[Musik] Maarten 't Hart - Mozart und ich

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    Originaltitel: Mozart en de anderen (Arbeiderspers, Amsterdam 2006)
    Übersetzung:Aus dem Niederländischen von Gregor Seferens
    Verlag: Piper, München 2006


    ISBN-10: 3492250580
    ISBN-13: 978-3492250580


    Besonderheit: CD mit einer Auswahl an Werken Mozarts, ausgewählt von Maarten't Hart


    "Aber alles finden Sie in seiner Musik, Sie müssen nur genau hineinhören."
    (Rolando Villazón über Mozart)[1]


    Komparatistisch versucht sich Maarten't Hart dem Phänomen „Mozart" anzunähern sei "sehr wohl der größte Komponist aller Zeiten"[2] und könne in einer Reihe mit Franz Schubert (1797-1828), Ludwig van Beethoven (1770-1827) oder Robert Schumann (1810-1858) genannt werden.n. Ziel seiner Publikation ist es, so Hart, die Genialität und das Talent des so früh verstorbenen 35-jährigen Komponisten und Menschen nachzuweisen, ungeachtet der Tatsache, dass eine Ehrenrettung dieser Art weder notwendig ist und in seiner Art der Bearbeitung angemessen scheint.


    Wer hat die Frage nach der Genialität gestellt? Wer die Frage nach dem Talent?
    Die Schwierigkeit seiner Argumentation zu folgen, besteht nicht nur darin, Talent als eine messbare Größe zu beschreiben oder aber gar Genialität methodisch nachzuweisen, sondern auch darin, dass Hart seine Antwort an keinen bestimmten Adressaten richtet. Unklar bleibt, welche Zielgruppe er anspricht. Der Mozart-Interessierte, ohne Vorkenntnisse oder mit Halbwissen, wird genauso wenig angesprochen wie derjenige, der sein Wissen nur mehr erweitern oder aber sich vom Faktenwissen unterhalten lassen will. Für ersteren wirkt die Auseinandersetzung mit Taktarten und Tonarten ohne Zusammenhang, trocken, zäh und sehr beliebig (Warum gerade z.B. die Variationen ein Thema sind oder aber die, nach Harts Ansicht, „langsamen Einleitungen“ wird dem Leser genauso wenig deutlich, wie die Gliederung des Buches an sich [3] Zudem erklärt Hart wenig, er definiert nichts.
    Für denjenigen allerdings, der sein Wissen nur mehr erweitern will oder aber musikwissenschaftlich tätig ist, entbehren die Diskussionen oder aber Schlussfolgerungen jede Grundlage bzw. fehlt der Conclusio jede Beweisbarkeit. Als Beispiel sei hier folgendes erwähnt: 2005 entdeckte man ein, bisher unbekanntes en-face-Gemälde Mozarts (es sollte sich als eine Darstellung von Georg Edlinger erweisen, die "with an error probability of well below one in 10,000,000." [4] den in die Jahre gekommenen Mozart darstellen sollte) in der Berliner Gemäldegalerie. Hart argumentiert, dass Bild habe große Ähnlichkeit mit anderen Mozart-Darstellungen, zudem trage der Abgebildete schöne Kleidung, eine Sache, auf die Mozart immer wert gelegt habe. Ungeachtet von Vergleicharbeiten mit eher unbekannteren Mozart-Darstellungen italienischer Kuratoren oder aber differenzierter biometrischer Beweise, ist Harts einziger Beleg der, der Kleidung. Ein unhaltbares Argument, ist doch Kleidung eine Frage des Zeitgeschmacks und von Trends, Mozart wird nicht der einzige Mensch gewesen sein, der einen grünen Rock bzw. eine Perücke getragen hat.


    Hart geht ohne qualitativ gute Methode an Vergleiche heran; er verwendet dafür Seitenangaben einschlägiger Lexika bzw. Handbücher, hat dabei aber ungenannt belassen, ob es sich dabei um eine Sammelbiografie handelt (also mehrere Autoren an dieser beteiligt sind) oder aber um eine Monografie (die nur selten von mehr, als einem Autor geschrieben wurde). Es ist von Interesse für die Beweisbarkeit eines Sachverhaltes dieser Art – vor allem die Frage nach der Größe und wenn man diese anhand von Seitenzahlen beweisen will (was mir als ungeeignete Methode erscheint) – welche Schwerpunkte der Autor gesetzt hat, ob er sich (wie auch im Fall von „Mozart und ich“) nur um Klassiker oder Klischees der biografischen Forschung handelt bzw. wie hoch – ein Faktum, was Hart weder beachtet noch benennt – überhaupt der Kenntnisstand zum Leben und Wirken mancher Komponisten ist.


