Beiträge von Enid

    Danke für deine Meinung!
    Ich werde das Buch nachher auch endlich kaufen und freue mich schon sehr, wieder von Peter zu lesen - Allerdings darf mein Mann das Buch wohl zuerst lesen... ich werde ihn vielleicht etwas drängeln müssen... :breitgrins:

    Ich habe mein Buch ja schon ausgeliehen und werde es voraussichtlich nächste Woche lesen, da ich es nächsten Samstag zurückbringen werde. Eine Verlängerung wäre erst ab diesem Tag möglich und falls das dann nicht geht, weil es jemand vorgemerkt hat, müsste ich es ungelesen zurück geben, das fände ich schade. :zwinker:
    Aber wie gesagt, ich werde fleißig Notizen machen und später dann mitschreiben!

    Lily Koppel erzählt in ihrem Buch "The Astronaut Wives Club" von den Ehefrauen der Astronauten der ersten bemannten Raumfahrtprogramme.
    Zuerst sind es die Frauen der "Mercury Seven", der sieben Astronauten, die Ende der 1950er Jahre darum kämpften, als erster Amerikaner in den Weltraum zu fliegen und später auch die Erde zu umrunden. Die Ehefrauen wurden eine besondere Gruppe, sie standen zum einen plötzlich im Licht der Öffentlichkeit, das Medieninteresse auch an ihnen war enorm, zum anderen mussten sie mit dem großen Druck und der Angst um ihre Männer zurecht kommen.
    Mit dem Beginn des Gemini-Programms kamen neue Frauen hinzu, die von den ersten sieben aufgenommen wurden. Anschließend wurde der Kreis der Astronautenfrauen durch das Apollo-Programm erneut erweitert.


    Lily Koppel gibt die Biographien vieler dieser Astronautenehefrauen wieder: Was haben sie vor ihrem Leben als "berühmte Ehefrau" gemacht, wie haben sie ihre Männer kennengelernt?
    Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit dem Alltag der Frauen, während ihre Männer sich für den Flug ins All vorbereiten. Wie gehen die Frauen mit der Angst vor Unfällen um, wie gehen sie mit der Konkurrenz ihrer Männer um die Plätze in den Raumkapseln um, wie ist der Zusammenhalt, wie reagieren die Frauen auf tödliche Unfälle, welchen Einfluss haben die langen Trennungen auf die Beziehungen, wie werden die neuen Frauen aufgenommen, wie kommen sie mit der plötzlichen Popularität zurecht, ...


    Die Geschehen wurden zwar chronologisch berichtet, leider hatte ich, auch wenn die meisten Astronauten mir ein Begriff waren, dennoch öfter das Gefühl, den Überblick zu verlieren, vor allem, als die nächsten Programme begannen und immer mehr Frauen Erwähnung fanden (meist kamen auch Vornamen doppelt vor).
    Obwohl ich das Thema sehr interessant fand, hat Lily Koppel meiner Meinung nach nicht sehr konsistent erzählt. Manches eher Belanglose wurde sehr detailreich dargestellt, andere Szenen, die mich mehr interessiert hätten, wurden kurz abgetan. Es gab ein ständiges Hin und Her zwischen den verschiedenen Familien, verschiedenen Schauplätzen. Immerhin fand ich gut, dass viele Aspekte des Lebens als Astronauten-Ehefrau zur Sprache kamen.
    Insgesamt versprach ich mir von "The Astronaut Wives Club" allerdings etwas mehr.


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    Ich kann mich Kirstens Meinung anschließen.


    Der Anfang hat sich sehr gezogen, ich wusste gar nicht, was das Ganze sollte, in welche Richtung sich die Handlung weiterentwickeln könnte. Daher bin ich auch nur sehr langsam vorangekommen, ich konnte einfach nicht länger am Stück "The Hippopotamus" lesen. Zumal ich es auch nur selten lustig fand. Nachdem ich die Hälfte geschafft hatte, wurde es auf einmal besser und ich habe den zweiten Teil an einem durchgelesen.
    Der Schluss hat mir gut gefallen, aber auch mich konnte er nur bedingt mit dem zähen Anfang versöhnen.



    Das mag jetzt seltsam klingen, aber wenn man das Ende nicht kennt, verpasst man etwas. Wenn man hingegen das ganze Buch nicht kennt, verpasst man nichts


    Dem kann ich nur zustimmen. :smile:

    Julie ist ein wenig anders als andere und geht die Dinge auf ihre eigene Art an.
    Als sie das Klingelschild ihres neuen Nachbarn sieht, ist sie schon allein von dessen Namen so begeistert, dass sie sofort weiß, diesen Mann muss sie kennen lernen. Sie wartet in ihrer Wohnung, bis er durchs Treppenhaus geht und versucht, ihn so oft wie möglich "zufällig" zu treffen. Diese Annäherungsversuche scheinen zwar etwas ungeschickt, aber sie bleiben nicht ohne Erfolg. Julie und Ricardo lernen sich kennen, freunden sich an,... doch dann findet Julie bei Ricardo Dokumente, die darauf hinweisen, dass er eine Ausstellung überfallen und ein Exponat stehlen möchte. Julie will einen Weg finden, ihm zu helfen.


    "Julie weiß, wo die Liebe wohnt" ist ein ganz bezauberndes Buch. Es ist zwar auch eine Liebesgeschichte, aber zugleich noch viel mehr. Julie ist zwar die zentrale Figur der Geschichte, diese ist aber nicht nur auf Julies Beziehungs(versuche) mit Ricardo fokussiert, sondern bietet noch weitere Handlungen: u.a. auch Julies Freundinnen, die, obwohl sie unterschiedlich sind, immer zusammenhalten; Julies bester Freund, der auf ihre Hilfe zählen kann, Julies ehemalige Arbeitskollegin und auch ihre neue Chefin - kurz, viele sympathische Charaktere.
    Es macht einfach Spaß, mit Julie auf Spionage- und Entdeckungstour zu gehen. Ihre Einfälle und Vorstellungen mögen zwar manchmal etwas seltsam sein, aber gerade das macht Julie aus.


    Der Autor hat so viele Ideen, man trifft auf viele liebenswerte Personen, kurz, es macht einfach Spaß, dieses Buch zu lesen. Es ist nie zu kitschig, nie unglaubwürdig, sondern stets lustig und kurzweilig.


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    Ich war heute mein Paket abholen! (Uff, 6,7kg schwer... und das Auto stand ein Stück weit weg)
    Ich freue mich schon aufs Verteilen!


    Mein Mann und mein Bruder haben übrigens in einer anderen Bibliothek abgeholt und wurden gleich gefragt, ob sie denn nicht ein Exemplar der Bibliothek schenken wollen - die anderen Abholer hätten das auch gemacht.

    Also ich kriege das Buch entweder am Samstag oder am 16.04. und habe es dann für etwa 4 Wochen. 10.05. wäre dann etwas knapp, aber ich kann ja trotzdem etwas dazu schreiben, wenn ich das Buch schon gelesen habe. :winken:

    Ich melde mich mal ganz vorsichtig. :winken:
    Ich habe mir das Buch nun endlich in der Bibliothek vormerken können.
    Vielleicht kann ich es schon am Samstag ausleihen, ansonsten wohl kurz vor Ostern.
    Also je nachdem, wann ihr anfangt, würde ich gerne mitlesen, falls das mit meinem Ausleihzeitraum zusammen passt.

    Ich hatte auch viel Spaß mit diesem Buch. Sehr unterhaltsam, perfekt für einen Nachmittag auf dem Sofa oder der Terrasse.
    Die drei Frauen sind sympathisch, man wünscht ihnen, dass sie mit ihrer verrückten Idee Erfolg haben.
    Klar, manches ist vorhersehbar, manches etwas überzogen, und dass es für die Frauen ein Happy End geben muss, ist selbstverständlich. Dennoch ist es lustig, zu lesen, wie es eben dazu kommt. :smile:


    Die Sprachverdreher von Gretas Mutter fand ich allerdings schon recht schnell nicht mehr lustig, die kamen mir einfach zu gehäuft. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand, der den Dreien so viel bei ihrer Firma hilft, andererseits so verpeilt ist, dass sie ständig die Redewendungen durcheinander wirft oder Worte verwechselt.


    Aber das ist eigentlich der einzige größere Kritikpunkt.
    Das Buch lässt sich schnell weglesen, ist spaßig, hat viele liebenswerte und leicht schräge Charaktere, ist also perfekte Unterhaltung!

    Originaltitel: The Woman Who Went to Bed for a Year


    Am Tag, als ihre siebzehnjährigen Zwillinge von zu Hause ausziehen und ihr Studium beginnen, entschließt sich Eva Biber, sich ins Bett zu legen und nicht mehr aufzustehen. Sie möchte ein ganzes Jahr in ihrem Bett verbringen und hält dieses Vorhaben auch durch. Mit den Konsequenzen, die sich daraus für sie und ihre Familie ergeben, hätte sie allerdings nicht gerechnet.
    Eva verlässt ihr Bett nicht mehr. Familie und Bekannte versorgen sie mit Lebensmitteln; da sich niemand bereit erklärt, ihre Ausscheidungen zu entsorgen, baut sie sich eine "Verlängerung" des Bettes hin zur Toilette. Eva ist sehr konsequent und direkt, vor allem ihren Familienangehörigen gegenüber. Ihrem Mann Brian überlässt sie den Haushalt, ihre Mutter und ihre Schwiegermutter greifen helfend ein. Und auch als die Geliebte ihres Mannes, von deren Existenz Eva gerade erst erfuhr, quasi mit einzieht, lässt sich Eva nicht aus der Ruhe bringen. Außerdem ist da ja noch Alexander, der erst ihrem Mann bei der Einrichtung des Gartenhauses half, dann aber auch von Eva mit Umbaumaßnahmen und Ähnlichem beauftragt wird - und mit der Zeit mehr wird als nur ein Angestellter.
    Währenddessen müssen Evas Kinder (die übrigens Brianne und Brian junior heißen) damit fertig werden, auf sich alleine gestellt zu sein - und mit ihrer seltsamen Mitbewohnerin Poppy, die bald auch im Hause Biber für einige Aufregung sorgen wird.
    Als dann noch Evas "Projekt" in den Medien bekannt wird und sie manche Menschen als Wunderheilerin sehen und um ihren Rat bitten, läuft das Leben der Familie Biber völlig aus dem Ruder.


    Das Buch beginnt so, wie ich es von anderen Büchern von Sue Townsend gewohnt bin: kurios, wild, durcheinander. Manchmal hatte ich aber beim weiteren Verlauf der Handlung das Gefühl, dass es etwas zu viel wurde. Gerade Poppy fand ich zu anstrengend, die hätte ich längst aus dem Haus geworfen. Und dass es Eva nicht gelang, gegen den Medienhype anzukommen, oder dass sie sich so dem Lauf der Dinge ergab, konnte ich auch nicht immer nachvollziehen.
    Dennoch hat mir "Die Frau, die ein Jahr im Bett blieb" insgesamt sehr gut gefallen. Es gab viele lustige Momente, auch kritische, vielleicht sogar böse, und ich hatte viel Spaß bei der Lektüre.


    Das Buch ist nicht unbedingt vergleichbar mit den Büchern ums Königshaus (Queen Camilla & Co) und natürlich auch nicht mit den Adrian-Mole-Büchern, aber dadurch nicht schlechter. :zwinker:


    Einen Minuspunkt gibt es allerdings für die Übersetzung. Das ist das erste Mal, dass ich Sue Townsend auf Deutsch lese und ich fand es schon befremdlich, dass der Text teilweise eingedeutscht wurde, obwohl die Handlung klar in England spielt. Da soll sich der Mann zum Kochen eine Sarah-Wiener-App als Hilfe laden oder es gibt einen Vergleich mit Alemannia Aachen... Das hätte man bestimmt besser lösen können und mich hat es beim Lesen doch irgendwie gestört.


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    Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen! :smile:


    Am Ende ging es mir ähnlich wie dem Autor selbst, ich fand es schade, dass die drei Wochen Urlaub schon vorbei waren. Ich bin gerne mit ihm auf Reisen gegangen, fand auch die finnische Familie sehr sympathisch, meinetwegen hätte das Buch also gerne mehr Seiten haben können!


    Meiner Meinung nach hat der Autor es geschafft, eine sehr gute, ausgeglichene Mischung aus privaten Erzählungen und Informationen über Finnland hinzubekommen. Es war stets interessant, nie langatmig, egal, worüber Bernd Gieseking gerade berichtete.
    Das Übersetzen des ostwestfalischen Dialektes der Eltern wäre zwar vielleicht nicht bei nahezu jedem Satz nötig gewesen (es hat den Lesefluss gestört, da der Text ja quasi doppelt war), aber das ist auch der einzige kleine Kritikpunkt.


    Es hat Spaß gemacht, Finnland mit Bernd Gieseking (und seinen Eltern) zu entdecken!

    Ich hab die englische Ausgabe gelesen. Es war für mich das erste Buch von James Salter und ich bin mir immer noch zwiegespalten, ob ich es nun gut fand oder nicht.


    Den Einstieg, die Zeit, als der Protagonist im Krieg war, fand ich sehr stark und beeindruckend. Ebenso die erste Zeit danach, als Bowman seine Ehefrau kennen lernt. Danach hat es leider etwas nachgelassen, mir fehlte manchmal ein wenig der Sog, der Antrieb, doch noch schnell ein Kapitel zu lesen, ehe ich das Buch zur Seite lege. Das kam erst im zweiten Teil wieder.


    Ich fand es manchmal auch etwas schwierig, den Überblick über die vielen Nebenpersonen zu behalten. So kam es auch vor, dass wieder eine kleine Geschichte nebenbei erzählt wurde, ich aber nicht mehr wusste, um wen es da nun geht, in welchem Verhältnis die Personen zu Bowman stehen. Dennoch mochte ich die meisten dieser eingestreuten Nebengeschichten, hätte aber gerne noch mehr gewusst oder zumindest mehr über die Verbindung zum Protagonisten, die eben fehlte.
    Auch bei Bowman selbst hatte ich öfter das Gefühl, dass mir zu wenig erzählt wird, dass ich diese Person nicht ganz verstehen kann, weil mir etwas fehlt. Bowman geht von einer Beziehung zur nächsten, immer sind es Beziehungen, die unglücklich enden. Dazwischen noch sein Beruf, ab und an etwas Familiäres, mehr erfährt man eigentlich nicht. Und obwohl das zwar schon eine Menge ist, hat mir doch etwas gefehlt, um mir Bowman näher zu bringen. Bowmans Leben ist interessant, aber mir teilweise zu einseitig dargestellt worden.


    "All That Is" konnte mich nicht völlig überzeugen, aber es gab viele starke Momente und ich musste mich zu keiner Zeit durch das Buch quälen. Bowman ist zwar in meinen Augen kein sehr vielseitiger Charakter, aber dennoch irgendwie faszinierend.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

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