Beiträge von Mrs.MiaWallace

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    Hier möchte ich ein Buch vorstellen, das schon viele Jahre alt ist, mir aber sehr am Herzen liegt.
    Das Buch "Ich bin die kleine Katze" wurde vor mehr als 30 Jahren, 1981, erstveröffentlicht. Trotzdem finde ich es für die Allerkleinsten Büchergucker, die schon etwas mehr als die einfachen Bilder aus den ersten Bilderbüchern erfassen können, einfach sehr sehr schön gemacht.



    Auf jeweils Doppelseiten werden einzelne Szenen aus dem Alltag der kleinen Katze gezeigt, z.B. wie sie gefüttert wird, die Vögel beobachtet, draußen spielt und auf andere Tiere trifft oder sich putzt.
    Dazu stehen auf jeder Seite ein oder zwei kurze Sätze, die in Ich-Form aus Sicht der Katze erklären, was gerade passiert (z.B. "Ich schärfe meine Krallen, da entdecke ich einen Maulwurf".)

    Mir gefällt besonders, daß die Bilder realistisch gezeichnet sind, nicht stark vereinfacht oder zu bunt wie in vielen anderen Kinderbüchern.
    Die Seiten sind nicht überladen, so daß auch noch kleine Kinder die Szenen gut erfassen können, bieten aber auch einige kleine Details, die beim zweiten oder dritten Hinsehen entdeckt werden können, wie eine Schnecke und ein Käfer im Garten oder ein Ball unter dem Bett.
    Einige Elemente kehren auch auf mehreren Seiten wieder, wie z.B. der rote Ball, die roten Schuhe oder die Pflanze am Fenster.



    Das Buch habe ich als Kind sehr geliebt, ich hatte eine der Mini-Ausgaben, die nur ca. 11x5cm groß waren, und habe es überall mithin geschleppt. Mein Sohn hat dieses Büchlein (schon zig-fach geklebt und gekittet) vor zwei Wochen aus meinem Regal gezogen und es jeden Tag mehrmals angeschaut, was mit den dünnen Seiten natürlich nicht so gut geklappt hat. Er ist gerade ein Jahr alt geworden.
    Da habe ich ihm die großformatige Ausgabe mit den stabilen Pappseiten besorgt. Er hat ganz schön gestaunt, als er seine Katze im Großformat gesehen hat, war aber auch sofort begeistert.



    Altersempfehlung des Herstellers 24 Monate bis 4 Jahre, aber gerade die große Ausgaben sind meiner Meinung nach schon für kleinere Kinder geeignet.
    Ich denke, ab ca. einem Jahr kann man das Buch zusammen mit dem Kind anschauen und die Szenen erklären.



    Großformat, ca. 30 x 16 cm, stabile Pappseiten, 24 Seiten

    Ich habe mich nun entschieden, "Pastworld" abzubrechen.
    Bis Seite 156 (von knapp 400) habe ich gelesen, der auf dem Buchrücken erwähnte Mord ist nun passiert, und trotzdem verspüre ich immernoch keinerlei Spannung.




    Die Handlung will nicht so recht Fahrt aufnehmen,


    Diesen Satz unterstreiche ich mal doppelt und fett. Nach mehr als 150 Seiten Hingeplätscher habe ich aufgegeben, auf den spannenden Teil der Handlung zu warten.
    Ganz ehrlich verspüre ich null Lust, zu erfahren, wie es mit Caleb weitergeht und was es mit Eve und ihren Verfolgern auf sich hat. Es interessiert mich wirklich kein bisschen.
    Neben der fehlenden Spannung habe ich im vorherigen Post ja schon die flachen Charaktere bemängelt. Beides wiegt so schwer, daß auch die eigentlich gute Idee des Buches und die schönen viktorianischen Beschreibungen und Stimmungen das nicht aufwiegen können.


    Darum habe ich das Buch nun weggelegt.
    Nachdem ich diesen Entschluß gefaßt hatte, habe ich überlegt, ob mir schon mal so wenig daran gelegen hat, den Ausgang eines Buches zu erfahren, aber mir ist kein vergleichbar unspannendes und belangloses Buch eingefallen.
    Wir haben erst Januar, und ich habe wohl schon einen (oder den?) Buchflop 2012 gefunden :breitgrins:


    Ich muß allerdings noch sagen, daß ich Bücher eigentlich nicht leichtfertig abbreche. In den letzten Jahren habe ich vielleicht vier oder fünf Bücher abgebrochen, das nur als Anmerkung.


    Ich glaube, ob diese Merkmale stören oder nicht hängt immer davon ab, ob man das jeweilige Buch mag. Was ich bem einen Buch "nette Eigenheiten" bezeichne und vielleicht sogar ganz amüsant finde, können auch Marotten sein, die mir unglaublich auf die Nerven gehen.



    Ja, auf jeden Fall hängt da viel vom Gesamteindruck ab[size=2], da stimme ich dir zu.[/size]

    Obwohl ich schon ein bisschen mehr als 100 Seiten gelesen habe, also schon ein Viertel hinter mich gebracht habe, hat mich das Buch bisher noch nicht richtig gepackt.
    Wir sind immer noch bei der Einführung, man weiß noch nicht wirklich, was los ist, was auf einen zukommt, worauf man achten muß.
    Auch die Personen wurden bisher(?) nur sehr sehr oberflächlich vorgestellt.


    "Pastworld" habe ich eigentlich schon vor vier Tagen angefangen, aber schon zwei Tage pausiert, denn wenn ich das Buch aus der Hand lege, bin ich nicht wirklich neugierig, wie es weitergeht.
    Ich werde mich nachher noch einmal dransetzen und dann entscheiden, ob ich dranbleibe oder vorzeitig abbreche.

    Natürlich sind solche wiederkehrende Merkmale auch ein Erkennungszeichen für Serien, aber bei der vorliegenden Serie sind es schon sehr viele Merkmale, finde ich. Und die nehmen auch ziemlich viel Raum ein, finde ich.



    Wobei ich gerade festgestellt habe, daß im vierten Teil der Serie, Blut und Knochen, auf die meisten der genannten Dinge verzichtet wurden :breitgrins:
    Aber wie gesagt, richtig gestört haben mich diese Umstände bei Logan McRae nie, zumindest bisher nicht.


    Erstmal muss ich sagen, dass ich total begeistert bin, dass es hier ein Thema zu Stuart MacBride gibt,


    Ich glaube, es gibt bisher zu jedem Buch der Logan McRae Reihe einen Thread, zu "Der erste Tropfen Blut" habe ich erst vor kurzem was geschrieben, der müßte noch relativ weit oben sein, und für die anderen kannst du mal die Suche benutzen, da findest du sie sicher.


    Das mit den Hörbüchern hört sich gut an, bei Audible bin aber nicht (mehr) angemeldet.


    Nochmal zum Design der Bücher:
    Wenn im Mai die normale TB Ausgabe von "Blinde Zeugen" erscheint, haben die Buchrücken bei mir im Regal nun schon das vierte Design. Das erste ist weiß mit dem kleinen Bild der Steinfigur oben, das zweite und dritte mit durchgehendem Bild und zweifarbiger Schrift, das vierte im Blutdesign und "Blinde Zeugen" dann in quietschgelb. Aber wenigstens sind sie dann alle gleich hoch :-/

    Starker Tobak, dieses Buch!
    Bisher die Geschichte mit den brutalsten, blutigsten, abgründigsten Verbrechen der Logan McRae Reihe.
    Ich fand´s super :breitgrins:



    Für mich allerdings auch eindeutig der emotionalste Band, sowohl positive als auch negative Emotionen betreffend.
    Die Morde und was danach folgt werden ja ziemlich detailliert geschildert, dabei habe ich des öfteren gedacht, warum ich mir das antue und das Buch nicht abbreche oder wenigstens mal ein paar Stunden zur Seite lege, um Abstand zu gewinnen - aber ich konnte nicht! Ich war hin- und hergerissen zwischen Ekel und der Neugier, wie die Geschichte weitergeht.
    Der Umstand, daß Insch diesmal persönlich von dem Fall betroffen ist, fand ich übrigens ziemlich interessant. Das hat der Geschichte einen zusätzlichen emotionalen Faden gegeben.



    Bei mir trifft diese Krimireihe einfach den richtigen Nerv. Ich mag diese Art völlig kaputter Detectives, bei denen meist alles so richtig schön sch..ief läuft. Ich liebe diese überzogenen Charaktere von Stuart MacBride, den trockenen Humor, die grobe, unverblümte Sprache, in der die Protagonisten hier reden fluchen.


    Jaaaaaa :klatschen:



    Wegen dem Wetter:
    Ich war vor ein paar Jahren ein paar mal in Aberdeen, und tatsächlich herrschte dort jedesmal dieser äußerst ekelhafte Nieselregen vor :breitgrins:



    Aber mich ärgert es gerade total, daß die beiden nächsten Bände nur als große, broschierte Ausgabe für 15 EUR zu haben sind. "Blinde Zeugen" erscheint erst im Mai als normales TB, von "Dunkles Blut" als TB ist weit und breit nichts zu sehen.
    Ich mag nicht 15 EUR für die beiden Bücher ausgeben, die die anderen Bücher der Reihe dann im Regal auch noch um fünf cm überragen :grmpf:



    Für mich geht´s dann also im Mai weiter mit Logan McRae, und dann heißt es wohl erst wieder ne Weile aufs TB warten...



    Ach ja, übrigens war ich zwischendurch auch mal überzeugt davon, daß


    Ich stecke gerade mitten drin in "Der erste Tropfen Blut".
    Die vorhergehenden Bücher haben mir insgesamt gut gefallen, und auch dieses hier scheint mich nicht zu enttäuschen.


    Das Buch habe ich mittlerweile beendet, und wie erwartet hat es mich prächtig unterhalten.


    Negativ anmerken könnte man bei der Reihe um Logan MacRae, daß die "Rahmenbedingungen" in jedem Band gleich sind. Da wären
    die ständige Überarbeitung der Polizisten,
    der ständige Konflikt zwischen Steel & Insch,
    die ständigen Rüffel, die Logan einfährt
    (und auf die auch regelmäßig eine Belobigung folgt),
    der ständige Konflikt mit der Presse,
    der ständige Konflikt mit dem Anwalt Sandy, der Schlange,
    die ständigen Alkoholorgien der Hauptcharaktere,
    und daß alle offenen Fälle immer irgendwie zusammenhängen und ein Schritt im einen Fall einen neuen Hinweis auf einen der anderen Fälle gibt.


    Auch wenn mich solche Dinge in anderen Büchern schon oft genervt und zu einem eher schlechten Gesamteindruck geführt haben, hat mich das alles in "Der erste Tropfen Blut" kein bisschen gestört.


    Vielleicht, weil Logan einfach nur ne coole Socke ist :breitgrins:

    Interessant finde ich die Idee im verlinkten Artikel, gar keine Wertung mehr zu vergeben.


    Eine Wertung 5 Sterne / 3 Ratten / goldene Ananas ist für mich meistens nebensächlich, eigentlich nur eine grobe Orientierung.
    Wichtiger sind mir die genannten Kritikpunkte, denn im Prinzip stört sich jeder Leser an anderen Dingen. Was den einen auf die Palme bringt, tangiert den anderen, wenn überhaupt, nur minimal.
    Ich tue mir auch oft schwer, eine Bewertung abzugeben. Im genannten Artikel wurden Gründe genannt, ich finde Mia hat das Problem, das ich dabei habe, gut geschildert:

    Zitat

    Man kann manche Bücher damit einfach nicht richtig bewerten. Wenn ich zum Beispiel einem Erotikroman nur 3 Punkte gebe, dann aus anderen Gründen als einem Thriller. Die Kriterien, nach denen ich bewerte sind viel zu unterschiedlich. Ich frage mich manchmal selbst, wieso ein Buch 4 Punkte von mir bekommen hat und ein Anderes die gleichen, obwohl mir das Erstere viel besser gefallen hatte. Sie stammen aber aus unterschiedlichen Genres, das ist fast so, als ob ich Hunde mit Katzen gleichsetzen wollte.

    Von "Gut gegen Nordwind" war ich ziemlich begeistert, obwohl die Geschichte eigentlich gar nicht zu meinen bevorzugten Genren gehört.
    Am Nachfolger "Alle sieben Wellen" hatte ich dann allerdings auch keine Freude mehr. Ich habe mich nach kurzer Zeit wirklich nur noch durch das Hörbuch gequält, weil ich stets die Hoffnung hatte, die Geschichte wird noch besser.


    Die Zusammenfassung von Andreas Tombrink trifft so ziemlich auch meine Kritikpunkte.


    Ich war recht schnell genervt von Emmi, von ihrem Gefühlshin- und -her, ihrem für mich unlogischen Verhalten und zwischendurch auch von den zunehmenden Mails, die nur im Alkoholrausch geschrieben wurden.
    Emmi und Leo waren über weite Strecken irgendwie auch nur genervt voneinander, diese Phasen waren überhaupt kein Hörvergnügen.


    Rummeckern will ich aber nur am Inhalt - die beiden Sprecher des Hörbuchs, Andrea Sawatzki und Christian Berkel, die auch schon "Gut gegen Nordwind" gesprochen haben, machen ihre Sache wirklich gut. Die Gefühle und Stimmungen werden wieder gut transportiert und das Zuhören an sich ist sehr sehr angenehm. Nur der Inhalt war wirklich nicht der Hit.


    Diese Geschichte war einer meiner bisher rar gesäten Hörbuchflops.
    Insgesamt hatte ich den Eindruck, es mußte auf Biegen und Brechen in schnellster Zeit eine Fortsetzung her.
    Der Charme des ersten Buches blitzt zwar hier und da immer wieder mal kurz durch, aber insgesamt werden die guten Ansätze der Geschichte unnötig künstlich ausgestaltet und in die Länge gezogen, was den Hörspaß bzw. den Lesespaß deutlich schmälert.

    Ein toller Artikel, schön, daß du ihn hier im Forum verlinkt hast, nimue.



    Immer wieder lese ich den Tipp, doch lieber gar nicht zu rezensieren, wenn man nichts Positives zu sagen hat.


    Über eine solche Aussage kann ich nur mit dem Kopf schütteln!
    Würde jeder diesen "Rat" befolgen, wäre das gesamte Prinzip von Kritiken und Rezensionen einfach ausgehebelt und damit wäre das System hinfällig.
    Das grenzt ja schon fast an eine Beschränkung der Meinungsfreiheit.


    Mit Kritiken / Rezensionen meine ich übrigens auch die ernstzunehmenden, nicht die Rezensionen von Amazon u.ä. Seiten.


    Klar erwartet jeder Autor nach Veröffentlichung seines Werkes einen Sturm der Begeisterung, schließlich hat man viel Zeit, viele Recherchen, viele Gedanken, viele schlaflose Nächte investiert und empfindet sein Buch am Ende als perfekt.
    Aber wie so vieles sind Bücher und Geschichten eben Geschmacksache, und als ernstzunehmender Autor sollte man so realistisch sein einzusehen, daß man mit seinem Buch eben nicht den Nerv ausnahmslos jedes Lesers trifft.


    Außerdem bin ich der Meinung, daß man aus (gut begründeter!) Kritik auch eine Menge lernen kann. Wenn ein Großteil der Leser die gleichen Punkte moniert, hat man immerhin die Möglichkeit, darauf einzugehen und zu versuchen, diese Dinge im nächsten Buch anders zu machen.


    Auf diese "Das Buch ist einfach nur Kacke", "Finger weg von diesem Buch", oder "Das Buch taugt nur zum Altpapier"-Rezensionen, die es leider bei Amazon & Co. zu Haufen - und gefühlt auch immer öfter - gibt, muß in diesem Zusammenhang allerdings KEIN Autor etwas geben. Völlig unnötig und nutzlos, wer soll sich davon eine Meinung bilden bzw. Verbesserungspotential erkennen?
    (Genauso nutzlos und unnötig finde ich aber auch die Positivkritiken im selben Stil: "Leute, das Buch müßt ihr haben" oder "Das beste Buch, das ich je gelesen habe").

    Ich stecke gerade mitten drin in "Der erste Tropfen Blut".
    Die vorhergehenden Bücher haben mir insgesamt gut gefallen, und auch dieses hier scheint mich nicht zu enttäuschen.



    In vielen Rezensionen zu den Büchern wird das hohe Maß an Brutalität bei den geschilderten Verbrechen und auch die z.T. recht derbe / vulgäre Sprache kritisiert und die Bücher deshalb "schlecht" bewertet.
    Ab und zu muß ich deswegen auch mal schlucken - aber für mich gehört das mittlerweile einfach zu Logan und dem Team dazu, und ein Stück weit macht das auch - natürlich neben vielen anderen Dingen wie z.B. den Charakteren und deren Beziehungen zueinander - die Reihe aus.



    Joa, das möchte ich nur mal so gesagt haben.... :breitgrins:

    Das Buch ist mir gestern bei Thalia aufgefallen, zuerst wegen der Aufmachung, dann aufgrund von "Sherlock Holmes" vor dem Titel.
    Allerdings habe ich es schweren Herzens liegen lassen, um mich erst mal hier umzuhören, ob es schon Stimmen dazu gibt.
    An dieser Stelle ein "Danke" an Annabas, daß sie ihre positive Leseerfahrung glücklicherweise gleich mit dem Forum geteilt hat :)



    Erwähnen möchte ich auch die tolle Aufmachung des Buches: Schwarzes Leinen mit weißer Schrift – schon das Anfassen des Buches ist etwas Besonderes. Dazu kommen dunkelrote Vorsatzblätter und ein weißes (! :zwinker: ) Lesebändchen.


    Das Buch sieht wirklich toll aus. Die weiße Schrift ist eine Flockschrift, sieht gut aus und fühlt sich gut an. Alleine wegen der Aufmachung hätte ich es gerne im Regal, wenn es auch noch lesenwert ist, umso besser!

    Oh, Danke an die Moderatorin für´s Zusammenfügen!
    Über die Suche hatte ich den Thread gar nicht gefunden :confused:



    Den Druckfrisch-Podcast kannte ich noch nicht, den werde ich mir auch gleich abonnieren, danke für den Tip!

    Die Meinungen zu "Eine Billion Dollar" sind ja ziemlich durchgemischt.
    Wie Alfa_Romea hat mir das Buch trotz einiger kleiner Schwächen gut gefallen.
    Der Erbe John Fontanelli wurde wirklich ein wenig zu unbedarft, unselbständig und naiv dargestellt, und auch daß Johns Beziehungen zu den anderen auftretenden Figuren sehr schwarz/weiß waren, sind wie bereits jemand geschrieben hat, die Schwachpunkte der Geschichte.



    Positiv fand ich erst mal die Idee des Buches, sowohl die Entstehung des riesigen Vermögens als auch die "Aufgabe", quasi die Welt zu verbessern. Denn bei näheren Überlegungen stellt sicher heraus, daß das doch nicht so einfach ist, wie man es sich vorstellen könnte, z.B. mit dem Geld direkt die Mangelernährung und Armut in der dritten Welt wegzuschaffen.
    Die Geschichte wurde locker erzählt, man erfährt einiges über Geldwesen, Wirtschaft und Unternehmen. Richtige Längen habe ich in diesem Buch nicht gefühlt.



    Ich würde "Eine Billion Dollar" auf jeden Fall weiterempfehlen.

    "Erebos" habe ich Ende letzten Jahres gelesen, und es war eins meiner Highlights 2010.Von mir eine klare Leseempfehlung.
    Die Charaktere waren zwar nicht besonders tiefgründig, das war aber auch der einzige Schwachpunkt, was mich bei diesem Buch aber auch nicht weiter gestört hat.
    Es wurde genügend Spannung aufgebaut, die gut darüber hinweg geholfen hat.
    Super Geschichte, tolle Idee, die gut auf die heutigen Heranwachsenden paßt.



    Zum Inhalt wurde ja schon genügend gesagt, daß muß ich an dieser Stelle nicht auch noch darlegen ;)

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    Das Tagebuch des Teufels - Nicholas D. Satan




    [size=1em]Der Inhalt, frei von mir zusammengefaßt:
    Erzengel Luzifer ist unzufrieden mit seinem Job als "Amtsschimmel" Gottes. Seiner Meinung nach herrscht pure Langeweile vor. Mit seinen Verbesserungsvorschlägen nimmt er allerdings den Mund zu voll und fliegt raus aus Gottes Dunstkreis.
    Kurzerhand baut er ein Konkurrenzunternehmen auf und nimmt den Kampf gegen das Gute auf. Mithilfe der Verbreitung der sieben Todsünden hofft er auf die Weltherrschaft. Seinen Werdegang und seine Taten hält er in einem Tagebuch fest, ganz nach dem Motto "Tue Böses und berichte darüber".
    Die Vertreibung aus dem Paradies, Jesu Kreuzigung, Schlachten und Kriege, Wissenschaften, Künstler, Regierungen, Spielcasinos, Castingshows - Kein Ressort, kein Ereignis jedweder Art in unserer Weltgeschichte, in der der Teufel persönlich nicht die Finger drin hatte. [/size]


    [size=1em]"Was steht denn da im Regal, zwischen all den gewöhnlichen, normalen Büchern? Das muß ich mir doch mal näher anschauen"[/size]


    [size=1em]Der erst äußerliche Eindruck des Buches ist klasse, denn die Aufmachung ist richtig toll. Kleinformal, ganz in schwarz, mit (blut-)roter geprägter Schrift, die Kanten abgenutzt, (blut)rotes Lesebändchen und sogar Goldschnitt. Schön![/size]


    [size=1em]"Das würde sich doch in MEINEM Regal auch gut machen?! Um was geht´s denn darin?"[/size]


    [size=1em]Auf der Rückseite 3 Stimmen zum Buch. Stimmen zum Buch mag ich gar nicht, meist Lobhudeleien der Brigitte-Redaktion oder eine Lobeshymne eines Autors, der ebendiese eigentlich in einem völlig anderen Kontext, aber bestimmt nicht in Zusammenhang mit dem vorliegenden Buch losgelassen hat. Nee, nee. [/size]
    [size=1em]Doch Überraschung - "Dieses Buch ist HEISSER als der sechste Kreis der Hölle", sagt Dante Alighieri. "Lest das VERDAMMT, oder ich breche euch die Beine", sagt Al Capone. Und "Satan ist ein GENIESSER nach meinem Geschmack", sagt Marquis de Sade. [/size]
    [size=1em]Eine ungewöhnliche und witzige Idee, das macht mich noch neugieriger auf das Buch.[/size]


    [size=1em]Episoden aus dem Leben und Schaffen des Teufels bei seiner Mission, das Böse zu verbreiten, im Geheimen und manchmal ganz offen - Die kurze Inhaltsangabe unter den 3 Stimmen suggeriert eine salopp erzählte, schräge Geschichte, voller Humor, Sarkasmus und Pointen.[/size]


    [size=1em]"Mal schnell durchblättern...."[/size]


    [size=1em]Auch innen ist das (Tage-)Buch sehr ansprechend gestaltet. Mal sind sie Einträge handschriftlich abgebildet, mal maschinell erfaßt, die Seiten sind gespickt mit Zeichnungen, Kritzeleien, Blutflecken, und das alles bunt und auf braunem Pergament.[/size]


    [size=1em]"Wow, haben muß" - *schnapp und gekauft*[/size]


    [size=1em]An dieser Stelle kann ich schon zugeben: ich habe mich von schillernden Äußerlichkeiten leiten lassen, ohne auch zumindest kurz einen Blick auf die inneren Werte - den eigentlichen Text - zu werfen.[/size]


    [size=1em]Die Strafe folgte auf dem Fuße, nämlich in Form einer totalen Ernüchterung.[/size]
    [size=1em]Bekannte Ereignisse, beginnend bei der Schöpfungsgeschichte, weiter über Jesus, Inquisition, Prohibition bis hin zum aktuellen Terrorismus, werden auf´s Tablett gebracht und kurz angerissen, welchen Anteil der Teufel am jeweiligen Verlauf der Geschehnisse hatte.[/size]
    [size=1em]Könnte spannend sein, könnte man meinen - ist es leider nicht.[/size]
    [size=1em]Die Einträge in des Teufels Tagebuch sind allesamt sehr kurz gehalten und beleuchten das jeweilige Ereignis nur ganz ganz oberflächlich. Der Teufel ist am Werk - da müßten seine Gedanken und somit seine Niederschriften vor Bosheit, Häme und Intrigen nur so strotzen! Tun sie aber nicht. [/size]
    [size=1em]Statt dessen reihen sich stakkatoartig langweilige Einträge aneinander, die keinerlei Spannung beinhalten und meist nicht einmal aus ordentlichen Sätzen bestehen. Der Schreibstil war mir persönlich _zu_ salopp, der eigentliche Inhalt der Einträge erinnerte mich stark an überflüssige und unnötige Statusmeldungen in Facebook.[/size]
    [size=1em]Die erwarteten Pointen waren rar gesät, ein teuflisches Lachen ist mir überhaupt nicht entschlüpft.[/size]



    [size=1em]Kurzes Fazit:[/size]
    [size=1em]Gar nicht teuflisch - "Außen hui, innen pfui"[/size]


    [size=1em]Eine Ratte und ein Mäuschen für die Idee und die wirklich supertolle Aufmachung des Buches - die leider den miesen Inhalt nicht kompensieren konnte.[/size]


    [size=1em] 1ratten und[/size] :marypipeshalbeprivatmaus:



    LG,
    Mia



    Edit: Leerzeilen entfernt.