William P. Blatty - The Exorcist / Der Exorzist

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 4.739 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tigi86.

  • William P. Blatty - The Exorcist

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    When originally published in 1971, The Exorcist became not only a bestselling literary phenomenon, but one of the most frightening and controversial novels ever written. (When the author adapted his book to the screen two years later, it then became one of the most terrifying movies ever made.) Blatty fictionalized the true story of a child's demonic possession in the 1940s. The deceptively simple story focuses on Regan, the 11-year-old daughter of a movie actress residing in Washington, D.C.; the child apparently is possessed by an ancient demon. It's up to a small group of overwhelmed yet determined humans to somehow rescue Regan from this unspeakable fate. Purposefully raw and profane, this novel still has the extraordinary ability to literally shock us into forgetting that it is "just a story." The Exorcist remains a truly unforgettable reading experience.

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    Der altorientalische Dämon Pazuzu ist es, der, infolge archäologischer Ausgrabungsarbeiten befreit, in Amerika Besitz von Regan ergreift, der zwölfjährigen Tochter einer bekannten Filmschauspielerin. Regan wird, kaum vom Dämon besessen, zur Plage ihrer Umgebung. Die Ärzte, anfangs mit dem Fall betraut, verzweifeln. Regans Mutter wendet sich daraufhin an die Kirche. Diese gibt ihr zwei Jesuitenpater mit auf den Weg, den alten, herzkranken Lankaster Merrin, der bereits einmal erfolgreich gegen Pazuzu kämpfte, und Damien Karras, der selbst von den Dämonen seiner Vergangenheit heimgesucht wird.



    William Peter Blattys Der Exorzist ist eines der Bücher bei denen man nach Beendigung denkt - Warum hab ich dieses Buch nicht schon früher gelesen? Zumindest ging es mir so! Denn meiner Meinung nach ist es ist eine der besten Horrorgeschichten. Und da ich ja wusste das es das Buch gibt und ich den Film zu meine absoluten Lieblingen zähle, frage ich mich immer noch warum ich es nicht schon früher gelesen habe! :gruebel: Egal...


    Blattys Geschichte um das von einem Dämon besessene Mädchen Regan, fesselt von Anfang an. Das Buch liest sich sehr gut, hat eigentlich keine Füller und ist einfach spannend geschrieben. Oft hab ich mich dabei erwischt, die gerade zu lesen angefangene Seite schon fürs umblättern bereit zu machen. Und das liegt nicht nur an der guten Geschichte. Die verschiedenen Charaktere sind sehr sehr gut beschrieben und mit viel Leben gefüllt, wenn auch nie direkt. Blatty erweckt die Personen mehr durch Dialoge als durch Beschreibungen zum Leben und das funktioniert wunderbar. Und gerade bei Typen wie Lieutant William F. Kinderman kann es anders auch gar nicht funktionieren. Seine Art einer Spur nachzuforschen, Fragen zu stellen einfach seine ganzen Dialoge. Man merkt schon das es ein Jahr gedauert hat, das Buch zu schreiben. Auch wenn es mit seinen 340 Seiten nicht gerade dick ausfällt, wird nichts einfach nur so erwähnt. Ob das nun die Ärzte und deren Diagnosen zu Regans "Krankheit" sind oder eben Themen wie Schwarze Messen, Besessenheit etc. Der Exorzist ist gut vom ersten bis zum letzten Wort. Ich hatte selten so viel Spaß beim lesen! Spannung und Horror arbeiten gut miteinander, manche Szenen geben mächtig Gas (Kruzifix Szene) andere sind Horror vom feinsten (Damien Karras erste Unterhaltung mit dem Dämon). Ich merke gerade das es gar nicht so einfach ist eine Rezi zu schreiben OHNE zu viel zu verraten, obwohl ich so gerne mehr davon schreiben würde! Argh! :grmpf:


    Der Exorzist ist direkt in die Top 5 meiner Lieblingsbücher geschossen und ich werde das Buch definitiv noch mindestens einmal lesen! Wer den Film kennt und mag der wird das Buch mindestens genauso mögen, denn es ist fast 1:1 umgesetzt. Liegt wahrscheinlich auch daran das Blatty Buch und Film gemacht hat. Von mir gibt es
    5ratten


    EDIT: Grob spoilernden Absatz in der Amazon-Beschreibung gelöscht. LG, Saltanah

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Ich hab das Buch 1998 in den Sommerferien gelesen. Normalerweise würd ich mir sowas nicht merken, aber das Buch hat mich so dermaßen gefesselt und ich weiß noch genau, wie ich im Schwimmbad auf dem Rasen gelegen und gelesen habe. Dieses Buch zählt für mich immernoch zu einem der besten Bücher, die ich je gelesen habe - hätte ich es damals bewertet, hätte ich wohl auch volle 5 Ratten verteilt.

    Bücher kaufen und Bücher lesen sind zwei völlig verschiedene Hobbys.

  • Interessant! Ich wusste gar nicht, dass es davon auch ein Buch gibt... :redface: Und dank deiner tollen Rezension insekt habe ich's mir auch gleich bestellt. :zwinker: Ich erwarte es schon mit Freuden und Hoffnung, denn ich habe schon lange kein Buch dieses Genres gelesen, das mich richtig gefesselt hat. Danke dir also für den tollen Tipp!

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys


  • ich weiß noch genau, wie ich im Schwimmbad auf dem Rasen gelegen und gelesen habe.


    Interessanter Ort um das Buch zu lesen. :breitgrins:



    Und dank deiner tollen Rezension insekt habe ich's mir auch gleich bestellt. :zwinker: Ich erwarte es schon mit Freuden und Hoffnung, denn ich habe schon lange kein Buch dieses Genres gelesen, das mich richtig gefesselt hat. Danke dir also für den tollen Tipp!


    Dank zurück. Gleich bestellt? Wow! Ich will Provision! :zwinker: Ich hoffe nur das Buch wird dir genauso viel Spaß machen wie mir.


  • William Peter Blattys Der Exorzist ist eines der Bücher bei denen man nach Beendigung denkt - Warum hab ich dieses Buch nicht schon früher gelesen? Zumindest ging es mir so! Denn meiner Meinung nach ist es ist eine der besten Horrorgeschichten.


    Das kann ich nach der Beendigung der Lektüre nun voll und ganz unterschreiben! Dies ist definitiv eine der besten Horrorgeschichten, die ich bis jetzt gelesen habe. Obwohl, oder gerade weil, Blatty die Geschichte um das Mädchen Regan und ihre Veränderungen unglaublich nüchtern beschreibt, wird eine richtig gruselige Stimmung erzeugt. Man spürt förmlich die Wesensveränderungen, die auch Regans Mutter jeden Tag aufs Neue entdeckt und auch diese Hilflosigkeit, weil keiner wirklich weiß, was mit diesem Mädchen nicht stimmt. Ich weiß auch nicht, ob ich jemals beim Lesen bestimmter Szenen so angeekelt war :breitgrins: Besonders dann, wenn Regan sich auf die unmöglichsten Arten übergibt, oder nach den Beschreibungen des Gestanks, da musste ich manchmal wirklich erst einmal das Buch schließen und tief durchatmen... Ich habe (Asche auf mein Haupt) den Film bis heute nicht gesehen, finde es aber nach dem Buch richtig schade, dass viele gar nicht wissen, dass es dazu diese Romanvorlage gibt. Wer den Film auch noch nicht gesehen hat, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.


    Ich bin allerdings gerade sehr von der Amazon-Beschreibung (im ersten Post) verwundert. Die verrät ja wirklich alles :entsetzt: Ich bin jedenfalls froh, dass ich sie vorher nicht so genau gelesen habe...


    Ich kann gar nicht anders, als volle Punktzahl zu geben
    5ratten


    Nachtrag: Es gab übrigens eine Sache, die mir noch nicht so ganz klar geworden ist: Was war eigentlich mit den schwarzen Messen, die beschrieben wurden. Steckte im Endeffekt auch Regan dahinter? Aber wie..? :gruebel:

    ~ The world is quiet here ~

    Einmal editiert, zuletzt von Cookie ()


  • Ich bin allerdings gerade sehr von der Amazon-Beschreibung (im ersten Post) verwundert. Die verrät ja wirklich alles :entsetzt: Ich bin jedenfalls froh, dass ich sie vorher nicht so genau gelesen habe...


    Ich habe da ein wenig redigiert, sprich einen Absatz gelöscht.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich merke gerade das es gar nicht so einfach ist eine Rezi zu schreiben OHNE zu viel zu verraten, obwohl ich so gerne mehr davon schreiben würde! Argh! :grmpf:


    Ist in diesem Fall glaube ich ziemlich egal :zwinker: Ich meine, wer kennt die Geschichte nicht? Aber gut, wir wollen ja jenen, die sie tatsächlich nicht kennen, nicht die Spannung verderben... Ganz gelesen habe ich das Buch noch nicht, ich denke es ist eher schwer verträglich, oder?

