Beiträge von Jule18

    Wow, es ist echt interessant die ganzen kommentare und Eindrücke zu dem Buch zu lesen.
    Vor allem Ihre, Frau Riebe!


    Ich hatte auch Zeit zum Lesen und bin mittlerweile auf Seite 299 in León, dort wo ich letztes Jahr auch gestartet bin, um den letzten Teil des Jakobsweges zu laufen. Bin deshalb sehr gespannt weiterzulesen, weil ich ab jetzt mit den Städtenamen meine eigenen Eindrücke verbinde.


    Ich habe jetzt auch angefangen zu lesen.
    Vielen Dank nochmal für das Buch.


    Ich bin auf Seite 80 angekommen und fand die ersten Kapitel sehr flüssig und angenehm zu lesen. Dadurch dass man gleich "mitten in das Geschehen hineingeworfen wurde", also Claras, wie ihr ja schon gesagt habt, trostlose Situation mitbekommen hat, bin ich sehr neugierig geworden, wie es mit ihr weitergeht. Auch auf die Klärung der Andeutungen, was zum Beispiel mit Jakob oder mit dem kranken Großvater ist, bin ich gespannt.

    also noch die genauere Erklärung zum Glossar:


    Es ist einfach geschickt, wenn man gleich hinten drin im Buch ein Glossar hat, in dem man beim Lesen sofort nachschlagen kann, auch wenn man unterwegs ist.
    Genauso geht es mir mit einer Zeittafel der französischen Revolution.
    Es hätte mir gereicht zu lesen, dass am 05. Mai 1789 die Generalstände zusammentraten, oder dass sich die Bürger am 17. Juni zur Nationalversammlung erklärt haben. Ich kann selbst die französischenRevolution besser in meinen Gedanken ordnen, wenn ich die einzelnen Ereignisse nochmal kurz chronologisch aufgelistet habe. Also wenn man beim Lesen einfach gleich schnell nachschlagen kann, was im Mai oder Juni 1789 war. Denn die Zeitangaben sind ja unter jedem Kapitel.
    Ist wirklich nur ein Tip. nicht soo wichtig. Man kann sich ja auch durch das Internet oder Geschichtsbücher schlau machen.

    Zu den Personen:
    Also ist finde es eigentlich auch passend zu sagen, dass die Protagonistin eigentlichdie französische Revolution ist und die Personen nicht unbedingt die Hauptrolle spielen und tiefgehend charakterisiert werden.
    Schlimm finde ich es aber auch daher nicht, dass sie wie Tina gesagt hat, so beschrieben werden, dass man sich mit allen identifizieren kann und auch mitleidet. (unter anderem weil halt auch echt viel Tragisches passiert)

    Zitat von "tina"


    Am Schluß habe ich ganz schön mitgelitten und das zeigte mir, daß die Charaktere einem schon ans Herz gewachsen sind.


    Genau das finde ich auch gelungen!


    Und ich wollte noch anmerken, dass ich ein Glossar und auch eine Zeittafel hinten im Buch beim Lesen sehr brauchbar gefunden hätte. Natürlich kann man sich auch über andere Quellen über die EReignisse informieren, aber ich finde es bei historischen Romanen immer ganz praktisch, wenn man gleich hinten nachschlagen kann, und lesen, was passiert ist.
    ( z.B. wasvon Mai bis juni 1789 war. Das mit der Nationalversammlung und so wusste ich nicht mehr so genau. )

    So, ich hab das Buch auch zuende gelesen.


    Zuerst noch einmal: Mit hat das Lesen großen Spaß gemacht und es war nie langweilig, (was ja schon mal sehr wichtig ist)
    Ich kann mich Tina's fünf Mäusen als Bewertung nur anschließen....


    Dass die Kapitel nicht so lang sind, ist mir auch positiv aufgefallen. Ist so abwechslungsreicher. Ich mag es eher weniger, wenn man Bücher liest, die ohne Punkt und Komma geschrieben sind, und die nicht in Kapitel eingeteilt sind.


    Zum Inhalt:
    Ich bin allerdings ganz froh, dass wir vor einem Jahr in der Schule ausführlich die französische Revolution besprochen haben. Ohne die Vorkenntnisse wäre ich bei der Geschichte nicht unbedingt mitgekommen. Aber so war ich motiviert, in meinen Materialien nachzuschauen und das ganze wieder aufzufrischen.
    Und ich denke auch, dass für den genauen Ablauf der französischen Reolution Sachbücher da sind.
    Was mir sehr gut gefallen hat, war, wie du die entstehenden Konflikte unter denen, die eigentlich für die Revolution waren, aufgezeigt hast. Ich hab mich durchaus auch gefragt, in wie weit iich das Vorgehen der Revolutionäre damals gerechtfertigt gefunden und unterstützt hätte....da kommt man auf jeden Fall wieder zu dem Schluss, dass wir froh sein können, in der heutigen Zeit zu leben. Aber es ist auf jeden Fall gut, wenn man sich über die blutigen Anfänge der Demokratie bewusst ist.


