Nee, das ging mir ähnlich. Das Thema passt nicht in die heutige Zeit. So wie niemand mehr über das Waldsterben oder Hoimar von Ditfurth ("lasst uns ein Apfelbäumchen planzen") diskutiert, ist auch nach dem Zusammenbruch des Ostblocks zumindest die atomare Bedrohung nicht mehr in unseren Köpfen. Es lässt die ganz starke Erschütterung nicht aufkommen, es konnte mich dennoch bewegen, das spricht dann aber für das Buch.
Da die Katastrophe nicht konkret benannt wird, steht diese auch nicht so sehr im Vordergrund, sondern es geht mehr um die handelnden Menschen.
Gruß, Thomas
Da hast Du recht, der Ursprung der Katastrophe ist unbedeutend und trotzdem sind die Beschreibungen und Ausführungen emotional, berührend - bei mir hat es aber nicht so einen großen Denkprozess angestoßen, was würde ich in dieser Situation machen... falls es mal soweit kommen sollte, ist eh alles anders als man sich das jetzt denkt, so etwas kann man nicht vorausdenken und um ehrlich zu sein, ich will es auch nicht..
Für mich ist es eher ein Buch was beschreibt, wie es irgendwann mal sein wird - ob es nun uns trifft unsere Kinder oder viele Generationen nach uns wer weiß das schon. Ein Buch dass zeigt, wie glücklich wir uns doch schätzen können und wie unbedeutend manche unserer Probleme fürs pure Überleben doch sind.
schokotimmi