Beiträge von Balena
-
-
Ahhh! Stimmt! Hab's jetzt auch noch mal nachgelesen. Danke für die Erleuchtung, Avila!
-
Eine Sache ist mir übrigens noch eingefallen, die in diesen Teil gehört, aber ich setze auch hier wieder einen Spoiler, weil es mit späteren Bänden zusammenhängt:
An Harry erstem Abend in Hogwarts schaut er zum Lehrertisch und begegnet Snapes Blick - und in diesem Moment tut seine Narbe akut weh. Das ist ein klarer Widerspruch, denn die Narbe hat immer nur dann weh getan, wenn Voldemort in der Nähe war oder, was vor allem ab Band 5 immer stärker wurde, wenn er besonders wütend war. In dieser Szene jedoch ist es nur Snape, dessen Blick sich mit dem Harrys kreuzt. Ich hätte es verstanden, wenn es Quirrell gewesen wäre, der ja von Voldemort besessen war, aber Snape? Der hasst Harry zwar, aber von Voldi hatte er sich doch losgesagt. Wie kommt es also gerade in dem Augenblick zu der schmerzenden Narbe?... Ob Joanne Rowling womöglich mit der Bedeutung dieses Schmerzes eigentlich etwas anderes im Sinn gehabt hatte und es sich dann anders überlegt hat?... Oder es ging doch alles von Quirrell aus, und es war Zufall, dass Snapes Blick da grade in die Quere kam? Aber das erscheint mir auch irgendwie schräg... -
Da schließe ich mich an - gute Besserung, Anne!
-
Bei solchen Profs muss man mal genau drauf achten, ob die wirklich ganz normal durch die Tür kommen oder durch die Wand reinschweben!
-
Das, was ich bis jetzt über die Autorin gelesen habe, fand ich auch sehr sympathisch und bewundernswert. Muss eine tolle Frau sein!
-
Das hier muss ich noch loswerden, es gehört noch in diesen Teil: Ich finde es immer so herrlich, wie Professor Binns, der Geist-Lehrer für Geschichte der Zauberei, beschrieben wird - Zitat: "Professor Binns war wirklich schon sehr alt gewesen, als er vor dem Kaminfeuer im Lehrerzimmer eingeschlafen und am nächsten Morgen zum Unterricht aufgestanden war, wobei er freilich seinen Körper zurückgelassen hatte."
-
Es wundert mich etwas, dass es hier bislang nur eine einzige Rezension zu „Americanah“ gibt – wobei ich allerdings gestehen muss, dass auch ich dieses kleine Juwel vermutlich nie entdeckt hätte, wenn ich es nicht letztes Jahr geschenkt bekommen hätte. Es lag einige Zeit auf meinem SUB, aber als ich dann schließlich zu lesen anfing, hat es mich wirklich gepackt, und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit der Heldin Ifemelu weiterging.
Mir gefielen die Zeitsprünge zwischen Ifemelus Gegenwart in Princeton und ihrer Jugend in Nigeria. Gleichzeitig fand ich es faszinierend, in eine für mich völlig fremde Welt einzutauchen. Dass Afrikaner in den USA zum ersten Mal überhaupt damit konfrontiert sind, schwarz zu sein, weil es vorher ja für sie kein Thema war, ist logisch, aber normalerweise macht man sich darüber nie Gedanken – ich jedenfalls nicht, muss ich gestehen. Daher fand ich Ifemelus Blogbeiträge als Nicht-amerikanische Schwarze sehr interessant und aufschlussreich. Ich mochte die Treffsicherheit und den beißenden Humor der Autorin.
Ifemelus turbulenten Weg, ihre Entwicklung über die Jahre, sowie ihre Begegnungen mit afrikanischen und amerikanischen Mitbürgern, Männern und Frauen (im Guten wie im Schlechten), ihre Freundschafts- und Liebesbeziehungen fand ich sehr berührend und lebhaft dargestellt.
