Beiträge von odenwaldcollies

    Falsche ISBN oder ASIN angegeben!


    Salvatore Treccharichi - Dilwens Plan


    Beitrag von Salvatore:


    "Gemeinsam möchte ich mit Euch mein Buch "Dilwens Plan" lesen. Ein skurril komischer Fantasyroman


    ***


    Die Geschichte spielt in der Welt Mälm, die ursprünglich von Geschöpfen bewohnt wurde, denen Gewalt zuwider war. Der Friede wurde von Kreaturen aus Heliad und Xanon zerstört. In meiner Gerwod-Serie wird dargelegt, weshalb diese ihren Krieg auf Mälm austragen, als da wäre, ihre Heimat vor einem epischen und unendlichen Konflikt zu schützen. Tausend Jahre vor der Zeitrechnung setzten sich auf Mälms Hauptkontinent die Völker aus Heliad mit Magie durch. Sie waren namensgebend für den Erdteil Heliadan. Dort herrschten im Norden die menschlichen Nordener und Aelinger, in Zentralheliadan die hundeartigen Lupiner und im Süden die dunkelhäutigen Kerabadiner. Andere Menschenvölker und Kreaturen aus Xanon mussten aus Heliadan flüchten, nach Meriad im Nordosten, nach Moltov im Südosten, nach Bekdas im Süden und zum Nordland. Zur Zeitenwende kam es zu einer zweiten Auswanderungswelle. In der Gerwod-Serie wird beschrieben, wie vier Ritterorden die Machtverhältnisse auf Heliadan zerschlugen. Einige Überlebende wanderten auf die Nachbarkontinente aus und führten dort eine neue Zeitrechnung ein, in der die Jahre seit dem Großen Krieg gezählt werden.

    Dilwens Plan spielt im Jahr 225 auf Meriad. Anders als in Heliadan hat man dort die Faszination für Magie erhalten. Allerdings sind die Fähigkeiten der Magieausübenden nur rudimentär vorhanden. Das liegt daran, dass die erste Einwanderungswelle aus unterentwickelten Völkern bestand, die vor Magiern fliehen mussten. Aber auch die Sieger wurden entmachtet und ihr Wissen ging verloren. Mit der zweiten Einwanderungswelle erreichten die Geschichten über die heliadischen Magier Meriad. Für die meisten Leute waren diese nicht mehr als unterhaltsame Märchen. Es gab jedoch den einen oder anderen, dessen Hoffnung beflügelt wurde, mit Magie zu Macht zu gelangen. Einer ist Dilwen Sior, ein merkwürdiger Zauberheiler aus Torgen.


    ***

    Alle, die gerne mitlesen möchten, lade ich ein und stelle auf Wunsch das E-Book zur Verfügung"


    Leserundenbeginn: 11.04.23


    Teilnehmer:

    RitaM

    Marada

    odenwaldcollies

    Die Entscheidung zwischen Licht und Schatten


    Sechs Jahre sind seit dem Krieg und den Ereignissen aus dem dritten Band vergangen. Die Randener Alp ist zwar für ihre ehemaligen Bewohner verloren, aber es herrscht ein relativ stabiler Frieden zwischen den ehemaligen Kriegsparteien. Adriners Söhne und ihre Freunde haben inzwischen in der Armee und in der Stadt von Hellburg ihren Platz gefunden.


    Barind befindet sich seit sechs Jahren in der Gefangenschaft von Jarig und Beana, die vernichtende Niederlage damals und die Rolle, die er dabei spielte, so wie der Verlust seiner Großen haben ihn in all den Jahren verbittern und sich aufgeben lassen. Die Versuche Jarigs, miteinander ins Gespräch zu kommen, ignoriert er.


    Auch die Lichtgeburt Beana und der Lichtgeber Rixt befinden sich weiterhin in Adalgers Gefangenschaft. Ihre Tochter Skaadmena, die von allen gefürchtete Schattenmutter ist im Frühjahr vor sechs Jahren auf die Welt gekommen und befindet sich seither bei einer menschlichen Amme, abgeschirmt von Außenwelt und Tageslicht.


