Beiträge von Alamir

    Sagt mal, beschreibt Schätzing eine Tsunami? Ich habe greade gehört, daß ein paar Leute in Thailand davongekommen sind, weil sie aufgrund des Buches wußten, was das zurückgehende Wasser bedeutet.


    Und lernt man das heute nicht mehr in der Schule?

    :smile:


    Ich habe meine Seite ja auch nur als Beispiel genannt, weil ich eben vor einiger Zeit auf das Problem aufmerksam geworden bin. Meine Schottland-Fotos tauchten da nämlich auf einer stark frequentierten Schottland-Tourismus Seite auf. :sauer: Und meinen Namen hatte der Dieb auch "vergessen" zu erwähnen. :grmpf:


    Inzwischen ist meine Webseite sowieso password-geschützt, was allerdings nichts mit hotlinking von Fotos zu tun hat, sondern mit der Tatsache, daß ich das Erstpublikationsrecht für meine Texte verliere, wenn ich halbe Romane auf meiner Webseite veröffentliche. Kein Verlag kauft Sachen, die man auch kostenlos online lesen kann. :zwinker:

    Das Problem mit hotlinking ist, daß viele Leute nicht wissen, daß der Eigentümer der ursprünglichen Seite dafür zahlt. Das ist wie mit den Internet flatrates, wenn man eine (werbefreie) Webseite hat, zahlt man für den "Durchlauf" an Daten, dh. für die Besuche von anderen auf dieser Seite. Wenn nun jeman hotlinkt, dh. das Foto nicht auf die eigene Webseite kopiert, sondern es so verlinkt, daß das Bild - nicht ein link auf den man klicken kann - direkt in einem Forum, LJ oder was auch immer erscheint, dann hat der Eigentümer der Webseite den Durchlauf jedes Mal, wenn jemand die Seite des Forums öffnet. Das heißt, der Besitzer der Webseite zahlt dann für das Forum, das ihm überhaupt nicht gehört. Das ist ungefähr so nett wie Stromleitungen anzapfen. :rollen: Leute wehren sich inzwischen vermehrt dagegen; die üblichste Form ist, eine Meldung des Providers - "no hotlinking" - einzublenden, die dann anstelle des Bildes auftaucht. Die Vampirin ist eine besonders hübsche Variante. :smile:


    Es gibt übrigens kostenfreie Seiten wie Photobucket, auf die man Bilder kopieren und von da verlinken kann.


    Ich hab' das gelernt, als ich mal eine extra Rechnung für Überschreiten der Bandwidth (des monatlich kalkulierten Durchlaufs an Daten) bekommen habe. Seitdem geht Bilder mausen bei mir nicht mehr. :elch:

    Zitat von "Sandra"

    Hi Alamir!


    Oh je, ich hab´s befürchtet. Wieder ein Teil einer Serie. Na, wenigstens ist es der erste Band *g*


    Liebe Grüße
    Sandra


    Hehe, mir fehlen die ersten drei. :grmpf:

    Es gibt noch ein standalone Buch, The Redemption of Althalus, I weiß aber nicht, ob das schon übersetzt ist.



    Und Ce'Nedra hätte ich umbringen können. :breitgrins:


    Ansonsten fand ich die Belgarad/Mallorean und Elenium/Tamuli Bände aber ganz unterhaltsam und amüsant. Vor allem das Pferd, Faran. :elch:

    Zitat von "Grisel"


    Alamir: Ist halt einfach Geschmackssache. Ich finde Berlings Szenen nicht geschmacklos, sondern normal. Nichts überirdisches wo sich die Alabasterkörper von Held/Heldin und Love Interest leidenschaftlich umarmen und sich zur Extase treiben, sondern prinzipiell ein schöner Zeitvertreib, und noch schöner, wenn man es mit dem/der Richtigen macht.


    Grisel


    Hehe, die Variante mag ich auch nicht besonders, aber ich lese sowieso keine Liebesromane (wo das am ehesten vorkommt). :zwinker:

    Ich finde das nicht derb, sondern vulgär, und das ist es wohl was mich mit den Büchern nicht warmwerden läßt. Gewalt gab es damals in großem Ausmaß, und auch die Sexualität wurde anders gelebt, aber man kann das einfach geschmackvoller darstellen ohne zu beschönigen, wie z.B. Iny Lorentz in der "Wanderhure".

    Ich habe diesen Gralskram auch in Regal stehen. :grmpf:


    Ich hatte Die Nacht von Jesi gelesen, die mir gut gefalllen hatte, und mir dann leichtsinnigerweise die Gralsbände (damals nur drei, ich höre mit Schrecken daß es noch einen vierten gibt) gekauft. Und dann habe ich nach der Hälfte des ersten Bandes aufgehört zu lesen, weil ich mich so garnicht mit dem Buch anfreunden konnte. :sauer:

    32 Bände, oh dear. :entsetzt: Ich habe eine ganze Reihe gelesen, aber vorwiegend die, die MZB vor ihrem Erfolg mit Nebel von Avalon geschrieben hatte. Ich glaube, sie hat das Darkover Thema danach noch mal aufgegriffen, aber die Sachen die in den letzten Jahren auf dem Markt aufgetaucht sind, gefallen mir nicht. Ich habe auch die Forsetzungen der Nebel nicht gelesen, da mir alle Sachen nach den Feuern von Troja nicht zugesagt haben, so daß MZB dann auf meiner "lohnt sich nicht mehr" Liste gelandet ist.

    Gelesen habe ich alle mit Ausnahme der Päpstin, die ich nach einem Drittel beinah an die Wand geworfen hätte, so ein unhistorischer Blödsinn. Coelho hatte ich aus der Bücherei und Süßkind von meiner Mutter, alle anderen stehen bei mir im Regal, die Bibel sogar in drei Sprachen (und ich bin nicht mal Christ :smile: )

    "Northanger Abbey" ist eine Parodie auf die damals populären Gothic novels. Man kann den Roman auch so genießen, aber es wird besser, wenn man mindesten einen solchen Gothic novel Scharteken kennt, zB. Ann Radcliffes "The Mysteries of Udolpho" (falls es das auf deutsch gibt), oder den Begründer der Gattung, Horace Walpole, "The Castle of Otranto" (das ist auch kürzer). Jedefalls wimmelt es in diesen Büchern vn unschuldigen Mädchen, edlen Helden, fiesen Intriganten und geheimen Gängen. :breitgrins:

    White Soup:


    Kochbüchern aus dem frühen 19. Jh. zufolge wurde diese aus Fleischbrühe, mit feingeschlagenem Eigelb, gemahlenen Mandeln und Sahne zubereitet. Es war Brauch, diese Suppe bei Bällen zu servieren.


    (Peggy Hickman, Food and Drink, in: The Jane Austen Handbook)

    Tut er wahrscheinlich auch, nur hat er es nicht mehr nötig, and seinen Büchern viel zu feilen, die verkaufen sich auch so. Und er ist nicht der einzige bei dem ich das beobachte. Stephen King schreibt auch ziemlich schludrig, und das letzte Buch von Gabaldon ist so detailverliebt und langatmig, daß ich nach 50 Seiten aufgegeben habe. Da hätte mal ein Lektor drangehen und mindestens hundert Seiten streichen müssen.

    Och, das ist ja niedlich. :smile:


    Ich habe eigentlich genug Ideen für Romane, und arbeite auch ziemlich lang an jedem rum :zwinker: aber so eine Serie mit drei oder vier Büchern über das westgotische Königreich von Alarich bis zu seinem Untergang unter Roderich 711 könnte schon interessant sein. Aber erst, wenn ich mit meinen schottischen Rittern, dem Alarich-Roman (meinen beiden aktuellen Projekten), den Skoten und Pikten, und den Piraten auf der Ostsee (in Planung) fertig bin. :breitgrins: Und dann ist da ja auch immer die ein oder andere Kurzgeschichte.

    Zitat

    Unten angegeben noch ein wirklich gutes historisches Fachbuch über Das römische Britannien.


    Ah, noch ein Buch für meine Geburtstagsliste. :smile:


    Ashes Thesen sind auch nicht unwidersprochen geblieben, aber das ist immer so mit Sachbüchern über vergangene Zeiten. Zumindest basieren seine Forschungen auf Quellenstudien (die immer auch Interpretationen sind), und einen Roman, der sich auf Ashes Thesen stützt, könnte man guten Gewissens als historischen Roman bezeichnen.


    So Iris, jetzt hast Du mir wieder ein Plotbunny geschickt. :breitgrins: Ich könnte meine Romane über die Goten natürlich bis in die Zeit Eurichs fortführen - bisher hört die Serie mit Athaulfs Tod auf.

    Also, was die "wahren Begebenheiten" anbetrifft, so ist dieser neue Hollywood Film genauso ein Mist wie Braveheart und andere. Es gibt ein Dutzend brauchbare Sachbücher über Artus (auf Englisch), und in diesen werden ebenso viele Ansichten über den möglichen historische König Artus vertreten, die alle nicht beweisbar sind, auch wenn einige irgendwie Sinn machen. Die wahre Geschichte von König Artus gibt es also nicht, obschon das Buch von Ohff vielleicht nicht das schlechteste ist (auch wenn sein Spezialgebiet eher Preußen ist). Das "Sach"buch zum Film empfehle ich nicht.