  • Ich habe da ein wenig redigiert, sprich einen Absatz gelöscht.


    Sorry...



    Ist in diesem Fall glaube ich ziemlich egal :zwinker: Ich meine, wer kennt die Geschichte nicht?


    Cookie? Guckst du:


    Ich habe (Asche auf mein Haupt) den Film bis heute nicht gesehen,


    Und hierzu fällt mir nur ein: Nachholen!!!

  • Meine Meinung

    Ich habe auch lange nicht gewusst dass es nicht nur ein Buch zum Film gab, sondern dass das Buch tatsächlich vor dem Film da war. Beim Lesen war ich fasziniert davon, wie dicht sich der Film an das Buch gehalten hat. Auch wenn ich die Handlung schon kannte, war die Lektüre von The Exorcist trotzdem nie langweilig. Die Spannung hat sich von Seite zu Seite aufgebaut, besonders durch die vielen kleinen Andeutungen des Autors. Auch wenn es einige Zeit her ist, dass ich den Film das letzte Mal gesehen habe, so habe ich doch den Eindruck das der Autor manche Dinge besser beschreibt als der Film sie zeigt. Nicht nur der Film, auch das Buch ist ein echter :tipp:

    5ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • William Peter Blatty - Der Exorzist


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    Zum Inhalt:


    Mit der zwölfjährigen Regan gehen seltsame Veränderungen vor sich, die von Tag zu Tag immer schlimmer werden.

    Ihre Mutter bittet verschiedene Ärzte um Hilfe, doch keiner kann ihr wirklich helfen, bis sie Kontakt zum katholischen

    Pater Karras veranlasst, der sich zum Schluss auch nicht mehr anders zu helfen weiß, als einen Exorzismus an ihr

    vorzunehmen, denn ein Dämon scheint von dem Mädchen Besitz ergriffen zu haben.


    Meine Meinung:


    Dieser Roman war mir anfangs durch seine Verfilmung bekannt. Nun wurde es endlich Zeit, die literarische Grundlage zu lesen.


    Wer hier einen reinen Horror-Roman erwartet, ist sicher an der falschen Stelle. Die Leser können das Buch sicher auch als kleine Abhandlung

    über psychologische Störungen lesen. Denn der Autor scheint sich sehr mit dem Thema verschiedener seelischer Störungen befasst zu haben,

    die dem Zustand der kleinen Regan zugrunde liegen können.


    In dem Roman gibt es zwei Hauptstränge, einmal die Bessenheit von Regan und die Versuche der Mutter, ihrer Tochter zu hefen.

    Und zweitens Pater Karras, über den man auch einiges erfährt. Er scheint den einen oder anderen Schicksalsschlag hinter sich zu haben. Gelegentlich

    habe ich den Eindruck, er ist mehr Sozialarbeiter als Pater.

    Beide Handlungsstränge laufen im weiteren Verlauf des Buches zusammen, als Pater Karras gebeten wird, Regan zu helfen.


    Die anderen Personen sind auch sehr gut getroffen, die meisten haben auf die eine oder andere Art Kontakt zu Regan, so dass es keine überflüssigen

    Figuren gibt.


    Das Grauen breitet sich eher langsam bzw. unterschwellig aus, von den Obszönitäten einmal abgesehen, die Regan von sich gibt. Abgesehen von dem einen

    oder anderen Sprung zwischen den Szenen konnte ich der Handlung sehr gut folgen und war auch von der guten Recherche des Autors zum Thema psychischer

    Störungen bzw. Persönlichkeitsspalunten positiv überrascht, die ja auch einen Großteil des Buches einnimmt.


    Alles in allem ein spannender Roman, bei dem auch der Laie noch etwas dazulernen kann.


    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von tigi86 ()

  • Dazu gibt es hier schon einen Thread:winken: Du hast einen kleinen Schreibfehler im Namen, vielleicht hast du ihn deshalb nicht gefunden.


    Bei der Bewertung sind wir uns einig. Das erinnert mich daran, dass ich den Film mal wieder sehen sollte. Der ist jedes Mal aufs Neue spannend.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • illy

    Hat den Titel des Themas von „William P. Blatty - The Exorcist“ zu „William P. Blatty - The Exorcist / Der Exorzist“ geändert.