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Nach "Das Kindermädchen" ist "Die siebte Stunde" der zweite Teil von Elisabeth Herrmanns Krimireihe rund um den Anwalt Joachim Vernau, der diesmal in einer ganz anderen Umgebung als sonst tätig wird - an einer Schule. Schnell wird klar, dass in der Klasse, die er unterrichten soll, etwas nicht stimmt: seit dem Suizid einer Schülerin im vergangenen Jahr geraten die anderen SchülerInnen unter Druck und Vernau findet bald heraus, dass diese Ereignisse mit einem Live Acting Role Play (LARP) in Zusammenhang stehen. Doch das ist erst der Anfang...
Elisabeth Herrmann schildert die Geschehnisse rund um die Schule glaubwürdig und nachvollziehbar, das Wiedersehen mit den ProtagonistInnen und die kleinen Anekdoten rund um diese herum sind natürlich schön und runden die Handlung ab. Da ist zunächst Vernau selbst, dessen Stimme den Krimi erzählt, aber auch Marie-Luise und Kevin in der Kanzlei, und Joachims Mutter und Hüthchen sind ohnehin eine Klasse für sich, ihr überraschender Umzug in ein Fabrikloft ist einfach nur unterhaltsam.
Die Krimihandlung ist spannend und schlüssig, wirklich gestört hat mich aber das Finale auf dem Dachboden. Das war mir definitiv zu blutig und zu unglaubwürdig und dabei ist mir auch der Protagonist zu sehr zum Helden mutiert, das passt nicht unbedingt zu seiner sonstigen Darstellung.
Insgesamt eine spannende Fortsetzung der Reihe um Vernau, die nächsten Bände liegen schon bereit.