    Jarig und die Mutter der Lichtgeburt Beana haben ihren Plan, Beana und Rixt zu befreien sowie doch noch die Lichttochter lebend vor Adalger zu finden, nicht aufgegeben. Ebenso halten sie an ihrem finsteren Vorhaben fest, die Schattenmutter zu töten, um einen endgültigen Triumph Adalgers über das Licht bzw. das Leben zu verhindern. Jarig und die Lichtmutter Beana sind davon überzeugt, dass Barind dabei noch eine Rolle zu spielen hat – und tatsächlich verrät er ihnen ungewollt, dass er wahrscheinlich weiß, wer die so lange gesuchte Lichttochter ist und wo sie zu finden ist. Aber damit ist seine Rolle in dieser Reihe noch nicht ausgespielt.


    Auf Skaadmena war ich natürlich am meisten gespannt: da sie der Trumpf ist, mit dem Adalger seine ehemaligen Verbündeten besiegen und die Vorherrschaft von Schatten und Tod festigen will, habe ich ein finsteres Westen erwartet. Aber das Gegenteil war der Fall: Skaadmena ist ein liebenswürdiges sechsjähriges Kind mit der für ihr Alter normalen Neugier auf ihre Umgebung. Überraschend war auch die Fürsorge und Liebe Aylerts ihr gegenüber, der von seinem Vater beauftragt wurde, ein Auge auf Skaadmena zu haben. Auch Skaadmena ist voller Liebe für ihren Freund Aylert und es ist für sie nicht schwierig, ihn davon abzuhalten, die leiblichen Kinder ihrer Amme zu bestrafen, wenn sie das Mädchen mal wieder hänseln und schikanieren.

    Eines Tages bzw. Nachts gewinnt Skaadmenas Neugier auf die Außenwelt die Oberhand, was zu sehr überraschenden Entwicklungen führt.


    Ich war mir sicher, dass der Autor wieder ein gut durchdachtes Ende der vierteiligen Serie bieten wird – und das war dann auch der Fall. Die Botschaft, die er dabei vermittelte, finde ich gerade in der aktuellen Zeit besonders wichtig. Die Reihe um Adriners Söhne und ihren Freunden hat mir wieder sehr gut gefallen, gerade auch, dass die Geschichte in einer kargen Alpenwelt spielte, verlieh ihr für meinen Geschmack einen ganz besonderen Charakter.


    5ratten

    Der Kampf um das Überleben und der Gegenangriff


    Die ersten Überlebenden der Schlacht auf der Randener Alp erreichen Hellburg. Mit ihnen reist die Hoffnung, in Hellburg Unterkunft und ein Auskommen zu finden. Jedoch stellt sich schnell Ernüchterung ein: der Winter steht vor der Tür und die Hellburgner, die selbst kein Leben im Überfluss führen, verhalten sich sehr ablehnend und misstrauisch gegenüber den Flüchtlingen. Zu allem Übel verlieren Walt und seine Freunde den Anschluss zu den Erwachsenen ihrer Gruppe. Sie verbringen die Tage und Nächte in den kalten Straßen, ohne Nahrung und ohne Hoffnung. Vor allem die Jüngsten leiden gesundheitlich zunehmend unter den unmenschlichen Bedingungen.


    Aber auch für die Flüchtlinge, die auf ihrem Weg ins Burgner Land eine Unterkunft und Arbeit gefunden haben, bedeutet das nicht, dass der Schrecken für sie ein Ende hat.


    In der Zwischenzeit kann Barind den Burgersten von Hellburg von einem tollkühnen Plan überzeugen, wie ein Gegenangriff auf die Feinde im Frühjahr gelingen könnte. Überhaupt entwickelt sich Barind immer mehr zu einer Schlüsselfigur, nicht nur für die Kinder und Jugendlichen von der Randener Alp, die ihre Hoffnungen auf ihn setzen. Auch das Lichtvolk macht sich zunehmend Gedanken über Barind, vor dem selbst Beana Angst hat, ob er ihnen vielleicht doch von Nutzen sein könnte.

    Nach einem erneuten Zusammentreffen mit Aylert kommt auch Barind immer mehr ins Grübeln, was die Motive von Licht und Schatten und den Angriff auf die Alp betrifft.


    Währenddessen wächst die Bedrohung, dass nach dem Winter eine Schattenmutter geboren werden könnte, die mittelfristig das Ende von Licht und Leben bedeuten würde. Aus diesem Grund reift in Beana und Jarig ein verzweifelter Plan. Ein Plan, sollte er gelingen, die Grenzen zwischen Licht und Schatten, zwischen Leben und Tod immer mehr verschwimmen lassen würden. Rechtfertigt die Situation ein solches Vorgehen? Darf man zum Äußersten gehen, um das Gute zu bewahren, wenn die Gegenseite zudem nicht vor Verrat zurückschreckt? Das sind Fragen, die der Autor in diesem Buch aufgreift und auf die ich ehrlicherweise keine einfache Antwort weiß, nicht nach all dem, was wir inzwischen erfahren haben.


    Ich weiß zwar inzwischen, dass Salvatore Treccarichi nicht zimperlich mit seinen Figuren umgeht und dass es völlig unberechenbar ist, welche Charaktere überleben werden. Und doch hat es mich wieder eiskalt erwischt, dass ich bei bestimmten Figuren sicher war, dass sie noch eine größere Rolle spielen würden, bis ich schlagartig eines Besseren belehrt wurde.


    Nun bin ich sehr gespannt auf den Abschlussband, vor allem nach den Entwicklungen am Ende dieses dritten Band. Nach der Lektüre von Gerwod und Honua bin ich aber überzeugt, dass der Autor sich wieder ein richtig gutes Ende überlegt hat.


    5ratten

    Vorher steht aber noch der 3. Teil zum Lesen an. Veröffentlichung war Anfang April. Wir könnten also jederzeit weiterlesen.

    RitaM hat sich noch nicht gemeldet, oder?


    Ich habe gerade ziemlich Land unter von der Arbeit her und in 1 1/2 Wochen fahren wir mit Freunden 2 Wochen in Urlaub, da werde ich kaum im Internet sein. Daher wäre es mir sehr lieb, wenn wir nach Pfingsten mit dem 3. Teil beginnen könnten :)

    Meine Rezension ist nun er- und auf folgenden Plattformen eingestellt:


    Hier im Forum

    Lovelybooks

    Amazon

    Thalia

    Weltbild


    Hier im Forum hat das mit der ISBN wieder nicht funktioniert, evtl. klappt es demnächst noch, oftsmal funktioniert es irgendwann dann doch noch.


    Ich freue mich jedenfalls schon darauf, wenn wir den nächsten Teil auch wieder gemeinsam lesen <3

    Kaufen* bei

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    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Salvatore Treccarichi - Adriner Söhne II: Schatten im Licht


    Auf der Flucht vor der Invasion


    Im ersten Teil der Reihe wurden die Menschen der Randener Alb das Opfer des grausamen Überfalls des sogenannten Hexenvolks, hier im zweiten Teil „Schatten im Licht“ liegt der Schwerpunkt auf den verzweifelten Versuchen der wenigen Überlebenden, ihr Leben zu retten und vor ihren Angreifern und Verfolgern zu fliehen.


    Die Flucht in der unwirtlichen Alpenregion über schwierige Pässe ist anstrengend und bringt vor allem kranke und alte Menschen an ihre Grenzen. Zudem sind ihnen die Nachtschatten und Söhne Adalgers auf den Fersen, die alle Frauen der Überlebenden töten wollen, um Eztas Licht auszulöschen und somit den ewigen Kreislauf von Leben und Tod zu durchbrechen und sicherzustellen, dass wenigstens das Schattenvolk weiterhin existieren wird. Damit hintergehen sie das gemeinsame Bündnis mit dem Lichtvolk: durch den gemeinsamen Angriff auf die Randener Alb wollten Licht und Schatten ihre ehemaligen Gebiete zurückerobern und vor allem Eztas Licht aufspüren, um durch ein bestimmtes Ritual letztendlich sich selbst und die Menschheit zu retten.


    Allmählich durchschaut die Lichtmutter Beana den Verrat von Adalger und seinen Anhänger; und immer mehr drängt sich ihr die Frage auf, ob sie mit dem Überfall wirklich klug gehandelt hat bzw. welche Konsequenzen sie aus dem Verrat Adalgers ziehen muss. Hat ihr Bündnis überhaupt noch eine Chance oder wird es zum offenen Bruch kommen? Beide Seiten wollen scheinbar die Menschheit retten, aber man ist als Leser auch vor den Kopf geschlagen, mit welchen menschenverachtenden und grausamen Mittel das erreicht werden soll.


