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Die Personen haben alle ihre Eigenheiten, oft skurrile Lebensläufe und werden mit einem Zwinkern im Auge geschildert. Das macht mir die Erzählweise sympathisch und überhaupt stehe ich dem Buch bisher vorsichtig positiv gegenüber.
Das klingt ja schon mal vielversprechend, ich erwarte gespannt weitere Berichte 
Heute hatten wir wider Erwarten Liegestuhlwetter, so dass ich schon recht weit gekommen bin mit meinem Kuckuckskind.
Laut Klappentext ist es ein "herrlich böses Buch". Mir kommt es aber bisher gar nicht böse vor, eher normal. 
Hamid Ismailov - The Railway
Allmählich neigt sich mein Buch dem Ende zu. Endlich möchte ich sagen, denn wenn es mir eigentlich doch recht gut gefällt, so weist es doch einen ziemlichen Lesewiderstand auf, sprich ich komme sehr langsam voran.
Nach etwa der Hälfte ändert es etwas seinen Charakter. Die Kapitel werden viel länger, es gibt mehr Abschweifungen vom Thema, der Erzähler gibt sich manchmal selbst zu erkennen (z. B. "aber davon wisst ihr noch nichts") und der "Junge" wird viel seltener erwähnt. Das Buch wird (noch) übertriebener, lebhafter, tragischer, witziger, saftiger... und gefällt mir noch besser, aber trotzdem stört mich dieser Wechsel. So wirkt es nicht "aus einem Guss". Im Vorwort schreibt der Übersetzer, dass Ismailov selbst sein Buch vor der Übersetzung um ca 20% gekürzt hatte und der Übersetzer mit Ismailovs Einverständnis noch weitere Kürzungen vorgenommen hatte und nun frage ich mich, ob diese vielleicht vorwiegend in der ersten Hälfte geschehen waren. Es könnte natürlich auch sein, dass der Autor während des Schreibens immer ausladender wurde.
Ich hab mein Buch beendet - hat mir gut gefallen. Mal sehen ob ich ne Rezi schreibe. 
Ich bin mit meinem Buch (Heinrich Mann - Professor Unrat) nun ein Stück weitergekommen, bin ca. auf Seite 50 von 300. Unrat nervt mich immer noch etwas, er versucht gerade völlig krampfhaft eine Dame namens Fröhlich zu finden und traut sich nicht, Leute nach ihr zu fragen, sondern fragt immer hintenrum, fängt ein langes Gespräch an und erwähnt die Dame dann ganz unauffällig nebenbei. Bisher hatte er noch keinen Erfolg.
Ich finde ihn eine sehr traurige Gestalt, er lebt irgendwie in seiner ganz eigenen Welt und nimmt die Dinge scheinbar oft ganz anders wahr, als sie sind.
liest Über den Wäldern ruht der Tod
Nach ausführlichen Expertenbefragungen und Herumgerate, was für eine Art Käfer, die im Keller gefundenen, sein könnten, haben sich Pierre Sénéchal und Serge Méjville mit Chantal und der reizenden Marie-Esperanza aufgemacht den Urwald zu erkunden.
Währenddessen wurde das Dorf des inzwischen halberblindeten Indianerjungen von einem Dämon angegriffen. Vielleicht aus Rache über die "Tötung" der Schlange durch die Dorfbewohner.
Andernorts trafen wir einen Sojaplantagen-Besitzer mit guten Beziehungen zu einem Minister, der sich nicht so recht über den Besuch eines Nachbarn freuen wollte und daher höchste Sicherheitsmaßnahmen anordnete. Es gab trotzdem einen Toten und zwar besagten Nachbarn. Als unseren Plantagenbesitzer von der Polizei mehr oder minder mitgeteilt wurde, dass wohl eher er das Opfer sein sollte, hat er sich einen Unterschlupf gesucht, den er für sicherer hielt. Nun ist er an einem ganz sicheren Ort, der etwa 200x75 cm mißt und etwa 2 m tief unter der Erde ist.