    Nicht nur die Argumentationen erweisen sich als negativ, auch die Ausgestaltung in der Stilistik weist Mängel auf. Wiederholungen, wie die Tatsache, er habe von Mozart vor allem "die [Kompositionen gehört, die] der katholische Rundfunk am Samstagabend brachte" [5], wirken redundant.
    Die Texte haben den Charme eines Schulaufsatzes – zu viele Füllwörter (daher, des weiteren, sicherlich, tatsächlich) und ein schnoddiger, flappsiger Tonfall, was geschwätzig wirkt und undifferenziert. Die im Werk sich befindenden positiven Meinungsbekundungen werden nur mit Superlativen beschrieben („gehört zu den schönsten, die er je komponiert hat“, „wunderschön“, „prächtig“, „Krone der Genialität“, „Höhepunkt seiner Komposition“) und – für mich etwas ärgerliches – Kritik nur in Form von Ressentiments (vor allem gegen Popmusik, die er als „barbarische Gewalt“ [6] bezeichnet) oder aber Beleidigungen ("Dieser … hat von Tuten und Blasen keine Ahnung. Er redet einfach was daher." [7]) hervorgebracht. Es entsteht der Eindruck einseitiger Verherrlichung, was dem Zugang zum Text enorm erschwert.


    Fazit:

    "Komponieren ist nämlich sehr viel schwieriger als zeichnen oder schreiben." [8] schreibt Hart in der Einleitung des Buches; diese Aussage ist im Anbetracht seiner Arbeit absolut zutreffend.
    Er vergeht sich in Allgemeinplätzen, beschreibt nur Klischees und Klassiker der biografischen Forschung, so dass der Erkenntnisgewinn gering ist. Der flapsige Stil des Textes nimmt der Thematik zwar die Ernsthaftigkeit und lädt auch zu einer außerwissenschaftlichen Betrachtung ein, aber dennoch fühlt sich der Leser abgestoßen von der einseitigen Verherrlichung und den Ressentiments, nicht zuletzt gegen Popmusik oder aber Zeitgenossen Mozarts, die er als Stümper und Pfuscher bezeichnet. Eine große Enttäuschung. Ich empfehle für die Auseinandersetzung mit dem Phänomen oder Komponisten Mozarts nicht nur ein Blick in einschlägige Biografien (Martin Geck: Mozart. Eine Biographie; Georg Nikolaus Nissen und Rudolph Angermüller: Biographie W. A. Mozarts; Dorothea Leonhart: Mozart: Eine Biographie), sondern auch zu dem, was ihn besonders gemacht hat: seine Musik.


    [1] Rolando Villazón über Mozart, Kleine Zeitung, 16.08.2010
    [2] Maarten't Hart: Mozart und ich, Piper, München 2006, S.18
    [3] Gliederung des Buches: Das Loch; Der große Unbekannte; Der lange Weg zu Mozart; Der Dä,pfer am Klavier; Mozart auf der Bühne; Mozart, das jüngste Kind; Ein kleiner großer Mann; Mozart und die Tonarten; Die früheren Werke; Treffsichere Schlichtheit; Mozart und mein "Köchelwecker"; Die langsamen Einleitungen; Die Variationen; Mozart für Anfänger; Mozart und der Glaube; Die Symphonien; Sein vater, sein Gott; Mozarts Tod
    [4] Dieter David Scholz - Eins zu Zehnmillionen
    [5] Maarten't Hart: Mozart und ich, Piper, München 2006, S.18, 19, 23, 26, 32,...
    [6] Maarten't Hart, S.183
    [7] Maarten't Hart, S.91
    [8] Maarten't Hart, S.18


    Zusätzliche Informationen:


    Online-Musik-Magazin (omm)
    Rezensionsnotizen bei perlentaucher.de
    Gerhard R. Koch, 23.06.2006, FAZ


    EDIT: Amazonlink eingefügt. LG, Saltanah

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Ach, schade. Bei dem Titel dachte ich sofort: "Hurra, das ist was für mich."
    Aber so lass ich lieber die Finger davon.
    Ich habe ganz und gar nichts dagegen, wenn jemand, der nicht Musikwissenschaftler ist, seinen ganz persönlichen Standpunkt zu Mozart und seiner Musik beschreibt, aber zu undifferenziert sollte das auch nicht sein.


    Danke für die ausführliche Rezi!


    Grüße von Annabas :winken:

  • Ich habe ganz und gar nichts dagegen, wenn jemand, der nicht Musikwissenschaftler ist, seinen ganz persönlichen Standpunkt zu Mozart und seiner Musik beschreibt, aber zu undifferenziert sollte das auch nicht sein.


    Als ich das Buch entdeckt habe, habe ich mit dem Titel "Mozart und ich" eine sehr persönliche, teilweise natürlich sehr subjektive Betrachtungsweise assoziiert. Auf der einen Seite natürlich unwissenschaftlich, weil Herr Hart weder Musikwissenschaftler noch Biograf des großen Wiener Komponisten ist. Auch der extrem schnoddrige Ton, flapsig, der Versuch also eine lockere Atmosphäre zu erzeugen war auch nicht der Auslöser für meine doch sehr negative Meinung, sondern seine extreme Abneigung gegenüber allem, was nicht seinem Geschmack betraf. Das ist, natürlich auf der einen Seite betrachtet, sein gutes Recht und auch seine Pflicht, um differenziert und auch sehr persönlich über einen Bereich berichten und urteilen zu können. Allerdings hat Herr Hart eine sehr extreme Form Unmut oder auch Kritik zu üben, die auch widersprüchliche Züge annehmen kann. Er unterstellt der Komposition und damit der Musik als Kunstrichtung insgesamt eine Ausdrucksform zu sein, die nur durch Talent oder zumindest Potential erreichbar ist (was nicht heißen muss, dass man alles wertschätzt.), dennoch bezeichnet er viele Zeitgenossen Mozarts als "Pfuscher" oder "Stümper", auch ein Ausspruch dieser Art war: "Dieser … hat von Tuten und Blasen keine Ahnung. Er redet einfach was daher." (S.91) bzw. verallgemeinert extrem: "Man muss sich nur einmal die Zeitgenossen Mozarts anhören. Abgesehen von Joseph Haydn ist darunter nicht einer, der einigermaßen annehmbar komponieren kann." (S.20) - Vor allem letzteres erweist sich wieder als unhaltbare These, zumal er (was wieder ein Widerspruch ist) selbst viele Zeitgenossen erwähnt, die zum einen nicht unerfolgreicher, wenn nicht sogar erfolgreicher waren als Mozart bzw. auch große Popularität bis heute besitzen, z.B. Johannes Brahms, Carl Maria von Weber oder Antonio Salieri.


    Noch etwas, was mich nicht nur gestört, sondern auch nicht gerade zu einer positiveren Grundstimmung beigetragen hat, waren Harts ständige Ressentiments gegenüber jungen Menschen oder aber der Popmusik, die Bezeichnung "barbarische Gewalt der Popmusik" ist nur eine der vielen Kommentare, die zum einen Abwehrmechanismen erzeugen, weil man sich davon betroffen oder aber angegriffen fühlt, und zum anderen bei mir ein Schmunzeln erzeugen, weil ich an den folgenden Buchtitel denken musste:


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    Eine Frage: Interessierst du dich für den Themebereich "Mozart" oder aber für den Bereich Musik allgemein?


  • Eine Frage: Interessierst du dich für den Themebereich "Mozart" oder aber für den Bereich Musik allgemein?


    Ich habe ein paar Lieblingskomponisten über die ich auch gerne etwas lese, aber das sind dann eher deren Biografien als Werke über deren Musik.


    Ein sehr schönes Buch über Mozart fand ich z. B. von Eric-Emmanuel Schmitt "Mein Leben mit Mozart". Schmitt beschreibt darin, wie Mozarts Musik ihn im Leben begleitet - völlig unwissenschaftlich, sehr persönlich. Ich mochte dieses Buch sehr.


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    Danke übrigens für deinen Buchtipp! :smile:


    Grüße von Annabas :winken:

  • Sagt mal, gehört dieses Buch nicht eher in den "Autobiographien ..." Bereich? Es scheint mir ja weniger als Sachbuch gedacht zu sein, als vielmehr als ganz persönliche Annäherung des Autors an Mozart.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Sagt mal, gehört dieses Buch nicht eher in den "Autobiographien ..." Bereich? Es scheint mir ja weniger als Sachbuch gedacht zu sein, als vielmehr als ganz persönliche Annäherung des Autors an Mozart.


    Ich war mir zu unsicher, das Buch überhaupt zuzuordnen. Es sind zwar autobiografische Elemente enthalten (Bericht über seinen "Köchelverzeichniswecker" z.B.), allerdings konzentrieren sich seine Ausführungen weniger auf sein eigenes Leben, denn auf das musikalische Schaffen und Wirken Wolfgang Amadeus Mozarts. Der persönliche Bezug ist wenn nur in der Themenauswahl und in seiner Meinung/Kritik gegenüber den Kompositionen zu erkennen. Wie gesagt, das Buch zuzuordnen, fiel mir sehr schwer - Ich denke, es wird sowohl in die Autobiografien/Biografien-Ecke passen als auch in die Sachbuchecke.


    Ich überlasse einfach der Leitung die Zuordnung :zwinker:


  • Ein sehr schönes Buch über Mozart fand ich z. B. von Eric-Emmanuel Schmitt "Mein Leben mit Mozart". Schmitt beschreibt darin, wie Mozarts Musik ihn im Leben begleitet - völlig unwissenschaftlich, sehr persönlich. Ich mochte dieses Buch sehr.


    Das wollte ich Dir gerade empfehlen ;)


    Von 't Hart lasse ich sowieso lieber die Finger, schade, dass er sich nicht mal lohnt, wenn er über Mozart schreibt :teufel:


    Das Mozart-Madonna-Buch hört sich interessant an.


    Desdemona: bist Du Mozart-Fan? Mir hat auch das Lebensbild Mozarts von Volkmar Braunbehrens gut gefallen und die kleine Biographie von Annette Kolb. Die Biographie von Wolfgang Hildesheimer habe ich auch mal gelesen, die war mir (damals wenigstens) aber teilweise etwas zu hoch.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hallo!


    Von 't Hart lasse ich sowieso lieber die Finger, schade, dass er sich nicht mal lohnt, wenn er über Mozart schreibt :teufel:


    Uiiii :nudelholz: Im Ernst: ich kann dich verstehen. So sehr ich 't Hart auch mag finde ich einige seiner Bücher.... gewöhnungsbedürftig (um es neutral auszudrücken). Ist es wirklich so schlimm dass nicht mal Mozart Dich umstimmen kann?


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Kirsten:


    Zitat

    So sehr ich 't Hart auch mag finde ich einige seiner Bücher.... gewöhnungsbedürftig (um es neutral auszudrücken).


    Darf ich fragen, was du bisher von ihm gelesen hast und was du mit "gewöhnungsbedürftig" meinst? (Du kannst dich auch weniger "neutral" ausdrücken ;=))


    Valentine:


    [Ein wenig Off-Topic]
    Fan bin ich vielleicht nicht, aber mein Interesse (existierend seit meiner Kindheit, seitdem mich meine Eltern mit klassischer Musik "beschallt" haben, allerdings in weiterer Folge auch mit Beethoven (Opus 68, Sinfonie Nr.6 "Pastorale" - die große musikalische Liebe meines Lebens.), Schubert (Besonders seine Lieder, vor allem "Der Erlkönig"), Schumann ("Die Kinderszenen", Op. 15, vor allem "Die Träumerei"), auch Tschaikowsky oder Smetana ("Die Moldau" aus dem Vaterlands-Zyklus)... und so weiter.
    Im übrigen: Mein Favorit von Mozart bleibt übrigens (neben den Opern...) die Motette für Sopran und Orchester "Exsultate, jubilate" (KV 165, KV6 158a), vor allem das Alleluja in F-Dur.
    [/Off-Topic]


    Mein Interesse an Biographien von Komponisten erwachte übrigens erst vor kurzem, daher bin ich für alle Empfehlungen dankbar :zwinker:


    Wenn du vom Lebensbild sprichst, meinst du dann "Mozart in Wien" (... was auf meiner Wunschliste schlummert und, wenn es so weiter geht mit den Empfehlungen, bald befreit wird...)?
    (Korrektur: Auf amzon.de findet sich noch ein weiteres Buch von Braunbehrens: "Mozart. Lebensbilder" als Restexemplar; es wandert auf die Wunschliste, zumal es sich in der Bibliothek befindet und ich so zumindest reinlesen kann.
    Die "kleine Biographie" von Annette Kolb kannte ich nicht und finde sie leider auch nur vergriffen auf amazon.de - Vielleicht werde ich ja im Antiquariat fündig.
    Hildesheimer werde ich ergänzend lesen, als nächstes steht die Biographie von Alfred Einstein an (1945 erschienen und gilt bis heute als Standard-Werk) und parallel dazu diese Briefsammlungen:


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    Auch ein Buch, welches sich auf meiner Wunschliste befindet und auch noch gelesen werden muss, ist das folgende, obwohl es eine literarische Bearbeitung des Mozart-Themas ist sind:


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    Das ausgestellte Kind. Mit Familie Mozart unterwegs von Peter Härtling


    Mozart ist gerade sechs Jahre alt und hat erste Proben seines außerordentlichen Talents gezeigt. Unter der Führung seines Vaters und begleitet von seiner älteren Schwester, einer Virtuosin auf der Geige und dem Klavier, bereist er von Salzburg aus Europa. Während der Vater die Familie in die Fremde führt, flieht Mozart in seine eigene Welt - die der Phantasie und der Töne. Und er begegnet immer neuen Menschen, Fürsten, Königen und sogar der Kaiserin, die ihn bestaunen und feiern, ihm aber seine Einsamkeit nicht nehmen können. Ergreifend erzählt Peter Härtling in dieser wunderbaren Künstlernovelle wie es sich anfühlt anders und besonders zu sein. (entnommen: amazon.de

  • Hallo miteinander,


    ich denke, wenn man sich für Mozart interessiert, kommt man an seinen Briefen nicht vorbei.
    Hier gibt es ein in meinen Augen erstklassiges Hörbuch, das ich bisher leider nur auszugsweise im Radio hören konnte - aber es steht auf meinem Wunschzettel: Brandauer liest Mozart. Einfach genial (zumindest die Teile, die ich bisher gehört habe).


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  • Hallo!


    Kirsten:



    Darf ich fragen, was du bisher von ihm gelesen hast und was du mit "gewöhnungsbedürftig" meinst? (Du kannst dich auch weniger "neutral" ausdrücken ;=))


    Das muß ich eigentlich nicht, denn ich habe mich wirklich an die Bücher gewöhnen müssen und sie auch bestimmt nicht so begeistert gelesen wie andere. Manches von ihm liegt mir eben, anderes nicht,.


    Diese beiden Bücher gehören zur Kategorie "nicht":
    Ein Schwarm Regenbrachvögel
    Die Netzflickerin


    Ansonsten habe ich noch das hier von ihm gelesen:
    Die schwarzen Vögel
    Das Wüten der ganzen Welt
    Gott fährt Fahrrad
    Die Sonnenuhr
    In unnütz toller Wut
    Der Psalmenstreit


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich bin einfach mit 't Harts Sprache nicht warm geworden und habe keine Lust mehr auf ihn ...


    Zitat

    Im übrigen: Mein Favorit von Mozart bleibt übrigens (neben den Opern...) die Motette für Sopran und Orchester "Exsultate, jubilate" (KV 165, KV6 158a), vor allem das Alleluja in F-Dur.


    Das ist auch wirklich traumhaft schön. Sowas müsste man singen können :herz:


    Zitat

    (Korrektur: Auf amzon.de findet sich noch ein weiteres Buch von Braunbehrens: "Mozart. Lebensbilder" als Restexemplar; es wandert auf die Wunschliste, zumal es sich in der Bibliothek befindet und ich so zumindest reinlesen kann.


    Das meinte ich. Würde es Dir ja leihweise anbieten, aber es gehört meinem Freund und der verleiht nicht gerne ...


    Den Einstein und die Briefe haben wir auch. Und das Brandauer-Hörbuch, das ich super klasse finde.


    "Das ausgestellte Kind" hat mir auch ganz gut gefallen. Und natürlich "Herr Mozart wacht auf" ;)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen