Beiträge von Seychella

    Waaaahhhhh :ohnmacht: Einer meiner absoluten Lieblingsorte. Dort haben wir ein paarmal in einer zauberhaften alten Mühle auf halbem Weg zwischen Le Conquet und der wunderschönen Pointe Saint-Mathieu gewohnt :herz:


    So wunderschön! :herz: Meine Güte, da darf ich nie hin, sonst klebe ich da doch fest ...



    Die Bretonen sind auch ein ganz eigenes Völkchen mit einem ganz anderen kulturellen Erbe als die "eigentlichen" Franzosen. Richtige Kelten halt (und Asterix' Gallier!)


    Ja, richtige Kelten! :) Ich hab erstmal in meinem Kelten-Atlas gestöbert, sehr spannende Geschichte.
    Ich glaube, einmal war ich literarisch schon mal in der Bretagne - aber kürzer, nicht im ganzen Buch. Und da hatte es mir auch gut gefallen, also ... Wer weiß. Es gibt einfach zu viele spannende Themen ...

    Jetzt bin ich ja baff, gleich zwei Antworten. :winken:


    Valentine
    Ja, hast du. Volltreffer! ;) Ich war ja nie ein Frankreich-Fan, aber die Bretagne ist wilder, das gefällt mir sehr.
    Die Geschichte spielt überwiegend ein bisschen nördlicher, in Le Conquet. Und etwas über die Legende der Stadt Ys findet sich auch im Buch. Beim Nachforschen habe ich da noch viel mehr entdeckt, sehr faszinierend.

    Die Halbfranzösin Morgane erbt von ihrer Tante ein altes Steinhaus in der Bretagne und kehrt so an den Ort zurück, an dem ihre Mutter vor langer Zeit bei einem Badeunfall verunglückte. Eigentlich will sie ihr Erbe verkaufen, aber das Haus, die Landschaft und auch die Menschen berühren ihre Seele. Morgane stellt sich ihrer Vergangenheit und beginnt ein neues Leben, das es ihr nicht leicht macht – aber sie hat auch die bretonische Sturheit geerbt …


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    Der Prolog fesselt und lässt mich mit Fragen, aber auch ganz unterschiedlichen Empfindungen zurück. Eine Frau ertrinkt, ohne dass wir wissen, wie genau sie in diese Situation gekommen ist. Zuletzt ist da auch etwas tröstendes, schwereloses – und sie hört ein ihr vertrautes Lied. Dadurch wurde ich neugierig auf Details rund um den Tod von Morganes Mutter, fragte mich aber auch, ob dieser Roman womöglich einen Hauch Mystik beinhalten würde.


    Mich hat beeindruckt, wie intensiv ich die Landschaft und vor allem das Meer gespürt habe. Da waren nicht nur wunderbare Bilder, sondern auch Sinneseindrücke – beispielsweise konnte ich den Wind spüren, den Geruch der Luft wahrnehmen. Das ist für mich sehr wichtig, ganz besonders wenn eine Geschichte am Meer spielt, und trägt auch zu der dichten Atmosphäre bei.


    Ich habe mich bisher nicht viel mit den Bretonen beschäftigt, aber dieser Roman macht eindeutig Lust auf mehr und bringt einem diesen Landstrich auf unterschiedliche Weise näher. Lebensart, Menschenschlag, Landschaft, Mythen und auch die Küche – das alles hat sich zu einem faszinierenden Eindruck verdichtet, der neugierig auf mehr macht.


    Ich mag die Figuren, gerade weil sie so unterschiedlich gestrickt sind und ihre ganz eigenen Probleme dazu passen. Sie wirken echt, sind facettenreich und lassen es zu, dass man auch einen Blick hinter die Fassade werfen kann. Viele von ihnen waren mir sehr nah und haben damit auch für so einige berührende Szenen gesorgt.


    In die Geschichte werden auch bretonische Mythen eingebunden – das war für mich eine besondere Ebene, die mir viel Freude gemacht hat. Ich konnte da auch viel entdecken! Sogar der Titel des Romans beruht auf einer Legende: Es heißt, dass sich an der Baie de Trépassés, der Bucht der Verstorbenen, die Ertrunkenen versammeln, um noch einmal an Land zu gehen. An Allerseelen laufen ihre Seelen über die Wellenkämme des Meeres und in der ganzen Bucht sollen Stimmen, Rufe und Geflüster erklingen – die Stimmen über dem Meer.


    An diesem Roman gefällt mir aber auch die Vielfalt der Themen, da gab es für mich einige Überraschungen. Es geht eben nicht nur um ein geerbtes Haus oder die Vergangenheit oder darum, wie man mit einer gerade pausierenden Beziehung umgeht. Es ist mehr wie ein Puzzle, die Themen verweben sich und werden ein großes Ganzes. Jeder setzt da natürlich andere Schwerpunkte, ganz nach seinem individuellem Geschmack.


    „Die Stimmen über dem Meer“ war eine eher leise, aber sehr fesselnde und abwechslungsreiche Lektüre, mit der ich mich einfach wohl gefühlt habe. Emotional, mit intensiven und berührenden Eindrücken. Eine Geschichte, die man mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten lesen und auch weiterspinnen kann. Es kann einem allerdings passieren, dass man danach mehr über die Bretonen lesen möchte …

    Vicky wird auf einer Gothic-Halloween-Party als Medium für eine Seance auserkoren, die überraschenderweise erfolgreich beginnt, aber damit endet, dass alle anderen Teilnehmer panisch den Raum verlassen. Seitdem fühlt sich Vicky von einer düsteren Macht verfolgt und sucht Hilfe bei ihrer Tante Lily, die dadurch wieder mit einem dunklen Teil ihrer Vergangenheit konfrontiert wird, den sie für immer hinter sich lassen wollte …


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    Der kurze aber für mich sehr intensive Prolog fängt mit einem Zustand zwischen Sein und Nichtsein an. Eine Geburt, erste Wahrnehmungen und ein verschwommener Schatten mit einer durchsichtigen Kugel, in die ein Licht gesogen wird. Dadurch hatte die Geschichte gleich etwas mystisches und auch fesselndes, denn mich haben die Bilder und meine Neugier nicht mehr losgelassen. Gut gefallen hat mir auch, dass dieser Moment im Verlauf der Geschichte mehrmals thematisiert und um andere Perspektiven ergänzt wurde.


    Vicky ist 15 Jahre alt und hebt sich wohltuend von den meisten Gleichaltrigen ab, weil sie nicht so oberflächlich ist und auch etwas reifer wirkt. Für mich ist das auch durch ihren familiären Hintergrund nachvollziehbar, und sie bleibt dabei stets eine Jugendliche.


    Die meisten Figuren waren nah bei mir und einige von ihnen haben sich auch schnell in mein Leserherz geschlichen. Besonders angetan hat es mir aber Lily, sie ist eine praktizierende Hexe und hat eine spezielle Art, mit Magie umzugehen und diese in ihr Leben zu integrieren. Sie stilisiert nichts hoch, sondern lebt mit Magie – auch in ihrem Alltag. Außerdem hat mich ihre Geschichte sehr berührt, und ich hoffe diese ist noch nicht zu Ende.


    Der Roman hat mich mitgerissen und wurde mit jeder Seite spannender, dazu haben sowohl vergangene als auch aktuelle Ereignisse beigetragen. Es geht um einen Magierorden, okkulte Riten, Macht, den „Dunklen“ und andere geheimnisvolle Wesen. Die starke magische Seite dieser Geschichte wird so wunderbar beschrieben, dass bei mir ungemein intensive Eindrücke und Bilder ankommen.


    „Der Wächter des Sternensees“ war eine sehr magische, fesselnde und emotionale Lektüre, die mich einfach glücklich gemacht hat. Eine Geschichte mit einer für mich sehr besonderen Atmosphäre, die allen an Magie interessierten Lesern noch eine zusätzliche Ebene bietet und sogar inspirieren kann. Zumindest ist es mir so ergangen …

    Die Dämonin Asmodea benötigt für ihre Auferstehung das Amulett der Ewigkeit und den Kuss von zwei Liebenden, die in verschiedenen Zeiten leben. Im London des Jahres 1851 versteckt der Botenjunge Christopher ein Päckchen in Thurgoods Buchladen, das von der Schülerin Christine im Jahr 2014 gefunden wird. Sie steckt das Amulett heimlich ein, hinterlässt aber eine Nachricht, die Christopher erhält. Die beiden bleiben über versteckte Botschaften in Kontakt und verlieben sich ineinander – nicht ahnend, dass sie zu Spielfiguren in Asmodeas Plan geworden sind …


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    Der Prolog beginnt mit Dunkelheit und dem Geruch von vermodertem Holz, wir sind in der Unterwelt und begleiten jemanden, der Asmodea trifft. Einen Untergebenen, der für die Dämonin nach dem Amulett und den beiden Menschen sucht. Es beginnt also etwas düster und zugleich sehr fesselnd, auch weil meine Neugier gleich angesprochen wurde. Was war das für ein Amulett? Was für Aufzeichnungen gab es? Was ging da zwischen dem Untergebenen und seiner Herrin vor?


    Die Geschichte wird abwechselnd aus Christophers und Christines Sicht erzählt, wodurch beide Hauptfiguren und Zeiten gleichberechtigt auf mich wirkten. Susanne Glanzner hat die Christine-Kapitel geschrieben, während Björn Springorum für die von Christopher zuständig war. Mir hat dabei gefallen, dass die beiden Schreibstile so gut miteinander harmonieren. Es wirkte fast wie aus einer Feder, nur an die verschiedenen Zeiten und Schwerpunkte angepasst. Darum haben mir wohl auch beide Erzählperspektiven gleich gut gefallen, auch wenn ich ein großer Fan des Schreibstils von Herrn Springorum bin …


    Die beiden Hauptfiguren waren mir schnell sympathisch und boten Wesenszüge, mit denen ich mich leicht identifizieren konnte. Sie waren mir sehr nah, auf ganz unterschiedliche Weise. Die Briefe haben mich besonders berührt, aber auch bestimmte Orte und für mich besondere Szenen. Vor allem aber die wunderbare Romantik, die genau meinen Nerv trifft. Einfach nur schön, gefühlvoll ohne übertrieben oder kitschig auf mich zu wirken.


    Die Geschichte ist durchgehend spannend, aber auf eine leisere Art und Weise. Die Dämonin steht nicht im Vordergrund, auch wenn es natürlich unheimliche Momente gibt. Sie hat nur wenige und überwiegend kurze Auftritte – so richtig präsent war sie erst am Ende. Für mich passt das aber zu dem Roman, der vor allem eine emotionale und leise Liebesgeschichte ist. Die Suche nach einem Weg durch die verschiedenen Zeiten, verfolgt von unheimlichen Schatten.


    „Das Amulett der Ewigkeit“ war für mich eine fesselnde und berührende Lektüre, mit der ich mich sehr wohl gefühlt habe. Ich liebe die Romantik, aber auch die verschiedenen Zeiten und einige Orte, mit denen London-Liebhaber sicher noch etwas mehr anfangen können. Und ich fand es wirklich angenehm, dass dieses Jugendbuch nicht so frech und voller Witze war, sondern reifer wirkte. Auch weil das einfach meinem persönlichen Geschmack entspricht.


    Bei DEM Ende hoffe ich so sehr auf eine Fortsetzung – bei der Andeutung kann man die armen Leser doch nicht ernsthaft im Regen stehen lassen! Aber bei meinem Glück gibt es die Option sicher wieder nur, wenn sich das Buch gut genug verkauft …

    Im zweiten Teil der Nimmerherz-Legende entdeckt Ribanna Tavurin, wie weit die Verschwörung reicht, die sie die Hälfte ihres Königreichs gekostet hat. Dabei muss sie nicht nur um ihre Krone kämpfen, sondern auch ihr Volk befreien. Asha Eisschild ist zu einem Nimmerherz geworden und kämpft im Königreich Xinxal jenseits der schwimmenden Berge darum, einen Weg zurück nach Hause zu finden. Zurück zu Ribanna. So wie er es geschworen hat …


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    Nach einer Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse beginnt das Buch mit einem Kapitel aus der Sicht von Tahni, Ashas kleiner Schwester, die nun die Herrin des Hauses Eisschild ist und sich mit dieser Rolle überfordert fühlt. Ihre Figur erhält in diesem Band wesentlich mehr Raum, dabei ist sie mir sehr ans Herz gewachsen und hat von Anfang an für einige Gänsehaut-Momente gesorgt.


    Kaum hatte ich mit dem Roman begonnen, da war ich auch schon tief in der Geschichte versunken, ganz nah bei „meinen“ Figuren und begleitet von Bildern, die einen Oscar verdienen. Der Eisschild-Clan fasziniert mich ja besonders, das geht sogar so weit, dass ich mich dort regelrecht zu Hause fühle und über jedes kleine Detail glücklich bin. Ziemlich erwischt hat mich aber auch der Eichenfaust-Clan, über den ich gern noch mehr erfahren würde. Meine Neugier und ich hoffen da auf den abschließenden Band.


    Neben Figuren, die ich bereits im ersten Band ins Herz geschlossen hatte, kamen auch noch einige neue dazu, die mich erwischt haben. Manche von ihnen erhalten in der Geschichte nicht viel Platz, haben für mich aber eine besondere Ausstrahlung und sprechen mich einfach an. Und dann gibt es da noch eine Figur, die ich zu Beginn des ersten Buchs gar nicht mochte, dann zu einem interessanten Charakter wurde und inzwischen tatsächlich den Weg in mein Herz gefunden hat. Zumindest ein wenig. Das ist eine Wandlung, die ich bisher noch nicht oft erlebt habe und mich daher auch beeindruckt.


    Begeistert haben mich auch die Vorbereitungen von Ribannas Mutter Sidora, die nun Stück für Stück ans Tageslicht kommen. Ihr Wissen und ihre Weitsicht, aber auch wie sich Ribanna dadurch ändert – und auch ihr Verhältnis zu ihrer Mutter. Es wirkt auf mich intensiver und gereifter. Und so, als ob Sidora ihre Tochter viel besser kannte, als diese es jemals gedacht hätte.


    Wir lernen eine weitere magische Tierart kennen, die Nex´Usal. Sehr ungewöhnliche Tiere, die mich schnell beeindrucken konnten und sogar meinen geliebten Ro´Ar Konkurrenz gemacht haben – und damit hätte ich ja niemals gerechnet! Beide hatten auch sehr starke Auftritte, die mich völlig mitgerissen haben.


    Die Geschichte steckt voller Überraschungen! Es gibt so viele unvorhergesehene Ereignisse und Entwicklungen, die mich zum Staunen gebracht haben. Manchmal musste ich tatsächlich erstmal inne halten, um mich neu zu sortieren. Man kann wunderbar spekulieren, nicht zuletzt auch über die Prophezeiung. Und das Ende ist der Knaller, weil da noch einiges eine andere Wendung erhält!


    Mir geht es da ein wenig wie Tahni, ich bin bereit für das Ende und will Rache. Auch wenn ich gleichzeitig verflucht Angst vor dem abschließenden Band habe, denn es wird sicher höchst dramatisch und tragisch. Und ich habe viel zu viele Figuren in mein Herz geschlossen – von meiner absoluten Lieblingsfigur rede ich gar nicht erst …


    Der zweite Band der Nimmerherz-Legende war für mich eine intensive und bildgewaltige Lektüre, die mich völlig fasziniert hat. Die Geschichte wirkt auf mich gleichzeitig episch und emotional, außerdem liebe ich den schrägen Humor, der hin und wieder durchblitzt und mich zum Grinsen bringt. Die poetische Sprache habe ich sehr genossen, manche Stellen musste ich darum auch mehrfach lesen. Eine sehr beeindruckende Mischung! Und dann ist da natürlich noch DAS Lied, das mich einfach nicht loslässt …

    Juma wandert mit ihrer Familie zum größten Dorf des Stammes, um dort ihre Ausbildung zu beginnen. Ihr großer Traum ist es, die nächste Stammesführerin zu werden, doch ihr seltenes magisches Talent sorgt dafür, dass sie zur Schülerin der Dorfzauberin bestimmt wird. Juma entdeckt, dass die Regengöttin immer noch schläft und der Feuergott Mubuntu etwas mit der ungewöhnlich langen Hitzeperiode zu tun hat. Zusammen mit der Dorfzauberin versucht sie alles, um die Regengöttin zu wecken und damit ihren Stamm zu retten. Und dann ist da noch Netinu, der Sohn der Stammesführerin, der um sie wirbt und ihr mehr bedeutet, als sie zugeben möchte …


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    Die Geschichte spielt im steinzeitlichen Afrika bei den wenig bekannten Nok, von denen man nur weiß, dass sie wunderschöne Tonskulpturen und Überreste von Brandöfen hinterließen. In diesem Roman wird ihnen Leben eingehaucht – durch die Figuren, aber auch die Dorfgemeinschaft mit ihren Strukturen, Ritualen, Festen und Göttern. In der Hierarchie des Stammes stehen Frauen deutlich über den Männern und es gibt Aufgabenbereiche, die sehr oder auch gar nicht angesehen sind.


    Ich habe nicht so den Bezug zu Afrika, trotzdem hatte mich das Buch schnell erwischt und entwickelte eine starke Sogwirkung. Anfangs lag das vor allem an Juma, die mir gleich sehr nah war und mich neugierig gemacht hat. Ich wollte einfach wissen, wie es mit ihr weitergeht und ob sie es schafft, ihren Traum zu verwirklichen. Und dann war da noch die dichte Atmosphäre, mit der ich mich einfach wohl gefühlt habe.


    Neben Juma gibt es in der Geschichte aber noch einige andere Figuren, die sich in mein Leserherz geschlichen haben. Beispielsweise ihr Vater, der viel verloren hat und doch soviel gibt. Oder Netinu, der sich zu einem starken Protagonisten entwickelt und mich mit seinen Facetten beeindruckt hat. Und natürlich die Dorfzauberin, die ich zu gern noch besser kennenlernen würde, weil ich sie so sehr mag und als spannende Figur empfinde.


    Sehr begeistert hat mich auch die magisch-schamanische Seite dieses Romans, damit hat die Autorin bei mir einen absoluten Volltreffer gelandet! Das, was die Dorfzauberin ihrer Schülerin vermittelt und beibringt, hat mir extrem gut gefallen. Genauso wie Jumas Erlebnisse mit ihrer eigenen Magie, die Mischung aus Wissen und Intuition. Besonders angetan haben es mir die Seelenreisen, da war ich dann immer völlig abwesend und hatte intensives Kopfkino.


    „Regen für Juma“ war für mich eine sehr fesselnde und magische Lektüre, die mich beeindruckt hat und glücklich zurücklässt. Ich mochte die leise und berührende Liebesgeschichte, die präsent war, aber für meinen Geschmack nicht zuviel Raum eingenommen hat. Und das gelungene Ende, das sich noch weiterspinnen lässt …

    Helena ist eine staatlich geprüfte Hexe und verdient ihr Geld damit, magische Beratung und Lösungen anzubieten. In einer Welt, in der menschliche und nicht-menschliche Wesen offen Seite an Seite leben, ist das ein einträglicher Beruf. Der Bürgermeister von Bonn beauftragt sie damit, eine verschwundene Wicca mit dubioser Vergangenheit zu suchen. Zusammen mit Falk, den ihr der Bürgermeister als Bodyguard vermittelt hat, macht sich Helena auf die Suche und stochert in Dingen herum, die nicht ans Licht kommen sollen …


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    Der Prolog lässt einen gleich spüren, dass man in einem Fantasy-Krimi gelandet ist und verbreitet eine düster-hoffnungslose Stimmung. Er hat mich gleich gepackt, ich wollte wissen was dahinter steckt und war neugierig darauf, wohin mich die Geschichte führen würde.


    Erst einmal zu Helena, die mir schnell sympathisch war. Sie ist der Natur verbunden, eher eine Einzelgängerin und folgt ihrem Bauchgefühl. Mir hat auch gefallen, dass sie die magischen Dinge nicht so hochstilisiert und kein großes Brimborium darum macht. Und ich mag ihren Humor! Sie veranstaltet beispielsweise Familienzusammenführungen mit Verstorbenen, Segnungen, Bannungen, Handfastings und evaluiert die historisch-spirituellen Aspekte von städtischen Renovierungsprojekten.


    Die Geschichte spielt in unserer Welt, die aber doch ganz anders ist, weil in ihr menschliche und nicht-menschliche Wesen Seite an Seite leben. Neben Zwergen und Faeries gibt es unter anderem auch Gestaltwandler, von denen sich einige Sippen auf internationale Verbrechen spezialisiert haben. Die Welt fühlt sich also vertraut an, man spürt aber auf jeder Seite die Andersartigkeit und Magie.


    Die Ermittlungen wurden von Szene zu Szene spannender, die Ereignisse spitzten sich zu und führten zu dem Ort aus dem Prolog. Es gab überraschende Wendungen, Magie, Kämpfe, Rituale – und es floss auch Blut, aber glücklicherweise waren die Beschreibungen dazu nicht zu detailliert für mich. Mir hat die Mischung aus ruhigeren und actionreicheren Szenen gefallen, denn so konnte ich die Figuren besser kennenlernen, Puzzlestücke sammeln und mich trotzdem von den Ereignissen mitreißen lassen.


    Daher war “Allerseelenkinder” eine stimmungsvolle und magische Lektüre, die einen großen Sog auf mich ausübte. Ein sehr fesselndes Buch, sowohl was den Fall als auch die erschaffene Welt betrifft. Besonders gut hat mir auch die Art und Weise gefallen, wie Helenas Eindrücke beschrieben wurden – sie kamen sehr direkt und bildhaft bei mir an. Und jetzt bin ich natürlich gespannt, wie es mit der Reihe weitergeht, auch weil es abseits vom Fall noch ein paar offene Fragen gibt …


    5ratten

    Durch einen alten Zauber verwandeln sich weltweit Menschen in Alben, sie werden zu Außenseitern und müssen mit dem Misstrauen der normalen Menschen zurecht kommen, das manchmal auch in Hass umschlägt. Ben und seine Freunde von der Elvan-Stiftung versuchen möglichst viele der Verwandelten einzusammeln, um ihnen zu vermitteln, was es bedeutet, zum mystischen Lichtvolk der Alben zu gehören.
    Als der mächtige Albenmeister Sardrowain die Grenze der Anderswelt überschreitet, bringt er einen alten Krieg in die Welt der Menschen. Sein Ziel ist es, die Elvan-Stiftung zu vernichten – allen voran Larinil und Geysbin.


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    Die Fortsetzung von “Lichtsturm. Die weiße Festung” beginnt überraschend, denn als erstes begegnen wir dem Albenmeister Sardrowain und dem Schwertführer Andrar. Ich hatte mich auf ein Wiedersehen mit Ben, Maus und Larinil gefreut, stattdessen landete ich zuerst in einer neuen Erzählperspektive auf der “anderen” Seite. Sardrowain trägt keine Ehre in sich und liebt es zu töten, aber er bringt Andrar dazu, nicht nur stur an das zu glauben, was ihm seine Lehrer beigebracht haben. Andrar versucht, die Wahrheit herauszufinden – und den richtigen Weg einzuschlagen. Durch seine innere Zerrissenheit wurde er für mich schnell zu einer spannenden Figur.


    In der Elvan-Stiftung habe ich dann das Wiedersehen bekommen, auf das ich mich so gefreut hatte! Die Figuren waren präsent und mir gleich wieder sehr nah, es fühlte sich so an, als würde ich alte Freunde treffen. Besonders gut hat mir die Entwicklung von Ben gefallen, er trägt eine große Verantwortung, wirkt aber nie wie ein Überheld. Er ist nicht perfekt, manchmal sogar unsicher und macht sich viele Gedanken.


    Die Geschichte ist abwechslungsreich, oft überraschend und nimmt ordentlich Fahrt auf. Man wird förmlich mitgerissen und so schnell nicht wieder losgelassen, bei manchen Szenen musste ich zwischendurch erstmal tief Luft holen, bevor es weiterging. Es gibt auch ruhigere Szenen, aber die dramatischen Entwicklungen überwiegen einfach – die Spannung steigt mit jeder Seite.


    Die verschiedenen sich miteinander verbindenden Erzählperspektiven tragen zur Vielseitigkeit der Geschichte bei, so wird eine dichte Handlung mit ganz unterschiedlichen Eindrücken geschaffen. Mir hat auch gefallen, dass die Magie wieder eine größere Rolle gespielt hat und man einzelne Verwandelte näher kennenlernt. Mein ganz persönliches Highlight war aber das überraschende Wiedersehen mit einer für mich sehr besonderen Figur – und da diese Geschichte in der Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist, darf ich mich da auch schon auf den nächsten Band freuen.


    “Die andere Welt” war eine berührende und sehr mitreißende Lektüre mit einer dichten Atmosphäre, die viele Eindrücke hinterlässt. Gefühlt plötzlich war das Buch ausgelesen und in meinem Kopf stand in Großbuchstaben: Wie geht es denn jetzt weiter?! Ich bin also mehr als gespannt auf den nächsten Band und frage mich in der Zwischenzeit, wohin die Reise wohl geht …


    5ratten

    Island, 1996: An seinem 18. Geburtstag erfährt Heiðar, dass sein Vater ein Vampir ist. Als seine Mutter dieses Geheimnis lüftet, versteht er endlich, warum er so anders ist als andere Menschen. Heiðar findet Wege, mit seinem Blutdurst und seiner Unrast umzugehen, aber er hat niemanden, mit dem er über seine unsterbliche Seite sprechen kann.
    Jahre später begegnet er in einer Buchhandlung Rúna und fühlt zum ersten Mal wie ein Unsterblicher – sie ist die Eine, die er am meisten begehrt. Aufgewühlt flieht Heiðar ins Krankenhaus, um seine todkranke Mutter Kristín zu besuchen und erfährt dort von einem geheimnisvollen Besucher …


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    Normalerweise mache ich um Vampirgeschichten ja einen Bogen, aber manchmal ist meine Neugier einfach stärker. Bei diesem Buch konnte ich der Kombination aus Unsterblichen und Island nicht widerstehen, außerdem gefiel mir der stimmungsvolle Schreibstil. Die Atmosphäre hat mich beeindruckt, weil sie sich für mich so besonders anfühlt – dicht, intensiv, voller Bilder und Gefühle.


    Es steckt so viel Island in dem Roman! Wunderbare Naturbeschreibungen, die mich zum Träumen bringen. Das Flair der Straßen und Cafés. Musiker und Schriftsteller. Eingeflochtene Erzählungen im isländischen Sagastil, die ein wichtiger Bestandteil der Geschichte sind und beispielsweise von Rúnas Vorfahren Bjálfi Grímsson berichten, der angeblich ein Abendwolf war und nach seinem gewaltsamen Tod wiedergekehrt sein soll.


    Mir hat Heiðars Unsicherheit gefallen, als es darum ging, Rúna möglichst schonend beizubringen, was er ist. Seine große Angst, sie zu verlieren. Seine Liebe und Verletzlichkeit. Wie seine unsterbliche Seite erwacht, als er die Eine erkennt. Emotional und auch romantisch, aber für mich niemals kitschig.


    Es geht aber auch um Heiðars Beziehung zu seinem Vater Fionn, den er erst jetzt kennenlernt. Um die Geschichte seiner Eltern. Um die Welt der Unsterblichen, in die Heiðar nun die ersten Schritte unternimmt, begleitet von seinem Vater. Auch wenn es in dem Roman viele spannende Figuren gibt, ist es doch Fionn, der mich am schlimmsten “erwischt” hat. Er ist gefährlich, aber hat für mich eine ganz besondere Ausstrahlung und ist seinen Lieben gegenüber sehr fürsorglich. Und dann wäre da noch die Tragik …


    Ruhige und actionreiche Szenen wechseln sich ab, so dass genug Zeit für die Beziehungen und Hintergründe der einzelnen Figuren bleibt. Und auch wenn die Jagd-Kapitel etwas blutiger waren, haben sie mir gut gefallen, weil sie zu den Unsterblichen gehören und in Heiðars Fall auch gezeigt haben, was er dabei empfindet bzw. darüber denkt. Ich fand es auch angenehm, dass man sich als Leser an das Blut nach und nach gewöhnen konnte und nicht zu Beginn davon erschlagen wurde.


    “Silbernes Band” war für mich eine sehr berührende und mitreißende Lektüre, die eine intensive und lang anhaltende Wirkung auf mich hat. Eine faszinierende Mischung, der man anmerkt, wie sehr die Autorin Island liebt. Tragisch, romantisch, geheimnisvoll. Mit ein paar Szenen, bei denen ich Rotz und Wasser geheult habe … Ich freue mich schon auf das Lesen der nächsten Bände und bin gespannt, wie es weitergeht!


    5ratten

    Russland, 1898: Boris Sergejewitsch ist mit Leib und Seele Soldat und hat sein Leben dem Dienst am Zaren verschrieben. Ihm kommen nicht einmal Zweifel, als er einem geheimen Experiment zugeteilt wird und dort nicht nur seinen Arm sondern auch einen Teil seiner Menschlichkeit verliert. Zurück bei seiner Einheit kann er eines Tages seiner Kompanie nicht mehr folgen und während er auf den Tod wartet, erwecken seine quantenmechanischen Teile das Interesse der 12-jährigen Diebin und Revolutionärin Olga. So beginnt ein Abenteuer, das sie zu einem ungewöhnlichen Team zusammenschweißt – und in dem auch ein Flüchtling eine Rolle spielt, der Zar Nikolaus II. zum Verwechseln ähnlich sieht …


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    Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, weil ich die Atmosphäre mochte und von der Tragik gefesselt wurde, die Boris’ Leben begleitet. Alles fühlte sich so nah an, nicht nur die Figuren und ihre Emotionen sondern auch die beschriebenen Landschaften und Szenen. Ich war also schnell mittendrin, an der Seite von Olga und Boris.


    Die erschaffene Welt hat mich sehr fasziniert, diese Mischung aus Realität und Phantasie, in der Mechanik sich manchmal wie Magie anfühlt. Es geht dort rücksichtslos und brutal zu, aber glücklicherweise wurde es für mich nie zu detailliert-blutig. Manche Szenen konnte ich einfach nur noch fassungslos miterleiden – und darauf hoffen, dass sich irgendwie ein Ausweg findet. Als Ausgleich dazu empfand ich die zwischenmenschlichen, freundschaftlichen Szenen. Außerdem gibt es rätselhafte Ereignisse und Zusammenhänge, die sich einem erst später erschließen. Also viel Stoff zum Spekulieren!


    Boris ist hier meine absolute Lieblingsfigur, aber nicht nur wegen meiner Schwäche für tragische Figuren. Er hat sehr intensiv auf mich gewirkt, mit vielfältigen Empfindungen und Unsicherheiten. Außerdem hat mich seine Entwicklung sehr beeindruckt! Ihm wurde ein Teil seiner Menschlichkeit und seines Fühlens genommen, im Lauf der Geschichte entwickelt Boris sich aber wieder zu einem fühlenden Menschen und lässt auch den “einfachen” Soldaten hinter sich.


    Olga mit ihrer Klugheit und Anhänglichkeit mag ich aber auch sehr. Wie könnte man auch nicht? Genau wie Boris erzählt sie ihre Vergangenheit in Rückblenden, so dass ein facettenreiches Bild entsteht und man ihr ein glückliches Ende wünscht.


    Eine Nebenfigur, die es mir sehr angetan hat, ist der Schriftsteller Lew Tolstoi. Aus Sympathie wurde schnell Interesse, denn was er zu erzählen hatte, fand ich sehr spannend. Darum habe ich mir das Glossar auch aufmerksam durchgelesen und überlege sogar, ob ich es nicht mal mit einem Buch von ihm versuche. Auch wenn ich mir bei Klassikern ja nicht soviel zutraue, die Neugier ist jetzt da …


    Besonders gelungen finde ich auch die Schilderung einiger Szenen sowohl aus Boris’ als auch aus Olgas Sicht, denn so wird deutlich, wie unterschiedlich diese von beiden wahrgenommen werden. Daran hatte ich viel Freude – und manchmal musste ich auch darüber grinsen.


    “Tod dem Zaren” war für mich eine vielschichtige und intensive Lektüre mit einer dichten Atmosphäre und so einigen Überraschungen. Ich wurde von vielen Dingen fasziniert und berührt, außerdem hat mich Boris’ Entwicklung sehr beeindruckt. Die mitreißende Geschichte hinterlässt bei mir bleibende Eindrücke und die Vorfreude auf die Fortsetzung. Denn natürlich bin ich neugierig, wie es mit Boris & Olga weitergeht. Und mit dem einen oder anderen angeschnittenem Thema …


    5ratten

    Die Entscheidung zwischen Blog oder Homepage hängt für mich vom technischen Verständnis bzw. Interesse ab, aber auch davon, was für eine Art Seite dir vorschwebt. Regelmäßige Postings oder eher eine Art Sammlung? Welches Design spricht dich mehr an?


    Wenn du dir da unsicher bist, und so wirkt es auf mich, dann probiere doch einfach mal einen Blog aus. Da du mit technischen Sachen möglichst wenig zu tun haben möchtest, würde ich dir für den Anfang zu einem Blog ohne eigenen Server raten, einfach weil man da am wenigstens technisches Verständnis braucht und du dich erstmal mit den Einstellungen und Möglichkeiten vertraut machen kannst. Ich arbeite gern mit Wordpress, aber davor war ich bei blogspot und das war auch nicht schwieriger. Es hängt da mehr an persönlichen Vorlieben und Funktionen.


    So könntest du erstmal ausprobieren, ob ein Blog etwas für dich ist und wie sich deiner entwickelt. Wenn du willst, kannst du ja später immer noch auf einen Blog mit eigenem Server umschwenken. Das hat Vorteile, was z.B. die Adresse und die Funktionen betrifft, aber in die technischen Sachen muss man sich erst reinarbeiten (bei mir war das so, weil ich davor nie eigenen Webspace hatte). Es ist nicht viel, aber am Anfang schon eine kleine Hürde - also das Installieren von Wordpress. Deine Beiträge kannst du dann auch ganz leicht importieren.

    Leána und ihre Freunde haben in der anderen Welt am Glastonbury Tor ein verschlossenes Portal entdeckt, das in die Elfenwelt führen könnte. Gibt es eine Möglichkeit, die Elfen Albanys vor dem Vergehen zu bewahren? Eine Gruppe wird durch das Portal geschickt, um diese Welt zu erkunden – unter ihnen sind auch Leána, Kayne und Rob. Die fremde Welt Sharevyon ist allerdings dem Untergang geweiht, wenn die Drachen und andere magische Wesen nicht zurückkehren, denn es gibt dort keine Magie mehr. Irgendetwas ist merkwürdig in diesem Reich und doch denkt die Gruppe aus Albany über eine Rettungsaktion nach – nicht ahnend, dass sie mitten in einer tödlichen Falle stecken …


    Der zweite Teil der Weltenmagie-Trilogie begann für mich sehr emotional, weil ich wegen einem Ereignis aus dem letzten Band gleich wieder einen dicken Kloß im Hals hatte. Die gedämpfte Stimmung und Traurigkeit konnte ich daher intensiv spüren, aber ich war auch auf Kayne stolz, der Leána die Aufgabe abnimmt, die Elfen über das entdeckte Portal zu unterrichten. Ich war also gleich wieder mitten in der Geschichte und bei “meinen” Figuren.


    Die neue Welt, Sharevyon, ist so völlig anders als erwartet. Verfallen, ausgelaugt, ohne Magie und irgendwie seltsam. So eine Art dystopische Elfenwelt, in der es so einige Überraschungen und rätselhafte Dinge gibt. Sogar eine Figur, die mich abschreckt und gleichzeitig sehr neugierig macht. Ich bin so gespannt, was mich da im abschließenden Band erwartet! Und ich hoffe, auch etwas von den Dunkelelfen in Sharevyon zu sehen und nicht nur zu hören …


    Aber nicht nur in der neu entdeckten Welt gibt es mitreißende Ereignisse und viel zu spekulieren, auch in Albany tut sich da einiges! Beispielsweise treibt der Bärtige, den ich ja heiß und innig hasse, weiter sein Unwesen – allerdings gefällt mir, dass man etwas über seinen Hintergrund und seine Motive erfährt. Er ist nicht einfach nur “böse”, sondern es gibt Gründe dafür, warum er tut, was er eben tut. Möge sein von Marvachân verfluchtes Haupt in der Sonne verrotten!


    Ich habe mich darüber gefreut, dass Nordhalan in diesem Band eine etwas größere Rolle eingenommen hat – immerhin gehört er zu meinen Lieblingsfiguren aus der Weltennebel-Trilogie. Auch mit Toran konnte ich mich in diesem Buch anfreunden. Er ist zwar immer noch keine Lieblingsfigur von mir, aber mir gefällt seine Entwicklung! Dieser Band hat ihn reifer werden lassen, was auch an der Auseinandersetzung mit Verlust und Wut liegt. Glücklicherweise hat er Jel’Akir an seiner Seite, die mich auch mit ihrer Klugheit und ihrem Einfühlungsvermögen beeindruckt hat.


    Es gibt zwei Figuren, die ich sehr in mein Herz geschlossen habe – dieselben wie im ersten Band. :) Kayne tat mir oft leid, aber ich habe auch seine innere Stärke bewundert, obwohl er manchmal schon verdammt dickköpfig ist und manches nicht annehmen kann (da gab es beispielsweise eine Szene mit Darian, wegen der ich fast geheult hätte). Nal’Righal wirkt auf viele sicher kühl und fast schon abweisend, aber irgendwie hatte er mich ja gleich erwischt, und das wurde in diesem Buch nur noch schlimmer! Ich hatte auch wieder etwas zum Grinsen – und wenn jemand Toran den Kopf zurecht rücken kann, dann Nal …


    Die stimmungsvolle Geschichte hat einen extremen Sog entwickelt, es war an allen Ecken unheimlich spannend und ich war doch so neugierig, wie es weitergeht! Die neue Welt und ihre Geheimnisse waren seltsam aber auch sehr faszinierend, ich konnte schön spekulieren und wurde doch oft überrascht. Eine Geschichte, in die ich völlig versinken konnte und die mir intensive Lesestunden bereitet hat. Und ein Ende, das mich emotional ziemlich erwischt hat, auch wenn niemand gestorben ist. Oder noch nicht? Da hilft wohl nur weiterlesen! Im September erscheint der abschließende Band …


    5ratten

    Die Ætherwelt ist eine alternative Realität, in der seit dem Jahreswechsel zum 20. Jahrhundert ein mysteriöser grüner Nebel über den Gewässern aufsteigt, den die Forscher Æther nennen. Dieser ermöglicht technische Erfindungen wie Luftschiffe und Blitzwaffen, er verändert aber auch Pflanzen, Tiere und Menschen. Die Gesellschaft wird mit Wesen aus Mythen und Legenden konfrontiert, die wieder zum Leben erwacht sind.


    Im Prolog begegnen wir Ulrich, der wegen seiner körperlichen Veränderung aus seinem Dorf vertrieben wird und in den Wald flüchtet, wo er sich weiter wandelt und schließlich als Auserwählter fühlt, der noch beweisen muss, dass er die für ihn vorgesehene Aufgabe auch erfüllen kann. Dadurch begann die Geschichte für mich sehr fesselnd, weil man gleich mitten in die sich verändernde Welt geworfen wird und miterlebt, wie Mythen wieder lebendig werden.


    Mir gefielen auch die stimmungsvollen Beschreibungen und die Bilder, die dabei vermittelt wurden. Alles fühlte sich so lebendig an, nah bei mir. Das blieb während des ganzen Buches so, die Geschichte entwickelte einen starken Sog und hat mich sehr fasziniert. Das lag sicher auch an der für mich schönen Mischung: Steampunk ohne zuviel Technik, Mythen, Krimi und eine leise Liebesgeschichte. Dazu kommen dann noch die vielschichtigen Figuren! :)


    Minerva ist eine außergewöhnliche Frau, schlagfertig und tough. Aber in einem Maß, das mich nicht abschreckt. Und sie hat auch andere Seiten – sanftere. Sie ist stark, aber auch empfindsam. Mir gefällt, dass sie beides in sich vereint. Falk ist anfangs sehr grob und abweisend, trotzdem hat mich etwas zu ihm hingezogen. Durch das Geheimnisvolle und Kühle blitzte einfach einiges durch … Beides sind keine einfach gestrickten Figuren, aber gerade das macht ihren Reiz aus. Und dazu passt für mich auch die Art und Weise, wie sie sich näher kommen.


    “Waldesruh” war mein erster Roman von Anja Bagus, aber sicher nicht mein letzter. Neben den tollen Figuren hat es mir besonders die Kombination von Steampunk und Mythen angetan. Da wurde eine für mich sehr faszinierende Welt erschaffen, die beeindruckende Bilder hinterlässt und mich einfach begeistert! Eine sehr berührende Geschichte, die mir gezeigt hat, dass ich wohl doch ein Steampunkmix-Fan bin, wenn es nicht zu technisch wird und so gut gemacht ist. Auch ohne Luftschiffe. ;) Ich freue mich schon darauf, mehr von Minerva und Falk zu lesen!


    5ratten

    Eine Rezi schaffe ich gerade nicht, aber natürlich beteilige ich mich gern an eurer Diskussion. :winken:



    Einige einzelne Gedanken.


    Bei mir ist es so angekommen, dass ...



    Ich denke


    Ich finde, dass ...



    Nein, ich habe es auch so in Erinnerung, dass es nicht explizit erwähnt wird - sofern das Wesen überhaupt überlebt hat. Vielleicht Stoff für eine neue Triologie. :breitgrins:


    Wenn ich das richtig verstanden habe ...



    Ja, darüber habe ich mich auch gewundert.


    Nee, ...


    Wie fandet ihr denn eigentlich ...

    Die Türmer leben im Luxus der Wolkentürme, der sich auf der Ausbeutung der Schluchter gründet, die in den endlosen Wäldern um ihr Überleben kämpfen oder in den unteren Stockwerken der Wolkentürme den Türmern dienen. Als die Zukunft beider Völker bedroht ist, entsenden Om (das allwissende Prinzip und Oberhaupt der Schluchter) und der Panarch (der Herrscher der Türme) ihre Vertrauten, um gemeinsam den sagenumwobenen Turm Null zu finden. Denn laut einer alten Prophezeiung können sie diese Aufgabe nur zusammen erfüllen – und so das Fortbestehen ihrer Welt sichern.


    Die Geschichte beginnt mit der Schluchterin Elster, die sich zweihundertvierzig Meter über dem Boden befindet und versucht, den Rekord im Turmklettern zu brechen. Diese Szene hat mich gleich gefesselt, weil es eine spannende und faszinierende Situation war. Eisenrebenranken, ein Unwetter, der gefahrvolle Weg zurück zum Boden und die verschlüsselte Sprache, in der Elster mit ihrem besten Freund Indigo kommuniziert. Ich war auf so vieles neugierig – und genoss auch die dichte Atmosphäre.


    Winter, die Zwillingsschwester von Elster, umgibt etwas Geheimnisvolles. Sie wird einmal die Schamanin sein, die ihr Volk anführt, also die Nachfolgerin von Om. Das alles spricht meine mystische Seite natürlich sehr an, außerdem hatte Winter für mich eine besondere Ausstrahlung. Besonders heftig erwischt hat mich allerdings die Figur, die alle den Steuermann nennen. Das ging ja auch gar nicht anders, bei den tragischen Andeutungen und dem Charisma! Und dann wäre da noch Indigo, Elsters bester Freund, der mehr für sie empfindet. Ihn kann man einfach nur gern haben – ein freundlicher, loyaler und in sich ruhender Protagonist. Es ist direkt schade, dass er in dieser Geschichte für meinen Geschmack ein wenig zu kurz kam.


    Die Türmer schwelgen im Luxus, aber auch in Intrigen. Es gilt das Gesetz des Stärkeren und man muss jederzeit damit rechnen, in einen Hinterhalt zu geraten. In so einer Umgebung ist Vertrauen natürlich Mangelware … Valentin, der Lieblingssohn des Panarchen, hat – genau wie sein Vater – etwas Zeit benötigt, bis er mir so richtig nahe stand. Bei seiner Cousine und einer weiteren Protagonistin war das anders, beide hatten mich schnell beeindruckt. Und dann wäre da noch Valentins Lehrer, der für mich einfach eine (im positiven Sinn) interessante Figur war.


    Es wird sich Zeit genommen, um den Leser mit den beiden Völkern und den einzelnen Figuren vertraut zu machen, was mir ja immer gut gefällt, weil man so auch einiges über die Hintergründe erfährt. Bei der Einführung in diese dystopische Welt hat mir das auch genug Luft gelassen, um mir über die Details und Andeutungen Gedanken zu machen. Denn diese Welt wirkte so nah, dass man beispielsweise erahnen kann, was die Türme einst waren.


    In der Geschichte mischt sich Fantasy mit Science-Fiction, und ich hätte mich – völlig untypisch – über etwas mehr SF gefreut, weil mich das sehr fasziniert hat. Mir gefiel, dass die Grenzen da immer mehr verschwommen sind und ich mich öfter gefragt habe, ob das jetzt Magie oder SF ist. Es fühlte sich magisch an, aber ich konnte mir auch vorstellen, dass das eine Technologie sein könnte. Oh, und es gibt Gleiter, Schlitten und Luftschiffe – ich liebe Luftschiffe! :herz: Da vergesse ich dann auch immer, dass ich doch Höhenangst habe … Eigentlich.


    In “Queen of Clouds” konnte ich wunderbar abtauchen und hatte großartiges Kopfkino. Ich fühlte mich mit dem Buch sehr wohl, was sicherlich auch an der dichten Atmosphäre und den vielen Details lag. Man konnte wunderbar spekulieren und fand sich gleichzeitig mitten in der Geschichte wieder. Eine spannende, emotionale und überraschende Lektüre mit einer großen Bandbreite an Figuren! Und vielen Ideen, die mich wirklich beeindruckt haben. :)


    Das Ende des Romans klingt stark nach einer Fortsetzung und ich hoffe, dass wir diese auch irgendwann lesen dürfen. Ich bin doch sooo neugierig!

    Sofie hat sich nach den dramatischen Ereignissen in Schweden in ihr Elternhaus zurückgezogen, wo sie sich den ganzen Winter über vor der Welt versteckt und trauert. Selbst ihre beste Freundin Kari kommt nicht an sie heran. Als der Winter schwindet, beschließt Sofie ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen. Sie entscheidet sich für ein Studium der Skandinavistik und nimmt einen Job als Betreuerin einer Schüler-Reisegruppe nach Finnland an. Dort lernt sie den charmanten Kimi kennen, aber Sofie kann Kjell nicht vergessen. Sie meint sogar, ihn in der Nähe des Sees gesehen zu haben – nur ein Trugbild? Sofie wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und trifft eine Entscheidung, die ihr ganzes Leben verändert und sie auf eine gefährliche Reise schickt …


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    Das Buch beginnt mit einem tragischen Prolog – einer misslungenen Beschwörung, die damit endet, dass der See und alles Leben in ihm gefriert. Damit hatte mich der zweite Teil der Seerosen-Saga gleich am Haken, weil es mystisch-dramatisch los ging und ich natürlich spekuliert habe, was das für Sofie bedeuten könnte. Mir gefielen die Worte der angefangenen Beschwörung, in der eine Seele getrunken und ein Herz gegeben wird. Sie wirkten auch bedeutungsvoll, so dass ich nach einer Verbindung zum Titel gesucht habe.


    Sofie hat die Ereignisse aus dem ersten Band überlebt, ihr Herz ist allerdings nicht heile davongekommen. Es leidet, während ihr Verstand versucht, die Erlebnisse zu erfassen. Ihre Gedanken drehen sich um Verlust und Trauer – darum, dass fast jeder der ihr etwas bedeutet, sie verlassen hat. Aber eines Tages erwacht ihr Überlebenswille, weil sie eben nicht – wie in einem Lied im Radio – verloren und gebrochen enden will. Das alles konnte ich sehr gut nachvollziehen, sicher auch, weil es so sensibel beschrieben wurde. Sofies Gefühle kamen direkt bei mir an, ohne dass auf die Tränendrüse gedrückt wurde.


    Die Geschichte führt uns nach Finnland, Island und Norwegen, was mich unheimlich gefreut hat, weil ich eine Vorliebe für die nördlichen Länder habe. Die Landschaften wurden wundervoll und für mich sehr intensiv beschrieben, ich hatte da klare Bilder vor Augen und war mittendrin. So liebevoll, dass die Autorin einfach meine Vorliebe teilen muss. ;) Ich muss zugeben, dass ich mich ganz besonders über den Island-Aufenthalt gefreut habe, weil das für mich ein besonderes und mystisches Land voller Gegensätze ist. Völlig erwischt hat mich aber Finnland, da haben mich die Beschreibungen wohl mitten ins Herz getroffen – genauso wie “mein” Finne!


    Damit meine ich natürlich Kimi. :herz: Er ist auf eine nette Art frech und dazu sehr charmant, so dass ich mich irgendwie gleich in ihn verguckt hatte. Zu meiner eigenen Überraschung, denn normalerweise erwischen mich tragische Figuren – und da war nichts tragisches in seiner Ausstrahlung. Wobei … Zum Ende hin hatte ich ja ganz schön Panik, dass die Tragik doch noch zum Zuge kommt! Kimi wirkt auf mich wie der Gegenpart von Kjell. Der eine ist verschlossen und düster, der andere offen und charmant. Beide haben für mich etwas Besonderes, das mich öfter an sie denken lässt …


    Eine meiner Lieblingsszenen in diesem Buch zeigt Finnland von einer ganz anderen Seite, zumindest war mir der finnische Tango bis dahin unbekannt. So wunderbar stimmungsvoll, dass ich neugierig darauf geworden bin. Und ich muss zugeben, dass mich einige Stücke sehr berühren, obwohl ich mit normalem Tango nicht wirklich etwas anfangen kann. Uuups.


    Und ich liebe die mystische Seite dieser Geschichte! Die verschiedenen Wesen haben mich sehr fasziniert – manchmal unheimlich, oft etwas dunkler oder wilder. Aber nachvollziehbar, denn nicht selten geht es um die Auswirkungen unerwiderter oder verlorener Liebe. Und beeindruckend, sie lassen mich auch einfach nicht los … :)


    “Kjell. Versuchung der Ewigkeit” lässt mich mit unheimlich vielen intensiven Eindrücken zurück, die nun mein Leben bereichern. Eine abwechslungsreiche und stimmige Geschichte mit einer dichten Atmosphäre, die sowohl ruhigere als auch actionreichere Szenen bietet. Mit einer starken mystischen Seite, beeindruckenden Figuren und einer Liebe, die tiefer geht, die Seele trifft. Die Geschichte hat mich völlig begeistert und dürfte auch den Lesern gefallen, die den ersten Teil zu melancholisch fanden.


    Allerdings muss ich auch warnen: Es ist möglich, dass bei euch der Finnland-Virus ausbricht. Und dass ihr unbedingt gern mehr wunderbar mystische Geschichten von der Autorin lesen möchtet! ;) Ich bin ja direkt froh, dass ich zumindest noch “Das verwunschene Karussell” auf dem SuB habe …


    5ratten


    Reihenfolge der Seerosen-Saga:
    [list type=decimal]
    [li]Kjell. Das Geheimnis der schwarzen Seerosen[/li]
    [li]Kjell. Versuchung der Ewigkeit[/li]
    [/list]

    Nach einem fehlgeschlagenen Experiment im Jahr 1913 und diversen Kriegen mit Amerika liegt Europa in Trümmern, es herrscht Chaos. Eine überirdische Macht, die Saiwalo, übernahmen die Herrschaft und bauten den Kontinent mit Hilfe des damals führenden Wissenschaftlers Nicola Tesla wieder auf. 120 Jahre später erschüttert eine Mordserie Hamburg, durch die Leon, ein Anhänger der Saiwalo und Mitglied der Kontinentalarmee, bei seinen Ermittlungen auf die rätselhafte Tavi trifft. Eine Phoenix und sogenannte Seelenlose, die im Auftrag der Saiwalo gejagt wird und etwas mit der Mordserie verbindet, denn sie kannte die Opfer …


    Die Geschichte wird auch als Dystopie eingestuft, was mich anfangs abgeschreckt hat, einfach weil das nicht “mein” Genre ist und ich düstere Bücher ohne Magie normalerweise meide. In diesem Fall war meine Neugier aber stärker, denn mir hatten “Die Feuerritter” gut gefallen und außerdem reizte mich neben dem Teslapunk auch die Phoenix. Glücklicherweise, denn mir wäre sonst eine sehr fesselnde und ungewöhnliche Geschichte entgangen!


    Das Buch beginnt rasant, wir lernen die flüchtende Tavi kennen und werden in dieses so andere Hamburg geworfen, wo die Menschen sich nicht gegen die Unterdrückung durch die Saiwalo wehren, weil sie es so gewohnt sind und niemand absichtlich getötet wird. Zumindest kein Mensch. Die nun als Seelenlose abgestempelten Wesen gibt es seit dem Anbeginn der Zeit, sie sind aber erst durch das fehlgeschlagene Experiment sichtbar geworden.


    Tavi war von der ersten Seite an nah bei mir, ich empfand sie als sehr präsent und hatte schnell das Gefühl, sie schon länger zu kennen. Die Phoenix hat für mich eine besondere Ausstrahlung, die sicher auch etwas mit ihrem langen Leben und den vielfältigen Erfahrungen zu tun hat. Und natürlich mit dem, was sie ist.


    Zu Leon hatte ich auch einen guten Draht, allerdings verspürte ich öfter den Drang ihn anzuschreien, dass er auf der falschen Seite steht. Bei ihm hat mir gefallen, dass sein familiärer Hintergrund thematisiert wird und er nicht “einfach so” ein Anhänger der Saiwalo ist. Ich fand ihn sehr glaubwürdig – seine Zweifel, seine Zerrissenheit, seine Reaktionen. Jemand, der allzu schnell die Seiten wechselt, hätte mich da nicht überzeugen können, weil die anerzogenen Werte ja tief in einem stecken. Daher ist Leon für mich eine sehr stimmige Figur, auch wenn mir bei einer Szene dann doch die Nerven durchgegangen sind …


    Es gibt auch eine Nebenfigur, die es mir sehr angetan hat – mal wieder. ;) Geheimnisvoll, nicht leicht zu durchschauen und doch hat sie mich gleich berührt. Ich hoffe natürlich auf ein Wiedersehen, auch weil sie mich noch länger beschäftigt hat …


    Neben den tollen Figuren haben mich aber auch andere Dinge begeistert: Der Teslapunk, mit dem ich hier zum ersten Mal in Berührung gekommen bin und der mich nicht überfordert hat. Die leise Liebesgeschichte, die nur einen kleinen Teil dieses Romans ausmacht. Details zu der Macht der unheimlichen Saiwalo, zu denen nur ihre Wächter sprechen können. Dieses so andere, düstere Hamburg mit den verschiedenen “Seelenlosen”. Die Spannung, die sich von Seite zu Seite steigerte und von der ich manchmal ganz hibbelig wurde.


    Der Auftaktband der Phoenix-Trilogie war für mich eine emotionale und sehr mitreißende Lektüre, die mich überrascht und begeistert hat. Ein abwechslungsreicher Genremix, der einige Schubladen durchbricht und eine ungewöhnliche Geschichte bietet, die mich auf ganz unterschiedliche Weise anspricht. Ich bin schon gespannt darauf, wie es mit der Reihe weitergeht! :)


    5ratten