Maggie Stiefvater - Linger / Ruht das Licht

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  • Maggie Stiefvater: Linger


    Gebunden, 360 Seiten
    Deutscher Titel: Ruht das Licht


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    Inhalt:
    Was Grace und Sam sich so sehr gewünscht haben, ist eingetreten: Sam ist von der Meningitis-Infektion und damit dem Werwolfsein geheilt und kann mit Grace zusammen sein. An den Gedanken seiner Heilung muss er sich erst gewöhnen und auch daran, dass er nun die Pflicht hat, sich an Stelle von Beck um das Rudel zu kümmern. Insbesondere der Neuwolf Cole St. Clair ist ihm da nicht ganz geheuer. Zudem machen Graces Eltern ihnen das Leben schwer. Isabel indes hat schwer am Tod ihres Bruder und an ihren Selbstvorwürfen zu tragen. Und auch Cole versucht, den Geistern der Vergangenheit zu entfliehen. Doch dann wird klar, dass es Grace ist, um die man sich besonders sorgen muss.


    Meine Meinung:
    Nach "Nach dem Sommer" musste ich unbedingt wissen, wie es weitergeht und konnte nicht auf das deutsche Buch warten. Auch diese amerikanische Ausgabe ist wunderschön, mit dunkelgrün gedruckter Schrift, die gut zur (Wald-)Atmosphäre des Buches passt.


    In vieler Hinsicht bleibt sich die Autorin zum Glück treu: auch hier wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlich langen Kapiteln erzählt und auch hier wird Sams poetische Ader durch seine Liebe zu Gedichten und sein Songtexten unterstrichen. Schön fand ich, dass Rilke auch hier wieder erwähnt wird, sogar auf Deutsch zitiert (wenn auch mit Rechtschreibfehler :smile:). (Überhaupt gibt es ja einige Verweise auf Deutschland, Sams VW zum Beispiel, Ulrik, und einmal wurde das Wort "überwarm" verwendet, was mir nicht unbedingt geläufig ist, aber gut, mir war auch der Name Ulrik nicht geläufig).
    Neu ist hier allerdings, dass es nicht nur Sams und Graces Perspektive gibt, sondern auch die von Isabel und dem neuen Wolf, Cole. Meiner Meinung nach profitiert die Geschichte davon, die verschiedenen Kapitel setzen sich zu einem gelungenen Mosaik zusammen und der Wechsel von Innen- und Außenperspektive ist für mich einfach reizvoll (insbesondere grade, was das Verhältnis zwischen Sam und Cole angeht). Isabel mochte ich ja schon im ersten Band und so fand ich es gut, dass ihr Part ausgebaut wird. Die Passagen mit ihr und Cole, einem ehemaligen Rockstar, haben mir besonders gut gefallen, da hier auch mal die Fetzen flogen und ich die beiden etwas temperamentvoller empfinde als Grace und Sam. (Ich mag die beiden ja als Paar, aber irgendwie sind sie mir dann manchmal doch zu romantisch und zu melancholisch verliebt.)


    Insbesondere zwischen Cole und Sam kommt es zu Verstimmungen aufgrund ihrer Einstellung zum Werwolfsein: Cole, der versucht, seiner Rockstar-Vergangenheit zu entfliehen, möchte am liebsten nie wieder ein Mensch sein, was natürlich vollkommen unverständlich ist für Sam, der soviel riskiert hat, um für immer einer zu sein.
    Und dann passiert etwas, dass sie zwingt, zusammenzuarbeiten, um den Gesetzen des Werwolfstum genauer auf den Grund zu gehen. Dabei ist der analytisch veranlagte Cole von besonderer Hilfe. Hier werden einige Vermutungen, die in Band 1 zur Verwandlung aufgestellt werden, etwas revidiert. Normalerweise mag ich sowas nicht so gern (also wenn etwas, das in einem vorherigen Band als Regel galt, nun nicht mehr zutrifft), aber hier ist es plausibel dargelegt.
    Und hier ist eigentlich der einzige Punkt, der mich etwas gestört hat: dass Grace und Sam solange die Augen vor dem Offensichtlichen verschließen und wie in einer Seifenblase leben. Es wird ihnen aber auch viel aufgebürdet.
    Das Buch endet mit einem Cliffhanger und die letzten Sätze habe ich als tieftraurig empfunden.
    Und jetzt hätte ich gerne den dritten Band.


