Das Shakespeare-Projekt

Es gibt 696 Antworten in diesem Thema, welches 107.948 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.


  • Das liegt auch an der Aufmachung der Bücher: zweisprachiger Text auf gegenüberliegenden Seiten zum direkten Vergleich, Essays zu Ursprung und historischer Einordnung der Stücke, Grafiken, und nicht zuletzt Günthers sehr umfangreiche Anmerkungen zum Text und zu seiner Übersetzung, die manchmal erheblich abweicht von Schlegel, Tieck & Co.


    ... meine ersten Shakespeare-Stücke hab ich recht spontan gekauft, u.a. damals auch weil mir diese schönen Taschenbücher mit dem zweisprachigen Text aufgefallen waren und genau die Bücher haben mich dazu gebracht immer "noch einen Shakespeare" zu lesen. Diese Gegenüberstellung englisch/deutsch macht echt Spaß, weil im englischen die Verse einfach schöner klingen. Das hat mir beim letzten Stück tatsächlich gefehlt, vermutlich werd ich mir die Günther-Überrsetzung zu "Zwölfte Nacht" doch auch noch kaufen und irgendwann nochmal lesen.



    Doris
    Schön wärs wenn du mitlesen würdest, aber ich kann es gut verstehen. Seit ich wieder hier bin muß ich auch ziemlich aufpassen mich nicht zu "verzetteln" oder unter Druck zu setzen und das wär ja der Tod jeder Lesefreude.
    Ich bin echt schon gespannt wie das mit mir und meinem dem ersten SLW klappt. Ich bin eigentlich überhaut kein Listentyp, schreib ja nicht mal die Bücher auf, die ich gelesen habe (allerdings nehm ich mir genau das grad mal wieder vor :popcorn: . Ich schreib ja nicht mal Einkaufslisten und wenn vergess ich sie zuhaus :breitgrins: , andererseits macht das grad Spaß hier sich so gezielt einen SuB-Abbau vorzunehmen, was ich ja (mal wieder) echt vorhabe. Vielleicht hilfts ja.



    Hafermilch

    Zitat


    Leider ist mein Englisch nicht gut genug, um das Original zu lesen - daher muss ich auf alle Fälle auf Übersetzungen zurückgreifen. Ich bewundere jeden, der das Original lesen kann.


    Geht mir genauso. Hier sind ja viele die bei vielen Autoren sagen das Original wäre so viel besser und sie lesen lieber das; ich bin aber schon froh wenn es eine (hoffentlich gute) Übersetzung gibt. Aber mit der zweisprachigen Shakespeare Ausgabe kann man das Original auch genießen und muß sich nicht so mühen mit dem Verständnis.
    Ich les fast immer nebenher noch was Englisches (zur Zeit "The invisible man" von Wells ) , aber das geht immer nur Häppchenweise, weil ich da halt so viel langsamer bin und das nervt mich beim Lesen dann doch recht schnell. Es ist dann halt einfach nicht so dieses "tief Eintauchen", wie ich es hab wenn ich in deutsch lese, hat häufig mehr den Lern-Charakter von früher in der Schule :entsetzt: , aber der Wells geht jetzt grad eigentlich recht gut).

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")




  • Hafermilch


    Geht mir genauso. Hier sind ja viele die bei vielen Autoren sagen das Original wäre so viel besser und sie lesen lieber das; ich bin aber schon froh wenn es eine (hoffentlich gute) Übersetzung gibt. Aber mit der zweisprachigen Shakespeare Ausgabe kann man das Original auch genießen und muß sich nicht so mühen mit dem Verständnis.


    Von Shakespeare im Original kann ich nur träumen. Ich bin schon froh, wenn ich leichte Lektüre auf Englisch verstehe. Meine Übersetzungen von Tieck und Zeitgenossen sind auf Deutsch schon manchmal schwer genug. Diese Günther-Bearbeitungen samt Kommentaren fände ich schon spannend, aber mir fehlt der Platz, um mir alle zuzulegen. Somit bleibe ich schon aus praktischen Gründen bei meinem dicken einbändigen Gesamtwerk.


  • Von Shakespeare im Original kann ich nur träumen. Ich bin schon froh, wenn ich leichte Lektüre auf Englisch verstehe.


    Selbst viele Engländer haben heutzutage Schwierigkeiten, Shakespeare im Original zu verstehen. :zwinker: Die Stücke und die Sprache, in der sie verfasst wurden, haben schließlich schon 400 Jahre auf dem Buckel.

  • Dazu kommt, dass Shakespeare gerne Wortspielereien oder Anspielungen einfließen ließ, die heutzutage kein Mensch als solche erkennt, wenn er nicht einigermaßen Ahnung der damaligen Sprache hatte.

  • Hallo Doris,


    danke für die Erinnerung, wann genau "im Januar" startet denn Othello. Bis 12.1. kann ich nicht beginnen, weil ich für den Lesekreis noch "die störrische Braut" lesen und "Der Widerspenstigen Zähmung" quer lesen muss (ich stelle es vor :rollen:).


