Beiträge von Enid

    "Verworren" ist wohl das häufigste Wort bei den vorangegangenen Meinungen und ich schließe mich dem an.

    Es war durchaus sehr verworren, mehr als einmal musste ich etwas zurückblättern und Abschnitte erneut lesen, da ich nicht wusste, ob Aiden Bishoop nun als er selbst spricht oder als die Person, in der er gerade den Tag verbringt. Auch dass er plötzlich wieder ein paar Tage zurück sprang und in einem Körper landete, in dem er bereits war, trug dazu bei. Da wusste ich dann nie, zu welchem Moment des Tages er dort ankommt und wer gerade wieder bei ihm ist.


    Auch die Anzahl der Verfolger war groß. Da waren die Konkurrenten, die zum Teil an anderen Tagen in denselben "Hosts" steckten, Anna, die aber immer Anna war, der Footman, der Aiden umbringen wollte (was ihm mehr als einmal gelang) sowie der Plague Doctor, der ihm Ratschläge und Rätsel gleichermaßen mitgab.

    Dort den Überblick zu behalten, war nicht einfach.

    Auch diese "Nebenhandlung", die erklärt, warum Aiden Bishop (und die übrigen, die den Tag immer und immer wieder erleben) dort gelandet sind, hätte es nicht unbedingt gebraucht.


    Die Idee, den Tag aus der Sicht von verschiedenen Personen zu erleben, um den Mord auszuklären, hingegen gefiel mir und auch der Mordfall an sich war sehr gut. Wäre das ganze etwas vereinfacht gewesen, wäre es ein perfekter Krimi. Doch auch so hatte ich viel Spaß beim Lesen.

    Als Ulrich Wickert die Tagesthemen moderierte, erzählte er den Zuschauern vor dem Wetterbericht immer kurze Geschichten zu allen möglichen Themen. Diese wurden "Wickerts-Wetter-Worte" oder eben Wettergeschichten genannt und sind alle in diesem Buch gesammelt.


    Dabei handelt es sich um wirklich kurze Anekdoten und Anmerkungen, die nur ein paar Sätze umfassen. Die Themen sind weitreichend, es geht unter anderem um streikende Weihnachtsmänner in Brasilien, neueste Forschungsergebnisse zu Schlafstörungen oder Gondolieri, die nicht mehr singen.


    Selbst kann ich mich an diese Wettergeschichten in den Tagesthemen nicht erinnern, ich muss dem Klappentext glauben, dass sie daher stammen.

    Unterhalten haben sie mich dennoch. Sie sind sehr gut dazu geeignet, zwischendurch einfach mal zwei oder drei Seiten zu lesen und kurz zu schmunzeln oder den Kopf zu schütteln, je nach Thema.


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    (Ich war mir nicht sicher, in welche Kategorie das Buch am besten passt, falls es hier falsch ist, gerne verschieben)

    Litauen, Lettland und Estland - durch diese drei Länder reist der Autor und erzählt von den Begegegnungen mit den Menschen vor Ort oder von besonderen Orten in diesen Ländern.


    Jedem Land ist ein Abschnitt des Buches gewidmet, der dann in mehrere kurze Kapitel unterteilt ist. Dabei kann sich eine Erzählung / Begegnung auch über mehrere Kapitel erstrecken. Dadurch eignet sich das Buch gut zur Zweitlektüre, man kann prima immer mal wieder nebenbei kurz zum Buch greifen und ein paar Seiten lesen. (Zur Klarstellung: Das ist kein Nachteil, denn gerade wenn ich ein umfangreiches Buch lese, habe ich nebenbei gerne ein kürzeres Buch für zwischendurch).


    Reiseberichte und Länderporträts lese ich gerne, unabhängig davon, ob ich schon selbst vor Ort war oder nicht. In diesem Fall war ich noch in keinem der drei Länder (und neige außerdem dazu, Litauen und Lettland gerne mal zu verwechseln).

    Die Abwechselung zwischen den Treffen mit den Bewohnern des Landes und Informationen zu Städten oder Sehenswürdigkeiten ist gelungen und eine angenehme Art, dem Leser die Länder näher zu bringen.

    Aus diesem Grund wäre ich durchaus gerne noch etwas weiter mitgereist.



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    Die Geschichte des Phantoms der Oper ist bekannt, entweder durch Gaston Leroux' Buch oder durch Andrew Lloyd Webbers Musical.

    In diesem Buch erzählt Heather Webb nun die Geschehnisse aus der Sicht von Christine.


    Wie bei allen Abwandlungen oder Weiterbearbeitungen einer Erzählung ist der Handlungsablauf nicht zu hundert Prozent identisch. Das ist ja schon bei Leroux' Vorlage und dem Musical so. Auch Heather Webb hat einiges etwas abgewandelt, wobei die bekannten Szenen schon alle auftauchen. Außerdem erfahren wir mehr über Christine, ihre Vorgeschichte, wie sie ihren Vater verlor und als Sängerin im Chor der Oper angestellt wurde. Dort erfährt sie dann auch von einem Phantom, das in der Oper wohnen soll. Schon bald erscheint ihr dieses Phantom und bietet sich ihr als Gesangslehrer an. Außerdem trifft sie auf ihren Jugenfreund Raoul - dies gefällt dem Phantom wiederum nicht.

    Als Christine dahinter kommt, dass das Phantom hinter mysteriösen Mordfällen an der Oper zu stecken scheint, macht sie sich auf die Suche nach ihm. In ihr reift der Plan, ihm eine Falle zu stellen. Doch sie ist nicht die einzige, die das Phantom ergreifen möchte, und nicht jeder, der ihr Hilfe anbietet, tut dies ohne Hintergedanken.


    Ich mag die Geschichte, kenne sowohl Leroux' Vorlage als auch Frederick Forsyths Fortsetzung "Das Phantom von Manhattan" und habe die entsprechenden Musicals "Phantom of the Opera" und "Love Never Dies" mehrfach gesehen. Da ist es immer ein wenig fraglich, wie sich eine weitere Nacherzählung dort einfügt. Aber in diesem Fall hat das sehr gut gepasst.

    "The Phantom's Apprentice" bringt genug Neues in die Geschichte mit ein, verwebt dies aber sehr schön mit den bekannten Ereignissen. So bleibt einerseits genug Spannung, damit man eben nicht immer weiß, was passiert, andererseits freut man sich über die bekannten Szenen.

    "The Phantom's Apprentice" ist daher definitiv eine Empfehlung für jene, die das Phantom mögen.


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    ^^ Also, ich mochte Barbie zwar nicht, aber dieser Thread ist so lustig!

    Bin schon gespannt, wie es weitergeht! (und gleichzeitig froh, dass meine Tochter die auch nicht mag und mehr auf Lego und Playmobil steht)

    Das Buch steht schon länger im Regal, eigentlich wollte ich es schon kurz nach dem Kauf lesen.

    Mein Mann hat es schon gelesen und fand es gut, aber nicht umwerfend. Daher ist das Buch erst mal wieder im Regal gelandet, bis ich ihm nun auch eine Chance gegeben habe.


    Fantasy ist nicht unbedingt mein Lieblings-Genre, aber ab und zu lese ich das ganz gerne.

    Spannung ist auch in Ordnung, nur zu spannend sollte es nicht sein.

    Von daher hätte das Buch eigentlich gut gepasst.

    Eigentlich... denn irgendwie hat mir dennoch etwas gefehlt, wobei ich nicht genau festmachen kann, was es war.


    Die Charaktere sind interessant, gerade Alex und Luna bilden ein gutes Team. Die Geschichte war prinzipiell in Ordnung, trotzdem konnte die Jagd nach dem Artefakt mich nicht voll mitreißen.

    Allerdings soll das nicht zu negativ klingen, ich fühlte mich gut unterhalten und das Buch ließ sich gut weglesen.

    Und ich war natürlich immer froh, wenn man Alex durch London begleiten konnte. Die meisten Schauplätze sind mir bekannt, da macht das Lesen natürlich noch mehr Spaß.


    Insgesamt also schon mehr als nur ok, aber nicht herausragend.

    Die weiteren Bände interessieren mich durchaus, mal sehen, wann ich bei meiner langen Leseliste mal dazu kommen werde.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Durch Zufall bin ich beim Stöbern auf dieses Buch gestoßen und da es meine Bibliothek gerade da hatte, konnte ich es direkt lesen.


    Drei Geschichten.

    Ein in einem Wal gefundener Flugschreiber gibt Aufschluss über einen Flugzeugabsturz, der 30 Jahre her ist.

    Dove, der allein lebt, wird von starken Kopfschmerzen geplagt und damit verbundenen "Visionen", die ihm Einblicke in das Leben eines anderen Menschen geben.

    Dieser Mensch, Peter, setzt es sich zum Ziel, sechs seltene Blumen zu finden. Auf der Suche findet er darüber hinaus auch die Liebe und verliert einen vermeintlichen Freund.


    Diese drei Geschichten sind zuerst unabhängig voneinander, werden dann aber immer weiter ineinander verwoben, bis sie zusammentreffen und ein Gesamtbild ergeben.

    Es sind natürlich viele Zufälle, die zu diesem Ende führen, aber das stört nicht. Die Handlung ist wundervoll erzählt, es ist spannend und faszinierend, die Protagonisten bei ihrer Suche zu begleiten.

    Auch wenn bald klar ist, in welche Richtung es geht, gibt es doch noch überraschende Wendungen.

    Hinzu kommt die interessante Welt der seltenen, besonderen Blumen, über die ich auch noch etwas mehr lesen möchte.


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich kann den vorhergehenden Meinungen eigentlich nicht viel hinzufügen, ich schließe mich einfach an.


    Ein ganz wunderbares, angenehm zu lesendes Buch.

    Die Geschichte von Jakob und Marie ist keine kitschige Liebesgeschichte, sondern durchaus auch aufregend und fesselnd. Man wünscht den beiden das Happy End.

    Dass es nicht zu gefühlsselig wird, liegt zum einen daran, dass Jakobs Leben (und es ist ja doch mehr seine als Maries Geschichte) sich nicht auf Marie konzentriert, sondern auch durch die äußeren Umstände bedingt viel Aufregung bereit hält. Zum anderen tragen natürlich die regelmäßigen Unterbrechungen durch den zweiten Handlungsstrang um das eingeschneite Ehepaar zur Auflockerung bei.

    Beides mochte ich sehr, wobei ich übrigens gerne noch mehr über Max und Tina gelesen hätte, denn im Gegensatz zu den beiden empfand ich die Nacht im Auto als eher kurz (natürlich nur, weil der Teil den kleineren Teil des Buches ausgemacht hat - ich habe auch mitgelitten, weil mir beim Lesen schon fast kalt wurde bei der Vorstellung).


    Definitiv eine Leseempfehlung und ich freue mich, dass ich zwar schon ein paar andere Bücher des Autors gelesen habe, manche aber noch auf mich warten.

    Nachdem der Vorgänger "Kühn hat Ärger" auch in dieser Kategorie steht, übernehme ich das mal so für den nächsten Band der Reihe um Martin Kühn.


    Kühn hat es weiterhin nicht leicht in seinem Leben. Mit seiner Frau läuft es immer noch nicht so wie gewünscht. Also beschließt er, dass er etwas abnehmen muss. Die finanzielle Situation ist angespannt und auch auf der Arbeit wird es kompliziert. Die sicher geglaubte Beförderung wird gefährdet, als sich plötzlich Kühns Kollege ins Spiel bringt.

    Als hätte er damit nicht schon genug zu tun, gibt es auch noch einen neuen Fall. Eine junge Frau wurde ermordet und die Ermittlungen führen ins Rotlichtmilieu, auf einen Campingplatz und ins Ausland.


    Erneut gelingt es Jan Weiler, ein gutes Gleichgewicht zwischen Kühns Privatleben und dem neuen Fall zu finden. Dabei muss man mit Kühn schon mitleiden, z.B. wenn er sich nach Tagen des Hungerns auf seine erste Mahlzeit freut, diese dann aber verschwunden zu sein scheint. Andererseits möchte man ihn aber auch manchmal schütteln (für die, die es schon gelesen haben: z.B. die Klopapier-Sache), um ihn zur Vernunft zu bringen oder aufzuwecken. Natürlich ist auch am Ende des Buches nicht alles besser, es bleiben genug Baustellen in Kühns Leben. Man braucht also Band 4 der Reihe!


    Beim neuen Fall weiß man zwar von Anfang an, wer die Täter sind, da auch deren Version erzählt wird. Dadurch verliert die Handlung aber nicht an Spannung, denn eben diese Version ist schon hart. Ich bin ja eher zart besaitet und mag es nicht so brutal. Hier ging es noch, ich empfand es nicht als zu hefitg. Zumal man die Täter stellenweise auch schon verstehen konnte - natürlich ohne gutzuheißen, was sie getan haben.


    Kurzum: Eine gelungene Fortsetzung der Reihe, deren Lektüre mir Spaß gemacht hat.

    Ich hoffe auf einen weiteren Band!


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    Zur Handlung muss ich nichts mehr hinzufügen.


    Das Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste, nachdem mich nicht nur die Geschichte interessierte, sondern auch mehrere positive Meinungen mich neugierig machten.


    Dabei sprach mich zwar vor allem der Raumfahrt-Aspekt an, aber auch Junis eigene Geschichte erwies sich als spannend. Gerade die Mischung hat einen großen Reiz dieses Buches ausgemacht. Junis Herkunft, was sie darüber noch weiß, was sie später erst erfährt, die daraus resultierenden Konflikte mit ihrer Mutter - und auf der anderen Seite Junis großer Traum vom Fliegen, wie sie sich Stück für Stück vorankämpft, es schafft, Pilotin zu werden und sich dann ihrem großen Ziel, dem Flug zum Mond, immer weiter nähert.


    Beides an sich würde schon jeweils für einen Roman reichen, zusammengenommen ergibt es eine spannende Lektüre. Man leidet und fiebert mit Juni mit und wünscht ihr den Erfolg. Sie ist so positiv und voller Energie und immer bereit, alles zu geben, dass man bei jedem Rückschlag mitleidet. Doch das beschränkt sich nicht nur auf sie.

    Auch die übrigen Kandidatinnen bei den Tests waren wie Juni, setzten sich begeistert und ehrgeizig für ihren Traum ein.

    Nicht zu vergessen natürlich Martha, Junis Mutter, die für sich und ihre Tochter kämpfte und der es gelang, für beide ein neues, zufriedenes Leben in New Orleans aufzubauen.


    Kurzum: Ein berührendes und mitreißendes Buch, das ich kaum aus der Hand legen wollte. Definitiv eine Empfehlung!

    Danke fürs Auflisten!

    Ich kenne auch keines der Bücher. "Das achte Leben" sowie "Mac and His Problem" hätte ich hier, beide aber noch ungelesen. Ein paar weitere Autoren kenne ich, aber etwas über die Hälfte ist mir bislang unbekannt. Auf meiner Merkliste ist allerdings keines der Bücher gelandet.

    Sagota Ich gehe natürlich auch lieber selbst (das mache ich auch ab und an, nur nicht mehr so oft wie früher), aber während es für mich ein großer Aufwand ist, kann er in der Mittagspause hin. :)

    Die Bibliothek vor Ort ist mir zu klein, da gehe ich nicht gerne hin. Aber damit wandern wir hier vom Thema weg. ;)

    Sagota Da wir meines Wissens die selbe Bibliothek nutzen: Sie hat ab Dienstag wieder geöffnet, allerdings mit leicht verkürzten Öffnungszeiten. ;)

    Hab's heute erfahren und werde am Dienstag erst mal telefonieren... (meine Karte ist abgelaufen, muss also ohnehin die Tage vorbeigehen) ;)

    Wusste gar nicht, dass es auch Deine ist?? :)

    Ja, wir hatten das irgendwann mal festgestellt, dass wir aus derselben Ecke kommen.

    Früher war ich etwa 1x im Monat in der Bibliothek (ich habe etwa eine halbe Stunde Fahrt), seitdem mein Mann in der Nähe arbeitet, schicke ich ihn meist zum Abholen vorbei. :)

    Sie erzählt mir, dass wohl die geplanten Aktionen zum Welttag des Buches auf September auf den Weltkindertag verschoben wurden. Das finde ich sehr schön :)

    Das habe ich auch gelesen. Ich hoffe, ich bekomme es dann mit. Meine Tochter war schon leicht enttäuscht, dass es dieses Jahr kein zusätzliches Buchgeschenk in der Buchhandlung gibt, weil sie sich sonst immer darüber gefreut hat.

    Aber so haben wir immerhin im September auch einen Anlass, Bücher zu kaufen! (Nicht, dass wir den bräuchten... ;))

    Tante Martl ist die dritte Tochter ihrer Eltern. Ihrem Vater, der sich einen Sohn wünschte, gefiel dies nicht, weshalb er sie kurzerhand erstmal als Jungen namens Martin anmeldete, nicht als Martina. Dieser ungewöhnliche Start ins Leben zeigt bereits, dass es für Martl nicht einfach ist in ihrer Familie. Sie bleibt die unbeliebte Tochter, obwohl sie später diejenige ist, die bei den Eltern im Haus wohnen bleibt und beide bis zu deren Tod versorgt und pflegt. Für ihre Schwestern ist sie das "Mädchen für alles", immer verfügbar, selbst wenn es Martl mal nicht passt, wird davon ausgegangen, dass sie das schon hinbekommt.

    Dass sie dabei auch ein Leben außerhalb ihrer Familie führt, in ihrem Beruf als Lehrerin geschätzt wird und, auch wenn sie nie heiratet und keinen Partner hat, Freundschaften pflegt, wissen die Schwestern nicht oder beachten es zumindest nicht. Dies deckt nun für den Leser ihre Nichte auf, die Autorin, die regelmäßig in Kontakt mit Tante Martl ist.


    Das Buch ist mit knapp 200 Seiten kurz, aber so wunderbar, dass ich es quasi ohne Pause gelesen habe.

    Was ihrer Familie zu entgehen scheint, vermag die Autorin dem Leser zu vermitteln: Tante Martl ist durchaus eine besondere Person.

    Sympathisch wird sie auch durch ihre trockenen Kommentare. (Stets im Dialekt, da ihr Dialekt sich von meinem nicht so sehr unterscheidet, war das gut zu lesen. Eigentlich bin ich kein Freund von geschriebenem Dialekt in Büchern, aber hier ist es reizend und passt einfach.)


    Ein herzliches und einfühlsames Buch mit einer harmonischen Mischung aus eher tragischen und humorvollen Momenten.

    Definitiv eine Empfehlung!


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    Schoch ist obdachlos, schläft in einer Art Höhle, mag den Alkohol und ist sich daher zuerst nicht sicher, ob es den kleinen rosa Elefanten wirklich gibt, den er vor sich sieht. Doch auch im nüchternen Zustand ist er noch da. Und er wird gesucht. Schoch ist sich sicher, er muss den Elefanten verstecken.

    Gemeinsam mit einer Tierärztin versucht er, sich um den Elefanten zu kümmern und seinen Aufenthaltsort zu verheimlichen.


    Der erste Teil des Buches erzählt, wie Forscher durch Genmanipulationen besondere Elefanten erschaffen wollen, die als neues Spielzeug für Kinder reicher Eltern auf den Markt sollen. Dabei wird an Elefanten geforscht, es werden Elefantenkühe zur Austragung gesucht und Bestechung und Konkurrenzkampf sind an der Tagesordnung.

    Das Experiment scheint zu misslingen, das Baby zu sterben - glauben die Forscher zunächst. Doch der Elefantenpfleger vertuscht die Geburt eines kleinen rosa Elefanten und will ihn verstecken. Dies gelingt zunächst nicht wie geplant, so landet der Elefant zufällig bei Schoch. Der wiederum eine Tierärztin ins Vertrauen zieht, die bereit ist, ihm zu helfen. Doch die "andere Seite" kommt ihnen natürlich auf die Spur und so ist der zweite Teil des Buches vor allem ein Verstecken und Suchen, eine Verfolgungsjagd, alle wollen den rosa Elefanten.


    Dieses Buch ist eher durch Zufall bei mir im Regal gelandet und war zudem mein erstes Buch von Martin Suter. Anfangs konnte ich mit der Geschichte noch nicht so viel anfangen, die teilweise detaillierte Beschreibung der Elefantenversuche hätte ich in diesem Umfang nicht gebraucht.

    Die Suche nach dem Elefanten allerdings mochte ich hingegen sehr, sie war spannend, aber nicht zu aufregend. Thriller mit zu viel Spannung oder auch Gewalt sind nicht so meins, daher war das hier genau das richtige Maß.


    4ratten


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