    Meine Wertung:
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    :lesen: Cathy Ytak: Rendez-vous sur le lac<br /><br />Deine Freunde sind die, die neben dir stehen, wenn die Welt Death Metal spielt.<br />(Aleksander Melli: Das Inselexperiment)<br /><br />SLW 2011<br />Seychella-List


  • und einmal wurde das Wort "überwarm" verwendet,


    Das ist nicht deutsch sondern englisch! Auf Englisch kann man "über" oder "uber" (Aussprache "juber") als extreme Steigerung vor ein Wort stellen, im Sinne eines Übermenschen. Zum ersten Mal bin ich dem im Kinofilm begegnet, nämlich in Ice Age, wo der Tiger plötzlich als "Übertiger" bezeichnet wurde, worauf mir ein kleines Missgeschick mit dem Popcorn passierte. Seitdem habe ich das schon einige Male gelesen. Wo bei uns etwas "hyper" ist, ist es bei den Amis "über".

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Oh, das ist ja interessant, danke für den Hinweis, darauf wäre ich wegen der Schreibweise nicht gekommen. (Ich meine, es wäre auch noch kursiv gedruckt gewesen).
    Dass unser "über" sehr praktisch ist, merke ich immer dann, wenn ich im Französischen überübermorgen sagen will. :smile:

    :lesen: Cathy Ytak: Rendez-vous sur le lac<br /><br />Deine Freunde sind die, die neben dir stehen, wenn die Welt Death Metal spielt.<br />(Aleksander Melli: Das Inselexperiment)<br /><br />SLW 2011<br />Seychella-List

  • 2. Band der Reihe um die Wölfe von Mercy Falls


    Achtung, wer Teil 1 noch nicht kennt: Die Rezi enthält Inhalte von "Nach dem Sommer"


    Sam kann sein Glück immer noch nicht richtig fassen. Er bleibt ein Mensch und kann nun jede freie Minute mit Grace verbringen. Jede Nacht schleicht sich Sam in das Zimmer von Grace, um dort gemeinsam mit ihr einzuschlafen. Eigentlich müssten die beiden überglücklich sein, doch als Grace immer wieder von Kopfschmerzen und Fieberschüben geplagt wird, ist ihr gemeinsames Glück bedroht, denn leider verrät der Klappentext nur zu deutlich, was das zu bedeuten hat. Das finde ich sehr schade.


    Zusätzliche Dramatik erhält die Geschichte, als die Eltern von Grace Angst bekommen, dass ihre Tochter nicht mehr so problemlos nebenbei mitläuft, wie das bisher der Fall war. Grace hat zu funktionieren und das versuchen sie mit allen Mitteln zu erreichen. Erst war ich etwas irritiert, weil es so aussah, als ob sie sich tatsächlich Sorgen um Grace machen, denn das wäre untypisch für sie gewesen. Doch schnell wurde klar, dass es ihnen nur darum geht, dass Grace auch weiterhin die brave Schülerin und Vorzeigetochter sein soll.


    Besonders fesselnd fand ich die Handlung um Isabel und den neuen Charakter Cole. Cole ist einer der jungen Leute, die in Band 1 von Beck in Werwölfe verwandelt wurden. Nun erfahren wir endlich wie sich dass alles genau zugetragen hat. Sam sieht es als seine Aufgabe, sich um die neuen Wölfe zu kümmern, doch Cole macht es ihm nicht leicht. Er ist emotional total abgestumpft und kaum etwas kann in emotional berühren. Da begegnet er Isabel, die auch eine Mauer um ihre Gefühle errichtet hat und die fast nichts beeindrucken kann. Mit diesen beiden schwierigen und doch faszinierenden jungen Leuten sind der Autorin zwei interessante Persönlichkeiten gelungen, deren Geschichte mich fast noch mehr gefesselt hat als die von Grace und Sam, auch wenn Coles Wandel schneller kam als ich erwartet hatte.


    Die Geschichte wird dieses Mal von vier verschiedenen Ich-Erzählern aus ihrer jeweiligen Perspektive geschildert, was ich ab und zu etwas anstrengend zu lesen fand, denn nicht immer fiel es mir leicht sofort auf den neuen Erzähler gedanklich umzuschalten. Ansonsten lässt sich der Schreibstil der Autorin gut lesen und ich bin regelrecht in der Handlung versunken.


    Leider erfahren wir kaum etwas über Olivia. Was hat sie dazu gebracht, sich in einen Wolf verwandeln zu lassen? Ich gehe davon aus, dass diese Frage in Band drei beantwortet wird, wenn sie sich dann wahrscheinlich wieder in einen Menschen verwandelt und wir ihr hoffentlich wieder begegnen.


    Das Ende war zwar abzusehen, aber ich fand es trotzdem sehr spannend. Vor allem Coles Theorien bringen eine ganze neue Sichtweise in die Geschichte und dürften ein Teil der Handlung von Band drei sein, genauso wie die Frage, wie es mit Grace und Sam weitergeht.


    Insgesamt hat mir das Buch besser gefallen als Band 1. Ich konnte mich besser auf die Geschichte einlassen und habe sie sehr gerne gelesen, was bestimmt an der gelungenen Mischung aus Spannung, Dramatik und der ersten großen Liebe liegt.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    LG, Aurian

    Einmal editiert, zuletzt von Aurian ()

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    Zum Buch:
    Die Geschichte geht da weiter, wo „Nach dem Sommer“ geendet hat. Sam ist geheilt und ein Mensch. Doch schon der Prolog verrät (leider), dass nun nicht alles einfach und schön bleiben wird. Im Gegensatz zu Band 1 wird hier nicht nur die Sicht von Sam und Grace geschildert, sondern es werden zwei weitere Perspektiven eingeführt, die von Isabel und Cole. Wer Cole ist, enthüllt sich erst nach und nach, Isabel hingegen ist ja schon aus dem ersten Band bekannt.
    Eigentlich möchte ich hier gar nichts weiter zum Inhalt schreiben, denn Prolog und Klappentext verraten ja eh schon zu viel.


    Meine Meinung:
    Nach dem zauberhaften „Nach dem Sommer“ war ich schon sehr gespannt auf diesen Nachfolger. Die Sprache der Autorin ist auch wieder wundervoll und die ersten Seiten flogen nur so dahin. Doch nach und nach verlor die Geschichte leider an Fahrt. Gerade die Hauptcharaktere Sam und Grace konnten mich in dieser Fortsetzung nicht überzeugen und blieben mir zu blass. Unterhaltsam wurde die Erzählung eher durch Cole und Isabel, die Witz und Spannung ins Geschehen brachten.
    Irgendwie hinterlässt das Buch bei mir den faden Beigeschmack, nur eine Überleitung zum unvermeidlichen Band 3 zu sein. Dass am Ende reichlich offene Fragen und nicht zu Ende geführte Handlungsstränge bleiben, verstärkt diesen Eindruck. Vielleicht wäre es besser gewesen, die Geschichte gar nicht zwanghaft als Trilogie anzulegen, denn eigentlich war das Ende von Nach dem Sommer wunderschön und völlig ausreichend.


    3ratten

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Kurzbeschreibung

    Grace und Sam haben endlich zueinander gefunden, doch ihre Liebe steht unter einem schlechten Stern. Sam, für Grace zum Menschen geworden, muss mit ansehen, wie der Wolf in ihr immer stärker wird. Graces Verwandlung zum Werwolf scheint unabwendbar. Cole, der Neue im Wolfsrudel, stellt Sam vor ein weiteres Problem. Durch seine Rücksichtslosigkeit gefährdet er das Rudel und dessen Geheimnis.