    Danach wäre ich gern dabei (und hoffe das ich es schaffe, Shakespeares Dramen hatte ich schon 1-2mal abgebrochen :redface:)


    Grüße
    schokotimmi (Daniela :zwinker:)

  • Wann der Starttermin ist/war, weiß ich gar nicht, aber Firiath hat schon angefangen. Wenn sie das hier liest, wird sie sich sicher melden. Mir ging es nur darum, an welcher Stelle ihr euch austauschen werdet.



    (Daniela :zwinker:)


    Sorry, da hat mich mein Gedächtnis im Stich gelassen :redface:. Vor ein paar Jahren habe ich dich oder du mich schon mal bewichtelt (weiß ich auch nicht mehr genau), da war noch das -ela wirklich sicher.


  • Wann der Starttermin ist/war, weiß ich gar nicht, aber Firiath hat schon angefangen. Wenn sie das hier liest, wird sie sich sicher melden. Mir ging es nur darum, an welcher Stelle ihr euch austauschen werdet.


    Puh schon angefangen, wo ich doch sowieso schon immer zu langsam bin, na mal sehn was sie sagen.


    Sorry, da hat mich mein Gedächtnis im Stich gelassen :redface:. Vor ein paar Jahren habe ich dich oder du mich schon mal bewichtelt (weiß ich auch nicht mehr genau), da war noch das -ela wirklich sicher.


    Ist doch nicht schlimm, und ja in irgendeine Richtung war das mit dem Wichteln. :klatschen:


    Grüße
    schokotimmi

  • .. ja.. ich hab schon angefangen :redface: , mich aber dann gleich wieder gebremst, weil ich noch auf Schokotimmi und Hafermilch warten wollte, irgendwie hatte ich im Kopf das wir gleich Anfang Januar loslegen wollten, hab dann aber gemerkt daß ich wohl etwas zu flott dran war.
    Von mir aus können wir auch gern nach dem 12.1. lesen. Kein Problem :smile: Ich bin da ganz entspannt :eis: , der Lesestoff geht mir so leicht nicht aus xd


    Ich kann aber schon mal anmerken, ich war schnell drin in der Geschichte, es liest sich sehr flüssig und es wird einem von Anfang an was geboten... :breitgrins:

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Ich habe direkt in der Silvesternacht nach 12 Uhr mit "Ein Monat auf dem Land" begonnen. Eigentlich dachte ich, ich bin in 1-2 Tagen durch, aber ich komme gerade nicht so recht zum lesen (Baustelle, Umzugskartons packen...). Ich habe noch 30 Seiten zu lesen und dann dachte ich, starte ich mit Othello. Vermutlich werde ich sowieso recht langsam sein und wenn Schokotimmi am 12.01. mit einsteigt, wird sie mich vermutlich noch überholen. ;)


    Wäre das o.k. für euch?

  • Klar, prima, ich leg dann mal eine Pause ein und warte auf Euch. Ab nächste Woche verkürzt sich meine Zeit zum Lesen wieder drastisch ... da hat uns dann der Alltag wieder.


    Hafermilch
    Den "Monat auf dem Land" hab ich insgesamt auch eher langsam gelesen, jeden Abend ein paar Seiten ... irgendwie lädt das Buch dazu ein langsamer zu werden, im positiven Sinn, jedenfalls wars bei mir so :)
    Uh.. und Umzugskartons, das klingt nach Arbeit!



    schokotimmi
    Ich freu mich auf die Runde mit Euch, da wart ich gern ein bisschen :smile:

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Firiath,
    es ist wirklich ein sehr schönes Buch! Ich hatte es mir etwas anders vorgestellt, aber es gefällt mir dennoch sehr gut.
    Ja, bei uns ist es etwas stressig derzeit - wir haben für Ende Februar unsere Wohnung gekündigt und das neue Haus ist noch totale Baustelle. Mein Mann arbeitet auf der Baustelle, ich muss die Kartons alleine packen...


    Firiath und schokotimmi,
    ich freue mich sehr auf die Leserunde mit euch beiden! Alleine hätte ich mich nicht an Shakespeare getraut, aber gemeinsam hilft es mir, meine Hemmschwelle zu überwinden. Und der Tipp mit der dtv-Ausgabe war vermutlich Gold wert ;)

  • Ich habe heute mit dem Othello begonnen und es liest sich bisher (bin aber noch nicht weit gekommen) besser, als ich dachte. Mir gefällt die Übersetzung von Frank Günther gut und im Vergleich zu der klassischen Schlegel-Tieck-Übersetzung ist sie sehr viel angenehmer und leichter zu lesen, ohne an Anspruch zu verlieren. Dennoch ist auch bei der Übersetzung von Günther ein gewisses Maß an Konzentration erforderlich.

  • Ich habe den 1. Akt bereits beendet. Das ging jetzt viel flotter, als ich dachte. Da ich nun doch nicht davongaloppiere, werde ich jetzt erst mal ein anderes Buch dazwischen schieben und dann am 12.01. weiterlesen. Ich freu mich schon drauf.

  • So gings mir auch Hafermilch .. angefangen und zack .. war der 1. Akt rum, an der Stelle hab ich auch gestoppt ^^ , das liest sich ausgesprochen flüssig, die "fast Prosa"-Anteile erscheinen mir auch mehr. Aber weitere Anmerkungen dann ab 12.1. :zwinker:

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    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")