Beiträge von SheRaven

    "Herr Mozart wacht auf" ist mir schon vor einiger Zeit aufgefallen, dann aber in Vergessenheit geraten. Als es das Buch kürzlich bei Amazon für kleines Geld für als Ebook gab, habe ich zugeschlagen und sofort mit dem Lesen begonnen.


    Keine Frage, dass ich schnell von dieser bezaubernden und charmanten Geschichte begeistert war. Mozart in unserer heutigen Welt - hoffnungslos überfordert. Nach und nach lernt er ein "Mechanikum" nach dem anderen kennen, einige findet er nürzlich, andere bleiben ihm suspekt, aber immer wieder sehnt er sich nach seiner alten, ihm bekannten Welt und nach Constanze. Da hilft ihm auch seine Fröhlichkeit und Unbekümmertheit nicht.


    Fazit: Lesenswert!


    4ratten

    Ich mag diese ländlichen Krimis, die seit einigen Jahren verstärkt auf den Markt kommen, und so griff ich auch zu diesem.


    Die Geschichte bietet sehr viel Potential und die Krimihandlung ist schlüssig erzählt, aber leider bleiben die Figuren allesamt blass, unscheinbar und konturlos. Allein eine kleine Nebenfigur (die Mutter von sieben Kindern incl. ihrer Familie) wurde gut herausgearbeitet. Die Sprache ist oft umständlich und auf den Niveau einer Anfänger-Schreibwerkstatt, aber zwischendurch gibt es immer wieder erzählerische Highlights, die mich in die Geschichte hineingezogen haben und die mich als Leserin bei der Stange hielten.
    Trotz der vielen Klischees und häufig nicht nachvollziebarer Reaktionen z. B. des Hauptkommissars, wollte ich wissen, wie die Geschichte endet und im Grunde genommen hat mir der Krimi gut gefallen, auch wenn mich viele Schreibwendungen den Kopf schütteln ließen.


    Ein gutes Lektorat hat dieser Krimi leider nicht erfahren. Schade, denn dadurch hätte viel gerettet werden können.
    Trotz meiner Kritik gebe ich drei wohlwollend gemeinte Ratten, denn die Geschichte ist gut, nur das Handwerkszeug sollte nachgerüstet werden.


    Winzigkleine 3ratten

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    Kurzbeschreibung:
    Eine Reise in die Welt der knisternden Leidenschaft. In diesen aufregenden Geschichten entführt Aveleen Avide ihre Leser in ferne Länder - aber auch ganz in der Nähe erkunden die Figuren phantasievoll und erfindungsreich das Universum der Lust. Da trifft etwa die Hoteltesterin Leonie ihre alte Liebe Adonis auf Santorini wieder. Sara will endlich Sonne tanken und erlebt stattdessen unvergessliche Nächte in Hvar. Extrem gestresst trifft die Immobilienmaklerin Kira auf Mallorca ein. Doch am Flughafen begrüßt sie ihr Mann, der sich einen Urlaub der besonderen Art für sie ausgedacht hat … Storys voller Romantik, in denen es nur so prickelt!



    Sommer, Sonne, Lust und Liebe


    Diese vier Worte fassen eigentlich alles zusammen. Denn darum geht es, um Sommerliebe, nicht nur für einen Sommer. Aber es geht heiß her in diesen Sommernächten, und auch die Sommertage lassen keinen Wunsch offen.


    Wunderschöne Landschafts- andere Umgebungsbeschreibungen machen den LeserInnen leicht, am jeweiligen Urlaubsort anzukommen und die Sonne auf der Haut zu spüren.


    Empfehlenswert sind die Geschichten für alle, die niveauvolle Erotik mit deutlichen Worten und einer großen Prise Romantik lesen möchten. Und für alle, die keine Lust auf Peitschen schwingende Managertypen haben, die ihr Kindheitstrauma an den Partnerinnen ausleben.
    In Aveleen Avides Geschichten geht es zwischen den Laken „normal“ zu und jede Frau wird sich in der einen oder anderen Geschichte wieder finden.


    Meine Lieblingsgeschichte spielte in Santorini, aber auch im wilden Westen, auf Mallorca und in Kroatien habe ich mich sehr wohl gefühlt.



    5ratten für wirklich schöne erotische Kurzgeschichten!

    „Nichts unterscheidet Deutschland und Österreich so sehr, wie die gemeinsame Sprache", hat einmal ein schlauer Mensch gesagt. Dem kann ich nur zustimmen. "Marathonduell" ist in einem deutschen Verlag erschienen und deswegen sind die größten sprachlichen Hürden ausgemerzt worden, aber es bleiben noch genug österreichische Vokabeln übrig. Diese erklären sich glücklicherweise meist von selbst und für die schwereren Fälle gibt es am Ende des Buches ein Glossar.