    Meinung


    Nach dem erfolgreichen ersten Band hatte ich ziemlich hohe Erwartungen an dieses Buch. Würde es dies standhalten?


    Die Handlung war phänomenal.
    Egal, wie vorrausahnend man sein versucht - die Autorin schafft es einen immer wieder zu überraschen. Klar, ich konnte einige Stellen vorraussagen - es war zum Teil doch sehr kitschig - aber es gab auch einige Stellen, wo ich richtig überrascht war. Es gab auch viele Wendungen, welche den Leser anspannen lässt. Hier ist auf jeden Fall gute Arbeit geleistet worden.


    Bei den Charakteren gab es nicht sehr viel Veränderungen.
    Grace ist wie immer noch sehr praktisch denkend, dennoch etwas rebellischer gegenüber ihren Eltern.
    Diese neue Seite wird nur noch durch das große Problem, das bedrohlich auf sie zu rückt, verstärkt. Ihr Liebe zu Sam bleibt aber beständig und vertieft sich nur noch mehr.
    Sam behält seine romantische Persönlichkeit. Er liest weiterhin Gedichte von Rainer Maria Rilke und schreibt Songs. Er ist beständig und versucht seiner neuen Rolle als Aufpasser für die Neuen gerecht zu werden, was im aber durch einen neuen Wolf im Rudel sichtlich erschwert wird.
    Cole, der Neue, ruft sehr viel Skepsis bei Sam hervor. Seine Einstellung ist das absolute Gegenteil von Sams - er will ein Wolf sein. Außerdem scheint er etwas aus seinem Leben vor dem Rudel etwas zu verbergen, was später doch eine größere Rolle spielen wird.
    Isabel, die Schwester vom verstorbenen Wolf Jack, verliebt sich prompt in Cole. Doch sie ist zu stolz um es zu zugeben. Sie scheint noch recht herzlos, hochnäsig und arrogant zu sein. Doch wie das Sprichwort "Harte Schale, weicher Kern" so schön lautet: Sie ist eigentlich ganz liebenswert.


    Alle vier Sprecher - für jede oben genannte Person eine Stimme - stellen die jeweilige Persönlichkeit wundervoll dar. Nur bei Isabels Stimme hatte ich etwas anderes erwartet, nachdem ich andere Stimmen, wie Graces Stimme, Isabels Stimme nachahmen hörte. Trotzdem passt alles auf eine wunderbare Weise zusammen, sodass ich auch wieder zufrieden bin.
    Aus der Ich-Perspektive erzählen die vier Personen ihre Erlebnisse, Meinungen und Gefühle und hüllen den Leser direkt ein.



    Fazit


    Es war wieder ein gelungenes Hörbuch, dass ich wirklich nur weiterempfehlen kann. Die neuen Stimmen bringen frischen Wind hinein und die vielen Wendungen lassen den Leser immer wider aufhorchen. Für Grace und Sam-Fans eine perfekte Fortsetzung, die dem ersten Band auch gerecht ist.


    Bewertung
    5ratten

    Lichtgold (lichtgold.blogspot.de)

  • Genauso ruhig und melodisch wie sein Vorgänger, aber mit etwas mehr Pfeffer


    Klappentext
    „Obwohl alles verloren schien, ist Sam zu Grace zurückgekehrt. Er hat den Wolf in sich besiegt und jetzt liegt ein ganzes Leben in seiner Menschengestalt vor ihm. Doch nun ist es Grace, deren Zukunft ungewiss erscheint. Sie, die sich ihrer menschlichen Haut immer so sicher war, hört nachts die Stimmen der Wölfe und weiß: Sie rufen nach ihr.


    Wogegen Grace sich mit aller Macht wehrt, wäre Cole hochwillkommen. Cole wünscht sich nur eines: Vergessen. Vergessen, wer er ist. Vergessen, was er getan hat. Die Wolfshaut ist seine Zuflucht. Doch trotz der eisigen Kälte gelingt es ihm nicht, die Wolfsgestalt dauerhaft anzunehmen.


