Beiträge von Makani

    Ach Leute, bitte verzeiht mir.. Ich kann nicht mitlesen! Bei mir haben sich einge private Dinge aufgetan die es mir derzeit nicht ermöglichen mich auch nur auf ein "einfaches" Buch zu konzentrieren. Schon gar nicht, auf Mrs. Dalloway. Tut mir wirklich leid, noch dazu wo jetzt eh schon einige abgesprungen sind, aber ich hätte nichts davon :sauer:


    Ich wünsch euch ganz viel Spaß!


    Viele liebe Grüße :winken:

    Hallo!


    Leider konnte ich erst heute beginnen, gestern haben mich ganz schlimme Kopfschmerzen geplagt und ich konnte kein einziges Wort lesen :sauer:


    Bin jetzt auch erst auf Seite 25 angelangt, da sich das Buch nicht so schnell liest wie ich anfangs dachte.. Vielleicht liegts auch an meiner heutigen Konzentration (bin wohl noch ein bisschen benebelt), aber ich muss manche Sätze öfter lesen um den Gedankengängen folgen zu können - noch dazu wo diese Gedanken sehr schnell herumspringen!


    Ansonsten ist der erste Eindruck sehr gut, ich mag "Gesellschaftsstudien" (ich nenne es jetzt einfach mal so..) sehr gerne und bin schon gespannt wie es weiter geht. Mein Gefühl sagt mir, dass es noch dramatisch wird :zwinker:


    :winken:

    Schade, aber ist ja klar, dass die Hausaufgaben und Prüfungen vorgehen :) Viel Glück dabei!


    Und vielleicht kommt dein Buch ja noch, bumbelbee!


    Ich habe an das Buch gedacht und es schon neben mir auf dem Tisch liegen! Morgen zu Mittag wirds dann wohl los gehen.. Freu mich schon darauf!


    :winken:

    An dieser Stelle des Buchs hatte ich auch kurz einen Hänger! Wenn du jedoch ein bisschen weiterliest wird es schnell wieder spannender und, wie oben gesagt, meiner Meinung nach der spannendste Teil!


    :winken:

    Hallo!


    Danke für die Besserungswünsche, heut ists schon viel besser :)


    Wow, das sind ja wirklich sehr interessante Fragen.. Leider habe ich nicht allzu lange Zeit, aber ich werde mal schauen wie weit ich mit dem Beantworten komme!


    1. Der Roman beginnt mit dem Satz: "An einem eiskalten, bedeckten Wintertag des Jahres 1975 wurde ich - im Alter von 12 Jahren - zu dem der ich heute bin." Auf was bezieht sich Amir? Ist seine Behauptung richtig? Welche anderen Einflüsse haben seinen Charakter geprägt? Wie würden Sie Amir beschreiben?


    Amir bezieht sich ja, denke ich, auf den Vorfalls als Hassan dem Drachen nachläuft und von Assef gestellt wird. Dieser Vorfall hat ihn sein Leben lang geprägt - er macht sich die ganze Zeit Vorwürfe und misst dem Vorfall so viel bei, dass er nicht einmal mit anderen darüber reden kann. Würde er sich nicht solche Vorwürfe machen, würde er wohl kaum nach Kabul reisen um Sohrab zu retten, schließlich ist diese Reise sehr gefährlich. Ich denke, dass jeder Vorfall einen auf gewisse Weise prägt - solche schrecklichen natürlich noch mehr.


    Weitere Einflüsse auf seinen Charakter waren, meiner Meinung nach, der Tod seiner Mutter für den er sich ja immer die Schuld gab. Dann natürlich der Krieg vor dem er mit seinem Vater flüchten musste und die erste Zeit in Amerika. Ich glaube auch, dass die frühere "Freundschaft" mit Hassan ihn geprägt hat, da nicht jeder Junge aus besseren Verhältnissen mit einem Hazara gespielt hätte (auch wenn Amir es nie schafft, ihn als Freund anzusehen und ihn oft schikaniert..)


