Das liegt auch an der Aufmachung der Bücher: zweisprachiger Text auf gegenüberliegenden Seiten zum direkten Vergleich, Essays zu Ursprung und historischer Einordnung der Stücke, Grafiken, und nicht zuletzt Günthers sehr umfangreiche Anmerkungen zum Text und zu seiner Übersetzung, die manchmal erheblich abweicht von Schlegel, Tieck & Co.
... meine ersten Shakespeare-Stücke hab ich recht spontan gekauft, u.a. damals auch weil mir diese schönen Taschenbücher mit dem zweisprachigen Text aufgefallen waren und genau die Bücher haben mich dazu gebracht immer "noch einen Shakespeare" zu lesen. Diese Gegenüberstellung englisch/deutsch macht echt Spaß, weil im englischen die Verse einfach schöner klingen. Das hat mir beim letzten Stück tatsächlich gefehlt, vermutlich werd ich mir die Günther-Überrsetzung zu "Zwölfte Nacht" doch auch noch kaufen und irgendwann nochmal lesen.
Doris
Schön wärs wenn du mitlesen würdest, aber ich kann es gut verstehen. Seit ich wieder hier bin muß ich auch ziemlich aufpassen mich nicht zu "verzetteln" oder unter Druck zu setzen und das wär ja der Tod jeder Lesefreude.
Ich bin echt schon gespannt wie das mit mir und meinem dem ersten SLW klappt. Ich bin eigentlich überhaut kein Listentyp, schreib ja nicht mal die Bücher auf, die ich gelesen habe (allerdings nehm ich mir genau das grad mal wieder vor . Ich schreib ja nicht mal Einkaufslisten und wenn vergess ich sie zuhaus , andererseits macht das grad Spaß hier sich so gezielt einen SuB-Abbau vorzunehmen, was ich ja (mal wieder) echt vorhabe. Vielleicht hilfts ja.
Zitat
Leider ist mein Englisch nicht gut genug, um das Original zu lesen - daher muss ich auf alle Fälle auf Übersetzungen zurückgreifen. Ich bewundere jeden, der das Original lesen kann.
Geht mir genauso. Hier sind ja viele die bei vielen Autoren sagen das Original wäre so viel besser und sie lesen lieber das; ich bin aber schon froh wenn es eine (hoffentlich gute) Übersetzung gibt. Aber mit der zweisprachigen Shakespeare Ausgabe kann man das Original auch genießen und muß sich nicht so mühen mit dem Verständnis.
Ich les fast immer nebenher noch was Englisches (zur Zeit "The invisible man" von Wells ) , aber das geht immer nur Häppchenweise, weil ich da halt so viel langsamer bin und das nervt mich beim Lesen dann doch recht schnell. Es ist dann halt einfach nicht so dieses "tief Eintauchen", wie ich es hab wenn ich in deutsch lese, hat häufig mehr den Lern-Charakter von früher in der Schule , aber der Wells geht jetzt grad eigentlich recht gut).