    Als Coles Vergangenheit ihn einholt und sich immer mehr neugierige Augen auf die Wölfe richten, muss Sam zusehen, wie seine Welt zerbricht: Das Rudel schwebt in größter Gefahr und Grace hält nur noch die Liebe zu ihm in ihrem menschlichen Leben. Sam ahnt, dass der Wolf in ihr eines Tages siegen wird.“


    Gestaltung
    Passend zu Band 1 wird die Gestaltung bei „Ruht das Licht“ fortgesetzt. Durch den blauen Farbton erhält das Cover einen winterlichen Touch und passt vom Stil her perfekt zu seinem Vorgänger. Die Cover dieser Reihe sind wirklich etwas Besonderes und ein wahrer Augenschmaus!

    Meine Meinung

    Während in Band 1 „Nach dem Sommer“ nur Grace und Sam die Ich-Erzähler waren, sind in „Ruht das Licht“ nun noch zwei weitere hinzugekommen. Cole und Isabel. Beim Lesen war es wirklich angenehm, diese beiden Charaktere näher kennen zu lernen, da Cole und Isabel ganz anders sind als Grace und Sam.


    Grace und Sam sind eher ruhig und die Art, in der erzählt wird, wenn eine dieser beiden Figuren spricht, ist sich ziemlich ähnlich. Bei Isabel und Cole hingegen spürt man ihre Individualität förmlich durch das Papier hindurch. Isabel ist eher zickig, ein wenig kühl und sehr stur und sorgte durch ihren Charakter bei mir für so manches Schmunzeln. Cole, ein neuer Werwolf im Rudel, bringt meiner Meinung nach erst so richtig Schwing in diesen zweiten Band. Er ist geheimnisvoll, düster und ein wenig verrucht und war für mich eindeutig das Highlight dieses Romans!


    Maggie Stiefvaters Schreibstil ist wie gewohnt sehr einfühlsam, detailliert und besonders bildreich. Sie beschreibt beispielsweise den Wald oder die Gefühle der jeweiligen Charaktere so eindringlich und mit wunderschönen Bildern, dass es mir eine Gänsehaut über die Arme jagt. Diese Autorin weiß eindeutig, wie man erzählt!


    Und natürlich ist da dann die Geschichte (oder eher das Drama) um Sam und Grace. Nachdem Sam nun endlich den Wolf besiegt hat und sein Leben als Mensch verbringen kann, steht es um Grace sehr schlecht. Sie ist krank und als Leser ahnt man schon, dass sie dafür kämpfen muss, um dem Ruf der Wölfe, den sie andauernd hört, nicht zu folgen.


    Erwartet man, dass die beiden nun endlich zusammen sein können und ihre Liebe zueinander genießen können, lehrt Maggie Stiefvater uns hier eines besseren. Der wahren, großen Liebe stehen immer Hindernisse (egal ob klein oder groß) im Weg, die es zu überwinden gibt. So ist auch in „Ruht das Licht“ nicht alles rosig, sodass Sam und Grace für ihre Liebe kämpfen müssen.


    Mir haben in diesem Band jedoch genauso wie schon beim Vorgänger, ein paar actionreiche Momente gefehlt. Die ganze Geschichte ist eher ruhig und dreht sich um die Liebesbeziehungen, allerdings bieten doch gerade die Werwölfe genügend Potenzial, auch mal ein wenig mehr Spannung in Form von kleinen Kampfszenen oder größeren, dramatischen Streitereien einzubinden.


    Fazit
    „Ruht das Licht“ ist ähnlich wie sein Vorgänger eine ruhige Geschichte, die sich vorrangig um die Liebe zwischen Grace und Sam dreht. Durch den neuen Charakter Cole allerdings erhält die Handlung hier interessanten, neuen Wind, der ein wenig Spannung in diesen Roman weht. Isabel und Cole haben für mich Grace und Sam eindeutig aus dem Rennen geworfen und in diesem Band mehr gestrahlt. Leider hat es mir dennoch ein wenig an Action gefehlt, sodass es nur gute
    4 von 5 Sternen gibt