Beiträge von GeezLouise


    Allerdings bin ich noch etwas unschlüssig, ob mir das Buch jetzt gefallen hat odere nicht. Die Idee, Diana in einem neuen Krimi als Hauptperson ermitteln zu lassen, finde ich auf jeden Fall super. Mit Judith wurde ich irgendwie nicht so recht warm, sie war mir stellenweise auch einfach ein bisschen "weinerlich".
    Anfangs fand ich das Buch wirklich noch ganz gut, aber irgendwie war es immer wieder ein Auf und Ab, ob es mir gefällt oder nicht. Schade, dass relativ schnell klar war, wer dann doch der Mörder ist und warum, das hat mir ein bisschen die Spannung genommen. Leider habe ich auch nicht erwartet, dass das Buch traurig endet und somit bin ich auch davon ausgegangen, dass Laura gerettet werden wird. Also, alles gut, Friede, Freude, Eierkuchen! ;)


    Ich schließe mich mal an, das trifft ziemlich genau meine Meinung.


    Bei einer Leserunde zum zweiten Band wäre ich wohl auch dabei, ich würde ihn schon gerne lesen, einfach um zu sehen, wie die Reihe weitergeht und wie es mir dann gefällt.


    Das finde ich positiv an dem Krimi. Endlich mal "Spuren", die keine sind, Zufälle, die wirklich nur Zufälle sind, Ereignisse, die mit dem Fall nichts zu tun haben (anonyme Anrufe).


    Es hat meiner Meinung nach die Sache an der ein oder anderen Stelle schon spannend gemacht. Und ich bin auch mehrmals voll in die Falle getappt, ich hätte schwören können, dass der armen Ronja was passiert, oder dass das mit den blonden Haaren vielleicht doch etwas bedeutet.



    Wenn ich das Buch alleine gelesen hätte, wäre ich auf den Tathergang nicht so schnell gekommen. Bei einer Leserunde denke ich viel mehr über die Handlung nach, als wenn ich es nur so lese. Dazu kommen dann noch kluge Gedanken der Mitleserinnen, auf denen man aufbauen kann, und man errät noch viel mehr.


    Es war ja jetzt für mich die allererste Leserunde überhaupt und ich habe schon gemerkt, dass ich anders an das Lesen herangegangen bin als sonst. Eine interessante Erfahrung.

    Ich bin auch durch.



    Viele Überraschungen bot der letzte Teil nicht direkt. Das meiste hatten wir schon vermutet. Die Anrufe bei Diana kamen tatsächlich von ihren nicht gerade netten Kollegen, der Täter war einer meiner zwei Hauptverdächtigen und Judith und Manni haben sich schließlich doch zusammengerauft.


    So empfinde ich das auch. Ich muss allerdings ehrlicherweise zugeben, dass ich nicht weiß, auf wieviel davon ich beim Alleinelesen gekommen wäre. Die Theorie, die Du am Anfang zum Tathergang aufgestellt hast, hat doch jetzt so ziemlich zugetroffen, oder?


    Ich fand das Ende auch schon spannend, aber irgendwie habe ich noch auf eine überraschende Wendung gewartet, die nicht kam.


    Inzwischen ist Lauras Mutter aufgetaucht, und bei ihrer Aussage ist mir aufgefallen, dass Lauras in Afrika verschollener Vater Robert heißt, genauso wie Dianas Ex-Chef, der die Tochter ihrer Freundin geschwängert hat. Das wäre doch ein zu großer Zufall, wenn sich da zwei Männer mit demselben Vornamen tummeln. Es würde eine weitere Verbindung zu Diana bedeuten.


    Das ist mir auch aufgefallen und ich hatte auf eine solche Enthüllung gewartet. Eigentlich dachte ich schon, dass dieser "Überraschungscoup" , der mir so ein bisschen gefehlt hat, damit etwas zu tun haben würde.
    Aber es ist ja insgesamt so, dass die Autorin ziemlich viele Fährten ausgelegt hat, die sich dann als falsch erwiesen, zum Beispiel die ähnliche Haarfarbe von Andreas Wengert und Diana Westermann. Oder zum Beispiel die Tatsache, dass Vedanja (mir auf jeden Fall) die ganze Zeit eher unsympathisch ist und dann am Ende, als klar ist, dass er unschuldig ist, wird dem Leser eine doch sympathischere Seite gezeigt (so habe ich das zumindest empfunden, ich meine S. 345f.)


    Diana Westermann fand ich als Figur sehr interessant, ich finde es fast schade, dass sie im nächsten Teil nicht dabei sein wird. Ich glaube fast, ein Krimi mit ihr als Hauptperson (warum mal nicht eine ermittelnde Försterin) würde mich mehr reizen als einer mit Judith Krieger.

    Ich habe erst vier oder fünf Seiten von diesem Teil gelesen, wollte aber schon mal was schreiben.


    Die Idee, am Anfang dieses 2. Teils noch mal eine Passage über Darshan zu bringen, fand ich gut. Allerdings frage ich mich, ob wir jetzt sooo viel mehr wissen. Darshan ist also eine Woche später immer noch verschwunden, ihre Mutter ist dem Alkohol nicht abgeneigt, hat schon länger keinen Kontakt mehr zu ihr und reagiert auch jetzt nicht auf den Anruf.
    Hm, irgendwie hatte ich mir da vor dem Lesen mehr erhofft.


    Dann ist mir noch die Passage auf S. 181 über Manni und seine familiäre Situation aufgefallen. Erst fand ich es ganz interessant, mal etwas über seinen Hintergrund zu erfahren, allerdings fand ich doch, dass da sehr viel in diese wenigen Zeilen gepresst wird. Also auf mich wirkt da der Versuch, dem Leser Manni etwas näherzubringen, etwas gekünstelt.
    In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, ob es wirklich stimmt, dass man im Kölner Polizeipräsidium nicht vom eigenen PC ins Internet gehen kann. (Ich bin da nach den Zulu-Frauen etwas skeptisch, aber wenn, dann wäre das ja wirklich ein Skandal. Oder nimmt man sich da einfach künstlerische Freiheit? Fände ich aber nicht gut.)


    Dass Juliane Wengert versucht hat, abzuhauen, macht ja noch deutlicher, dass da etwas nicht stimmt. Ich dachte irgendwie die ganze Zeit, dass sie eigentlich nur daran beteiligt war, Laura gemeinsam mit Lauras Mutter in den Sonnenhof abzuschieben, aber dafür müsste sie ja nicht abhauen? Hm.


    Ich habe gerade noch einmal nachgelesen. Sorry, eindeutig mein Fehler. Das habe ich falsch verstanden während des Lesens. Vergessen wir also den letzten Satz meiner Theorie. :breitgrins:


    Okay. :winken: Bei mir ist es so - das zeigt mir jetzt wieder diese Leserunde - dass ich eine Leserin bin, die kaum Theorien aufstellt. Ich konsumiere und werde dann bei Krimis meistens von den Lösungen überrascht. :redface: Ich komme einfach nicht auf solche Ideen.

    Hallo,


    also ich kann die Reihe nur empfehlen. Ich habe sie im Frühjahr entdeckt und mich dann durch die ersten 3 Staffeln gelesen (die haben ja jeweils 6 Bände), wobei die dritte meiner Meinung nach nicht an die ersten beiden herankommt. Das Special Adventure, das gerade auf Deutsch erschienen ist, hat mir wiederum sehr gut gefallen. (Und ich würde empfehlen, es vor Staffel 2 und 3 zu lesen).