    Zitat von "Spoiler bis Ende"


    Ich find das End eauch ziemlich grausam. Aber ich hätte ein happy-end mit der perfekten Liebesgeschichte zwischen Sophie und Jules jetzt nicht passender gefunden...
    Ist ja interessant, dass der Brief, der auch auf dem Buchrücken steht, der letzte Teil des Romanes ist. Hätte ich nicht gedacht. Passt aber, und der Brief nimmt als Klappentest auch noch nicht alles vorweg. Jedenfalls habe ich bin zum Schluss ein glückliches Ende nicht ausgeschlossen...


    Danke für das Glossar, Kirsten.
    Toll, dass du die Leserunde begleitest.


    Eine Frage noch:
    Warst du längere Zeit in Frankreich? Hast du da auchrecherchiert, um Material für das Buch zu bekommen?
    Und wie lagne hast du an dem buch geschreiben?
    (na gut, sind doch mehrere Fragen geworden..
    Und wie lange hast du an dem Buch geschrieben? :zwinker: )

    Zitat von "Solas"


    Nein, es ist viel Grausames passiert und viel ist "aus dem Ruder gelaufen" - trotzdem bin ich froh, dass die Leute dieser Zeit gewisse Kämpfe ausgefochten haben. Natürlich haben sie die Demokratie nicht alleine eingeführt, aber ich denke, diese Zeit hat zu einer Änderung im Bewusstsein geführt und neue politische Strukturen hervorgebracht. Gebracht hat es also was, gleichzeitig sind Menschen deswegen gestorben. Es ist gut, dass nicht zu vergessen.


    Ja, okay....
    aber trotzdem ist doch zehn Jahre nach der Revolution trotzdem Napoleon an die Macht gekommen, also wurden die Errungenschaften der Französischen Revolution nicht unmittelbar umgesetzt.



    Das Buch ist übrigens weiterhin sehr spannend. Es ist gut rausgekommen (ich bin am Anfang des 3. Teils), wie die Revolution aus dem Ruder gelaufen ist...und wie grausam es war...und wie willkürlich auf einmal alle verhaftet wurden.


    Zitat von "Spoiler bis Seite 378"

    Sophie weiß bis jetzt noch nicht, dass Jean-Marie ihr Vater ist, obwohl er tot ist, oder? Bin mal gespannt ob/wann sie es erfährt.

    also ich verabschiede mich schon mal....les jetzt im Bett weiter.
    Aber da ich schon den ganzen Tag irre müde bin, werde ich auch bald schlafen.


    Lest noch schön weiter und haltet länger durch als ich... :zwinker:

    Zitat von "Solas"

    Das freut mich. :smile: Mal ganz neugierig: was war das für ein Klaviervorspiel?


    Nichts weltbewegendes. Ich spiel nur hobbymäßig seit einigen Jahren Klavier, und in letzter Zeit macht es mir sogar Spaß. Hab gestern beim Schülervorspiel meienr Lehrerin einen Walzer von Chopin gespielt.
    Bin vor Vorspielen immer so aufgeregt, ich find eKlavier spielen echt schlimmer als vortragen, oder z.B. etwas vortanzen.



    Zitat


    Irgendwie komme ich dann immer zu dem Schluss, dass wir uns - wären das alles so entscheidungsunfreudige Hasenfüße wie ich gewesen - wahrscheinlich immer noch vor Herrn und Frau König verbeugen würden.


    Das stimmt grundsätzlich ja schon.
    Aber die andere Seite, dass die französische Revolution auch eine so grausame und blutige Angelegenheit war (wie ja in dem Buch auch genau beschrieben wird) und damit ja auch weiteres Leid und Greueltaten hervorgerufen hat. Also war es ja nicht von Anfang an die Erlösung.
    Ich weiß nämlich nicht genau, was ich von der Französischen Revolution halten soll: Also ob es jetzt wirklich der Anfang der Abschaffung des Absolutismus/Monarchie und der Ausschlag für die verbreitung der Demokratie war. Oder halt andererseits eh nichts gebracht hat außer Robespierres Schreckensherrschaft und dann Napoleon...aber die Ideen der Demokratie wurden so wahrscheinlich doch verbreitet.


    Beim Lesen wird mir der Ablauf von der französischen Revolution wieder klarer. Und ich hab auch schon die Biographien von den gangen Leuten (Lafayette, Mirabeau,..) wieder rausgesucht, die wir im Geschichtsunterricht vor einem im Detail besprochen haben.


    Tina:
    Wow, du bist ja schnell!

    Zitat

    . Trotzdem finde ich es immer merkwürdig, wie Greueltaten verblassen, wenn Zeit vergangen ist. Irgendwann wird man auch ganz neutral vom 11. September reden, und kaum ein Mensch wird dabei das empfinden, was wir empfanden, die wir Zeitzeugen waren. Ist das erschreckend oder ist es gut? DEshalb finde ich bestimmte Regisseure gut, die dieses beklemmende Gefühl wiederbringen können, auch wenn manch einer sagen mag, daß der Film grausam ist. Dadurch das eine persönlich Geschichte damit verbunden ist, behalten die Opfer die Ehre, mit der an sie gedacht wird. Nämlich mit GEfühl und nicht mit Fakten und Jahreszahlen. So ging es mir, als ich den Film "Amistad" sah. Natürlich war mir schon immer bewußt, daß Sklaverei furchtbar und unentschuldbar ist, aber dieser Film machte es ganz besonders deutlich. Oh jetzt bin ich abgeschweift, aber das finde ich gut an Büchern. Daß sie einem dazu anregen, auch über die eigentliche Geschichte hinaus, nachzudenken.


    An dem gedanken ist was dran. Ich finde nämlich auch, dass es wichtig ist, geschichtliche Ereignisse anhand von Einzelschicksalen anzuschauen, da man so nicht unberührt bleibt und sensibilisiert für die damaligen Zustände/Ereignisse wird. Und es ist auch wichtig, von der Geschichte bescheid zu wissen. Anhand von guten Büchern und Filmen, die auch nebenbei noch Spannung schaffen und die Geschichte lebendig werden lassen lässt sich am besten lernen. (oder durch guten Geschichtsunterricht)

    ich bin grad mitten in die Zeit der französischen Revolution eingetaucht.
    Echt spannend.


    Und so langsam habe ich auch den Ablauf der Revolution wieder rekapituliert...den ich doch im Detail vor einem Jahr im Geschichtsunterricht gelernt habe.



    Eure Bücher hören sich größtenteils echt spannend an.
    Gottes Werk und Teufels Beitrag will ich schon soo lange lesen. Bin echt gespannt.
    Die Frau des Zeitreisenden liegt schon länger bei mir rum...
    Und der Tuchhändler und Orientexpress hört sich von der beschreibung her gut an.
    Wann soll ich das alles Lesen? Wahrscheinlich doch erst nach dem Abi..... :sauer:

    Hallo,


    darf ich mich auch noch ganz spontan zu euch gesellen?


    Ich weiß zwar nicht, wie lange ich heute durchhalte, hab heute Nacht auch nicht lange geschlafen, aber jetzt fang ich einfach mal an zu lesen...
    und zwar mit meinem aktuellen Leserundenbuch:
    Die Farbe der Revolution von Kirsten Schützhofer"
    ein bis jetzt superspannendes Buch über die französische Revolution!

    Guten Morgen,


    ich konnte jetzt auch mal ein bisschen aufholen und bin mittlerweile im 4. Kapitel des 2. Buches angelangt.
    Und zuallererst: das Lesen macht echt großen Spaß. :klatschen:
    Das Buch ist so spannend, dass ich mich gestern bis kurz vor meinem Klaviervorspiel, obwohl ich sehr aufgeregt war, darauf konzentrieren konnte!


    Ich kann mich auch nur anschließen, dass die dramatische "Zeit der Französischen Revolution lebendig wird" und die Stimmung gut eingefangen ist.
    Ich bin immer noch erstaunt über die Leute damals, und ihren Willen zur Veränderungen und ihren Drang zu revolutionieren. Ich denke auch, dass an dem Satz "Alles findet in ihren Köpfen statt" (S.178) einiges dran ist.


    Ich bin jetzt mal gespannt, wie es weitergeht, und vor allem, was mit den Charakteren passiert. Und ich warte schon die ganze Zeit, wann sich Sophie und Jules näher kommen.


    Zu den gesellscahftlichen Zuständen:
    Echt heftig, was damals so die Regel war. Ersteinmal wie grausam die Väter mit ihren Kindern umgehen (die Väter von Jules, Daniel) und ich bin auch immer wieder schockiert über die frühen Zwangshochzeiten. :grmpf: Da kann ich auch nur sagen, dass ich froh bin , niocht in der Zeit gelbt zu haben.
    ine Frage noch:
    War es damals wirklich üblich, dass sich adlige Damen/(eigentlich ist Cécile auch noch ein Mädchen) so jugne Gesellschafteninnen gewählt haben?


    Grüße :smile:

    Hallo zusammen,


    also ich bin auch dabei und stecke mitlerweile im 4. Kapitel.


    Ich kann mich nur anschließen, denn ich finde auch, dass sich das Buch sehr gut liest und vor allem die Personen sehr gut beschrieben sind.


    Vor allem die Szene als die noch ganz kleine Sophie trotzig wird, fand ich echt lustig. :smile:

    Hallo,
    leider bin ich mti dem Lesen nur langsam vorangekommen...ich stecke gerade im 4. Teil.


    Ich hab eure Diskussionen aber gerade im nachhinein mit Interesse gelesen (auch wenn ich jetzt nicht mehr allzuviel dazu beitragen kann....)


    Ich muss sagen, dass mir das Buch teilweise sehr gut gefällt, wegen den Beschreibungen und der Sprache (auch auf die metaphern wurde ich jetzt ja auch noch hingewiesen und werde im weiteren Verlauf noch mehr drauf achten).
    Aber solche Szenen wie die finde ich echt amüsant:
    "Der Adlige erhob sich, ging einen Schritt auf den verblüfften don Calogero zu, hob ihn vom Sessel, drückte in an die brust; die kurzen Beine des Bürgermeisters hingen steif in der Luft. Im Arbeitszimmer einer abgelegenen sizilianischen Provinz entstand die Replik eines japanischen Holzschnittes, auf dem eine haarige Schmeißfliege an einer riesigen violetten Schwertlilie hängt".
    Irgendwie ein schrägen Vergleich!


    Am Anfang des 4. Teils bin ich auf das 1. Zusatzfragment getoßen. Aber was ist denn so besonderes daran?
    Es geht doch eigentlich nur über die Beziehungen zwischen Menschen und Tieren, oder?


    Bendico scheint für don Fabrizio wohl eine wichtige Rolle zu spielen, es wird ja von einer "innigen Beziehung" gesprochen, die der Fürst zu seinem Hund hat, jedenfalls wenn es ihm gut geht und er seine Gemütsruhe wiederfindet.


    Ich denke, Tancredi ist auch eine wichtige Figur. Ich fidne, er entspricht des Bildes eines typischen, jugnen Revolutionär.
    Als er auf S.105 sagt "Du weißt, Onkel, dass ich dem geliebten Mädchen nichts bieten kann außer meiner Liebe, meinem Namen und meinem Schwert", ist mir die Ähnlichkeit zu Ferdinand in Kabale und Liebe aufgefallen (haben wir vor kurzem in der Schule gelesen. Er definiert (soweit ich das verstanden habe) seine Ehre über "Die Sprache meines Herzens - meines Wappens - und dieses Degens."
    Ist mir nur so aufgefallen, hat nichts weiter zu bedeuten! :zwinker:

    Hallo zusammen,


    ich habe heute mal das erste Kapitel gelesen.
    Ich finde auch, dass sich das Buch ganz gut liest. Die Sprache gefällt mir auch gut. Zum Beispiel solche Sätze: "Unter diesem palermischen Olymp stiegen auch die sterblichen des Hauses Salina eilig von den mystischen Sphären nieder."
    Auch die Beschreibung und Charakterisierung des Fürsten ist interessant.


    Und zur Geschichte hab ich auch was gelernt. Hab nämlich bis heute nicht gewusst, dass Sizilien 1860 an das Königreich Italien angeschlossen wurde. :redface:
    Auch wenn ich davon ausgehe, dass ihr mehr Ahnung habt, hier ist das was ich bei Wikipedia gefunden habe http://de.wikipedia.org/wiki/Sizilien#Geschichte :
    Die Existenz des Königreichs Sizilien endet als der italienische Freischarenführer Giuseppe Garibaldi mit dem Zug Der Tausend (Spedizione dei Mille) auf Sizilien landet und es erobert. Sizilien wird darauf Bestandteil des neu errichteten Königreiches Italien.


    Ab 1861: Nach der Einnahme Siziliens durch den italienischen Freischarenführer Garibaldi wurde das Königreich Sizilien mit dem neuen Königreich Italien vereinigt.


    Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wie der Fürst Don Fabrizio zu den Ideen der Linken oder denen, die das Königreich Italien vereinen wollen, steht...


    Grüße


    :sonne:

    also ich begebe mich dann auch so langsam mal Richtung Bett.... :winken:


    ich wünsch euch noch viel Spaß.
    Und Morgen les ich mir eure Kommentare nochmal durch und schau, was für Leseanregungen ich dann noch bekomme.

    Zitat von "booki"


    Hm, also Schweden interessiert mich sehr, möchte nach dem Abi auch mal hin. Aber irgendwie kann ich mit Mankell nicht sonderlich viel anfangen.


    Ich plane eben auch im Moment eine Reise nach Schweden nach dem Abi. Wollte nebenbei auch über Henning Mankell recherchieren.



    Zitat von "booki"


    Wie findest du denn Ake Edwardson, kennst du den?


    nee, den kenn ich nicht. Empfehlenswerter Autor?