    Daniela Mayer und Karl Maria Katz - so heißen die beiden Ermittler, die hier das erste Mal gemeinsam die Krimibühne betreten und die unterschiedlicher nicht hätten sein können.
    Daniela Mayer ist ein ausgesprochen pragmatischer und nüchterner Typ, dem gegenüber steht der ältere Karl Maria Katz, ein Individualist, ein etwas schräger Typ, der in Wien einen Marathon läuft.
    Eine Frau wird ermordet und Katz direkt im Anschluss an den Marathon zum Tatort gerufen. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden, aber sein Alibi scheint wie in Stein gemeißelt.


    Der Krimi spielt auf drei Zeitebenen, was am Anfang etwas verwirrend ist, aber nach und nach verständlich wird. Besonders ist, das der Leser den Marathon quasi mitläuft, was sicherlich für alle, die selber joggen oder sogar schon einmal einen Marathon gelaufen sind, ein besonderes Zuckerl, äh... Bonbon ist. :zwinker:


    5ratten

    Hallo zusammen,


    an diesem Osterwochenende möchte ich ein weiteres Buch aus der Serie "Krimi-Reihen, deren letzte Bücher mich enttäuscht haben" lesen.


    Martha Grimes - All die schönen Toten


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    Die letzten Inspektor-Jury Bücher waren ziemlich enttäuschend, aber irgendwie kann ich die Finger doch nicht von ihm lassen. :rollen:


    Beendet habe ich heute Glaube der Lüge von Elizabeth George, deren letzte Linley-Krimis auch nicht mehr das waren, was ihre Fans gerne lesen wollen. Aber ich fand das Buch überraschend gut, nachdem ich bisher viel Schlechtes darüber gehört hatte. Vielleicht gehts mir mit All die schönen Toten ja ähnlich.
    Aber zuerst muss ich mir meinen Reader zurückerkämpfen, :vader: , denn Schatzi hat sich gerade den neuen Perry Rhodan runtergeladen und wir haben dummerweise nur ein Lesegerät, was normalerweise überhaupt kein Probem ist. Wie gesagt, normalerweise... boxen


    Versüßen werde ich mir den heutigen Tag mit hoffentlich leckeren Vanillemuffins mit dicker Vanillepuddingfüllung. Leider sind die Förmchem beim Backen übergelaufen, hatte sie wohl doch zu voll gemacht. Aber ich bin zuversichtlich, dass es trotzdem schmecken wird. :smile:

    Eigentlich wollte ich warten, bis "Herzblut" als Taschenbuch erscheint. Wie gut, dass ich es nicht getan habe und beim letzen Gang durchs Städtchen zugeschlagen habe.


    Ich mag Kluftinger seit seinem ersten Fall und habe jedes neue Buch kurz nach Erscheinen gekauft, und doch gab es immer Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben. Die Peinlichkeiten, durch die die beiden Autoren Kommissar Kluftinger stolpern ließen, waren für mich häufig an der Grenze des Erträglichen und ich habe mich kopfschüttelnd durch die entsprechenden Szenen gequält.


    Doch bei "Herzblut" ist es anders. Auch hier stapft Kluftinger zielsicher durch einige Fettnäpfchen, doch die Autoren treiben es nicht auf die Spitze und belassen bei "nomalen" Peinlichkeiten. Deswegen mag ich "Herzblut" ganz besonders.


    Das Kluftinger seinen Job gut macht und das seine Behäbigkeit im dabei nicht im Weg steht, wissen wir schon lange. So löst er den Fall auch diesmal mit altbewährter Kombinationsgabe und mit Hilfe seiner ebenso altbewährten Kollegen, die (ebenfalls wie immer) nicht mit Frozzeleien geizen.


    Als reizvollen Gegensatz habe ich es empfunden, das Kluftinger sich in diesem Buch auf sich selbst besinnt, seine Gesundheit in den Fokos rückt und insgesamt weicher wirkt, der Fall, den er zu lösen hat, aber härter ist, als seine früheren Fälle. Das Tempo wird besonders gegen Ende rasant und braucht den Vergleich mit diversen Thrillern nicht zu scheuen.
    Aber auch die lustigen Szenen sind wieder reichlich vetreten - ich habe nicht nur einmal laut lachen müssen!


    Ganz klar:
    5ratten

    ... und einige Weihnachtskekse plus Reste eines Lind-Bären an den Leseplatz geholt.


    Theoretisch könnten sich schon Schoko-Oserhasen e010.gif dazu gesellen. Gestern beim Einkaufen habe ich sie scharenweise gesehen, ebenso wie alles andere, was das Ostersüßigkeitenherz begehrt. :entsetzt:



    :leserin: Ann Granger - Wer andern eine Grube gräbt


    Eine Gruppe von späten Blumenkindern, die in der Nähe der Grabungsstelle campten, haben fluchtartig das Gelände verlassen, als die Leiche gefunden wurde. Die Archäologen sind ein bisschen seltsam, ziemlich ruppig und eigenbrödlerisch, genauso wie die Besitzer des Landes, auf dem sie graben.
    Meredetih Mitchell macht ihrem Ruf als Oberzicke mal wieder alle Ehre. Sie faucht, blickt feindselig und ich verstehe absolut nicht, warum sich Inspector Alan Markby in sie verliebt hat. :rollen:

    Guten Morgen zusammen!


