Hallo ihr Lieben,
ich bin nun auch endlich mal ein bißchen weitergekommen. Zwar erst auf Seite 128, aber immerhin
Fermín gefällt mir auch sehr sehr gut! Vor allem seine Ansichten über Kino und Fernsehen sind göttlich! Habt ihr seinen Kommentar auf Seite 103 (Insel Ausgabe) über die siebte Kunst gesehen? Ich wusste damit nichts anzufangen und habe mal nachgesehen. Er bezieht sich da wohl auf den Weg der sieben Künste nach Paracelsus:
Die erste Kunst: Die Astrologie – Ganzheitliches Denken
Die zweite Kunst: Die Magie – Bio-Energetik
Die dritte Kunst: Die Divinatio – Sensitivitätsschulung
Die vierte Kunst: Die Nigromantia – Medialität
Die fünfte Kunst: Die Zeichendeutung – Signaturenlehre
Die sechste Kunst: Ungewisse Kunst – Mentale Techniken
Die siebte Kunst: Die Manualis – Die technische Welt
Die siebte Kunst, die technische Welt, war dann auch die, die er meinte (Kino). Bei der Einführung des Fermín und der Behandlung, die ihm zuteil wird von Daniel und dessen Vater war ich mal wieder fast zu Tränen gerührt. Auch Tomaso ist so ein ganz besonderer Mensch, der mich an einen Bekannten erinnert. Er gilt auch allgemein als Haudegen (große Klappe, nix dahinter), aber seine wahre Seite zeigt er nur Menschen, die selbst etwas von sich einbringen. Menschen, die sich nicht von der Oberfläche verscheuchen lassen, sondern hinter die Fassade blicken.
Tja, bisher ist der beste Satz ist für mich eindeutig:
Diese Welt wird nicht von der Atombombe zerstört werden, wie uns die Zeitungen weismachen wollen, sondern sie wird sich totlachen, wird an Banalität zugrunde gehen, weil sie aus allem einen Witz macht, einen schlechten noch dazu. (Seite 122 auf 123)
Bezüglich der grammatikalischen Mängel: Ich muss zugeben, dass ich sie bei solchen Büchern (also Büchern, die mich so in ihren Bann ziehen) auch nicht bewusst bemerke.
Ein Buch, sich darin zu verlieren....
Liebe Grüße
nimue