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Klappentext: Shaka, Nachkomme des sagenhaften Zulu, ist eine historische Gestalt. Zu Beginn der zwanziger Jahre des 19. Jahrhunderts eroberte er sich ein Reich vom Limpopo bis an die Grenze des Kaplandes, vernichtete Zehntausende von Menschenleben, vertrieb und unterwarf zahlreiche Bantustämme. Das geschichtliche Bild Shakas zeigt uns einen blutgierigen Autokraten mit ausgeprägter militärischer Begabung, interessiert an allem Neuen, das ihm die Engländer vermittelten. Geschichtlichen Nachruhm erlangte der Zuluhäuptling nicht so sehr durch die Gründung eines Reichs, das knapp sechzig Jahre dauern sollte, als vielmehr durch die Panik, die seine Schreckensherrschaft unter den benachbarten Stämmen hervorrief.
Im «Chaka»-Roman Mofolos sind Dichtung und Wahrheit eng miteinander verknüpft. Die Konzentration des Autors auf Grundthemen – Machterwerb durch Zauber, Entwicklung vom Guten zum Bösen – führte notwendigerweise zur Neugewichtung, Eliminierung und Verlagerung geschichtlicher Gegebenheiten, zur Entfaltung dichterischer Phantasie. Der Einfluß der Bibel ist in Anspielungen und Parallelen greifbar. Afrikanisch-animistisches und europäisch-christliches Denken sind ineinander verwoben. Mofolos «Chaka» ist kein Einiger und Befreier, kein Mose Südafrikas oder gar der schwarzen Rasse. Sein letztes Wort ist kein Segensspruch, der den Weg ins Gelobte Land, sondern ein Fluch, der den Weg in die Knechtschaft des weißen Mannes weist.
Nun ja, ich wüßte gerne, von wann dieser Klappentext ist, dabei schaudert es mich schon ein wenig. Aber dafür kann der Roman nichts, und auf den freue ich mich unbedingt.