    Ich würde Amir als sehr einfühlsamen Menschen beschreiben, der es jedoch nicht immer schafft für seine Meinung einzustehen. Vor allem vor seinem Vater traut er sich nicht recht zu sagen was er denkt, was aber sicher Teil seiner Erziehung und seines Umfelds ist. Er ist auf jeden Fall jemand, der nicht leichtfertig eine Entscheidung trifft sondern viel darüber nachdenkt. Außerdem hängt er sehr (zu sehr?) an seiner Vergangenheit, die ihn dadurch sehr prägt.


    Trotz der offenkundigen Bindung der beiden Jungen hat Amir Hassan nie als seinen wirklichen Freund betrachtet. Welche Parallelen zeichnen sich in den Beziehungen von Amir und Hassan einerseits und Baba und Ali andererseits ab? Wie würden Sie das Verhältnis der beiden Jungen zueinander beschreiben? Warum fügt Amir Hassan kleine Grausamkeiten zu? Haben Sie die wirkliche Beziehung zwischen beiden vor ihrer Auflösung am Schluss erraten? Wenn ja, an welcher Stelle und warum?


    Ich finde die Beziehung zwischen Baba und Ali weniger geprägt vom Klassenunterschied, als die Beziehung zwischen Amir und Hassan. Einzig als Ali Baba sagt er würde gehen, versucht Baba seinen Status als "Herrscher" auszuspielen indem er ihm befiehlt hierzubleiben.


    Die beiden Jungen haben auf den ersten Blick eine freundschaftliche Beziehung, doch eigentlich kommt Amir nicht damit zurecht, dass Hassan ihm manchmal überlegen ist. Wenn Hassan mehr Aufmerksamkeit von Baba bekommt, oder ein Rätsel schneller löst als Amir wird dieser sauer und gemein zu Hassan. Und trotzdem erzählt Amir immer, dass seine erste Erinnerung von Hassan ist. Und Hassans Wort ist "Amir". Also sieht man eigentlich schon, dass die Beziehung zwischen den beiden über die "Herrscher-Sklaven-Beziehung" hinausgeht.


    Das die beiden Brüder sind habe ich vorher nicht geahnt und war ziemlich überrascht. Dies hat der Geschichte aber eine sehr interessante Wendung gegeben und deshalb hat es mir sehr gut gefallen!


    3. Amirs innigster Wunsch ist es, seinem Vater zu gefallen. In welcher Weise gelingt ihm das und um welchen Preis? Was für eine Art von Mann ist Baba? Wie kann man sein Verhältnis zu Amir - und zu Hassan - beschreiben? Wie verändert sich das Verhältnis, und was löst diese Veränderungen aus?


    Amir versteht sich dann eine zeitlang besser mit seinem Vater als er den Drachenwettkampf gewinnt. Der Preis dafür ist jedoch viel zu hoch - Hassan und Amir sind nicht mehr befreundet, Hassan und Ali müssen sogar weggehen, und Amir ist für sein Leben gezeichnet.


    Baba ist ein sehr stolzer und mutiger Mann. Ob dieser Mut jedoch immer gut ist, ist fraglich. Schließlich bringt dieser Mut ihn bei der Flucht aus Kabul fast um als er eine Frau beschützen möchte. Seinen Stolz merkt man auch, als er es in Amerika vermisst, dass jeder ihn kennt.


    Sein Verhältnis zu Amir und Hassan wird meiner Meinung nach ganz gut im Brief von Rahim Khan beschrieben. Amir war der Sohn der für die Öffentlichkeit bestimmt war, der "Herzeige-Sohn" der Babas Ansprüche leider nie ganz erfüllen konnte. Hassan war der Sohn der ein Geheimnis bleiben musste.


    In Amerika versteht sich Baba dann viel besser mit Amir, da er durch Hassan nicht andauernd an seinen Fehler erinnert wird und somit eine bessere Beziehung zu Amir aufbauen kann.


    Leider muss ich jetzt gehen, aber ich werde hoffentlich morgen die anderen Fragen beantworten können. Sind auf jeden Fall ziemlich super, um sich noch einmal Gedanken über das Buch zu machen! Danke für deinen Aufwand :bussi:

    Hallo!


    Da ich die letzten zwei Tage dann krank im Bett gelegen bin, wurde ich gestern Abend endlich fertig :)


    Rückblickend betrachtet hat mir das letzte Drittel des Buches am Besten gefallen! Es war einfach so spannend, Sohrabs Befreiung mitzuerleben, dann zu lesen wie Amir ins Krankenhaus kommt, wie er um Sohrabs Vertrauen kämpft und dann natürlich noch die schreckliche Szene mit Sohrab.. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.


    Ich möchte mich in den nächsten Tagen noch ein bisschen zu den Hintergründen informieren - ob die Situation in Afghanistan so ist, wie in dem Buch beschrieben (ich glaube zwar schon, aber lesen möchte ich trotzdem etwas drüber..)


    Mir fällt gerade auf, manche hier nennen den Jungen "SUhrab". Wurde der in der deutschen Übersetztung vielleicht umbenannt? Denn ich bilde mir ein, bei mir stand SOhrab. Außer ich habe mich jetzt die ganze Zeit verlesen, was peinlich wäre :redface: Ich werd dann nachher mal nachsehen gehen..


    Ich kann gut verstehen, dass Sohrab (oder Suhrab ;) ) ein Trauma aus der Geschichte davon getragen hat.. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was er noch alles miterleben musste bevor Amir ihn gerettet hat. Ich kann aber auch nicht ganz verstehen, warum Soraya und Amir ihn nicht zu einem Spezialisten schicken? Vielleicht wollen sie erst sein Vertrauen gewinnen, aber ich finde trotzdem das er es dringend nötig hätte diese Geschehnisse aufzuarbeiten..


    Besonders schön fand ich den letzten Satz Amirs: "for you a thousand times" :) Bildet einen schönen Abschluss finde ich..


    Mir hat die Leserunde richtig viel Spaß gemacht! Obwohl das Buch jetzt schon so lange auf meinem SUB lag, ich verstehe nicht warum ich es früher noch nie gelesen habe :zwinker:


    Cuddles, möchtest du die Diskussionsfragen jetzt noch posten oder wurden diese eh alle schon von uns behandelt?


    Liebe Grüße,
    Makani :winken:

    Mir fällt gerade ein, dass ich ab 05.08 auf Urlaub bin, und dort sicher kein Internet (bzw. auch keine Zeit) haben werde. Also Mitte Juli wäre für mich ideal (länger als 2 1/2 Wochen werden wir wohl nicht brauchen schätze ich).


    :winken:

    Ich bin nun in der Mitte von Kapitel 19 angelangt.


    Amir ist nun also nach Pakistan gereist und trifft dort seinen "frühesten erwachsenen Freund" (wie er es bezeichnet) Rahim Khan. Um diesen steht es nicht gut, ich befürchte er leidet auch an Krebs? Dieser erzählt Amir wie schlimm es im Land zugeht seit die Taliban die Macht ergriffen haben. Ich stelle es mir schrecklich vor, im eigenen Land andauernd Angst haben zu müssen und bin froh, dass wir diese Angst derzeit nicht haben müssen.


    Kapitel 16 ist aus der Sicht von Rahim Khan erzählt. Er berichtet, wie er Hassan sucht, und dieser mit seiner Frau wieder in das alte Haus von Amirs Vater zieht. Das Hassans Mutter dann noch auftaucht finde ich sehr schön für ihn, ich habe mir aber fast gedacht das sie noch eine Rolle spielen wird.


    Als Amir erfährt, dass Hassan und seine Frau erschossen wurden muss eine Welt für ihn zusammenbrechen. Nie mehr wird er die Möglichkeit haben, seine Taten gut zu machen. Oder doch? Denn als er erfährt, dass Hassan sein Bruder ist, und sein Sohn derzeit in einem Waisenhaus in Kabul ist, wittert er wohl doch eine Möglichkeit. Er macht sich also auf den Weg nach Kabul, und dies ist die Stelle an der ich gestern aufhören musste zu lesen.


    Ihr seid ja alle so schnell mit dem Buch fertig, fühl mich schon richtig langsam weil ich so weit hinten bin :redface:


    Liebe Grüße :winken:

    Hallo!


    Das Buch liegt bei mir auch auf dem SUB, ich glaube ich hätte Interesse :smile: Beim Termin richte ich mich voll und ganz nach euch - einzig Anfang Oktober bin ich voll ausgebucht (Aufnahmeprüfung an der Universität) aber davor oder danach wäre es super!


    Liebe Grüße :winken:

    Das glaube ich eher nicht, in Kapitel 9 wird ja auch erwähnt, dass alle wissen, dass Hassan nie lügt. Und so eine wirkliche Herrscher-Diener Beziehung ist es bei unseren Protagonisten eben auch nicht. Es steht auch da, dass Baba Hassan geglaubt hätte und das denke ich auch. Alleine deshalb, weil sie dann nicht weggegangen wären und das macht Baba ziemlich zu schaffen.
    Ich glaube, egal was Baba wirklich gedacht hätte, wenn Hassan die Tat geleugnet hätte, hätte Baba ihm gesagt, dass er ihm glaubt, damit Hassan und Ali bei ihm bleiben können.


    Genau das wollte ich gerade auch schreiben ;) Ich glaube auch, dass die Bindung zwischen Amir und Hassan über eine ökonomische Abhängigkeit hinausgeht.. Argumente habe ich die gleichen wie Mobi, nur war sie schneller :zwinker:


    Ich bin jetzt gerade bei Kapitel 15.


    Ich finde es so traurig, dass gerade als die Beziehung zwischen Amir und seinem Baba besser wird, dieser stirbt :sauer:


    Amir ist nun also mit Soraya verheiratet und glaubt sie könnten keine Kinder bekommen, wegen seiner Vergangenheit. Der Meinung bin ich definitiv nicht, ich finde man kann seine Vergangenheit nicht für alles verantwortlich machen. Ich kann es auch nicht ganz nachvollziehen, dass Soraya ihm all ihre Geheimnisse anvertraut und er ihr nichts erzählt. Schließlich beschäftigt es ihn noch immer..


    Nun sind wir also wieder zurück zum ersten Kapitel, wo Rahim Khan anruft, um Amir zu bitten nach Pakistan kommen. Ich bin sehr gespannt auf die Reise von Amir - was wird er dort erleben um etwas lang vergangenes wieder gut zu machen? Ich werde gleich heute Nachmittag weiterlesen (leider verzögert sich derzeit alles ein bisschen wegen der blöden Matura :( mehr zu tun als ich dachte..)



    Ich möchte Amir nicht verteidigen, denn natürlich hat er einen Fehler gemacht, aber andererseits ist er doch nur ein Produkt seiner Lebensumstände und kann da auch nicht ausbrechen.


    Da gebe ich dir recht. Ich hatte zwar stellenweise eine richtig schlechte Meinung von Amir und finde es manchmal immer noch seltsam (zB eben, dass er Soraya nichts erzählt..) aber probiere dann doch immer, mich in seine Welt hineinzuversetzen. Die Umstände unter denen er aufgewachsen ist, und die andauernde Angst seinen Vater zu beschämen,.. da ist es klar, dass er nicht noch im nachhinein erzählt das er nur zugesehen hätte. Ich frage mich ob er es wohl bereut, seinem Vater nie etwas davon erzählt zu haben?


    Liebe Grüße,
    Makani :winken:

    Hallo!


    Ich hatte gestern einen großen "Diplomarbeit-muss-fertig-werden"-Marathon und konnte deshalb gar nichts lesen. Bin deshalb erst in der Mitte von Kapitel 10 und lese noch nicht alles von euch - ich möcht mich einfach überraschen lassen :zwinker: Tut mir also auch leid, falls ich etwas doppelt schreibe oder noch einmal aufwerfe..


    Ich finde es nur verständlich, dass Amir Hassan nach dem Zwischenfall nicht mehr unter die Augen treten kann - mir würde es genau so gehen! Wie soll er sich auch verhalten? So tun als wäre nichts gewesen wäre dann wohl doch nicht mit seinem Gewissen zu vereinbaren. Schade nur, dass Amir keinen wirklichen Vertrauten hat, mit dem er über die Geschehnisse sprechen kann - er müsste immer Angst haben verachtet zu werden, bzw. müsste er zugeben, dass er zu wenig Mut hatte einzugreifen.


    In Kapitel 8 versteht Amir sich ja eine zeit lang besser mit seinem Vater. Ich dachte zuerst, das liegt daran, dass sein dauernder Konkurrent Hassan nun nicht mehr dabei ist und er niemanden hat auf den er eifersüchtig sein kann, aber dann wird ihr Verhältnis auch schon wieder kühler und ich glaube nicht, dass es an Hassan lag.


    Hassan tut mir auf der Geburtstagsfeier von Amir soooo leid, als er seinen Peinigern unter die Augen treten muss. Das muss schrecklich gewesen sein.


    Als Amir dann seine Uhr und Geld bei Hassan versteckt um ihn los zu werden sinkt er in meiner Achtung irgendwie noch mehr. Das konnte ich schon gar nicht mehr glauben, dass er im Stande ist so etwas schreckliches zu tun :sauer: Nun ist Hassan also weg und Amir muss sich nicht mehr täglich seinen alten Gespenstern stellen. Ich finde es irrsinnig loyal (weiß nicht ob das nicht schon darüber hinausgeht..), wie Hassan den Diebstahl zugibt obwohl er es gar nicht war.. Amir muss ihm so viel bedeuten,..


    Nun hat die Geschichte gerade einen Sprung von ein paar Jahren gemacht und Amir und sein Vater mussten vor den Russen flüchten. Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht.. ich glaube ja, dass Amir irgendwann von seinen Schatten eingeholt wird!


    Jetzt werde ich mal schnell weiterlesen, damit ich nicht mehr so weit hinten bin und mit euch diskutieren kann :smile:


    Liebe Grüße,
    Makani

    Hallo ihr lieben Mitleser :smile:


    Ich habe es gerade bis zum Anfang des 8. Kapitels geschafft.


    Die Beziehung zwischen Hassan und Amir finde ich sehr einseitig - Hassan tut alles (wirklich alles wie man in Kapitel 7 sieht :sauer: ) für Amir. Amir möchte jedoch, dass Hassan ihn bewundert, denn sobald dieser Kritik übt wird er böse und gemein.


    Die Beziehung zwischen Amir und seinem Vater dürfte sogar so kalt sein, dass Amir sich über den Angriff auf Kabul freut, weil sein Vater ihn danach in den Arm nimmt. Ich glaube das die Beziehung zwischen den beiden auch viel Auswirkung auf Amirs Umgang mit anderen hat.


    Meiner Meinung nach ist dieses denken "er ist ja nur ein Hazara" ein Schutz vor der eigenen Feigheit. Denn würde Amir nicht so denken, müsste er Hassan als seinen Freund ansehen, dann gäbe es keinen Grund mehr warum er es nicht sein könnte, oder? Und dann müsste er endgültig dazu stehen wie feig er eigentlich ist. Ich war in Kapitel 7 richtig entsetzt.. Das war also der Vorfall, der das Leben von beiden verändert hat.