Pierre und M-E sind mit den "Schlitten" über den Baumkronen abgesetzt worden und prompt ist M-E über Bord gegangen, entdeckte was interessantes und noch bevor Chantal mit Serge von dem Erkundungsflug zurück war, setze ein Sturm ein, der eine Ankopplung des Schlitten an das Luftschiff verhinderte. Es ist nacht und Pierre und M-E hängen in den Bäumen. Selbstverständlich werden sie am nächsten Tag gerettet. Hm, wie einfach das doch ist!
liest: Péter Nádas - Schöne Geschichte der Fotografie
Die vielversprechenden ersten Seiten konnten ihr Versprechen leider nicht einhalten. Immer dann, wenn ein Gedanke/ eine Situation/ etc. für mich interessant wird, schwenkt der Autor in eine andere Richtung. Den tiefern Sinn der Geschichte konnte ich nach 80 Seiten auch noch nicht fassen, mal schauen ob Nádas mir auf den letzten 50 Seiten den Gefallen tut, etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Ich bin jetzt zu müde, um genauer zu werden, obwohl mir das bestimmt helfen würde. Andererseits würde ich mich dann wahrscheinlich über die lebensunfähigen Protagonisten ärgern - na gut, die Protagonistin ist bereits in einer Heilanstalt untergebracht, aber ob das aufgrund ihrer Epilepsie, ihrer realistischen Tagträume oder ihrer "unzüchtigen Gelüste" passierte, ist mir noch nicht klar. Ihren lebensmüden Liebhaber könnte man auch gleich einweisen, das passiert aber bestimmt nicht, weil dann weder das notgeile Personal noch der ferne Verlobte noch eine Schnitte hätten. 
Viele Grüße
Breña
Ich hab mein Buch, "Das Böse in uns" von Cody McFayden auch beendet. Ich mochte den Stil, aber das Thema... naja. Habs mir irgendwie brutaler und spannender vorgestellt, bei dem Cover und Buchrücken. Ich komm auch mit dem Thema Beichte, Vergebung, katholische Kirche und Hölle nicht so gut klar, bin nämlich toootal unreligiös und ungläubig. Und auch wenn dies eigentlich veruteilt wird, bleibt der negative Nachgeschmack.
Tja, ein nettes Buch für Zwischendurch, aber mehr auch nicht. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mich zu ner Rezi aufraffen kann....
Ich werde dann heute auch noch mit einem weiteren Buch für die Runde beginnen, auch wenn ich es vll nicht ganz schaffe bis zum 31. bei den vielen Hausarbeiten, die ich noch schreiben muss. Ich hab außer Nietzsche (danach ist mir aber grad gaaar nicht) allerdings keinen weiteren Nimue-Buchstaben auf meinem SuB, weshalb ich einen weiteren M-Kandidaten (oder besser Kandidatin) lese:
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liest Über den Wolken ruht der Tod
Bei mir wird munter weiter rumgeschossen. Wer's war weiß noch keiner. Vielleicht die Bauern ohne Land, vielleicht die Amerikaner - wer kann das schon sagen.
Mittlerweile hat man sich auch mit dem Abdruck eines antiken Kreuzes befast. Der Informant hat wohl auch Dreck am Stecken. Alles in allem ein ziemliches Durcheinander. Zumal im Dschungel etwas gefunden wurde, das die Franzosen in Erstaunen versetzte. Ein paar Fäden fangen an zusammenzulaufen. 150 Seiten bleiben ihnen noch.
Hallo Ihr Lieben,
konnte auch endlich noch ein bisschen weiter lesen.
Monaldi & Sorti: IMPRIMATUR
Nach gut 150 Seiten bin ich jetzt am 3. Tag nachdem die Locanda unter Quarantäne gestellt wurde, angekommen. Mittlerweile häufen sich die Kranken, aber der Hausbursche und Abbé Mélanie versuchen den Täter - wenn es denn einen gibt - zu überführen. Bisher mit eher geringem Erfolg, aber dafür haben sie einen Geheimgang entdeckt, der ihnen aber erstmal auch nicht weiter geholfen hat.
Nebenbei vermittelt das Buch ganz viele historische Hintergründe und Informationen und ist super interessant zu lesen, nur fehlt mir die Zeit, um das alles immer in Ruhe zu verarbeiten. Werde wohl noch länger hin lesen... :smile:
Liebe Grüße
Tammy
Sooo, morgen geht es endlich los in den Urlaub, mein Leserunden-Buch habe ich beendet und werde dann also bald auch endlich mit meinem Monatsrunden-Buch beginnen. 
