Beiträge von Dani79

    Das Buch fing gut an, ließ für mich dann aber leider stetig nach. Wenn die Zielgruppe junge Teenager sind, passt es vielleicht. Ich finde sowohl Handlung als auch Schreibstil sehr einfach und naiv gehalten. Mich als erwachsene Leserin konnte der Autor damit leider nicht abholen. Erst zieht sich alles sehr in die Länge und im letzten Viertel überschlagen sich die Ereignisse dann zuerst so, dass ich dachte, es läuft auf eine Fortsetzung hinaus, aber dann wird doch noch alles schnell aufgelöst. Schade, hier hatte ich etwas anderes und mehr erwartet!

    Das Buch hat mir gerade so richtig Spaß gemacht!

    Es fordert die Lesenden aber auch, die Welt und ihre unterschiedlichen Settings sind komplex und vor allem voller Personen und Titel - ich glaube, ich hätte das Glossar früher zu Rate ziehen sollen, habe es aber erst am Ende des ebooks entdeckt.

    Bei der Vielzahl von Handlungssträngen dauert es natürlich, bis man beginnt, erste Puzzlestücke zusammenzusetzen und so ein deutlicheres Bild bekommt. Aber das hat mich nicht gestört. Eine Perspektive hat mich zwar nicht so richtig gefesselt, aber die anderen dafür umso mehr und ich bin sicher, am Ende haben sie alle ihren Zweck für die Gesamtgeschichte.


    Ich habe mir direkt Band 2 auf den Reader geladen und freue mich, direkt weiterlesen zu können!

    Der Vorteil, wenn man in einer Reihe hinterherhängt? Man kann die Bücher dann schneller hintereinander lesen und muss nicht immer erst auf das Erscheinen des neuesten Teils warten.

    Aber nun habe ich aufgeholt, kürzlich Band 3 gelesen und nun Band 4. Nun warte ich mit euch auf den Abschluss.


    Auch dieser Teil hat mir wieder gut gefallen. Er dreht sich hauptsächlich um die Frauen, die während des 2. Weltkrieges in allen Bereichen die Männer ersetzen müssen, die großteils überschwänglich und ungeduldig an die Front gedrängt haben. Wenn die Soldaten gewusst hätten, was ihnen da bevorsteht und wie lange es gehen wird, hätten sie wohl eine andere Haltung an den Tag gelegt...


    Ein bisschen schwergetan habe ich mich immer noch mit den Szenen um Künstler Alexander, jetzt Paon.

    Da wollte ich immer lieber zurück zu Mimi und den anderen auf der Alb. Die dritte Perspektive kommt von Anton mitten aus dem Kriegsgeschehen.


    Der Ausblick am Ende lässt erwarten, dass der Abschlussband ganz anders wird - ich bin gespannt!

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    Mit der Einteilung in ein Genre tue ich mich hier schwer. Aber da ein Großteil der Story auf einem Raumschiff spielt, packe ich es mal zu Sci-Fi.

    Apropos Raumschiff, normalerweise mache ich um Bücher, in denen Raumschiffe vorkommen, einen großen Bogen. Um SF allgemein. Aber hier habe ich eine Ausnahme gemacht und es nicht bereut. Denn das ist so viel mehr als ein SF-Roman.


    Die Erde in einer nahen, teilweise ziemlich realistischen Zukunft. Klimaerwärmung, die Erde ist teilweise unbewohnbar geworden, Millionen Menschen sind auf der Flucht und auf der Suche nach einem Umfeld, in dem sie (über)leben können.

    Gleichzeitig werden Frauen immer mehr aus dem Berufsleben gedrängt.

    Es gibt erste Versuche, den Mars bewohnbar zu machen und man hat einen weit entfernten Planeten gefunden, der ebenfalls vielversprechend als ein neues Zuhause der Menschheit zu sein scheint.


    Valerie Lovelace ist eine reiche und erfolgreiche Wissenschaftlerin und Wirtschaftsführerin. Sie hat einen Plan für den neuen Planeten, doch kurz vor Start der Mission sollen sie und ihr Team durch eine rein männliche Crew ersetzt werden. Valerie und vier weitere Frauen kapern daraufhin das Raumschiff und machen sich selbst auf den Weg.


    Das Buch liest sich spannend, auch wenn einige Entwicklungen schnell vorhersehbar sind. Dennoch gibt es auch immer wieder überraschende Wendungen. Spannend sind vor allem die Fragen, die aufgeworfen werden. Ist die Menschheit irgendwann bereit, Fehler nicht nur einzugestehen, sondern auch aktiv zu beheben oder warten wir einfach ab und verfallen wir letztlich wieder in die gleichen, zerstörerischen Muster? Was sind erforderliche Opfer für die Vision einer neuen Welt und wo muss eine Grenze gezogen werden? Ist Gleichberechtigung ein hoffnungsloser Traum?


    Die wissenschaftlichen Details werden eher kurz gehalten, aber genau das hat mir gut gefallen. Der Fokus liegt auf den Protagonistinnen, hier vor allem auf Valeries Stieftochter Naomi, und deren Entwicklung und Entscheidungen.


    Lese-Empfehlung!

    Ich bin zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Einerseits kam der unterschwellige Psychoterror bei mir sehr gut an, andererseits habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wie blöd die Beteiligten denn sein können?

    Jocelyn mochte ich überhaupt nicht, ich fand sie unglaublich anmaßend und anstrengend.

    Die Auflösung war mir größtenteils sehr früh klar, da fehlten mir nur ein paar ganz kleine Details.

    Das Ende kommt dann sehr plötzlich und lässt mich mit einem unguten Gefühl zurück.

    Ich mochte die Bücher von Teresa Simon früher sehr. Ich weiß daher nicht genau, ob ich generell mit dem Genre nichts mehr anfangen kann oder ob es an diesem Buch hier liegt. Die anderen Meinungen sind ja alle positiv und ich hatte eigentlich auch einige Hoffung in die Geschichte gesetzt.

    Ich habe schon länger keinen solchen Familien-Geheimnis-Roman mehr gelesen - und weiß nun auch wiede, warum. Diese Bücher sind immer gleich aufgebaut, das Schema scheint ja auch immer noch oft genug zu funktionieren. Bei mir irgendwie nicht mehr, zumindest bei diesem Buch nicht so richtig.

    Ja, ich habe es fertiggelesen, fand aber keinen der beiden Handlungsstränge so richtig überzeugend.

    Die Dornenvögel-Liebe in der Vergangenheit empfand ich als fürchterlich kitschig.

    Auch überzeugt mich die Autorin immer weniger darin, wie sie historische Fakten in ihre Geschichten einstreut. Da lesen sich ganz Absätze wie vom Geschichtslehrer trocken vorgetragen. Goebbels Sportpalastrede über mehrere (ebook)Seiten hinweg ausführlich abzudrucken... muss das sein?

    Mein größter Kritikpunkt ist dann aber die Verknüpfung mit der Gegenwart. Natürlich treffen hier genau die richtigen Personen aufeinander, deren Verbindung zwar nicht von Anfang an im Detail klar ist, aber dass es eine Verbindung gibt, steht beim ersten Aufeinandertreffen fest. Eben besagtes Schema F. Außerdem sind alle lieb und toll und wunderbar und ehrenhaft, nur die Fieslinge sind natürlich unerhört widerlich. Zwischentöne? Nicht vorhanden.

    Dazu noch diverse (für mich) nicht nachvollziehbare Handlungen/Unterlassungen der Figuren... nein, ich bin von solchen Geschichten übersättigt und werde wohl in absehbarer Zeit keine weiteren Bücher aus diesem Genre lesen.

    Unterhaltsam, leicht zu lesen - aber mir fehlten die Ecken und Kanten. Sowohl bei den Figuren als auch bei der Handlung. Das bleibt mir alles zu oberflächlich und da nutzt dann die eigentlich faszinierende nordische Götterwelt nicht wirklich.

    Story mit Potential, aber leider für meinen Geschmack nicht gut umgesetzt...

    Allerdings fand ich den Titel irreführend. Denn Lizzie und Becca waren nie beste Freundinnen!

    haha, das hab ich mir auch gefragt!

    Ansonsten stimme ich dir auch zu, das war richtig spannend. Als Leserin weiß man wirklich nie so genau, woran man nun ist. Sehr gut gemacht, von der Autorin möchte ich glatt mehr lesen!

    Dieses Buch habe ich auch gerade gelesen und fand es ebenfalls sehr spannend!

    Einiges kommt natürlich schon arg übertrieben bzw. geballt daher, aber dennoch ist alles theoretisch in sich schlüssig.

    Auf die Lösung kann man als Leser*in vielleicht kommen, ich habe nicht im Traum daran gedacht und war entsprechend überrascht.

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    Dieses Buch hat 3 Protagonisten. Das Ehepaar Auzello und das berühmte Hotel Ritz in Paris. Claude ist der Direktor des Hotels, Blanche seine Frau.

    Sie ist ursprünglich Amerikanerin, er ein typischer Franzose. Ihre Ehe ist temperamentvoll, denn die beiden höchst unterschiedlichen Kulturen und auch die beiden so verschiedenen Menschen prallen immer wieder lautstark aufeinander. Doch eins haben sie gemeinsam: ihre Liebe zum Ritz und den Menschen darin, Personal und Gäste gleichermaßen.

    Und dann wird Paris von den Deutschen besetzt, auch im Ritz quartieren sie sich ein und das Leben wird ein Balance-Akt. Denn beide Auzellos unterstützen heimlich die Resistance, allerdings ohne dass sie es vom jeweils anderen wissen.


    Das Buch beruht auf wahren Gegegebenheiten. Allerdings schildert die Autorin im Nachwort, dass es wenig Quellen zu Claude und Blanche Auzello gab, vieles dürfte also fiktiv sein, der Rahmen ist aber historisch belegt und der Autorin gelingt es sehr gut, die Zwischenräume glaubwürdig zu füllen.


    Zu Beginn habe ich mich etwas mit dem Schreibstil der Autorin schwergetan, aber nachdem ich mich da einmal hineingefunden hatte, fand ich ihre Erzählweise genau richtig und passend für diese Geschichte voller Höhen und Tiefen.


    4ratten

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    Areto ist eine Frau aus Athen, die zur Dienerin und Vertrauten der von König Theseus entführten Amazonen-Prinzessin Antiope. Durch Antiope beginnt Areto mit ihrem eigenen Schicksal als Frau, die nichts zu sagen und zu entscheiden hat, zu hadern. Und als die Amazonen Athen angreifen, um Antiope zu befreien, befreit sich auch Areto.

    Jahre später bereiten sich die Amazonen darauf vor, in den Kampf um Troja einzugreifen. Nicht alle sind dafür und es passiert noch so einiges, bevor sie sich auf den Weg machen. Areto bekommt eine unerwartete Rolle zugeteilt. Und die Götter und Göttinnen mischen fleißig mit.


    Die Geschichte der Amazonen - mal anders erzählt. Die Autorin bringt einen neuen Blickwinkel auf das kriegerische Volk der Amazonen in der Zeit vor und während des Trojanischen Krieges.

    Die unüberschaubare Anzahl der griechischen Gottheiten und ihrer wilden Verflechtungen reduziert sie zwar schon, aber dennoch schadet es nicht, wenn man sich mit dem Thema schon mal ansatzweise beschäftigt hat. Sie schildert die Amazonen als starke, kriegerische Frauen, aber auch als normale Menschen mit Fehlern und Schwächen.


    Interessant fand ich auch, dass sie soweit möglich geschlechtsneutrale Worte verwendet hat. Man hört und liest ja oft als Gegenargument gegen das "Gendern", dass es den Lesefluss störe und die Sprache entstelle, etc. Ich fand es überhaupt nicht schlimm, wenn da "Sehende" statt "Seher /Seherin" steht oder für eine nicht-binäre Figur das Pronomen "sier" verwendet wird. Vielleicht auf den ersten Blick ein wenig ungewohnt, aber so viel geistige Flexibilität sollte Lesende eines Fantasy-Romans hoffentlich aufbringen können ;)

    Mal ganz abgesehen von der körperlichen Seite könnte ich genau deswegen nicht in der Bergrettung arbeiten, mir würde da regelmäßig der Kragen platzen. Die Dummheit/Gedankenlosigkeit mancher Menschen am Berg grenzt eben doch schon an Vorsatz. Ausrüstung, Tourenplanung, Selbsteinschätzung... mich wundert regelmäßig, dass am Berg nicht mehr passiert.

    Leute fragen in facebook-Foren nach der Begehbarkeit einer Tour, wenn schon eine kurze google-Suche eine Webcam bringt, die noch 2m Schnee am betreffenden Berg zeigt...


    In Einzelfällen kommt auch noch so eine Haltung dazu: ich bin versichert, notfalls holt mich die Bergrettung schon runter.

    Das ist dann vielleicht immer noch keine Absicht, aber doch ein wissentliches in-Kauf-nehmen.

    Ich hab das Buch nun doch auch gelesen - ich nehme mir immer vor, Fitzek nicht mehr zu lesen und tue es dann doch ^^


    Bei den letzten Büchern war meine Hauptkritik das meist völlig absurde und an den Haaren herbeigezogene Ende.

    Das fand ich dieses Mal gar nicht so schlimm.

    Aber die Handlung an sich war für mein Empfinden furchtbar holperig. Da fehlte für mich dann auch irgendwie der "Lese-Sog", der sich sonst bei mir trotz aller Kritik immer bei Fitzek eingestellt hat.


    Schade, aber wieder einmal nicht so wirklich überzeugend.

    So, jetzt habe ich die Grischa-Trilogie, die Krähen-Dilogie und King of Scars hintereinander weggelesen. Eigentlich brauch ich jetzt wohl mal eine Bardugo-Pause. Aber nein, am Ende stellt man fest, dass es natürlich auch hier wieder weitergeht ^^ Wenigstens ist der ET von "Rule of Wolves" sehr nah.


    Und ja, ich finde, man sollte zumindest die Grischa-Bücher vorher gelesen haben. Sicher geht es auch ohne Vorkenntnisse, aber ob man Nikolai und Zoya und die ganze Geschichte von Ravka auch so wirklich nachvollziehen und genießen kann? Ich würde sagen, Nein.

    Beim Handlungsstrang um Nina sehe ich das anders, hier denke ich, kommt man auch ohne die Krähen-Dilogie mit.


    Zur Handlung an sich wurde hier ja schon viel gesagt. Für mich hat sich auch vieles nach "nochmal aufgewärmt" gelesen, das hat halt irgendwie was von Hamsterrad...

    Ich hatte das Buch laut meinem Eintrag hier 2018 gelesen. Kann mich auch dunkel erinnern, dass ich es nicht schlecht fand.

    Nachdem ich nun - nach dem Gucken der Serie - alle 3 Grischa-Bände erstmalig gelesen habe, glaube ich aber, dass mir damals, ohne Vorkenntnisse, doch einiges gefehlt hat.

    Es war schon gut lesbar, aber ich glaube, ich mag es jetzt nochmal lesen und denke, dass ich diesmal mehr davon haben werde.

    Ich hab alle 3 Bände in einem Rutsch durchgelesen - das ist mir schon lange nicht mehr passiert!

    Im Thread zu Band 2 schreibe ich nun lieber nichts, um dort nicht zu spoilern, da ich nicht mehr genau weiß, wo der Übergang war.


    Band 3 hat für mich etwas gebraucht, um in Schwung zu kommen, aber gegen Ende war ich wieder zufrieden.


    Ich finde, der Autorin ist wirklich eine runde Geschichte gelungen. Viele Rückschläge und auch die eine oder andere wirklich überraschende Wendung und ein

    Ende!


    Ich freu mich gerade, dass es noch weitere Bücher aus dem Grischa-Universum gibt!

    Ich brauch ja manchmal etwas länger :D

    Nun hab ich erst die neue Netflix Serie geschaut und mir dann die Grischa-Trilogie vorgenommen.

    Band 1 war wirklich schnell gelesen und vieles kannte ich schon aus der Serie, gerade zu Beginn.

    Tatsächlich hat es mir so gut gefallen, dass ich direkt mit Band 2 weiterlese.

    Ich hatte die "alte" Version neulich beim Aufräumen in der Hand und hatte es auch bei Netgalley gesehen, daher fiel es mir auf.

    Immer blöd, wenn da kein Kommentar dabeisteht, finde ich.

    Ich fände es interessant, warum der Verlag sich gerade bei diesem Thema für eine Neuauflage entschieden hat.

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    Auf die Fortsetzung von Boris Koch - Dornenthron hatte ich schon sehnsüchtig gewartet.

    Leider hat dieser zweite (und letzte) Band meine Erwartungen gar nicht mehr erfüllt.

    Im Gegensatz zu der vielschichtigen Handlung des ersten Teils sind nun alle Figuren in der alten Kaiserstadt Ycena angekommen und versuchen auf verschiedene Weise, als Erste durch die Dornenhecke zu kommen, um an die dahinterliegenden Schätze und/oder die schlafende Königstochter zu kommen.

    Das alles zieht sich leider ziemlich unspannend dahin.

    Bei den weiteren Entwicklungen gibt es dann noch immerhin eine kleine Überraschung, aber auch die verläuft gegen Ende irgendwie wieder im Sande.

    Schade, nach dem so phantasievollen Beginn der Geschichte im ersten Teil flacht das hier nun alles sehr ab und der Funke sprang beim Lesen gar nicht mehr über.


    2ratten