    Die Zukunft der Flüchtlinge sieht düster aus: wenn es ihnen überhaupt gelingt, ihr Leben zu retten und die benachbarten Täler zu erreichen, wissen sie nicht, ob und wie die dortigen Bewohner sie empfangen werden. Das Leben der Alpenbewohner ist hart und karg, zum Teilen bleibt nicht viel übrig, außerdem steht der Winter vor der Tür. Besonders gespannt bin ich natürlich, wie es den Jugendlichen und Kindern um Walt und Wera ergehen wird. Als ältester Sohn von Adriner muss Walt immer mehr Verantwortung und Führung für seine jüngeren Brüder übernehmen, ob er will oder nicht. Es ist daher kein Wunder, wenn er oftmals verwirrt und unsicher ist, aber er wächst auch immer mehr in seine ihm aufgezwungene Rolle hinein. Bei Wera bin ich nach wie vor der Meinung, dass sie für das Licht- und Schattenvolk eine wichtige Rolle spielen könnte.


    Und natürlich verfolge ich gespannt das Schicksal des Doppelsöldners Barind und seiner Großen, seiner treuen Maultierstute. Barinds Instinkt und Einschätzungen sind eine enorme Hilfe für die Verteidigung des Passübergangs gegenüber den Angreifern. Umso trauriger ist es, wenn neu hinzugekommene Soldaten ihn wegen seines leicht verschrobenen Verhaltens belächeln und offen verspotten. Mich wundert es jedenfalls nicht, dass er die Gesellschaft seiner Großen manchen Menschen vorzieht.


    Ich bin in jedem Fall gespannt, wie es für die Flüchtlinge weitergehen wird und wie sich das Rennen von Licht und Schatten um Eztas Licht entwickeln wird.


    5ratten

    Als erstes wünsche ich euch noch ein schönes Rest-Osterwochenende.


    Dass Broer und Jelde tot sind, löst bei mir jetzt nicht gerade große Trauer aus - schade, dass es Aylert nicht auch erwischt hat. Wie Adalger darauf wohl reagieren wird?


    Und Fenna schafft das Unglaubliche und kann Ufkea auf ganzer Linie besiegen, und das, nachdem sie vor kurzer Zeit selbst dem Tod so nah war.


    Die Zweifel und Selbstreflektion Jarigs bezüglich seines eigenen Handelns sind nicht ganz unbegründet, inzwischen kämpft das Licht offen gegen die Schatten, nachdem der Verrat der Schatten ganz klar ist. Aber ist das der richtige Weg? Vordergründig ist das momentan die einzige Sprache, die die Schatten verstehen. Gibt es überhaupt eine Alternative oder eine Lösung für diesen Konflikt? Ohne Verluste bestimmt nicht.


    Die grünäugige Mutter und ihre Tochter werden wohl eher nicht Eztas Licht in sich tragen, denke ich, aber die Verzweiflung lässt Jarig nach jedem Strohhalm greifen. Andererseits muss es wohl jemand sein, der von Ezta abstammen muss, wenn sich das Licht scheinbar nur vererbbar ist. Jarig kann also nur anhand der Augenfarbe feststellen, ob jemand Eztas Licht in sich trägt? Ich hatte gehofft, da gebe es noch eine Methode, die zuverlässiger ist. Wurde bisher noch bei irgendjemand die blaue Augenfarbe erwähnt, außer bei Rena? Jetzt bin ich mir echt nicht mehr sicher.


    Am Ende, während die Erwachsenen noch diskutieren, "machen" die Jungs einfach mal; manchmal ist es vielleicht nicht das Schlechteste, nicht zu viel nachzudenken. Aber allmählich reift der Rachegedanke unter den Flüchtlingen und der wird sich garantiert nicht mehr festsetzen und wachsen.


    Wera, Trudi und Irma konnten dem Überfall erstmal etwas absetzen und sind damit auch Jarig entgangen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es weitergehen wird.

    Walt hat verstanden, dass nicht alle Angehörigen des Alten Volkes Feinde sind. Aber bei den Randenern muss noch viel passieren, bis auch die anderen ihre Vorurteile ablegen. Nur leider denke ich, dass das nicht passieren wird. Walt dagegen hat sich hervorragend von einem Jugendlichen zu einem jungen Mann gemeistert, der weiß was er will.

    Das ist noch ein weiter Weg, falls es überhaupt möglich ist. Angenommen, Wera trägt Eztas Licht tatsächlich in sich, wird spätestens dann, wenn die Randener erfahren, dass das Mädchen sich opfern soll und sich dann mit Adalger vereinigen muss, das Misstrauen wieder groß sein. Mir gefallen diese Aussichten auch ganz und gar nicht.