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Meg Langslow - Serie, Band 1
Klappentext:
Meg Langslow ist verzweifelt. Gleich drei Verwandte haben sie mit ihrer jeweiligen Hochzeitsplanung betraut. Und Meg hat alle Hände voll zu tun, ihre exzentrische Familie unter einen Hut zu bringen. Da kommt ihr die Ankunft einer Fremden, die Andeutungen über alte'Leichen im Keller'eines der Hochzeitspaare macht, äußerst ungelegen. Zumal diese Fremde kurz darauf unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden wird. Auf Megs endloser Liste der zu erledigenden Dinge steht plötzlich auch die Jagd nach einem gefährlichen Killer - wobei das nächste große Familienereignis ihre eigene Beerdigung zu werden droht ...
Meg Langslow ist Kunstschmiedin, aber diesen Sommer verbringt sie nicht in ihrer Werkstatt, sondern daheim bei ihrer Familie. Gleich drei Hochzeiten stehen in ihrem Heimatort an, ihre Mutter, ihr Bruder und ihre beste Freundin haben jeder den (neuen) Partner fürs Leben gefunden und Meg ist nicht nur bei allen drei Veranstaltungen als Brautjungfer vorgesehen, sondern hat sich auch noch bereit erklärt, in vielen Belangen als Hochzeitsplanerin zu fungieren und alles mögliche zu organisieren (unter anderem die Titel gebenden, dekorativen Pfauen). Doch als die (Ex-)Schwägerin vom zukünftigen Mann ihrer Mutter verschwindet und kurze Zeit später tot aufgefunden wird, gilt es zusätzlich auch noch einen Mord aufzudecken und währenddessen die Menschen, die Meg liebt, vor weiteren Angriffen des Mörders zu schützen.
Bisher habe ich fast nur Positives über die Serie um Meg Langslow gehört, deswegen habe ich mir den ersten Band dann irgendwann gekauft, beim Lesen des Klappentextes hat mich der Plot (3 Hochzeiten!) aber eher abgeschreckt. Gut, dass ich das Buch letztlich doch noch gelesen habe, ich habe mich in letzter Zeit bei kaum einem Buch so sehr amüsiert. Megs Familie ist einfach nur chaotisch und die Ideen und Verrücktheiten, die die Autorin sich ausgedacht hat, sind einfach nur liebenswert. Die einzelnen Cozy-Elemente sind gut ausbalanciert und die unvermeidliche, typische Katze ist so untypisch und nebensächlich, dass sie gar nicht auffällt. Das Liebesleben ist eher vorhersehbar, Meg steuert auf eine Beziehung zu, die der Leser im Gegensatz zu ihr schon nach einigen Seiten erkennt, schlägt sich aber zwischendurch auf amüsante Weise mit abzuweisenden Verehrern herum. Die Krimihandlung ist nicht ganz so eindeutig, zwar werden die Sympathien schnell verteilt und damit auch die Verdächtigen relativ früh deutlich, wer aber warum welches Verbrechen begangen hat, erfährt man erst am Ende. Der Screwballartige Stil macht das Lesen insgesamt zu einem Vergnügen, ich musste des öfteren ein Kichern unterdrücken. Ich hoffe für die Leser der deutschen Ausgabe, dass der Witz in der Übersetzung erhalten bleibt (da es sich mehr um Situationskomik als Sprachwitz handelt, bestehen zumindest gute Chancen) und habe den zweiten Band für meine nächste Buchbestellung fest vorgesehen.
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