Ich freue mich ja schon. Allerdings würde ich mich auch Urlaubstechnischen Gründen gerne von der potentiellen Position des Spielleiters im nächsten Monat abmelden.
liest Über den Wälder ruht der Tod
Sénéchal, Méjville und M-E sind mit einem ganzen Mititättrupp im Dschungel auf der Suche nach den vermißten Aeronauten. Gefunden habe sie schon ne ganze Menge, besonders Antipersonenminen. 
Aber ihr solltet die Geheimwaffe der Armee dagegen sehen! 
Hier kann man es nachlesen
Auf Grund des obigen Artikel habe ich weitergesucht und diese interessante Seite gefunden:
HeroRat
Auf Grund des obigen Artikel habe ich weitergesucht und diese interessante Seite gefunden:
HeroRat
Wow, das ist ja hoch interessant! Danke für die Links, Yanni.
Inzwischen bin ich für das Monatsprojekt zwei Rezis im Rückstand, denn auch mein N ist ausgelesen. Leider war die Schöne Geschichte der Fotografie von Péter Nádas überhaupt nicht schön, sondern vielmehr total daneben. Hoffentlich kann ich meine Abneigung noch in Worte fassen.
Begeistert bin ich hingegen bisher von Jane Urquharts Im Strudel. Allein die Sprache ist toll, absolut auf den Punkt. Ich freue mich schon auf den Rest des Buches, auch wenn ich noch nicht weiß, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird (nein, den Klappentext habe ich nicht gelesen).
Viele Grüße
Breña
So, ich bin mit meinem Buch Über den Wäldern ruht der Tod fertig. Die vermißten Aeronauten wurden gefunden, sowie diverse andere, die Sénéchal und Méjville gar nicht suchten. Die Käfer haben noch für etwas Aufsehen gesorgt. Das Buch war nun nicht gerade ein Brüller und ich wundere mich immer wieder, weshalb Ehrenwirth auch den dritten Band erst als Hardcover herausbrachte. Die Covergestaltung ist jedenfalls sehr einnehmend. Ich ärgere mich jedesmal über den etwa plumpen Stil, der auch oftmals mit belehrender Stimme Infos an den Leser weitergibt. Die Infos selber finde ich in den meisten Fälle recht interessant. Siehe die HeroRats aus den vorgehenden Links.
Das war alles an Rezi, das ihr von mir für dieses Buch bekommen werdet. Ich denke, von Patric Nottret bin ich endgültig geheilt.
Das war alles an Rezi, das ihr von mir für dieses Buch bekommen werdet. Ich denke, von Patric Nottret bin ich endgültig geheilt.
Schade. Ich liebe es, ordentliche Verrisse zu lesen.
(Aber ich bin lieber ganz still, denn ich müsste eigentlich noch 4 NIMUE-Rezis schreiben. 
)
Bist Du Dir sicher?
Zu 99,9%, denn man soll nie NIE sagen.
Schade. Ich liebe es, ordentliche Verrisse zu lesen.
(Aber ich bin lieber ganz still, denn ich müsste eigentlich noch 4 NIMUE-Rezis schreiben.
Sollte ich deine 4 NIMUE-Rezis hier entdecken, könnte ich mir das ja noch mal überlegen. 
So, ich habe es dann endlich auch mal geschafft mein Monatsbuch zu beginnen! Ich lese Pascal Mercier - Nachtzug nach Lissabon und bis jetzt gefällt es mir ganz okay. Noch bin ich irgendwie nicht richtig angekommen.
Die Hauptperson "Mundus" hat sich jetzt gerade das Zugticket nach Portugal bestellt und angefangen Portugiesich zu lernen, nachdem er eine namenlose Portugisin getroffen und diese sein Leben komplett verändert hat. Er hat seinen Job (Lehrer) von jetzt auf gleich aufgegeben und sich erstmal ein wenig eingeigelt und beginnt seine Reise.
P.S. Ich wollte mal fragen, ob schon ein Spielleiter für den nächsten Monat feststeht und ein Thema. Und bis wann haben wir diesen Monat mit unseren Rezis Zeit?
