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Titel: Cross Bones (dt. Titel: Totgeglaubte leben länger)
Autor: Kathy Reichs
Allgemein:
351 S.; Random House Uk Ltd; ca. 22 € (variiert, gebundene Ausg.)
Englisch
Band 8. der Tempe Brennan Reihe
Inhalt:
Was hat die Aufnahme eines Skelettes in Masada von 1963, einer Ausgrabungsstätte in Israel, mit dem Selbstmord eines orthodoxen Juden zu tun? Tempe Brennan glaubt schnell nicht mehr daran das dessen Tod ein Zufall war. Sie geht von einem Mord aus und nach und nach erhärten sich auch die Beweise dafür. Warum sollte die Ausgrabungsleitung dieses Skelett verheimlichen und wie kam der Unbekannte, der Tempe das Bild zusteckte, an dieses Foto? Und welche Rolle spielt die Ausgrabung? Als ein Verkäufer von Religiösen Gegenständen ermordet auf gefunden wird
keimt in Tempe bald der Verdacht auf, die Toten könnten aus religiösen Gründen verheimlicht worden sein... Gemeinsam mit Detektive Ryan und einem befreundeten Archäologen reist sie nach Israel um Licht in die Sache zu bringen...
Meine Meinung:
Nun gut mit diesem Roman ihrer Tempe Brennan Reihe springt Kathy Reichs auf die Welle der Verschwörungs und Bibelkrimis auf. Man muss ihr aber zu Gute halten das die das Thema wunderbar meistert. Sie setzt die vorhandenen Informationen jedenfalls besser um als so manch Anderer...
Außerdem schätze ich an dieser Reihe die Vielfältigkeit der Fälle und die abwechselnden Orte der Handlung. Mal spielt ein Fall in Montreal, mal in Charlotte und eben auch mal im Ausland. Nach Guatemala (Grave Secrets = Knochenlese) ist also nun Israel der Ort an dem die Handlung hauptsächlich spielt. Im Gegensatz zu Anderen Autoren nimmt sich Reichs hier eines Themas an, das von den Fakten her sehr gut nachprüfbar ist. Der geschilderte Fall entspricht zumindest was die Skelette angeht der Wahrheit. Die Handlung als solche ist natürlich frei erfunden und so lässt Reichs ihre Figur nach der Wahrheit dahinter suchen und spinnt einen schönen Mordfall mit hinein. Spannend geschrieben wird hier Tempes Privatleben nicht überstrapaziert, das hatte mich in Monday Mourning (Totenmontag) ja noch etwas gestört, in diesem Band aber findet die Autorin wieder die gewohnte Balance.
Das Ende ist zum Teil befriedigend zum Teil ein wenig ärgerlich. Wenn man den Mordfall betrachtet aber gut gelöst. Die Autorin vermeidet unrealistische Ideen und Spekulationen, was mir persönlich sehr sympathisch war. Dadurch bleibt der Roman bis zum Ende glaubwürdig. Mir hat der Roman jedenfalls gefallen, nicht zu letzt deshalb weil ich so eine kleine Schwäche für das Thema habe^^