    Viele Grüße, Louise

    Hallo,



    Eine weitere sehr rätselhafte Person ist Laura. Sie redete ja immer von einem Andi - das wird doch wohl der Mann von Juliane Wengert, also der Tote, sein (zweimal den gleichen Namen im Rahmen der Handlung fände ich komisch). So richtig sehe ich da noch nicht durch. Zumal ich es zwischenzeitlich (und so ganz bin ich immer noch nicht vom Gegenteil überzeugt) so verstanden hatte, Juliane Wengert ihre Mutter sein könnte. Das passt zwar nicht mit der Geschichte von den zwei Schwangerschaftsabbrüchen bei Juliane Wengert zusammen, aber vielleicht gab es noch eine dritte Schwangerschaft und das Kind wurde zur Adoption freigegeben? Das eine schließt ja das andere nicht aus. Zumal der Spitzname "Jey" ja auch einigermaßen zu Juliane passen würde.


    Interessante Theorie! Aber ich muss nochmal nachfragen, da ich gerade auf dem Schlauch stehe: Jey ist doch dieser Lieberhaber von Laura, oder? Inwiefern sollte der Spitzname Jey dann auch zu Juliane passen?



    Aber in Verbindung mit diesen stakkatoartigen Folgen aus Einwortsätzen hat mich das zum Teil wirklich wahnsinnig gemacht. Es war mir dann zu aufdringlich, wollte zu viel auf einmal bewirken.


    Genauso ging es mir mit den ersten Sätzen des Buches, ab dann aber eigentlich gar nicht mehr. Da sind mir solche kurzen Sätze auch gar nicht mehr so aufgefallen.


    Viele Grüße, Louise

    Interessant fand ich an dem Besuch bei Juliane Wengert, wie die beiden Frauen sich gegenseitig beurteilen.


    In Dianas Haut möchte ich ja auch nicht stecken. Das Gefühl, beobachtet zu werden und diese anonymen Anrufe, das ist schon sehr unheimlich. Mal sehen, wie das jetzt mit dem Fall zusammenpasst, ich kann mir da noch so keinen rechten Reim drauf machen. Irgendwie mache ich mir ein bisschen Sorgen um Ronja, ich war im ersten Teil richtig erleichtert, dass sie wieder aufgetaucht ist und hoffe, dass ihr Verschwinden kein negatives Vorzeichen war, vor allem jetzt, wo Diana sie bei Ben, dem Schreiner, lässt.
    Der Bogen zu Darshan ist jetzt übrigens geschlossen. Die Ausflüchte einiger Sonnenhof-Bewohner wirken da schon sehr verdächtig, finde ich. Und Lauras Aufpasser Vedanja wird immer unangenehmer.


    Judith ist jetzt ganz unten angekommen, sowohl beruflich als auch privat. Ich hoffe, das wird in den nächsten Bänden besser, auf die Dauer würde mir so eine Alleine-gegen-den-Rest-der-Welt-Heldin eher nicht gefallen.

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    Éric-Emmanuel Schmitt: Le sumo qui ne pouvait pas grossir


    Inhalt:
    Der fünfzehnjährige Jun lebt in Tokio auf der Straße und schlägt sich mit dem Verkauf von Ramschware durch, für die er sich selbst schämt. Eines Tages wird er vom alten Shomintsu angesprochen, der in ihm einen möglichen Sumo-Kämpfer sieht. Jun tut diese Äußerungen ab und reagiert darauf ebenso rüde wie auf eine Einladung, sich einen Sumo-Kampf anzusehen.
    Doch als Jun immer mehr die Widrigkeiten des Lebens auf der Straße zu spüren bekommt und er ganz unten ankommt, beginnt er nun doch, über Shomintsus Angebot nachzudenken.


    Der erste Satz:
    Alors que j'étais maigre, long, plat, Shomintsu s'exclamait en passant devant moi:
    - Je vois un gros en toi.


    Meine Meinung:
    Irgendwie ist es total an mir vorbeigegangen, dass Schmitt nach Milarepa, M. Ibrahim et les fleurs du coran, Oscar et la dame rose und schließlich L'enfant de Noé seinem Cycle de l'Invisible einen weiteren Band hinzugefügt hat. Diesmal stellt er den Zen-Buddhismus vor. Besonders M. Ibrahim mag ich sehr, so war klar, dass ich auch dieses Buch lese.
    So begeistert wie von M. Ibrahim bin ich nicht, aber gut gefallen haben mir die oft witzigen Dialoge, die Schmitt wirklich gut auf den Punkt bringen kann. Rührend fand ich auch die Szene, in der Jun die Briefe seiner Mutter öffnet, für mich eigentlich der Höhepunkt des Buches.
    Es finden sich durchaus Parallelen zu den anderen Bänden des Zyklus: ähnlich wie Momo und Oscar hat Jun einen Mentor, Shomintsu, der ihn langsam in den Zen-Buddhismus und die Kunst des Sumo-Ringens einführt. Zudem hat auch Jun, wie zum Beispiel Momo, ein sehr schlechtes Verhältnis zu seinen Eltern.
    Teilweise erinnert mich das Buch auch an Maestro von Xavier-Laurent Petit, wo auch es auch um Straßenkinder geht, die einen Mentor finden und von ihm in die Musik eingeführt werden.
    Das Ende fand ich ehrlich gesagt etwas zu viel des Guten.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Hallo,



    Auf jeden Fall eines der ersten beiden: "Interview/Gespräch mit einem Vampir" oder "Fürst der Finsternis". Zwar wird in jedem Buch genug erklärt, dass man auch mitkommt, wenn man die Vorgänger nicht kennt, aber es ist 1) spannender mit den Hintergründen und 2) einfacher nachzuvollziehen. Deshalb würde ich sagen als Einstieg unbedingt eines dieser beiden Bücher nehmen, den in allen anderen kommen schon Bezüge zu den dort aufgeführten Begebenheiten vor.


    Danke schön für die Empfehlungen! Von "Interview mit einem Vampir" kenne ich zumindest die Verfilmung, damit könnte ich dann ja auch einsteigen.



    Zu True Blood: Ja bis zur Hälfte ist auch einigermassen uninteressant :zwinker:. Also ganz ernsthaft: Ich fand es ab der ersten Folge super, aber ich kannte natürlich auch die Charaktere und die ganze Grundidee da noch nicht. Ich denke für jemanden, der in den Charakteren und Beziehungen (Sookie mit Bill, Sam liebt Sookie, Tara will Jason, Jason hat ganz andere Interessen, usw.) schon etwas eingelesen ist, findet es vermutlich daher am Anfang weniger spannend. Die erste Staffel wirkt auf mich im Nachhinein auch sehr verhalten, im Vergleich zur zweiten oder Dritten. Bis wohin hast du denn geschaut? In der zweiten Staffel geht es nämlich schon ab der ersten Folge ziemlich ab und ab dem Moment, wo Sookie und Bill nach Dallas fliegen erst recht... :breitgrins::breitgrins:


    Ich weiß es nicht mehr genau, es war ungefähr die Hälfte der ersten Staffel. Probleme hatte ich vor allem mit Tara und mit ihrer Art, das war nicht so meins. Trotzdem wollte ich eigentlich schon noch weiterschauen (also ich habe jetzt nicht abgebrochen, weil ich es so schlecht fand), aber ich hatte mir die DVD für die letzten Schwangerschaftswochen gekauft und dann hatte es mein Sohn sehr, sehr eilig und nichts war mehr mit DVD-Gucken.
    Aber was Du schreibst, hört sich gut an, vor allem über die nächsten Staffeln.



    Aber vielleicht hast du es schon mitbekommen: Es gibt einen True Blood-Thread hier im Forum, hier.


    Danke für den Link!


    Viele Grüße, Louise

    Hallo,



    Wie Doris gehe ich davon aus, dass Juliane Wengerts verschwundener Mann Andreas identisch mit Lauras Liebstem "Andi" ist. Andi/Andreas ist vermutlich (oder besser "war", da ich annehme, dass er der Tote im Hochsitz ist) Lauras Lehrer gewesen, die Verbindung wurde bekannt, worauf Lauras Mutter sie in den Aschram steckte.
    Auf den Hochsitz wurde er durch eine gefälschte E-Mail in Lauras Namen gelockt, in der ihm besonders aufregender Sex in freier Natur versprochen wurde. Er wurde darin aufgefordert, sich auszuziehen und die Kleidung z. B. unter dem Hochsitz abzulegen. Während er auf das Mädchen wartet, kommt der Mörder, der einer der Ashram-Leute ist. (Seine Frau ist zu verdächtig, um die Täterin zu sein, ebenfalls Lauras Schreiner-Hengst.) Ich tippe erst mal auf Kermit, der Laura überwacht und auch wusste, dass sie heimliche E-Mails schreibt. Natürlich könnte es auch der Ashram-Leiter sein, so unangenehm wie der ist.


    Hört sich für mich nicht unplausibel an.
    Ich frage mich auch, wer Lauras aktueller Liebhaber ist, also derjenige, der Jey genannt wird. Gibt es da irgendeinen Hinweis?



    :gruebel: Wenn ich irgendwo ein Handy finde, gehe ich davon aus, dass jemand es verloren hat, ohne es zu bemerken, und erwarte nicht, dass sich daneben noch mehr Sachen des Besitzers finden lassen.


    Ich finde es auch merkwürdig, dass sie es nicht zur Polizei bringt.



    Das war auch meine erste Vermutung. Kann es sein, dass ich zu viele Krimis gelesen habe? Auf ähnliches bin ich jedenfalls nicht erst in nur einem Krimi gestoßen. Das Klischee "Ermittler mit Problemen, der sich aus dem psychischen Sumpf der Vergangenheit reißen muss" wird auch hier mal wieder bedient, mit der Abweichung, dass es eine Ermittlerin ist.


    Ich glaube auch, es darf wohl einem Ermittler psychisch gar nicht gut gehen. Ebenso obligatorisch sind auch Auseinandersetzungen mit den Vorgesetzten und vielleicht auch noch Probleme mit den Kollegen. Wobei es mir hier gut gefällt, dass man auch noch Mannis Perspektive hat.


    Auch mit der Sprache kann ich mich nicht richtig anfreunden. Viele Bilder und Vergleiche sind für mich nicht ganz stimmig, wie z. b. in dem von GeezLouise zitierten Abschnitt:


    Den Blick eines Hundes kann ich nicht mit der spitzen Nadel eines Schmetterlingssammlers in Einklang bringen.


    Interessant, wie unterschiedlich die Meinungen sind. Auch wenn die Metaphern aus den unterschiedlichsten Bildbereichen stammen, finde ich das immer noch origineller, als wenn so abgelutschte Vergleiche gewählt werden. Aber ich kann die Kritik schon nachvollziehen, die ganz hohe Kunst wären dann wohl innovative Metaphern aus dem gleichen Bildbereich, mal sehen, ob ich so eine Stelle noch finde.
    Ich habe übrigens bei wikipedia gelesen, dass die Autorin in der Journalistenausbildung tätig ist und Kurse für kreatives Schreiben gibt.


    Das ist mir auch schon aufgefallen. Allerdings lege ich darauf keinen besonderen Wert bzw. überlese das sowieso meistens. Trotzdem habe ich bemerkt, dass da sehr eigenartige Metaphern dabei sind.


    Eigentlich ist das bei mir auch so. Ich lese eher wegen der Geschichten als wegen der Sprache. Aber irgendwie habe ich in der letzten Zeit einiges gelesen, was ich sprachlich schlecht fand, das hat mich dann schon genervt.


    Viele Grüße, Louise


    Vor allem für mich als Anne Rice-Fan, deren Erwähnung sich bereits gleich am Anfang im ersten Buch findet. Da gibt es ein paar hübsche Sachen, die wieder aufgegriffen werden, wie z.B. der "Mythos New Orleans". Also ich schreib auf jeden Fall etwas dazu, wenn ich dann richtig drin bin.


    Mich würde es auch interessieren. Anne Rice habe ich bisher total vernachlässigt.
    Was würdet Ihr denn da für den Einstieg empfehlen?


    Vielleicht sollte ich True Blood nochmal eine Chance geben? Ich habe die Serie halb geguckt und irgendwie hat es mich nicht so gepackt.

    Hallo,


    Die Serie (Buch wie TV) finde ich ganz toll, aber das ist definitiv kein Jugendlektüre.


    Nein, das nun wirklich nicht. Darauf hatte ich nun aber auch nicht geachtet, ich hatte auf Hubsy geantwortet, da ging es um etwas Schauriges und gruselige Liebesromane, ich finde, da passt das schon.
    Hubsys Thread war ja vor dem Zusammenführen noch in Fantasy und Phantastik (oder doch woanders? da bin ich mir grad nicht mehr sicher).


    Viele Grüße, Louise

    Hallo,


    ich habe damals nach dem Lesen auch Nachschub gesucht und bin dann auf die Bücher von Charlaine Harris gestoßen, z. B. die Sookie-Stackhouse-Reihe, zu der es ja jetzt auch die Serie gibt (mag ich aber nicht so). Das erste Buch hatte mir noch nicht soo gefallen, aber dann war ich infiziert. :smile:


    Viele Grüße, Louise

    Hallo,


    ich habe dann gestern Abend auch mal angefangen. Hier mal die ersten Eindrücke.
    Also, zum Cover muss ich zunächst mal sagen, dass ich es schon ein bisschen unheimlich finde. Gut gemacht, aber unheimlich. Zusammen mit den Nachfolgebänden gibt das aber bestimmt eine schöne Reihe (jetzt zunächst mal rein äußerlich. :smile:) Beim Titel kann ich mich nicht entscheiden, ob ich ihn unheimlich finde oder nicht, ich habe da die Assoziation zu "Der Mond ist aufgegangen" und das kann ich dann nicht so gruselig finden.
    Beim Prolog fand ich beeindruckend, dass die Autorin es schafft, dem Leser mit wenigen Sätzen eine Figur nahezubringen. Ich hätte mich da jetzt auch mühelos auf eine Geschichte über Sandra Hughes eingelassen.



    Der Name Darshan ist mir irgendwoher geläufig, allerdings dachte ich immer, er sei männlich.


    Ich habe den Namen noch nie gehört. Aber es könnte doch auch tatsächlich ein Mann sein, oder? Maria als Zweitname geht ja für beide Geschlechter. Mal abwarten. Der Prolog bleibt auf jeden Fall rätselhaft.



    Interessant wäre außerdem, ob der fragliche 8. Mai vor oder nach dem 26. Oktober liegt.

    Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht.


    Die ersten Sätze der "eigentlichen" Handlung empfand ich dann wie so kleine Peitschenhiebe - erstmal relativ kurz, dann natürlich auch aufgrund des Inhalts und wegen des verwendeten Präsens. Sowas fällt mir am Anfang dann immer total auf, nach ein paar Seiten kann ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen.
    In diesem Zusammenhang muss ich mal sagen, dass mir die Sprache sehr positiv aufgefallen ist. Mich nervt es immer mehr, wenn man in Büchern eine so floskelhafte Sprache findet (ich hatte das letztens mal in einem Krimi, da wurde ständig jemand rot, blass oder hatte Panik in den Augen). Hier ist das gar nicht der Fall und ich mag besonders die Vergleiche. Zum Beispiel in diesem Absatz:


    Axel Millstätt hat Spanielaugen. Bitterschokoladenbraune Spanielaugen, die niemals zu zwinkern scheinen. Starren ihr Gegenüber einfach so lange an, bis es sich fühlt wie ein Schmetterling, auf den die Nadel eines Insektenforschers niedersaust. Früher hat Kriminalhauptkommissarin Judith Krieger den Ehrgeiz besessen, diesem Schokoladenblick etwas entgegenzusetzen. Wie Ikarus hat sie ihre Flügel gespreizt und versucht in die Sonne zu fliegen und Millstätt hat das durchaus zu würdigen gewusst. Jetzt senkt sie den Kopf, weiß nicht, wo sie hinsehen soll. Manni stürmt ins Büro, eifrig wie ein überdimensionales Füllen. (S. 19)
    Das sind ja Metaphern/Vergleiche aus den unterschiedlichsten Bereichen, aber ich finde, es funktioniert trotzdem.
    Und: Er lächelt, was sein Gesicht wie eine Kreuzung von Boris Becker und Kermit dem Frosch aussehen lässt. (S. 21) :smile:


    Was ich von Judith Krieger halten soll, weiß ich noch nicht so genau. Solche Träume, die man dann als Leser mitinterpretieren muss, sind mir immer so ein bisschen suspekt. Interessant fand ich auch den Blick von Diana Westermann auf die Kommissarin, die sie ja "die Gefleckte" nennt.



    Die Tatsache, dass dieser Fall für Judith die letzte Möglichkeit ist, sich in ihrem Team zu rehabilitieren, birgt eigentlich einige Brisanz, aber da wir schon wissen, dass es inzwischen vier Fälle von ihr gibt, kann man sich leicht ausrechnen, dass sie sich beruflich wieder aufrappelt.


    Genau, und ihr Nachname bietet da ja auch einiges an Hinweisen, also sie wird sich wohl nicht so leicht unterkriegen lassen.



    allerdings habe ich schon einen kleinen Kritikpunkt. Ich finde es etwas mühsam, dass die Personen innerhalb des Kapitels wechseln. Es gibt einen außenstehenden Erzähler. Einmal erzählt er aus der Sicht Judiths, dann plötzlich (es ist schon ein Absatz dazwischen) aus der Sicht von jemanden anderen. Das verwirrt mich doch etwas. Zu sehen ist das beispielsweise auf Seite 23.


    Auf S. 23 war ich auch verwirrt. Das ist ja von der Autorin definitiv so gewollt, dass wir da im Dunkeln tappen, sie verwendet ja dann wirklich nur die Personalpronomen und keine Namen, so dass man gar nicht weiß, um wenn es sich handelt. So wirkt der Anfang auf mich ein wenig mosaikartig, hier mal die Perspektive einer Person, hier die einer anderen. Gut finde ich daran, dass man sich in jede Person dann mehr eindenken kann.


    Ich bin jetzt auf S. 47 und finde den Anfang vielversprechend. Ich bin auch schon mal gespannt, ob es was zu sagen hat, dass Diana Westermann und der Tote die gleiche Haarfarbe haben, wie ja mehrfach von diesem Arzt betont wurde.


    Viele Grüße, Louise


    Ich glaube die Zaubererwelt um Hogwarts ist noch sehr ausbaufähig. Harry müsste ja nicht mehr die Hauptfigur sein, aber ich könnte mir Harry als eine Art Beraterfigur (so wie Dumbledore für Harry gewesen ist) vorstellen. Die Welt retten müssten dann aber andere und unter den Anhängern vom besiegten Voldemort lässt sich bestimmt ein Bösewicht finden der nach Rache giert.
    Doch, ich würde mich sehr über einen achten Band freuen.


    Sowas fände ich ja genial. Durch das viele Lesen drüber hier habe ich jetzt soo Lust auf eine solche Geschichte bekommen, ich kann's Euch gar nicht sagen. :smile: