Beiträge von Enid

    Die drei Frauen von Westport, das sind Betty und ihre beiden Töchter Miranda und Annie.
    Betty wird nach fast 50 Jahren Ehe von ihrem Mann wegen einer anderen Frau verlassen. Sie ist gezwungen, die Wohnung, in der sie lebte, zu verlassen und zieht zusammen mit ihren Töchtern in das Sommerhaus eines Bekannten.
    Miranda will nach einem beruflichen Misserfolg wieder zu sich finden und begleitet daher ihre Mutter. Sie lernt einen jüngeren Mann mit Kind kennen und verliebt sich, er allerdings zieht nach Los Angeles und verlobt sich mit einer anderen Frau.
    Annie ist Bibliothekarin. Sie hatte eine kurze Affäre mit einem bekannten Schriftsteller, dem sie anschließend regelmäßig zufällig begegnet. Sie erhofft sich mehr, doch erfährt dann, dass er mit einer sehr jungen Frau verlobt ist, die schwanger ist.


    Betty ist Anfang siebzig, ihre Töchter sind um die fünfzig, aber mir kamen alle drei jünger vor.
    Die drei Frauen haben, abgesehen von der familiären Bindung natürlich, eine große Gemeinsamkeit, sie haben alle eine große Enttäuschung in der Liebe erfahren. Jedoch gehen sie alle unterschiedlich damit um, Betty gibt z.B. vor, dass ihr Mann gestorben sei, Miranda leidet eher still vor sich hin.
    Obwohl die Frauen zusammen wohnen, kommen sie sich aber nicht wirklich näher. Es gibt kaum Momente der Offenheit zwischen Mutter und Töchtern.
    Für mich unverständlich war Annies Verhalten. Sie ist die einzige, die noch Arbeit und Einkünfte hat und muss sich daher um die Finanzen der drei Frauen kümmern. Betty und Miranda haben überhaupt kein Gefühl für den Umgang mit Geld, aber Annie gelang es nie, sich durchzusetzen, den beiden die finanzielle Lage und ihre Sorgen klar zu machen.


    Die Frauen waren mir zwar nicht wirklich sympathisch, am ehesten noch Miranda, aber es gab bei allen Momente, in denen sie mir Leid taten. Jede der drei Geschichten gefiel mir, auch wenn ich das Verhalten der Frauen nicht immer nachvollziehbar fand.
    Insgesamt eine unterhaltsame und nicht oberflächliche Lektüre!


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    "Palmherzen" erzählt die Geschichte der Familie Bravo.
    Die Eltern, Arla und Dean, heiraten jung und gegen den Willen ihrer Eltern. Sie haben vier Kinder, Sofia, Carson, Frank und Will, der als Teenager stirbt.
    Alle Familienmitglieder sind unzufrieden und unglücklich, aus den verschiedensten Gründen.
    Dean hat die Familie vor Jahren verlassen, Arla lebt in ihrem Haus vor sich hin, zusammen mit ihrer Tochter Sofia, die psychische Probleme hat. Frank leitet ein Restaurant und ist heimlich in seine Schwägerin verliebt und Carson hat Probleme bei der Arbeit und seine Frau kommt hinter seine Affären mit anderen Frauen.
    Als dann ein Investor viel Geld für das Haus der Familie bietet, beginnen die Diskussionen. Und plötzlich taucht auch Dean wieder auf.


    Mir hat Palmherzen sehr gut gefallen. Die Erzählperspektive wechselt regelmäßig, es wird immer aus der Sicht eines Familienmitgliedes erzählt. Nach und nach erfährt der Leser immer mehr über die Familie, sowohl aus der Gegenwart als auch aus der Vergangenheit, von den Ereignissen der letzten Jahre. So setzt sich das Gesamtbild erst allmählich zusammen, jedes Kapitel ist wie ein Puzzleteil. Gerade dies hat mich sehr fasziniert und beim Lesen ans Buch gefesselt.
    Teilweise ist die Geschichte der Familie Bravo zwar bedrückend, aber gleichzeitig ist die Art der Autorin, diese Geschichte zu erwählen, so angenehm, man möchte einfach mehr über die Familie Bravo erfahren. Und für den ein oder anderen gibt es ja auch ein glückliches oder zumindest versöhnendes Ende - wobei ich gerne noch weiter gelesen hätte!


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    Ich habe mir das Buch ausgeliehen, weil es ganz interessant und lustig klang, aber ich konnte damit so gar nichts anfangen. Daher war ich zumindest froh, dass ich mir "Ein Traum von einem Schiff" aus der Bibliothek holte und es nicht selber gekauft hatte.


    Da es nur etwa 200 Seiten hat und schnell zu lesen war, habe ich es dennoch ganz gelesen. Leider fand ich es nur selten richtig lustig und irgendwie hatte ich mir nach der Kurzzusammenfassung etwas anderes darunter vorgestellt. Schade, aber das konnte mich nicht überzeugen.


    Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass das Hörbuch mir besser gefallen hätte als das Buch. Wenn Christoph Maria Herbst seine Geschichte vorliest, kommt das bestimmt viel besser rüber als bei der "bloßen Lektüre" des Buchs.

    Ein neues Schuljahr mit Mr. Terupt und seiner Klasse
    Der Leser begleitet dieselben Schüler wie schon im ersten Teil, Because of Mr. Terupt. Wieder werden aus der Sicht der jeweiligen Schüler alle großen Ereignisse des Schuljahres, welches ihr letztes an dieser Schule und damit bei Mr. Terupt ist, erzählt.
    Und auch wenn dieses Schuljahr nicht ganz so dramatisch ist wie das vorangegangene, so erleben die Schüler doch viel Aufregendes, Veränderungen stehen ihnen bevor und sie haben mit der Pubertät zu kämpfen. Bestehende Freundschaften vertiefen sich oder werden auf die Probe gestellt und auch der Lehrer Mr. Terupt trifft eine bedeutende Entscheidung.


    Das Buch schließt nahtlos an den Vorgänger an, kann aber auch unabhängig von diesem gelesen werden (würde ich aber nicht machen, da Band eins so gut ist :zwinker:). Auch in Aufbau und Stil ist es identisch mit dem ersten Teil.
    Daher bleibt mir eigentlich nicht mehr viel zu sagen, außer dass ich wiedersehr gerne ein Schuljahr mit Mr. Terupt und seinen Schülern verbracht habe und mich auch dieses Buch wieder sehr begeistert hat.
    Mir ging es am Ende wie den Schülern, ich fand es sehr schade, dass das Jahr und damit die Zeit an dieser Schule vorbei war.
    Ich wünsche mir, bald etwas Neues von Rob Buyea lesen zu können!


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    Ich kann mich den Meinungen nur anschließen.


    Was für ein Glück, dass ich zufällig beim Stöbern auf Donna Andrews gestoßen bin. Daraufhin musste ich mir gleich "Murder with Peacocks" ausleihen und es musste auch nicht zu lange auf meinem Sub warten.
    Und als ich einmal damit anfing, konnte ich auch kaum aufhören und musste immer weiterlesen. Heute hatte ich Zeit und hab die letzten zwei Drittel des Buches in einem durchgelesen.
    Ich bin kein Fan von Thrillern und dergleichen und mag lieber Cozy-Krimis, Miss Marple und Co. Da passt Meg Langslow perfekt für mich!
    Ich mochte Meg, ihre Familie ist ja herrlich, anstrengend und komisch zugleich (und riesig). Wie es privat für Meg läuft, war schon ziemlich schnell vorhersehbar, aber die übrigen Verehrer mussten doch noch sein. Auch die übrigen "familiären Ereignisse" kamen nicht sehr überraschend und auch die Auflösung des Mordfalls war keine unerwartete. Aber dennoch: "Murder with Peacocks" hat einfach nur Spaß gemacht, beim Lesen konnte man so gut abschalten und einfach mit Meg zusammen die drei Hochzeiten erleben.


    Prima, gerne mehr, Band zwei werde ich mir sofort vormerken!

    Mein zweites Scheibenweltbuch und... ich weiß immer noch nicht so genau, ob mir die Scheibenwelt gefällt oder nicht.
    Hmm... wie soll ich das erklären?


    Ich fand, dass es bei "The Light Fantastic" eigentlich nicht viel Handlung gibt, es passiert nicht so viel. Den Anfang empfand ich als eher schleppend, das Ende gefiel mir dann aber wieder besser.
    Es dauerte recht lange, bis ich in die Handlung fand. Es gab viele Handlungssprünge, dieses Hin und Her machte es mir teilweise schwer, dem Geschehen zu folgen. Wahrscheinlich war die Lektüre des ersten Teils einfach zu lange her, mir waren die Charaktere und was vorher passierte nicht mehr präsent.


    Auf der anderen gab es dann aber so viele witzige Ideen und Charaktere, herrlich abgedrehte Szenen, so dass ich immer wieder lachen musste. Und die vielen, vielen tollen Wortspiele fand ich super. Das hat richtig Spaß und Lust auf mehr gemacht.


    Deshalb bin ich hin und her gerissen. Zwar bin ich noch nicht so begeistert von der Scheibenwelt, aber dennoch überzeugt genug, dass ich weiterlesen möchte. (Maskerade wartet auch schon auf mich!)
    Außerdem habe ich schon mehrfach gelesen, dass gerade die ersten Bände noch nicht so gut sein sollen wie spätere. Also muss ich ja weiterlesen. :zwinker:


    Einen Minuspunkt gibt es noch für die Version, ich habe das eBuch auf Englisch gelesen und mir sind ein paar Tippfehler und falsche Zeilenumbrüche und dergleichen aufgefallen. Das mag mancher zwar als Kleinigkeit sehen, mich hat es aber gestört, weil ich beim Lesen an solchen Stellen hängenblieb.


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    Mich hat schon die Kurzbeschreibung des Buches angesprochen und als ich es dann in der Bibliothek bei den Neuerwerbungen stehen sah, habe ich es mitgenommen und wurde nicht enttäuscht.


    Ich kann mich Ariadnes Meinung anschließen.
    Die knapp 500 Seiten waren so schnell gelesen, man war schnell drin in der Geschichte und blieb es auch, ich musste einfach immer noch ein Kapitel lesen, weil ich mehr über Rachel und Ben erfahren wollte.
    Klar, das Ende war vorhersehbar, aber wie es zu diesem Ende kommt, ist unterhaltsam erzählt, es ist nicht zu kitschig, nicht zu unrealistisch, es passt einfach. Rachel und auch Ben sind sympathisch, ihre Partner sind es weniger, so dass man Rachel und Ben doch schon ein Happy End wünscht. Dann noch Rachels Freunde, die ihr natürlich immer zur Seite stehen und auch ihre eigenen Probleme mitbringen, ein wenig Chaos, das vor allem von Rachels Arbeit ausgeht, das gehört natürlich alles dazu.
    Dass es immer wieder Rückblenden gab in Rachels und Bens Zeit an der Uni, ihr Kennenlernen, ihre Freundschaft und ihre abrupte Trennung, die zehn Jahre dauern sollte, hat mir gut gefallen, denn so hat man erst nach und nach erfahren, was damals alles passierte.
    "Wir in drei Worten" ist gute Unterhaltung mit lustigen Momenten, angenehm erzählt.

    Die Autorin macht sich in ihrem Haus auf der Suche nach einem Buch. Sie findet es nicht, entdeckt stattdessen aber in jedem Zimmer, in jedem Regal, Bücher, die sie noch nicht gelesen hat oder die sie interessieren und die sie in die Hand nehmen, in den sie blättern muss.
    Daraufhin nimmt sie sich vor, dass sie ein Jahr lang nur ihre eigenen Bücher lesen wird und sich keine neuen Bücher kaufen wird.


    Das klingt nach einem extremen SUB-Abbau-Vorhaben. Was und wie viel Susan Hill in diesem Jahr gelesen hat, erfährt man aber nur bedingt. Stattdessen spricht die Autorin die verschiedensten Themen an, die alle eines gemeinsam haben: Bücher!
    Susan Hill erzählt über
    - die Regale in ihrem Haus
    - Leseerinnerungen aus der Kindheit
    - Pop-up-Bücher
    - ihre Lieblingsautoren (Charles Dickens, Virginia Woolf)
    - Autoren, die sie nicht mag (Terry Pratchett, Jane Austen)
    - Gedichte
    - Reiseberichte
    - Menschen, die sie durch ihren Beruf kennengelernt hat und bewundert
    - Humor in Büchern
    - verschiedene Lesevorlieben
    - Fundstücke in Büchern und damit verbundene Erinnerungen (z.B. alte Postkarten, Kassenzettel)
    - e-Reader und die Vorzüge des Papierbuches
    - Tagebücher
    - Kinderbücher
    - Widmungen in Büchern
    - Bücher als Wertgegenstände
    - Schauspiele
    - das Herausgeben von Büchern
    und vieles mehr


    Wie man sieht werden in "Howards End is on the Landing" viele interessante Themen angesprochen. Gegen Ende hat sich das ein oder andere Kapitel zwar etwas gezogen, aber das ist nur ein kleiner Minuspunkt, die meisten Kapitel waren unterhaltsam und informativ. Es wurde auf so viele unterschiedliche Aspekte eingegangen, und aus jedem Kapitel konnte man die Liebe zu den Büchern herauslesen.
    Susan Hill hätte gerne noch etwas mehr darauf eingehen können, welche Bücher sie letztendlich in diesem Jahr gelesen hat und warum. Andererseits ist meine Merkliste auch so schon um ein paar Titel länger geworden.
    Eine kurzweilige Lektüre, die ich gerne weiterempfehle!


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    Puh, ich bin heute auch kaum zum Lesen gekommen. Dabei war der Anfang schon so interessant. Aber es gab noch so viele andere Dinge zu tun und meine Tochter wollte auch bespaßt werden. :smile: Vielleicht schaffe ich heute Abend noch ein paar Seiten, ansonsten werde ich eben in den nächsten Tagen weiterlesen.

    So, nachdem das Wochenende etwas anders als geplant verlief, kann ich nun endlich in die Leserunde einsteigen.
    Ich werde auch auf Englisch lesen. Ich wollte zwar dieses Jahr mal mehr auf Schwedisch lesen, aber dafür bin ich dieses Wochenende zu müde... und Französisch ist meine Arbeitssprache, das reicht mir unter der Woche.
    Also habe ich mich für Susan Hill - Howards End Is on the Landing entschieden. Die Autorin möchte ein Jahr lang nur Bücher von ihrem SUB lesen und keine neuen kaufen. Das täte meinem SUB auch gut, auch wenn mein Problem nicht das Kaufen, sondern das Leihen ist. Außerdem befürchte ich, dass das Buch eine entgegengesetzte Wirkung bei mir haben wird: Statt mehr meiner eigenen Bücher lesen zu wollen, wird meine Wunschliste wahrscheinlich wachsen, wenn interessante Bücher vorgestellt werden. Mal schauen :zwinker:

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    Ich bin zwar Freitagabend und Samstag bis abends nicht da, aber ich werde dennoch reinschauen.
    Ein paar passende Bücher liegen zur Auswahl bereit, mal sehen, wofür ich mich letztendlich entscheiden werde.

    Es gab dann wie erwartet einen neuen Reader (auch wenn das schon ziemlich lange gedauert hat).
    Das Einrichten hat diesmal etwas länger gedauert, weil ich mich mit Kobo ja immer noch nicht gut auskenne und weil das neue Modell von Calibre nicht erkannt wurde und ich daher erst noch Calibre einrichten musste.
    Aber nun kann meine Mama endlich das Buch zu Ende lesen, bei dem sie nun über zwei Wochen pausieren musste. :smile: