Dabei ist es doch wesentlich einfacher zu sagen, warum einem ein Buch nicht gefallen hat als anders herum, oder nicht?
Doch, normalerweise kann ich Verrisse tatsächlich besser schreiben als Rezensionen über Bücher, die mir gefallen haben.
Ich glaube, hier liegt der Grund in falschen Erwartungen, mit denen ich an das Buch herangegangen bin. Ich hätte nicht erwartet, dass mich mit Valdorian ein dermaßen unsympathischer Hauptcharakter erwartet.
Nachdem ich vielfach gelesen habe, dass es um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Personen geht, die vor einer SciFi-Kulisse spielt, war ich sehr gespannt und erwartete eine Geschichte über ein Paar, dass sich sehnsüchtig vermisst und den jeweils anderen Partner in der endlosen Raumzeit (oder so) sucht, bis dass der Tod... naja, usw.
Schokomaus
[...]
Ist jetzt nicht so daß ich entusiastisch begeistert bin aber es war gut zu lesen, bot viele schöne Sätze und Gedanken, [...].
Ja, diesen Aspekt mag ich an dem Buch auch sehr. Vor allem finde auch ich Esmeraldas Einstellung toll. Sie genießt das Leben in vollen Zügen und scheint ihr Glück gefunden zu haben.
Vor einem anderen Hintergrund mit einem abweichenden Plot (siehe meine Erwartungen oben) hätte mir das Buch bestimmt besser gefallen.
Das Ende ist wirklich wirsch.
Ich dachte erst "Yeeeaaah! Endlich tot, der arme Wurm." Aber nun wird es noch verzwickter und mysteriöser.
Um zu wissen, wie es weitergeht, werde ich wohl einen Blick in die entsprechenden Leserunden bzw. Rezensionen werfen, sofern vorhanden.
Die letzten Seiten waren aber wieder spannend und haben zusammen mit dem Punkt, dass es sehr viele schöne Gedanken gibt, das Buch auf zwei von fünf Ratten hochgezogen. Für drei Ratten (nach meiner Definition "kurzweilig, aber nicht herausragend") reicht es leider ganz knapp nicht.
Ich mache mich mal an die Rezi... zumindest habe ich wieder ein Buch für meinen SLW weg!