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Kurzbeschreibung:
Die Welt braucht Frösche, keine Prinzen
Wünschen ist nichts für Anfänger! Das muss auch Olivia erkennen, als ihr Wunsch, den eine Fee ihr so großzügig gewährt, ein kleines bisschen aus dem Ruder läuft. Warum musste ihr Märchenprinz sich aber auch erdreisten, eine andere heiraten zu wollen? Nun ist er ein Frosch, und als sie ihn so vor sich sieht, grasgrün, mit einem Heißhunger auf Fliegen, packt Olivia das schlechte Gewissen. Sie ist entschlossen, die Verwandlung rückgängig zu machen, selbst wenn sie sich dazu mit einem mächtigen Hexenzirkel anlegen muss ...Verblüffend anders: voller Wortwitz, Situationskomik und reinster Magie.
Über die Autorin:
Claudia Toman, geboren 1978 in Wien, arbeitete als Inspizientin, Regieassistentin, Regisseurin und Librettistin in Wien, Tokyo und Tel Aviv. Sie publizierte Kurzgeschichten und Lyrik in verschiedenen Anthologien, bevor sie mit "Hexendreimaldrei" ihren ersten Roman schrieb. Claudia Toman lebt in Wien, sie arbeitet bereits an ihrem zweiten Roman um ihre Heldin Olivia und deren Begegnungen mit der Welt des Magischen.
Platzierung:
Ich war mir nicht sicher, in welchen Thread ich das Buch tun soll. Es ist schon ein Liebesroman, mit Frauenbucheinschlag, aber es ist eigentlich noch mehr ein sehr märchenhafter Fantasyroman. Daher habe ich es hier einsortiert.
Meine Meinung:
Ich lese nicht viele Bücher in einem aufwaschen von vorne bis hinten durch aber dieses konnte ich nicht aus der Hand legen!! Selten hab ich auf 400 Seiten so viele überraschende und originelle Ideen versammelt gefunden! Und oft habe ich laut lachen müssen, etwa wenn der verwunschene Frosch plötzlich seinem tierischen Instinkt folgt und eine Fliege frißt, was der Mensch in ihm nicht fassen kann! Göttlich!
Das Buch hat zwei Erzählstränge. Da ist die Story um den Frosch, der verwunschen wurde und nun irgendwie wieder in Menschengestalt gebracht werden muss. Hier folgt ein Feuerwerk an verrückten Ideen, die jedoch nie platt sind, immer einen Hintergrund haben und mit intelligentem Witz erzählt werden. Ich liebe die Jedekatze, dieses zauberhafte, grazile Wesen, das so viel Hexenweisheit besitzt und es gab wohl nie einen versponneneren Ort als den unterirdischen Froschteich, dieses traumähnliche Paradies. Ich sehe es direkt vor mir! Und als der Hotelportier anfing, Shakespeare zu rezitieren, hatte das so einen rührenden Zauber! Aber Shakespeare höchstpersönlich tritt natürlich auch auf, aber ich will nicht zu viel verraten. Die Story steckt voller Überraschungen!!!
Und beim zweiten Erzählstrang, der Liebesgeschichte ist alles anders, hat einen leisen Zauber und erzählt eben eine andere Geschichte. Davon daß man lernen muss daß man Liebe nicht erzwingen kann und daß diese Liebe in sich selbst drin (die goldene Kugel!!) wichtiger ist! Es geht ums loslassen und wie es dazu kommt, das ist mit Wärme, Ehrlichkeit und ganz, ganz viel echtem Gefühl beschrieben, in dem man sich wieder erkennt, statt schadenfroh zu sein. Ich fand diesen Zugang erfrischend neu und ungekünstelt.
Es ist kein Buch, wo man von vorn bis hinten Tränen lacht. Wenn man lacht, lacht man laut aber manchmal weint man auch und meist kommt man aus dem Staunen nicht raus... Ganz große Empfehlung für alle, die noch an Träume, Märchen und die große Liebe glauben. Und die die es wieder lernen möchten.
von mir für diese entzückende Entdeckung!
lg mausezahn