    Ich habe heute lange geschlafen und nach dem Aufstehen kurzentschlossen Brötchenteig gemacht und darin Kartoffelreste von gestern verarbeitet. Nun backen leckere Kartoffelbrötchen im Ofen und können gleich verfrühstückt werden. :smile:


    Neben einem Pott Kaffee habe ich auch schon ein paar Seiten meines Buches intus:


    :lesen: Ann Granger - Wer andern eine Grube gräbt


    Inzwischen wurde die erste Leiche gefunden, ganz klassisch eingerollt in einen Teppich. Es gibt ein paar Verdächtige und es ist auch schon jemand in meinen ganz persönlichen Fokus gerückt, den Inspector Markby noch gar nicht auf dem Schirm hat.

    :lesen: Ann Granger - Wer andern eine Grube gräbt


    Wie in den vorangegangen Markby und Mitchell Krimis ist auch hier die Beziehung der beiden etwas kompliziert. Ein Paar sind sie nicht, sondern nur Freunde (wie Meredith Mitchell immer wieder betont), aber ich hoffe, das Chief Inspector Alan Markby nicht lockerlässt. :breitgrins:


    Alan Markby hat sich inzwischen ein kleines bisschen mit der verschwundenen Ehefrau befasst eine Mini-Ermittlung gestartet. Bis jetzt ist noch kein offizieller Fall, niemand hat sie als vermisst gemeldet, der Gatte behauptet, sie wäre bei Ihrer Mutter und die einzige Leiche ist ein vor 1000 Jahren gefallener Krieger, dessen Skelett bei archäologischen Ausgrabungen gefunden wurde.



    Müde bin ich noch nicht und werde erst mal auf dem Sofa weiterlesen. Zwischendurch habe ich ein bisschen *hüstel* Dschungelcamp geschaut, aber als oich mal kurz rausgegangen :klo: bin, hat Schatzi die Gelegenheit genutzt und umgeschaltet. :breitgrins:

    Hallo zusammen,


    endlich ein Lesewochenende, dass ich auch mal wieder mitmache!
    Mein Buch habe ich von einer Freundin geliehen und es liegt (mit anderen Büchern aus derselben Reihe) schon eine ganze Weile hier.
    Das Buch habe ich schon gestern angefangen und heute Nachmittag auch schon etliche Seiten gelesen.


    Ann Granger - Wer andern eine Grube gräbt (Mitchell & Markbys fünfter Fall)


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    Klappentext
    Was soll man tun, wenn man den Verdacht hat, dass ein ehemaliger Geliebter seine Ehefrau ermordet hat? Diese Frage stellt Ursula Gretton, Archäologin an einer Ausgrabungsstätte in Bramford, ihrer Freundin Meredith Mitchell. Als Meredith Chief Inspector Alan Markby zu Rate zieht, ist dieser zuerst eher skeptisch, was den Verdacht betrifft. Doch dann findet man in der Nähe der Ausgrabungsstätte eine Leiche. Verdächtige und mögliche Zeugen ═ darunter auch Meredith ═ gibt es viele. Als dann auch noch eine zweite Leiche auftaucht, wird die Sache immer komplizierter ...



    Ich bin immer noch pappsatt vom Abendessen. Wir haben heute zum ersten Mal Sellerieschnitzel gemacht und sie waren richtig lecker. Dazu gabs Ofenkartoffeln mit Zwiebeln, einen Klecks saure Sahne und Salat.
    Aber neben mir liegt schon eine Tüte Süßes parat, Mini-Schokoriegel-Mix aus dem Aldi, denn gleich gehts bestimmt wieder! :popcorn:
    Nach Tee ist mir heute Abend nicht, stattdessen gibts Zitronensprudel. :smile:


    @ Annabas
    Solche Schwarten sind echt schwer zu lesen, im wahrsten Sinne des Wortes! Ich lese auch am liebsten im Liegen, da sind solche dicken Bücher echtes Krafttraining! :spinnen:

    :lesen: Anni Bürkl - Schwarztee



    Ich habe heute Mittag eine ganze Weile gelesen und das Buch gefällt mir nach wie vor richtig gut. Etwas irritierend finde ich allerdings, dass ab zu, ganz unvermittelt, englische Begriffe auftauchen, z. B. hier, wo es um eine Teesorte geht: African Dream aus Tansania, exactly, das war der richtige Tee für heute.
    Diese sprachliche Eigenart wird nie in wörtlicher Rede verwendet, sondern dann, wenn der Erzähler direkt über die Hauptfigur Berenike berichtet. Irgendwie stolpere ich immer darüber. Das wäre sicherlich nicht so, wenn diese Eigenart in wörtlicher Rede verwendet würde, und nicht vom Erzähler. :gruebel:



    Bei uns ist heute der totale Gammeltag, ich würde niemandem die Tür aufmachen wollen. :breitgrins: