Mo Hayder "Der Vogelmann"
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Hallo.
Habe Vogelmann vor kurzem gelesen, kann mich an keine Szene, in der eine Dusche vorkommt, erinnern oder habe ich da jetzt was verpeilt? Könnt mir PNnen, um hier nichts zu spoilen.
Wir tauschen unsere Bücher immer mit unseren Nachbarn und ich warte darauf, dass sie mit "Die Behandlung" durch sind. Fand den Vogelmann sehr gut.
Zur Brutalität: Es kommt immer drauf an wie sehr ich mein Hirn dafür öffne. Wenn ich z.B. länger Zeit über eine geschilderte Szene nachdenke, kann mich dass schon ganz schön runterziehen. Habe es also irgendwie selbst in der Hand. Wenn es in "Die Behandlung" aber um Kinder geht, muss ich mal schauen, ob das geht. Das ist für mich dann eine andere emotionale Situation.
LG André
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@Hank: es gibt hier auch die Spoilerfunktion, der Button mit dem "S" unterhalb von "Farbe ändern" :smile:
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Hank v. H.
Aber auch bei Kindern gilt wohl wieder das "Wie"? -
Ich habe den Vogelmann nach langem Überlegen nun auch endlich auf meine Wunschliste gesetzt. Vor ca. 2 Jahren habe ich (damals gerade zarte 15 Jahre alt ) "Die Behandlung" gelesen und es hat sofort zu meinen Lieblingsbüchern gezählt, obwohl es an einigen Stellen schlichtweg mit dem Begriff "pervers" zu beschreiben ist Vielleicht ist es tatsächlich so, dass wir jüngeren Menschen (leider) schon sehr an Gewalt in den Medien gewöhnt sind und uns keine großen Gedanken mehr darüber machen. Dennoch würde ich "Die Behandlung" auch nicht jedem meiner Freunde empfehlen.
Nun bin ich aber gespannt auf den Vorgänger -
Kristin
Im Gegenteil, gerade weil Du das Buch als (stellenweise) "pervers" bezeichnest glaube ich das du dir Gedanken darüber machst...
Aber bis zu einem bestimmten Grad magst du schon recht haben (leider). Eine gewisse Konditionierung findet schon von Kindesbeinen an statt gegen die, aus meiner Sicht, Eltern nur beschränkt vorgehen können.N™
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Hallo zusammen,
bin neu hier und grüße euch erstmal...
Habe den Vogelmann vor gut einem Jahr gelesen und muß sagen,
das auch ich ihn gar nicht soooo brutal empfand.
Da geht es z.B. bei Val Mc Dermid heftiger zur Sache.OK, er geht auf psychische Weise unter die Haut, brillierte aber für mich
hauptsächlich durch die Beschreibung der Charaktere und Ängste....Für seichte Gemüter sicher nicht unbedingt zu empfehlen, doch für alle
Leseratten, die nach Spannung und Psycho lechtsen ein unbedingtes MUSS. :smile:@Arwen, und Danke für den Tip "Die Buchhandlung". Das muß ich mir dann wohl
gleich mal ordern...... :smile:Grüssle
Marion -
Hallo!
Aber nachdem ich mir diesen Thread durchgelesen habe, bin ich mir wieder unschlüssig.... schwierig, schwierig
Nachdem ich das Buch gelesen habe möchte ich Euch natürlich meine Meinung nicht vorenthalten
Rezension
Auf einem Baugrundstück in London werden die Leichen von fünf Prostituierten gefunden. Alle wurden verstümmelt, aber die Art und Weise der Verstümmelung weist auf einen Täter hin, der zumindest Grundkenntnisse in Medizin hat. John Cafferty, der in diesem Fall ermittelt, hat bald seine erste Spur, denn alle Frauen wurden zuletzt in dem selben Nachtclub gesehen. Als der erste Verdächtige verhaftet wird scheint die Lösung zum Greifen nah zu sein, doch dann entwickeln sich die Dinge dramatisch in eine andere Richtung...
Dieser Thriller lebt nicht so sehr von dem eigentlichen Verbrechen, sondern von den Ereignissen, die sich nebenbei noch abspielen. Da ist zum einen John Cafferty, der seit dem Verschwinden seines Bruders vor über zwanzig Jahren immer noch in seinem Elternhaus wohnt um den Mann, den er für den Mörder seines Bruders hält, zu beobachten und so vielleicht zu überführen. Dann gibt es die Malerin Rebecca, die auch in dem Club verkehrt und die meisten der ermordeten Mädchen kannte.
Die Morde an sich spielten deshalb für mich eher eine untergeordnete Rolle und ich fand sie auch nicht ekelerregend. Was mich viel mehr gestört hat war das unterleibsgesteuerte Verhalten JohnCaffertys. Das war mir an manchen Stellen zu viel und hat mir mehr als einmal ein entlockt. Der Fall an sich war aber sehr spannend erzählt und die Art, wie auf die Lösung hingearbeitet wurde hat mir gut gefallen. Deshalb bekommt Der Vogelmann von mir
Liebe Grüße
Kirsten -
Mo Hayder: Der Vogelmann
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* Werbe/Affiliate-LinksIn diesem Thriller geht es um fünf Prostituierte, die von einem perversen Sexualtäter brutal umgebracht worden sind.
Ich habe dieses Buch im Rahmen des SUB-Lesewettbewerbs 2007 als Fremdgenre gelesen, da ich normalerweise keine Thriller lese. Im Kino sehe ich mir jedoch Thriller durchaus an. Sehr gut fand ich Das Schweigen der Lämmer. Ich erwarte somit eine ähnliche Spannung wie bei solchen Filmen.
Das Buch ist spannend zu lesen. Die kurzen Kapitel verführen dazu immer weiter zu lesen. Dennoch vergebe ich nicht die Höchstpunktzahl und zwar aus zwei Gründen: Erstens hat mich das Buch in vielen Szenen an obigen Film erinnert, z.B. die Kameraschnitte zwischen Täter und Verfolgungsjagd, die man auch im Buch in den Kapiteln so wieder findet. Die Perversität der Taten und des Täters ist zudem ähnlich. Dem Buch fehlt auch der intelligente Gegenspieler Hannibal Lecter. Zweitens wird in der Mitte des Buches das Tempo ein wenig verschleppt. So werden Ermittlungsergebnisse aus Schlamperei nicht weitergebeben. Sonst wäre das Buch nach 250 Seiten beendet gewesen. So etwas nervt mich in Filmen und Büchern.
Die in anderen Rezensionen angekreidete Brutalität spielt sich m.E. größtenteils in den Köpfen der Leser ab. Sprachlich werden bestimmte Grenzen nicht überschritten, so dass ich der Autorin keinen Vorwurf machen kann, dass hier in der Darstellung zu weit gegangen worden ist.
Während der schon Anfang der 90er Jahre erschienene Film "Das Schweigen der Lämmer" für mich in seinem Genre höchste Filmkunst darstellt, handelt es sich bei diesem im Jahr 2000 erschienenen Buch um ein B-Buch, welches zu wenig eigene Ideen entwickelt. Dennoch kann man sich auch mit diesem Buch gut unterhalten fühlen. Daher gerade noch
Schöne Grüße,
Thomas -
Hallo!
@klassikfreund: den Vergleich finde ich interessant- aus diesem Blickwinkel habe ich das Buch noch gar nicht betrachtet. Du hast recht: einen "intelligenten Gegenspieler" gibt es hier wirklich nicht, eher einen müden Abklatsch. Wie sieht's aus: hast Du den Ausflug ind Fremdgenre bereut?
Liebe Grüße
Kirsten -
@klassikfreund: den Vergleich finde ich interessant- aus diesem Blickwinkel habe ich das Buch noch gar nicht betrachtet. Du hast recht: einen "intelligenten Gegenspieler" gibt es hier wirklich nicht, eher einen müden Abklatsch. Wie sieht's aus: hast Du den Ausflug ind Fremdgenre bereut?
Bereut nicht, ich habe das Buch ja innerhalb von drei Tagen durchgelesen und mich streckenweise sehr gut unterhalten. Andrerseits habe ich auch kein neues Lesegefühl erfahren (verglichen mit dem Spannungsgefühl im Kino), so dass ich erst mal nicht zu weiteren Thrillern greife. Mir fehlt in diesem Buch v.a. etwas, was ich in meiner Leselektüre grundsätzlich suche, nämlich das "echte" Leben mit den damit verbundenen Sinnfragen. Ich werfe das aber dem Buch nicht vor, da es nun einmal ein Thriller ist. Man kann einem Kleinwagen auch nicht vorhalten, dass er nicht zum Transportieren großer Lasten geeignet ist. Das weiß man ja vorher.
Schöne Grüße,
Thomas -
Hallo Ihr Lieben,
auch ich habe gerade eben das Buch "Der Vogelmann" zur Seite gelegt.
Mein Fazit:
Ein superspannendes Buch, das nicht ausschließlich auf die Erfassung des Täters ausgerichtet ist, sondern in dem auch das Leben der Nichtopfer eine größere Rolle spielt. Dieser Mix macht die Geschichte spannender als andere Krimis, ich konnte das Buch die letzten Stunden überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Die Auflösung empfand ich nicht als extrem überraschend, war aber trotzdem gut gemacht. Bei manchen Charakteren hätte ich mir noch ein wenig mehr Hintergrund und/oder Entwicklung gewünscht, aber dann wäre der Krimiteil zu kurz gekommen...mir macht man es eben nie recht .Mit den bereits angesprochenen grausigen Szenen hatte ich keine Probleme, bin aber durch das Lesen anderer Bücher an so einiges gewöhnt .
Ein weiteres Buch der Autorin würde ich auf jeden Fall lesen :smile:.
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Dieses Buch bekam ich durch Zufall in die Finger. Ein sehr glücklicher muss ich dazu sagen.
Denn dieses Buch so was von Spannend wie ich scon lange keins mehr in den Fingern hielt. Zum schlafen kam ich leider so gut wie nicht. So litt auch leider meine Umgebung um mich herum da ich ja fast keinen schlaf hat sehr unausstehlich war.
Die Behandlung ist auch ein gutes Buch. Gerade bin ich Naking am lesen. Auch von dem(der) Schriftsteller(in).
LG Bücherverschlingungsanlage
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@Bücherverschlingunsanlage
Ich hoffe dir gefällt Tokyo -
Und schon wieder
Hab das Buch gerade vor mir liegen. Der Klappentext zieht mich ejtzt wirklich nicht an.
Anscheinend ist es ja doch ganz lesenswert ich fang am besten gleich damit an (wenn der Cheff wegschaut ) -
Sorry für den Doppelpost.
Ich hab jetzt nur noch ein paar Seiten zu lesen und muss sagen, dass mir bei dem Buch auf den ersten 300 Seiten einfach die Spannung fehlt (bei etwas über 400...). Ansonsten ist es für "Ermittlungsstory-Leser" ein ganz nettes Buch.
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Naja, nettes Buch für zwischendurch. Allerdings fand ich es nicht sonderlich spannend. Der Ekelfaktor hielt sich großteils auch in Grenzen, da gibt es schlimmeres, viel schlimmeres. Mit dem Showdown war ich auch nicht so recht glücklich, die letzten Seiten habe ich eigentlich nur mehr quergelesen.
Was ich aber
traurig fand, war, das Essex dran glauben musste. Mir wäre Caffery lieber gewesen, der war mir sowas von unsympathisch. Dass Caffery bei Bliss dann schlußendlich nachgeholfen hat, fand ich äußerst nachvollziehbar. Ich fand das richtig "lieb" geschrieben, wie er den Buchfinken sah und nochmals zu Bliss zurück ging. Die Idee mit den zwei Tätern war gar nicht mal so schlecht, darauf wär ich anfangs überhaupt nicht gekommen.
Gut unterhalten habe ich mich
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Ich mag eigentlich Kriminalromane, aber Mo Hayders "Vogelmann" gehörte für mich zu den weniger erbaulichen Erfahrungen, wobei das mit Sicherheit nicht allein ihr anzulasten ist, sondern auch dem Marketinggetöse, das seinerzeit in Gang gesetzt wurde. Allerdings hatte ich mit der Auflösung des Falles wirklich ernsthaft Probleme, weil mir diese Konstruktion wenig einleuchtend war.