Die Liebesgeschichte zwischen Ifemelu und Obinze wäre für mich gar nicht unbedingt nötig gewesen – ich fand die Erzählung über die „Americanah“ auch so schon faszinierend genug – aber es war andererseits auch eine schöne Ergänzung, und man konnte mitverfolgen, wie es einem nigerianischen Einwanderer ohne Papiere in England ergeht, wenn dies auch recht deprimierend war.
Ich ertappe mich in letzter Zeit immer wieder dabei, wie ich Afrikanerinnen, die meinen Weg kreuzen, anschaue (so diskret wie möglich, natürlich! ), um zu sehen, wie sie ihre Haare tragen: Normale Zöpfe oder Cornrows? Mit Extensions oder Attachments? Dreadlocks? Afro? Oder etwa glatt? Und wenn glatt, denke ich an die schmerzhafte Prozedur, die sie sich antun...
Lange Rede, kurzer Sinn:
-
Stimmt, Alice! Aber wir müssen hier echt under cover bleiben, sonst wird zuviel über den letzten Band verraten...
dodo:
Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Für mich ist dies keine Rechtfertigung für Snapes Verhalten. Klar muss er nach außen hin als Todesser überzeugend sein, aber dazu hätte es ausgereicht, die Slytherins zu bevorzugen und mit Harry & Co halt so rumzumuffeln, wie er es mit allen anderen Schülern auch getan hat - freundlich war er ja zu niemandem, wenn ich mich recht erinnere, nur hat er die Slytherins als Einzige fair behandelt. Außer den Slytherins standen alle Schüler voll auf Dumbledores Seite, und sogar die Slytherins durften ja offiziell keine Todesser sein und durften sich nicht offen gegen Dumbledore stellen. Natürlich war Harry der Todfeind von Voldemort und somit auch der Todfeind der Todesser, denen Snape vorgeblich angehörte, aber aus diesem Grund nicht nur Harry, sondern auch seine Freunde dermaßen bösartig zu demütigen, sowie einen Hass auf ein Kind und Jugendlichen auszuleben für etwas, was sein Vater getan hat und wofür das Kind nun wirklich nichts kann - sorry, dafür gibt es für mich keine Entschuldigung.
Wir müssen wohl damit leben, dass wir da unterschiedlicher Meinung sind.
-
Ich möchte hier mal meinen Senf zur Figur Severus Snape geben. Für alle Fälle setze ich alles in den Spoiler:
Das Interessante an Snape ist, dass er so eine zwiespältige Persönlichkeit ist. Einerseits bricht mir das Herz vor Mitleid angesichts seines schlimmen und tragischen Schicksals, von dem wir im letzten Band erfahren, andererseits ist all das keine Entschuldigung dafür, dass er Harry - und nicht nur Harry, sondern auch sehr viele andere Schüler, besonders Hermine und am schlimmsten Neville - gequält und gedemütigt hat. Dass Snape als Jugendlicher von James & Co gequält wurde, ist zwar sehr schlimm und Mitgefühl-erregend, gibt ihm aber ganz eindeutig nicht das Recht, als Erwachsener dieses Verhalten zu imitieren, und zwar gegenüber Abhängigen und Schutzbefohlenen. Das ist das Allerletzte. Wirkliche Sympathie kann ich deshalb für Snape nicht empfinden, nur Mitgefühl für sein Leid und großen Respekt vor seinem Mut und seiner Loyalität zu Dumbledore. Ich bewundere Harrys menschliche Größe in erwachsenen Jahren, dass er Snape so anerkannt hat, dass er seinen Sohn Albus Severus genannt hat. Dieser Satz im Epilog hat mich echt umgehauen.
-
Und ich kannte dieses Buch noch nicht! Danke, yanni!
-
Haha, dieser Vergleich gefällt mir und passt auch irgendwie!
Übrigens - das ist jetzt ein bisschen Off Topic - hat der gute alte Marcel RR ja tatsächlich einen (wenn auch wohl unfreiwilligen) Gast-Auftritt in einer anderen magischen Welt, nämlich als "Büchernörgele" in Michael Endes "Wunschpunsch". Nicht nur die Beschreibung seiner Tätigkeit, sondern auch die Illustration von Regina Kehn lassen ihn unschwer erkennen. Insofern schließt sich der Kreis zu Harry Potter wieder.
-
Ich bin gerade beim Sprechenden Hut.
Ui, ich habe gerade ein neues Smiley entdeckt:
Huch, ich wusste gar nicht, dass dieses Smiley so umfangreich ist! Ich dachte, es wäre nur dieses schnappende Buch, das das panische blaue Figürchen verfolgt... Aber egal! Dieses schnappende Buch erinnert mich jedenfalls an ein bestimmtes Lehrbuch, das uns später in der HP-Serie begegnen wird:
Das "Monsterbuch der Monster" für Hagrids Unterricht! Ich glaube, es kommt im 3. Band vor...Mir gefallen übrigens auch die deutsch übersetzten Namen sehr gut - die bereits genannten und dazu noch "Arsenius Bunsen: Zaubertränke und Zauberbräue."
-
Oh ja. Darauf war ich als Kind sooo neidisch!
oh ja!! <333 ich liebe blytons Bücher noch heute
*anschließ* Ich habe diese Bücher als Kind auch geliebt und wollte immer in so einem Internat leben, mit Mitternachtspartys und witzigen Mitschülerinnen, die den Lehrern Streiche spielen und so...
-
ysa und Holden, mir ist das Herumreiten auf Dudleys Übergewicht auch negativ aufgefallen, und es ist das Einzige (jedenfalls soweit ich mich erinnere), was mir am Potter-Universum nicht gefällt.
Zank, zu Deiner Frage, ob es keine netten dicken Leute bei Harry Potter gibt: Hagrid wird als "verboten dick" bezeichnet, aber er ist ja einer der größten (im wahrsten Sinne des Wortes!) Sympathieträger, das versöhnt mich dann wieder ein bisschen. Und Mrs. Weasley ist ja auch eher von der pummeligen Sorte.
-
In meinem etwas älteren Hörbuch heißt Sirius auch noch "Schwarz" statt Black. Ich war da etwas verwirrt, weil ich mit dem dritten Band angefangen hatte und da natürlich schon von Sirius Black wusste!...
Dumbledores Sprüche mit den Zitronenbrausebonbons, den Ohrenschützern und der Narbe auf seinem Knie, die aussieht wie der perfekte Plan der Londoner U-Bahn fand ich total witzig und originell, und sie zeigen für mich einen humorvoll-scharfsinnigen Geist.
-
Ich finde es super, wie Dumbledore im ersten Kapitel zu Prof. McGonagall sagt: "Ganze Bücher wird man über Harry schreiben!... Jedes Kind in unserer Welt wird seinen Namen kennen!"
Wie Recht Joanne Rowling damit hatte - obwohl sie das zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht wissen konnte, WIE berühmt Harry Potter tatsächlich mal werden würde!
-
"Undursleyhaft" finde ich auch herrlich!
So, jetzt lese ich ein bisschen beim Frühstück...
-
Ach so... das wär natürlich auch eine Erklärung.
-
Hallo Vandam,
schön, auch mal die Meinung von jemand anderem zu dem "Klang der verborgenen Räume" zu lesen!
Hast Du das Buchcover auch über meinen Beitrag gestellt? Wenn ja, danke Dir, ich hab's ja leider nicht hingekriegt - könntest Du mir noch mal kurz sagen, wie das geht? Ich habe es genau nach der Anweisung gemacht, die ich irgendwo hier im Forum gelesen hatte, aber irgendwas scheine ich falsch gemacht zu haben.
Danke noch mal!