    Ich glaube auch, dass Amir so eifersüchtig auf Hassan ist, weil dieser die gleiche Aufmerksamkeit vom Vater bekommt, aber eigentlich eine ganz andere Stellung hat, also der eigene Sohn haben sollte. Das kann ich ehrlich gesagt auch verstehen, welcher Junge mit 12 Jahren wäre da wohl nicht ein bisschen eifersüchtig?


    Traurig fand ich auch die Szene in Kapitel 6, also Amir bewusst wurde, dass Hassan nie aus seinem Leben wird flüchten können. Dass er in die Rolle des Hazara geboren wurde, und selbst mit seiner Klugheit und seiner Freundlichkeit nicht aus dem, für ihn, "minderen" Leben rauskann. Diese Auswegslosigkeit hat mich sehr traurig gemacht. Bei uns ist es nicht besonders wichtig, aus welcher sozialen Schicht man kommt. Vielleicht hat man es dadurch manchmal schwerer, aber man kann trotzdem alles erreichen wenn man nur Fleiß aber auch ein bisschen Glück hat. Selbst mit viel Glück könnte Hassan nicht aus seinem Schicksal ausbrechen.


    Cuddles, möchtest du die Fragen für die Lesekreise vielleicht am Ende hier posten? Vielleicht könnte man darüber ja auch noch diskutieren :)


    So, am Abend werde ich wohl wieder weiterlesen!
    Liebe Grüße,
    Makani

    Hallo :)


    Ich habe es doch schon geschafft ein bisschen zu lesen. Zwar erst bis zum Anfang von Kapitel 4, aber immerhin.


    Die ersten Kapitel haben mir total Lust auf das Buch gemacht - ich finde es sehr spannend erzählt und man möchte unbedingt wissen wie es weitergeht.


    Außerdem gefällt mir die sehr bildhafte Sprache von Hosseini sehr gut, ich hoffe, das ist in der deutschen Übersetzung nicht verloren gegangen? (Ich lese das Buch auf Englisch).


    Leider gibt es in meiner Ausgabe auch keine zusätzlichen Infos, da ich es zwar furchtbar interessant finde in eine völlig neue Kultur einzutauchen, mich aber manchmal noch nicht ganz auskenne. Aber ich glaube, dafür muss man sich ein bisschen in das Buch einlesen, dann wird das schon.


    Ich finde die Freundschaft zwischen Amir und Hassan auch sehr interssant. Es gefällt mir, dass zwei Kinder aus so unterschiedlichen Verhältnissen so befreundet sein können. Trotzdem scheint Amir ein bisschen eifersüchtig auf Hassan zu sein, also wer weiß wie das noch weitergeht? Vielleicht ist die Freundschaft ja doch eher einseitig?


    In Kapitel 3 ging es ja hauptsächlich um die Beziehung von Amir zu seinem Vater. Obwohl Amir seinen Vater wirklich zu lieben scheint, spüre ich ein bisschen Angst und große Ehrfurcht, die er vor ihm hat. Ich finde es auch schade, dass Amir um die Zuneigung und Aufmerksamkeit seines Vaters so kämpfen muss.. Hatte teilweise richtig Mitleid mit ihm :sauer:


    So, heute Abend werde ich sicher noch weiterlesen, ich werde mich dann morgen wieder melden!


    Ich wünsche euch noch einen schönen Abend mit dem Buch und freue mich schon sehr auf die Leserunde!


    Lg,
    Makani

    Morgen gehts ja los :klatschen:


    Ich werde leider erst morgen spät am Abend etwas schreiben können oder überhaupt am Dienstag - wir müssen für die Präsentation unserer Diplomarbeit in ner Woche noch ein Video drehen und da komme ich wohl nicht viel zum Lesen. Aber am Abend dann :smile:


    Lg,
    Makani

    In Mark Crick - Die Suppe des Herrn K. befinden sich 15 Rezepte wobei jedes einzelne eine Parodie auf berühmte Autoren der Weltliteratur ist. Dabei reichen die Rezepte von Käsetoast bis Coq au Vin und die Autoren von Homer bis Virginia Woolf und Kafka.

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    Ich habe mir das Buch ja eigentlich zu Ostern gewünscht, weil ich es total faszinierend finde, wie Crick die einzelnen Schreibstile der doch sehr unterschiedlichen Autoren übernimmt, und einem ein Rezept dadurch vermittelt. Nachkochen wird wohl eher schwierig, da man die einzelnen Arbeitsschritte aus den Textern herausholen müsste, aber Mengenangabe und Zutatenliste sind am Anfang einer Kurzgeschichte vorhanden.


    Besonders gut gefallen hat mir der Schokoladenkuchen wie bei Muttern à la Irvine Welsh und die Ausgebeinten gestopften Hühnchen à la Marquis de Sade.


    Leider habe ich noch nicht von jedem Autor ein vergleichbares Werk gelesen, doch bei einigen Geschichten dachte ich mir nur "typisch xy". Und natürlich sind dadurch wieder einige Autoren auf meiner Wunschliste gelandet, wobei ich die Rezepte dann noch einmal lesen möchte um einen besseren Vergleich anstellen zu können.


    Auf jeden Fall für jeden Literatur- aber auch Kochfreund zu empfehlen. Man sollte außerdem die Geschichten nicht alle hintereinander lesen, da es einem sonst schwer fällt die einzelnen Nuancen zu unterscheiden. Ich habe mir zwischen zwei Geschichten meistens eine Stunde oder mehr Zeit gelassen, aber das ist wohl Geschmackssache.


    Ich vergebe 4ratten , würde mich jedoch auch dafür interessieren wie euch das Buch gefallen hat :)


    Lg,
    Makani :winken:

    Gerade eben habe auch ich das Buch beendet und mir noch eine kleine Träne aus den Augenwinkeln gewischt bevor ich euch meine Meinung dazu verraten möchte.


    Das Buch "Die Eleganz des Igels" von Muriel Barbery stand schon lange auf meiner Wunschliste, weshalb ich es nach dem Kaufen auch gar nicht erst auf den SUB gelegt, sondern gleich gelesen habe.


    So schwer es mir gefallen ist mich in das Buch einzulesen, so schwer fällt es mir jetzt auch, mich davon zu trennen.


    Im ersten Teil konnte ich nur selten mehr als zwei Kapitel auf einmal lesen, da mir die langen Sätze, die "blumige Sprache" und die (meiner Meinung nach) zu häufig eingesetzten Fremdwörter das Lesen sehr erschwert haben. Doch als ich gestern ungefähr zur Hälfte kam, konnte ich fast nicht mehr aufhören. Ich musste einfach wissen, wie es weitergeht.


    Man kann sich so gut in Renée hineinversetzen, versteht genau worum es ihr geht (auch wenn man nicht in so einer Situation ist) und freut sich über jeden kleinen "Sieg" über die Reichen mit ihr mit. Noch mehr freut man sich, als sie langsam lernt zu akzeptieren wer sie ist, und was aus ihr geworden ist, bzw. noch werden kann.



    Paloma hingegen fand ich zwar furchtbar nett, sie war mir manchmal jedoch ein bisschen zu melodramatisch. Warum sollte man nicht sein eigenes Schicksal formen können, nur weil man in eine reiche, ignorante Familie hineingeboren wurde? Ich glaube, gerade wenn man so klug ist wie sie, kann man sein Leben in ganz andere Bahnen bringen.



    Alles in allem hat mir das Buch ausgesprochen gut gefallen, ich möchte unbedingt noch mehr von Muriel Barbery lesen.


    Wegen dem Ende, und dem schweren Anfang gibts von mir jedoch nur
    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    :winken: