :winken:

  • :grmpf: Wie blöd kann Duncan eigentlich sein? Da versucht er, seinem Sohn näher zu kommen - seinem Sohn, der durch den Verlust seiner Mutter und im Endeffekt auch seines Vaters ... schon angeschlagen genug ist - und will ihm ein wirklich tolles Erlebnis bereiten, an einem Wochenende, an dem er dienstfrei hat (und auch keinen Bereitschaftsdienst hat), und da nimmt der Idiot bei diesem für sein Privatleben wirklich extrem wichtigen Ausflug sein Handy mit! :grmpf: Das Handy, dessen Nummer auch sein Arbeitgeber hat! Und zudem hat er es angeschaltet! :grmpf:


    Ein paar Kapitel weiter wäscht ihm Hazel den Kopf: Duncan habe noch nicht begriffen, was für eine Verantwortung er trage. Zudem sei es eine völlig neue Art der Verantwortung für ihn. Das leuchtet mir ein, auch wenn ich von meiner Position aus Duncan ebenfalls abwatschen möchte.


    In Sachen Ex-Mann von Jo:
    Als er vom Tod Annabelles hört, reagiert er ziemlich giftig und meine Vermutung war sofort

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  • Inziwschen kristallisiert sich ein erster Verdächtiger heraus, der deutlichste bisher - und daher kann er es nicht sein :breitgrins:


    Ich kann die Vergangenheit noch immer nicht richtig einsortieren, stelle ich fest. Bisher kamen zwar ein paar Geschichten zutage, aber die waren Lappalien. Da es um Mord geht, wird es sicher nicht dabei bleiben, aber bisher fällt das eher unter die Kategorie "Hahnenkapf älterer Herren".

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  • Mittlerweile bin ich bei Kapitel 5. Eigentlich kann ich zu der Geschichte noch nicht so viel schreiben. Der Stil gefällt mir auf alle Fälle sehr gut und Duncan und Gemma sind mir recht sympathisch. Wie gut, dass ich aus euren Beiträgen schon ein paar Sachen über Vergangenes erfahren habe, wie z.B. über den Tod von Kits Mutter etc. Wie ich sehe, "muss" ich auch noch alle Vorgängerbände lesen. :breitgrins: Auf den Geschmack bin ich nämlich mittlerweile schon gekommen.

    Die Szene zwischen Duncan und Kit fand ich übrigens nicht zu kurz. Geärgert habe ich mich allerdings ebenfalls darüber, dass Duncan den sorgfältig geplanten Tag dann doch nicht mit seinem Sohn verbracht hat. Am nächsten Tag sind sich die beiden ja auch nur kurz am Morgen begegnet und schon war Duncan wieder unterwegs. Der Beruf ist für ihn das Wichtigste, wie es scheint. :grmpf:
    Zwei Fragen habe ich zu Gemma: Ist sie ebenfalls geschieden und wie alt etwa ist ihr Sohn Toby?


    Ansonsten habe ich bisher überhaupt noch keine Vermutungen und bin schon sehr gespannt, was es mit der Geschichte aus dem 2WK auf sich hat. Das war ja richtig schlimm, als die Kinder von ihren Eltern getrennt wurden und auf die Reise gehen mussten. :sauer:


    Wie weit seid Ihr denn schon? Ich hoffe, dass ich heute noch ein, zwei Kapitel schaffen werde.


    LG, Evita :winken:

  • Hallo :winken: !


    Ich habe letzte nacht das 6. Kap. beendet. Bisher lässt mich das Buch leider sehr kalt, was erklärt, wieso ich nur im (für meine Verhältnisse) Schneckentempo voran komme. Die Figuren kommen mir sehr unlebendig vor und der Kriegsrückblickteil könnte zwar interessant sein, bräuchte dafür aber ein eigenes Buch.


    Ich stelle mir den Zusammenhang zwischen den Erzählsträngen ungefähr so vor:
    Lewis Finch (das Kind aus dem Krieg) hatte damals etwas gesehen, dessen Bedeutung ihm sein Leben lang nicht klar wurde. Er hat seinem Sohn Gordon Finch, dem Straßenmusiker, davon erzählt. Der hatte ja wohl ein Verhältnis mit Annabelle, was schon ganz am Anfang des Buches angedeutet wurde und erzählte wiederum ihr davon. Sie zählte 2+2 zusammen, versuchte Gewinn aus ihrem Wissen zu schlagen und musste dafür sterben. Der Mörder in meiner Theorie ist Sir Peter Mortimer (Gregs Vater), der ja auch aus Lewis' Generation sein muss. Es könnte natürlich auch Annabelles Vater sein, aber das erscheint mir nicht ganz richtig.



    In Sachen Ex-Mann von Jo:
    Als er vom Tod Annabelles hört, reagiert er ziemlich giftig und meine Vermutung war sofort


    Das war auch meine erste Vermutung. Männer :rollen: !



    Ach ja, nochwas: Die Gerichtsmedizinierin nimmt Bezug auf einen früheren Fall und ich muss mal schauen, welcher das gewesen sein soll.


    Das müsste der vorletzte Band "Kein Grund zur Trauer" gewesen sein, der mit dem widerlichen Polizeichef, der ermordet wurde und in dem auch eine Streifenpolizistin (Gemmas Freundin) dran glauben musste.



    Zwei Fragen habe ich zu Gemma: Ist sie ebenfalls geschieden und wie alt etwa ist ihr Sohn Toby?


    Ja, Gemma ist geschieden. Toby ist glaube ich 4, auf jeden Fall noch im Kindergartenalter. Gemma bringt ihn so gut wie immer, wenn sie arbeiten muss, bei ihrer Vermieterin (und mittlerweile Freundin) unter, die ein gleichaltriges Kind hat und sich zur Zeit mit dem Dasein als Hausfrau und Mutter zufrieden gibt.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Hallo allerseits :winken: !
    Ich habe gestern nur die ersten beiden Kapitel geschafft, also noch nicht wirklich was zum Buch zu sagen, außer:
    :grmpf: Wie blöd kann Duncan eigentlich sein? Da versucht er, seinem Sohn näher zu kommen - seinem Sohn, der durch den Verlust seiner Mutter und im Endeffekt auch seines Vaters, d. h., des Mannes, den er für seinen Erzeuger hält, schon angeschlagen genug ist - und will ihm ein wirklich tolles Erlebnis bereiten, an einem Wochenende, an dem er dienstfrei hat (und auch keinen Bereitschaftsdienst hat), und da nimmt der Idiot bei diesem für sein Privatleben wirklich extrem wichtigen Ausflug sein Handy mit! :grmpf: Das Handy, dessen Nummer auch sein Arbeitgeber hat! Und zudem hat er es angeschaltet! :grmpf:
    Für mich ist dies der Inbegriff von Blödheit und gleichzeitig ein deutliches Zeichen dafür, wo Duncan seine Prioritäten setzt. Seine Arbeit rangiert in seinem Wertesystem deutlich vor seinem Sohn, dem er - angeblich :rollen: - ach so gerne näher kommen würde. Um seinen beruflichen Pflichten 100prozentig folgen zu können, geht er privat über (psychische) Leichen.


    Da haste Recht, aber wenn das Handy aus gewesen wäre, wäre das Buch nach 40 Seiten zu Ende :elch:

  • Da haste Recht, aber wenn das Handy aus gewesen wäre, wäre das Buch nach 40 Seiten zu Ende :elch:


    Das wäre nicht einmal das Schlechteste gewesen :rollen: . Ich finde das Buch weiterhin total nichtssagend. Einige Stellen nerven mich ein bisschen, aber ansonsten lässt es mich völlig kalt. Nicht einmal über den Stil kann ich mich aufregen, im Gegensatz zu den vohergehenden Bänden. Ich muss mich regelrecht zum weiterlesen zwingen. Nicht dass ich das Buch schlecht fände; ich finde es garnichts.


    Für den Mörder halte ich weiterhin (Mitte 11. Kap.) Sir Peter. Er ist mit Ausnahme von Annabelles Vater der Einzige, der noch nicht verdächtigt wurde, und gerade das macht ihn ja besonders verdächtig :breitgrins: .

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • So, hab's gestern zu Ende gelesen. Meine Meinung zum Buch kann ich in einem Smiley zusammenfassen:
    :flop: .
    Noch ein ganzes Stück schlechter als das vorige, mit furchtbar hölzernen Figuren, deren Handlungsmotive sehr einfach gestrickt sind, einem völlig uninteressanten Kriminalfall, der noch nicht einmal Anreize zum Miträtseln bot, einem nervenden Beharren darauf, das Privatleben der Ermittler in den Mittelpunkt zu stellen, einem nichtssagenden Stil (der aber immerhin nicht so nervte wie im vorigen Buch), und wieder einem vergeblichen Versuch, einen literarischen Krimi zu produzieren. Crombies schreiberische Fähigkeiten reichen dazu einfach nicht aus.
    1ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:
    (Die Maus gibt's nur, weil der einrattige Nackenbeißer doch noch ein Stück schlechter war.)

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Au wei, da haben wir ja eine enttäuschte Saltanah in Schweden sitzen. :trost:


    Mit geht es witzigerweise so, dass ich das Buch wieder etwas besser als den Vorgänger finde. Aber aus irgendwelchen Gründen, denen ich noch nicht auf die Schliche gekommen bin, habe ich das Buch als "Roman mit Mord" wahrgenommen und völlig anders gelesen - im dem Sinne, dass ich ganz andere Erwartungen aufgebaut habe. Der Fall selber reizt mich bis zwanzig Seiten vor Ende nicht sonderlich. So richtig verdächtig ist keiner, so richtig unverdächtig auch nicht (wenn sich gegen Ende ein paar Leute als Täter aber erledigen).


    Ich bin noch nicht ganz fertig, finde das Buch aber nicht so verdreht wie den Vorgänger. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Vergangenheit einen Handlungsrahmen hat? Zwar lässt der einen nach wie vor im Unklaren, wo der Hase im Pfeffer liegt, aber er hat eben diesen Rahmen. Im Vorgänger war das alles merkwürdiger konstruiert.


    Unverständlich ist mir Gemmas Verhalten gegenüber Gordon. Da hätte ich mehr Cleverness von ihr erwartet - und mehr Professionalität. Hinter der hätte sie sich zudem perfekt verstecken können, aber sie hat nicht begriffen, dass ihr der Beruf auch einen gewissen Schutz an der Stelle bietet.


    Das müsste der vorletzte Band "Kein Grund zur Trauer" gewesen sein, der mit dem widerlichen Polizeichef, der ermordet wurde und in dem auch eine Streifenpolizistin (Gemmas Freundin) dran glauben musste.


    Danke, übrigens. Ich habe die Textstelle zwar nicht mehr gefunden, glaube aber, von einem Freund gelesen zu haben. Und da wusste ich einfach nicht mehr weiter :redface:

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa